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Michelle Gisin 5 Dezember 1993 in Samedan 1 ist eine Schweizer Skirennfahrerin die im alpinen Ski Weltcup in allen Disziplinen antritt Der grosste Erfolg ihrer Karriere ist der Olympiasieg 2018 in der Alpinen Kombination den sie 2022 wiederholen konnte Michelle GisinNation Schweiz SchweizGeburtstag 5 Dezember 1993 29 Jahre Geburtsort Samedan SchweizGrosse 175 cmGewicht 70 kgKarriereDisziplin Abfahrt Super G Riesenslalom Slalom KombinationVerein SC EngelbergStatus aktivMedaillenspiegelOlympische Spiele 2 0 1 Weltmeisterschaften 0 1 1 Junioren WM 0 1 0 Olympische WinterspieleGold Pyeongchang 2018 Alpine KombinationGold Peking 2022 Alpine KombinationBronze Peking 2022 Super G Alpine SkiweltmeisterschaftenSilber St Moritz 2017 Alpine KombinationBronze Cortina d Ampezzo 2021 Alpine Kombination Alpine Ski JuniorenweltmeisterschaftenSilber Quebec 2013 SlalomPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 29 Dezember 2012 Einzel Weltcupsiege 1 Gesamtweltcup 3 2020 21 Abfahrtsweltcup 6 2017 18 Super G Weltcup 4 2017 18 Riesenslalomweltcup 4 2020 21 Slalomweltcup 4 2020 21 Kombinationsweltcup 2 2018 19 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 0 1 3 Super G 0 1 2 Riesenslalom 0 1 2 Slalom 1 1 5 Kombination 0 2 0 Mannschaft 2 0 0letzte Anderung 22 Marz 2023 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Familie Privates 3 Erfolge 3 1 Olympische Spiele 3 2 Weltmeisterschaften 3 3 Weltcup 3 4 Weltcupwertungen 3 5 Europacup 3 6 Juniorenweltmeisterschaften 3 7 Weitere Erfolge 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenGisin besuchte die Sportmittelschule Engelberg Eine Woche vor ihrem 16 Geburtstag nahm sie im November 2008 erstmals an FIS Rennen teil Wahrend sie in ihrer ersten Saison vor allem in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super G gute Ergebnisse erzielte verlagerte sie ihr Augenmerk in den darauf folgenden zwei Saisons hauptsachlich auf Slalom und Riesenslalom Ab Januar 2010 kam sie im Europacup zum Einsatz blieb aber zunachst ohne Punkte Den ersten Sieg in einem FIS Rennen erzielte sie am 3 Januar 2011 als sie in Morzine einen Riesenslalom gewann Zum Abschluss der Saison 2011 12 wurde sie in Zinal Schweizer Juniorenmeisterin in der Super Kombination Zu Beginn der Saison 2012 13 gelang Gisin eine deutliche Leistungssteigerung als sie in ihrer mittlerweile starksten Disziplin Slalom drei FIS Rennen gewann und im Europacup erstmals unter die besten zehn fuhr Aufgrund dieser Entwicklung erhielt sie die Gelegenheit auch im Weltcup zu starten Bei ihrer Weltcup Premiere am 29 Dezember 2012 beim Slalom von Semmering qualifizierte sie sich sogleich fur den zweiten Durchgang schied aber kurz vor dem Ziel aus Ihre ersten Weltcuppunkte holte sie am 15 Januar 2013 mit dem 9 Platz im Slalom von Flachau mit bester Laufzeit im zweiten Durchgang Sie nahm an den Weltmeisterschaften 2013 in Schladming teil und gewann bei den Juniorenweltmeisterschaften 2013 die Silbermedaille im Slalom Am 10 Januar 2014 gelang ihr der erste Europacupsieg als sie den Slalom von Melchsee Frutt fur sich entschied Mit drei Siegen und drei weiteren Podestplatzen sicherte sie sich den ersten Platz sowohl in der Europacup Gesamtwertung als auch in der Slalom Disziplinenwertung Beim Saisonfinal in St Moritz gewann sie am 18 Marz 2016 im Schweizer Team den Mannschaftsbewerb vor Deutschland und Schweden Nachdem sie im Weltcup bisher fast ausschliesslich Slaloms gefahren war ging Gisin in der Saison 2016 17 vermehrt in den schnellen Disziplinen an den Start Am 16 Dezember gelang ihr mit Platz 2 in der Kombination von Val d Isere die erste Weltcup Podestplatzierung ihrer Karriere Einen Tag spater startete sie am selben Ort erstmals uberhaupt zu einer Weltcupabfahrt und klassierte sich uberraschend sogleich als Siebte Bei den Alpinen Skiweltmeisterschaften 2017 in St Moritz gewann sie in der Kombination die Silbermedaille wobei der Ruckstand auf die Siegerin Wendy Holdener funf Hundertstelsekunden betrug Bereits zum Auftakt der Saison 2017 18 konnte Gisin in der 2 Abfahrt in Lake Louise am 2 Dezember 2017 den ersten Podestplatz in dieser Disziplin als Dritte feiern Etwas uberraschend folgte am 9 Dezember 2017 im Super G von St Moritz der zweite Podestplatz in der Saison 2017 18 als sie hinter ihrer Landsfrau Jasmine Flury den zweiten Platz belegte Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang gewann Gisin am 22 Februar 2018 die Goldmedaille in der Alpinen Kombination vier Jahre nachdem ihre Schwester Dominique Abfahrts Olympiasiegerin geworden war 2 In Crans Montana wurde Gisin Zweite in der Alpinen Kombination und schloss ihre bis dato erfolgreichste Saison mit einem siebten Platz in der Weltcup Gesamtwertung ab Zu Beginn der Saison 2018 19 belegte Gisin bei den beiden Abfahrtslaufen in Lake Louise einmal den zweiten und einmal den dritten Platz Nach einem Knorpelschaden und einer Kreuzbandzerrung musste sie die Saison Ende Januar abbrechen In der Saison 2019 20 blitzte ihr Konnen mit dritten Platzen beim Slalom in Lienz und bei der Abfahrt in Zauchensee auf In den Speeddisziplinen fuhlte sie sich jedoch unsicher und verbremste einige Rennen 3 Dafur fuhr sie beim Slalom funfmal unter die besten zehn wodurch sie in der Disziplinenwertung auf Platz acht kam Am 29 Dezember 2020 gewann Gisin beim Slalom am Semmering ihr erstes Weltcuprennen exakt acht Jahre nachdem sie am selben Ort ihr erstes Weltcuprennen bestritten hatte Sie war damit die erste Schweizerin seit Marlies Oester im Jahr 2002 die einen Weltcupslalom gewinnen konnte Im Laufe der Weltcupsaison 2020 21 errang sie in Kranjska Gora mit den Rangen drei und zwei an zwei aufeinanderfolgenden Tagen auch ihre ersten Podestplatze im Riesenslalom Damit hatte sie Podestplatze in allen funf Disziplinen erreicht als erste Schweizerin seit Vreni Schneider 4 Gisins Vorbereitung auf die Saison 2021 22 erwies sich als sehr schwierig da sie im Sommer und Herbst an Pfeiffer Drusenfieber erkrankt war und wahrend dieser Zeit fast vollstandig auf das Trainieren verzichten musste 5 Trotz dieses bedeutenden Handicaps konnte sie sich im Verlaufe des Winters kontinuierlich steigern und stand bereits Ende Dezember 2021 als Drittplatzierte des Riesenslaloms von Courchevel und des Slaloms von Lienz wieder auf dem Podest Zwei weitere dritte Platze kamen im Januar in der Abfahrt und im Super G von Cortina d Ampezzo hinzu Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking gewann sie die Bronzemedaille im Super G ehe ihr in der Kombination die Wiederholung des Olympiasiegs gelang 6 Zwei weitere dritte Platze im Weltcup kamen im Slalom von Are und im Super G von Courchevel hinzu Nachdem Gisin 14 Jahre lang mit Rossignol Skis gefahren war wechselte sie im Hinblick auf die Saison 2022 23 zu Salomon da sie sich davon eine fahrerische Weiterentwicklung erhoffte Der Wechsel zahlte sich zunachst jedoch nicht aus denn uber den gesamten Winter hatte sie grosse Muhe die richtige Abstimmung zwischen Skis Skischuhen und Bindungen zu finden vor allem im Riesenslalom Obwohl sie in samtlichen Weltcuprennen an den Start ging rutschte sie in der Gesamtwertung auf den 13 Platz ab Es gelang ihr kein einziger Podestplatz das beste Ergebnis war ein vierter Rang Auch die Weltmeisterschaften 2023 in Meribel verliefen enttauschend 7 Familie Privates BearbeitenMichelle Gisins altere Schwester Dominique und ihr alterer Bruder Marc waren ebenfalls Skirennfahrer 8 Seit 2014 ist Gisin mit dem italienischen Skirennfahrer Luca De Aliprandini in einer Beziehung 9 Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Sotschi 2014 28 Slalom Pyeongchang 2018 1 Alpine Kombination 8 Abfahrt 9 Super G 16 Slalom Peking 2022 1 Alpine Kombination 3 Super G 6 Slalom 10 RiesenslalomWeltmeisterschaften Bearbeiten Schladming 2013 9 Teamwettbewerb 26 Slalom Vail Beaver Creek 2015 4 Teamwettbewerb 32 Riesenslalom St Moritz 2017 2 Alpine Kombination 8 Abfahrt 21 Slalom Cortina d Ampezzo 2021 3 Alpine Kombination 5 Abfahrt 8 Super G 11 Riesenslalom Meribel 2023 6 Alpine Kombination 10 Super G 28 RiesenslalomWeltcup Bearbeiten 2 Siege bei Mannschaftswettbewerben 19 Podestplatze in Einzelrennen davon 1 Sieg Datum Ort Land Disziplin29 Dezember 2020 Semmering Osterreich SlalomWeltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt Abfahrt Super G Riesenslalom Slalom KombinationPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte2012 13 79 39 35 39 2013 14 82 38 31 38 2014 15 45 144 38 14 18 130 2015 16 44 207 14 165 21 422016 17 27 324 28 65 41 14 16 141 5 1042017 18 7 868 6 240 4 313 50 5 13 201 2 1092018 19 16 442 9 207 24 70 36 22 14 143 2019 20 8 591 24 98 17 92 11 142 8 259 8 502020 21 3 1130 15 143 13 107 4 389 4 491 2021 22 5 874 16 184 12 196 8 247 7 247 2022 23 13 552 19 140 9 198 28 61 18 153 Europacup Bearbeiten Saison 2013 14 1 Gesamtwertung 1 Slalomwertung 5 Super Kombinations Wertung 8 Podestplatze davon 3 Siege Nr Datum Ort Land Disziplin1 10 Januar 2014 Melchsee Frutt Schweiz Slalom2 21 Januar 2014 Kirchberg in Tirol Osterreich Slalom3 29 Januar 2014 Sestriere Italien SlalomJuniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Quebec 2013 2 SlalomWeitere Erfolge Bearbeiten 8 Siege in FIS Rennen 1 Schweizer Juniorenmeistertitel Super Kombination 2012 European Youth Olympic Festival 2009 22 Riesenslalom 21 Slalom je 1 Podestplatz im Australia New Zealand Cup und im South American CupLiteratur BearbeitenMichelle Gisin im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenWebsite von Michelle Gisin Michelle Gisin in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Michelle Gisin in der Datenbank von Ski DB englisch Einzelnachweise Bearbeiten Eva Breitenstein Murisier Gisin und Janka uber Unterwasche und Yoga In Schweizer Illustrierte 8 Februar 2017 abgerufen am 20 November 2018 Gisin kombiniert sich zu Gold In FAZ net 22 Februar 2018 Philipp Bartsch Michelle Gisin wollte den Abfahrtsweltcup gewinnen doch ihr Kopf hat sie ausgebremst Neue Zurcher Zeitung 23 Februar 2020 abgerufen am 17 April 2020 Podest in allen Disziplinen Michelle Gisin die Alleskonnerin In SRF 16 Januar 2021 Michelle Gisins taglicher Kampf gegen ihre Krankheit In sport ch 10 Dezember 2021 abgerufen am 30 Marz 2022 Doppelsieg Uberragende Gisin gewinnt vor Holdener Schweizer Radio und Fernsehen 17 Februar 2022 abgerufen am 30 Marz 2022 Philipp Bartsch Ein Markenwechsel als Karriereknick doch Michelle Gisin haut das nicht um Neue Zurcher Zeitung 6 Februar 2023 abgerufen am 22 Marz 2023 Benjamin Steffen Das Geheimnis der Gisins In Neue Zurcher Zeitung 28 Dezember 2012 abgerufen am 29 Dezember 2012 Sarah Meier Michelle Gisin und Freund Luca De Aliprandini sprechen uber Liebe In Schweizer Illustrierte 1 Januar 2017 abgerufen am 17 April 2020 nbsp Olympiasiegerinnen in der Alpinen Kombination 1936 Deutsches Reich NS nbsp Christl Cranz 1948 Osterreich nbsp Trude Beiser 1988 Osterreich nbsp Anita Wachter 1992 Osterreich nbsp Petra Kronberger 1994 Schweden nbsp Pernilla Wiberg 1998 Deutschland nbsp Katja Seizinger 2002 Kroatien nbsp Janica Kostelic 2006 Kroatien nbsp Janica Kostelic 2010 Deutschland nbsp Maria Riesch 2014 Deutschland nbsp Maria Hofl Riesch 2018 Schweiz nbsp Michelle Gisin 2022 Schweiz nbsp Michelle Gisin PersonendatenNAME Gisin MichelleKURZBESCHREIBUNG Schweizer SkirennfahrerinGEBURTSDATUM 5 Dezember 1993GEBURTSORT Samedan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michelle Gisin amp oldid 235424615