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Das Weisshorn ist ein 4505 m u M hoher Berg in den Walliser Alpen mit der Form einer von drei scharfen Graten gebildeten ebenmassigen Pyramide Es ist der Hauptgipfel der Weisshorngruppe WeisshornDas Weisshorn in einer Zeichnung von E T ComptonHohe 4505 m u M Lage Kanton Wallis SchweizGebirge Alpen Walliser Alpen Weisshorngruppe Dominanz 11 1 km DomSchartenhohe 1234 m Furggjoch 1 Koordinaten 621456 105580 46 101388888889 7 7161111111111 4505 Koordinaten 46 6 5 N 7 42 58 O CH1903 621456 105580Weisshorn Wallis Kanton Wallis Erstbesteigung 19 August 1861 durch John Tyndall Johann Josef Benet und Ulrich WengerNormalweg Ostgrat III pd5 Inhaltsverzeichnis 1 Besteigungsgeschichte 2 Dreidimensionales Modell des Weisshorns 3 Metallkreuz auf der Spitze des Weisshorns 1978 4 Helikopterunfall 1983 5 Routen 6 Literatur 7 Dokumentarfilm 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseBesteigungsgeschichte BearbeitenDie Erstbesteigung des Weisshorns erfolgte am 19 August 1861 durch John Tyndall Johann Josef Benet genannt Bennen 2 von Steinhaus VS und Ulrich Wenger uber den Ostgrat den heutigen Normalweg Der Sudwestgrat Schaligrat der anspruchsvollste der drei Weisshorngrate wurde erstmals am 2 September 1895 von den Bergfuhrern Josef Marie Biner und Ambros Imboden aus St Niklaus sowie dem Englander Edward Broome erklommen 3 Der Nordgrat schliesslich wurde am 21 September 1898 von H Biehly und H Burgener erstmals begangen In den drei grossen Wanden des Weisshorns ist der Fels oft von schlechter Qualitat Die stein und eisschlaggefahrdeten Flanken werden daher nur selten durchstiegen Lediglich der Younggrat eine vom Gendarmen des Nordgrats nach Westen hinabziehende Rippe ist eine einigermassen sichere Route Benannt wurde sie nach dem britischen Alpinisten Geoffrey Winthrop Young dem die Erstbegehung am 7 September 1900 mit den Fuhrern Benoit und Louis Theytaz gelang Bei einem fruhen Versuch der Ersteigung der Westwand kam der bekannte Munchener Bergsteiger Georg Winkler im August 1888 ums Leben Winkler blieb bis 1956 verschollen als der Weisshorngletscher seine Leiche freigab Dreidimensionales Modell des Weisshorns BearbeitenEin dreidimensionales Modell des Weisshorns im Massstab 1 625 findet sich im Bergfuhrermuseum in St Niklaus Dorf Das Weisshorn wird als einer der schonsten Berge des Mattertals angesehen und ist besonders beliebt bei den Alpinisten Metallkreuz auf der Spitze des Weisshorns 1978 BearbeitenAnlasslich des 100 Geburtstages von Franz Lochmatter der im Jahre 1933 wahrend des Abstiegs von der Weisshornspitze uber den Ostgrat Normalgrat am unteren Ostgratturm der heute Lochmatterturm genannt wird todlich absturzte setzten die Bergfuhrer des Mattertals am Samstag dem 23 September 1978 ein Metallkreuz auf die Spitze des Weisshorns Am Sonntag dem 24 September 1978 fand bei der Weisshorn Hutte die Kreuzeinsegnung und eine Gedenkfeier statt Helikopterunfall 1983 BearbeitenAm Abend des 31 Juli 1983 fuhrte die Air Zermatt mit einem Helikopter des Typs Alouette III einen Suchflug auf der Sudseite des Weisshorns durch Zwei Alpinisten galten als vermisst Im Helikopter befanden sich neben dem Piloten ein Flughelfer sowie ein Bergfuhrer Der Helikopter schlug auf dem Schaligletscher auf und wurde zerstort Der Flughelfer erlag seinen Verletzungen Der Bergfuhrer und der Pilot uberlebten den Unfall schwer verletzt Die beiden Alpinisten konnten spater nur noch tot geborgen werden 4 Routen BearbeitenOstgrat Schwierigkeit ZS III Frz Skala AD mit III UIAA Grad Felskletterei Zeitaufwand 7 Stunden Ausgangspunkt Weisshornhutte 2 932 m Talort Randa 1 408 m Nordnordwestgrat Schwierigkeit ZS III Frz Skala AD mit III UIAA Grad Felskletterei Zeitaufwand 8 Stunden Ausgangspunkt Cabane de Tracuit 3 256 m Talort Zinal 1 675 m Sudwestgrat oder Schaligrat Schwierigkeit S IV Frz Skala D mit IV UIAA Grad Felskletterei Zeitaufwand 5 Stunden Ausgangspunkt Schalijochbiwak 3 780 m Talort Zermatt 1 614 m nbsp Vom Zinalrothorn aus gesehen nbsp Weisshorn von Sudosten mit Schalihorn links nbsp Weisshorn Westwand nbsp Nordgrat mit dem grossen GendarmenLiteratur BearbeitenDaniel Anker Marco Volken Hrsg Weisshorn Der Diamant des Wallis Bergmonografie 16 AS Verlag Zurich 2011 ISBN 978 3 909111 84 8 Dokumentarfilm Bearbeitenardmediathek de Hochtour auf das Weisshorn im Wallis BR 2023 29 min Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weisshorn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Weisshorn bei 4000er Die Viertausender der Alpen Hrsg Thomas Schabacher Daniel Roth Weisshorn auf GeoFinder ch Weisshorn 4000 Summits Weisshorn auf MountWikiEinzelnachweise Bearbeiten Schweizer Landeskarte 1 10 000 Abgerufen am 14 September 2023 Christian Imboden Berge Beruf Berufung Schicksal Die St Niklauser Bergfuhrer als Wegbereiter des internationalen Alpinismus Rotten Verlag Visp 2013 ISBN 978 3 907624 48 7 S 62 und 179 Christian Imboden Berge Beruf Berufung Schicksal Die St Niklauser Bergfuhrer als Wegbereiter des internationalen Alpinismus Rotten Verlag Visp 2013 ISBN 978 3 907624 48 7 S 126 Schlussbericht Memento vom 6 Juli 2011 im Internet Archive PDF 2 8 MB der Eidgenossischen Flugunfall Untersuchungskommission Normdaten Geografikum GND 4620235 3 lobid OGND AKS VIAF 247837453 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weisshorn Wallis amp oldid 237801902