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Zinal ist ein Ferienort im Val d Anniviers im franzosischsprachigen Teil des Kantons Wallis und gehort zur Gemeinde Anniviers Der Ort ist bekannt als Ausgangspunkt fur die Besteigung von mehreren Walliser Viertausendern ZinalStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Wallis Wallis VS Bezirk Siders Sierre wMunizipalgemeinde Anniviersi2w1Postleitzahl 3961fruhere BFS Nr 6231Koordinaten 614466 109358 46 135556 7 625833 1670 Koordinaten 46 8 8 N 7 37 33 O CH1903 614466 109358Hohe 1670 m u M Website https www valais ch de orte Blick auf Zinal von Le Belvedere aus Blick auf Zinal von Le Belvedere ausKarteKarte von Zinalwww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Herkunft des Namens 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Verkehr 5 Tourismus 5 1 Sommer 5 2 Winter 6 Galerie 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenZinal liegt zuhinterst im Val d Anniviers einem sudlichen Seitental des Rhonetals im Kanton Wallis Durch das Dorf fliesst der Bach Navisence der bei Chippis in die Rhone mundet Ostlich uber dem Dorf erheben sich der Roc de la vache die Les Diablons sowie der Besso ein Vorgipfel des Zinalrothorns Westlich des Dorfes erheben sich die Corne de Sorebois sowie die Garde de Bordon Weiter talaufwarts erstreckt sich der als Weide genutzte Talboden Plat de la Le Dahinter teilt sich nach einer Felsstufe das Tal Richtung Weisshorn mit den von ihm ausgehenden Weisshorn und Mominggletscher sowie Richtung Zinalgletscher Grand Cornier Dent Blanche und Ober Gabelhorn Der gesamte Talschluss mit den schneebedeckten Viertausendern wird wegen seiner majestatischen Erscheinung auch Kaiserkrone Couronne imperiale genannt Herkunft des Namens Bearbeiten Ursprunglich hiess Zinal Chinaz cheneau Dachrinne Dies in Anspielung an das an dieser Stelle enger werdende Tal Die ersten Topografen erachteten diesen Dialektnamen auf einer Karte als unwurdig und anderten ihn in das heute bekannte Wort Zinal Geschichte BearbeitenZinal war fruher ein Maiensassdorf also eine nicht das ganze Jahr bewohnte Siedlung Das Dorf war im Mai und Juni bevor das Vieh auf die Alpweiden gefuhrt wurde fur einige Wochen bewohnt dann nach Alpabzug im Oktober nochmals fur einige Wochen Im Dezember und Januar wurde schliesslich fur einige Wochen das eingebrachte Heu an das Vieh verfuttert Das erste Gasthaus wurde 1856 erbaut Das zweistockige Haus aus Larchenholz enthielt einige kleine Zimmer 1864 ubernachtete Edward Whymper der Erstbesteiger des Matterhorns in Zinal 1889 wurde eine dem heiligen Bartholomaus geweihte Kapelle erbaut Beim Choreingang schuf der Maler Cini 1948 ein Freskogemalde und 1952 einen Kreuzweg Wegen der ungenugenden Strassenverbindungen hatte das Dorf mit grossen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kampfen und konnte sich touristisch erst ab 1957 nach dem Bau der Strasse entwickeln In den 1960er Jahren wurde die Luftseilbahn nach Sorebois gebaut Es folgten einige Skilifte Seitdem hat sich der Ort im Sommer wie Wintertourismus kontinuierlich entwickelt Bis zum 31 Dezember 2008 gehorte Zinal zur Gemeinde Ayer Danach fusionierte Ayer zusammen mit 5 weiteren Talgemeinden zur Gemeinde Anniviers Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr 1970 1990 2008Einwohner 103 200 250Verkehr BearbeitenDie Strasse nach Zinal wurde auch fur Walliser Verhaltnisse spat erst 1957 erstellt Die topografischen Verhaltnisse waren sehr anspruchsvoll Durch die regelmassigen Postautokurse via Vissoie zum Bahnhof Sierre ist Zinal an das Netz des offentlichen Verkehrs angeschlossen Es bestehen ausserdem Direktkurse von Zinal uber Grimentz zum Stausee Moiry Tourismus Bearbeiten1967 wurde eine Luftseilbahn auf die 2438 m u M gelegene Bergstation Sorebois gebaut Die Kabinen wurden im Jahr 2007 erneuert Von Sorebois aus gesehen erhebt sich hinter der Kaiserkrone Couronne imperiale das Matterhorn Das Dorf zahlt sechs Hotels sowie viele Ferienwohnungen und Chalets Sommer Bearbeiten In der Bergwelt um Zinal sind 300 km Wanderwege signalisiert Die nationale Route Nr 6 Alpenpasse Weg von SchweizMobil fuhrt vom Turtmanntal uber den Meidpass nach Zinal und weiter zum Lac de Moiry und uber den Col de Torrent ins Val d Herens Mit seinen funf Berghutten Cabane du Grand Mountet SAC Cabane Petit Mountet Cabane d Arpitettaz SAC Cabane de Tracuit SAC und Cabane de Sorebois ist Zinal Ausgangspunkt fur die klassischen Routen auf das Weisshorn das Zinalrothorn das Bishorn und das Ober Gabelhorn der Weisshorngruppe Im August ist Zinal Zielort des Berglaufs Sierre Zinal der seit 1974 ausgetragen wird Seit August 2020 gibt es in Zinal einen Foxtrail Winter Bearbeiten Das Skigebiet am Corne de Sorebois umfasst 70 km Pisten Die Hauptpisten werden kunstlich beschneit Seit dem Spatherbst 2013 fuhrt eine Luftseilbahn mit einer Gondel Kapazitat von 125 Personen von der Talstation in Grimentz ins Skigebiet von Zinal Somit sind die beiden Skigebiete miteinander verbunden und es besteht eine Skiarena mit 120 km Pistenlange 2 Luftseilbahnen 1 Gondelbahn 5 Sesselliften und 11 Skiliften Das Skigebiet Grimentz Zinal gehort seitdem zu den 10 grossten Skigebieten im Kanton Wallis Im Plat de la Le genannten Talboden oberhalb von Zinal werden im Winter insgesamt 19 km Langlaufloipen gespurt Galerie Bearbeiten nbsp Altes Dorfzentrum von Zinal nbsp Kirche von Zinal nbsp Blick von Sorebois nbsp Das Val de Zinal mit Besso links nbsp Grand CornierLiteratur BearbeitenIgnace Marietan Wanderbuch Val d Anniviers Val d Herens Kummerly Frey Bern 1965Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zinal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Zinal Reisefuhrer Offizielle Homepage von Zinal Tourismus David Rey Zinal In Historisches Lexikon der Schweiz Zinal auf der Plattform ETHorama Wanderland Schweiz Wanderroute Nr 6 Alpenpasse WegNormdaten Geografikum GND 4314166 3 lobid OGND AKS LCCN n85344465 VIAF 135698795 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zinal amp oldid 232932346