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Trude Jochum Beiser 2 September 1927 in Lech am Arlberg als Trude Beiser ist eine ehemalige osterreichische Skirennlauferin Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre gehorte sie zu den besten Skirennlauferinnen der Welt Sie wurde 1948 Olympiasiegerin in der Kombination vier Jahre spater holte sie diesen Titel in der Abfahrt Trude Jochum BeiserNation Osterreich OsterreichGeburtstag 2 September 1927 96 Jahre Geburtsort Lech am Arlberg OsterreichKarriereDisziplin Abfahrt Kombination Slalom RiesenslalomVerein Ski Club ArlbergStatus zuruckgetretenKarriereende 1952MedaillenspiegelOlympische Spiele 2 1 0 Weltmeisterschaften 3 2 0 Olympische WinterspieleSilber 1948 St Moritz AbfahrtGold 1948 St Moritz KombinationGold 1952 Oslo Abfahrt Alpine SkiweltmeisterschaftenSilber 1948 St Moritz AbfahrtGold 1948 St Moritz KombinationSilber 1950 Aspen RiesenslalomGold 1950 Aspen AbfahrtGold 1952 Oslo Abfahrt Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Sportliche Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Weltmeisterschaften 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 WeblinksBiografie BearbeitenTrude Beiser wuchs zusammen mit zehn Geschwistern auf mit denen sie sich als Kind ein einziges Paar Ski teilen musste Ende der 1930er Jahre wurde sie in den Ski Club Arlberg aufgenommen wo man ihr Talent gezielt forderte und sie bald Anschluss an die osterreichische Spitze fand Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie in den Nationalkader des OSV aufgenommen Da im ersten Nachkriegswinter die osterreichischen Rennlaufer noch von FIS Rennen ausgeschlossen waren konnte sie meist nur bei nationalen Bewerben starten Der erste Sieg bei einem internationalen Rennen gelang ihr 1946 im Gamperney Derby in Grabs wo sie aber offiziell nur in der Juniorenklasse gewertet wurde In der Saison 1946 47 konnte Beiser bereits zahlreiche Rennen gewinnen unter anderem die Abfahrt der SDS Rennen in Grindelwald und eine Abfahrt in Seefeld Bei den prestigetrachtigen Arlberg Kandahar Rennen in Murren siegte sie im Slalom und wurde Zweite in Abfahrt und Kombination Zu Beginn der Saison 1947 48 gewann sie die Abfahrt den Slalom und die Kombination beim Westenpokal in Lech hatte aber in weiterer Folge mit gesundheitlichen Problemen zu kampfen Bis zum Saisonhohepunkt fand sie aber wieder zu ihrer Topform zuruck und feierte bei den Olympischen Winterspielen 1948 in St Moritz ihren ersten ganz grossen Erfolg Bereits im Abfahrtslauf der auch zur Kombination zahlte gewann sie hinter der Schweizerin Hedy Schlunegger die Silbermedaille Der achte Platz im Kombi Slalom reichte ihr schliesslich zum Gewinn der Goldmedaille in der Kombination vor der US Amerikanerin Gretchen Fraser Nach der Saison 1948 beendete Beiser vorerst ihre Karriere Sie heiratete im Jahre 1948 Alois Jochum und brachte ein Jahr spater ihr erstes Kind den Sohn Alfred zur Welt Nach einjahriger Pause kehrte sie im Winter 1949 50 wieder zum Rennsport zuruck Anfangs gelangen ihr zwar keine Spitzenresultate bis zu den Weltmeisterschaften 1950 in Aspen fand sie aber ihre alte Form wieder Im Riesenslalom gewann sie hinter Dagmar Rom die Silbermedaille vier Tage spater wurde sie vor Erika Mahringer Abfahrtsweltmeisterin Nach diesem Winter kehrte Jochum Beiser wieder ins Privatleben zuruck um sich verstarkt ihrer jungen Familie zu widmen Im Winter 1951 52 liess sie sich erneut zu einem Comeback bewegen gewann zu Saisonbeginn die Abfahrt den Slalom und die Kombination in Lech sowie die Abfahrt in Grindelwald und zahlte damit erneut zu den Medaillenanwarterinnen bei den Olympischen Winterspielen 1952 Sie erreichte in Oslo im Slalom und im Riesenslalom zwar keine Spitzenplatze gewann aber in der Abfahrt mit fast einer Sekunde Vorsprung auf die Deutsche Annemarie Buchner die Goldmedaille Am Ende der Olympiasaison beendete Jochum Beiser endgultig ihre sportliche Karriere nahm aber noch einige Jahre an Rennen in ihrer Heimat teil In Anerkennung ihrer grossen Leistungen wurde sie 1952 als Osterreichische Sportlerin des Jahres ausgezeichnet und erhielt 1996 das Goldene Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich Sie war mehrere Jahre als Skilehrerin in Lech tatig und eroffnete mit ihrem Gatten das Cafe Olympia welches heute von ihrem Sohn Alfred Jochum gefuhrt wird Mit ihren beiden Goldmedaillen und einer Silbermedaille zahlt sie bis heute zu den erfolgreichsten osterreichischen Skirennlauferinnen bei Olympischen Spielen Sportliche Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten St Moritz 1948 1 Kombination 2 Abfahrt Oslo 1952 1 Abfahrt 8 Slalom 11 RiesenslalomWeltmeisterschaften Bearbeiten St Moritz 1948 1 Kombination 2 Abfahrt Aspen 1950 1 Abfahrt 2 Riesenslalom 7 Slalom Oslo 1952 1 Abfahrt 8 Slalom 11 RiesenslalomAuszeichnungen Bearbeiten1952 Osterreichische Sportlerin des Jahres 1996 Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich Jahrhundertsportler Osterreichs Damen Platz 5 2000 Goldener Ehrenring der Gemeinde Lech fur besondere VerdiensteLiteratur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 184 185 Weblinks BearbeitenTrude Jochum Beiser in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Trude Jochum Beiser in der Datenbank von Ski DB englisch Trude Jochum Beiser in der Datenbank von Olympedia org englisch Eintrag zu Trude Jochum Beiser im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Cafe Olympia nbsp Olympiasiegerinnen in der Abfahrt 1948 Schweiz nbsp Hedy Schlunegger 1952 Osterreich nbsp Trude Jochum Beiser 1956 Schweiz nbsp Madeleine Berthod 1960 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Heidi Biebl 1964 Osterreich nbsp Christl Haas 1968 Osterreich nbsp Olga Pall 1972 Schweiz nbsp Marie Theres Nadig 1976 Deutschland Bundesrepublik nbsp Rosi Mittermaier 1980 Osterreich nbsp Annemarie Moser Proll 1984 Schweiz nbsp Michela Figini 1988 Deutschland Bundesrepublik nbsp Marina Kiehl 1992 Kanada nbsp Kerrin Lee Gartner 1994 Deutschland nbsp Katja Seizinger 1998 Deutschland nbsp Katja Seizinger 2002 Frankreich nbsp Carole Montillet 2006 Osterreich nbsp Michaela Dorfmeister 2010 Vereinigte Staaten nbsp Lindsey Vonn 2014 Slowenien nbsp Tina Maze und Schweiz nbsp Dominique Gisin 2018 Italien nbsp Sofia Goggia 2022 Schweiz nbsp Corinne Suter nbsp Olympiasiegerinnen in der Alpinen Kombination 1936 Deutsches Reich NS nbsp Christl Cranz 1948 Osterreich nbsp Trude Beiser 1988 Osterreich nbsp Anita Wachter 1992 Osterreich nbsp Petra Kronberger 1994 Schweden nbsp Pernilla Wiberg 1998 Deutschland nbsp Katja Seizinger 2002 Kroatien nbsp Janica Kostelic 2006 Kroatien nbsp Janica Kostelic 2010 Deutschland nbsp Maria Riesch 2014 Deutschland nbsp Maria Hofl Riesch 2018 Schweiz nbsp Michelle Gisin 2022 Schweiz nbsp Michelle GisinWeltmeisterinnen in der Abfahrt 1931 Esme MacKinnon 1932 Paula Wiesinger 1933 Inge Wersin Lantschner 1934 Anny Ruegg 1935 Christl Cranz 1936 Evelyn Pinching 1937 Christl Cranz 1938 Lisa Resch 1939 Christl Cranz 1948 Hedy Schlunegger 1950 Trude Jochum Beiser 1952 Trude Jochum Beiser 1954 Ida Schopfer 1956 Madeleine Berthod 1958 Lucille Wheeler 1960 Heidi Biebl 1962 Christl Haas 1964 Christl Haas 1966 Marielle Goitschel 1968 Olga Pall 1970 Annerosli Zryd 1972 Marie Theres Nadig 1974 Annemarie Moser Proll 1976 Rosi Mittermaier 1978 Annemarie Moser Proll 1980 Annemarie Moser Proll 1982 Gerry Sorensen 1985 Michela Figini 1987 Maria Walliser 1989 Maria Walliser 1991 Petra Kronberger 1993 Kate Pace 1996 Picabo Street 1997 Hilary Lindh 1999 Renate Gotschl 2001 Michaela Dorfmeister 2003 Melanie Turgeon 2005 Janica Kostelic 2007 Anja Parson 2009 Lindsey Vonn 2011 Elisabeth Gorgl 2013 Marion Rolland 2015 Tina Maze 2017 Ilka Stuhec 2019 Ilka Stuhec 2021 Corinne Suter 2023 Jasmine FluryWeltmeisterinnen in der Alpinen Kombination 1932 Rosli Streiff 1933 Inge Wersin Lantschner 1934 Christl Cranz 1935 Christl Cranz 1936 Evelyn Pinching 1937 Christl Cranz 1938 Christl Cranz 1939 Christl Cranz 1948 Trude Jochum Beiser 1954 Ida Schopfer 1956 Madeleine Berthod 1958 Frieda Danzer 1960 Anne Heggtveit 1962 Marielle Goitschel 1964 Marielle Goitschel 1966 Marielle Goitschel 1968 Nancy Greene 1970 Michele Jacot 1972 Annemarie Moser Proll 1974 Fabienne Serrat 1976 Rosi Mittermaier 1978 Annemarie Moser Proll 1980 Hanni Wenzel 1982 Erika Hess 1985 Erika Hess 1987 Erika Hess 1989 Tamara McKinney 1991 Chantal Bournissen 1993 Miriam Vogt 1996 Pernilla Wiberg 1997 Renate Gotschl 1999 Pernilla Wiberg 2001 Martina Ertl 2003 Janica Kostelic 2005 Janica Kostelic 2007 Anja Parson 2009 Kathrin Zettel 2011 Anna Fenninger 2013 Maria Hofl Riesch 2015 Tina Maze 2017 Wendy Holdener 2019 Wendy Holdener 2021 Mikaela Shiffrin 2023 Federica Brignone PersonendatenNAME Jochum Beiser TrudeALTERNATIVNAMEN Beiser Trude Beiser Jochum TrudeKURZBESCHREIBUNG osterreichische SkirennlauferinGEBURTSDATUM 2 September 1927GEBURTSORT Lech Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trude Jochum Beiser amp oldid 232869355