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Dominique Sabine Gisin 4 Juni 1985 in Visp 1 ist eine ehemalige Schweizer Skirennfahrerin Sie war auf die Disziplinen Abfahrt Super G und Riesenslalom spezialisiert Ihr grosster Erfolg war der Gewinn der Goldmedaille in der Abfahrt bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi Dominique GisinNation Schweiz SchweizGeburtstag 4 Juni 1985 38 Jahre Geburtsort Visp SchweizGrosse 172 cmGewicht 70 kgKarriereDisziplin Abfahrt Super G Riesenslalom KombinationVerein SC EngelbergStatus zuruckgetretenKarriereende Marz 2015MedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Olympische WinterspieleGold Sotschi 2014 AbfahrtPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 2 Dezember 2005 Einzel Weltcupsiege 3 Gesamtweltcup 11 2013 14 Abfahrtsweltcup 4 2008 09 Super G Weltcup 6 2010 11 Riesenslalomweltcup 10 2012 13 Slalomweltcup 54 2012 13 Kombinationsweltcup 6 2014 15 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 2 1 2 Super G 1 0 1 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Personliches 3 Ausbildung und berufliche Karriere 4 Sportliche Erfolge 4 1 Olympische Spiele 4 2 Weltmeisterschaften 4 3 Weltcup 4 4 Weltcupwertungen 4 5 Juniorenweltmeisterschaften 4 6 Weitere Erfolge 5 Ehrungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenDominique Gisin fuhr im Januar 2001 erstmals FIS Rennen Wahrend fast drei Jahren konnte sie jedoch aufgrund mehrerer schwerer Knieverletzungen kein Rennen bestreiten und konzentrierte sich auf ihre Ausbildung Bis 2005 war sie Schulerin der Sportmittelschule an ihrem Wohnort Engelberg und begann anschliessend ein Physik Studium an der Universitat Basel zwischenzeitlich unterbrochen Sie bestand auch einen Teil der Aufnahmeprufung zur Ausbildung als Kampfflugzeug Pilotin der Schweizer Luftwaffe wegen der Verletzungen gilt sie jedoch als dienstuntauglich 2 Ab Dezember 2003 konnte Gisin wieder Rennen fahren Erste Achtungserfolge erzielte sie im Februar 2005 mit dem vierten Platz im Abfahrtslauf der Juniorenweltmeisterschaften in Bardonecchia und dem Gewinn der Osterreichischen Abfahrts Juniorenmeisterschaft im April 2005 Bei ihrem Debut im Weltcup in Lake Louise fuhr sie am 2 Dezember 2005 im ersten Abfahrtstraining uberraschend Bestzeit Das Rennen selbst wurde von ihrer Verletzung uberschattet Nach der zweiten Zwischenzeit riss sie sich bei der Einfahrt in die technisch anspruchsvollste Stelle der Strecke im rechten Knie das Innenband Die Verletzung zog eine viermonatige Wettkampfpause nach sich Uber FIS Rennen und den Europacup kampfte Gisin sich wieder in das Schweizer Weltcupkader zuruck Am 19 Dezember 2006 fuhr sie in Val d Isere bei der vierten Weltcupabfahrt ihrer Karriere uberraschend auf den neunten Platz Diese Leistung bestatigte sie einen Tag spater an gleicher Stelle mit derselben Platzierung Am 13 Januar 2007 erreichte sie mit dem zweiten Platz in der Abfahrt von Zauchensee ihre erste Podestplatzierung Bei der Weltmeisterschaftsabfahrt in Are am 11 Februar 2007 belegte sie den funften Platz Am 28 Februar 2007 verletzte sich Dominique Gisin erneut Beim ersten Trainingslauf fur die Abfahrt in Tarvisio zog sie sich nach einem Sturz einen Kreuzband und einen Innenbandriss am linken Knie sowie einen Innenband Anriss am rechten Knie zu Es folgte die insgesamt siebte Knieoperation Gisin fand wieder den Anschluss an die Weltspitze Spitzenergebnisse blieben aber in der Saison 2007 08 mit Ausnahme eines neunten Platzes aus Am 18 Januar 2009 gewann sie zeitgleich mit Anja Parson ihr erstes Weltcuprennen die Abfahrt in Zauchensee Sechs Tage spater bestatigte sie diesen Erfolg mit dem Abfahrtssieg in Cortina d Ampezzo Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Val d Isere schied sie in der Abfahrt aus Im Januar 2010 erlitt Gisin in der Abfahrt von Haus im Ennstal einen Riss im Innenmeniskus Nach einer Arthroskopie musste sie drei Wochen pausieren In der Abfahrt bei den Olympischen Winterspielen 2010 sturzte Gisin im Zielhang schwer und zog sich dabei eine Gehirnerschutterung zu Am 7 Marz 2010 gewann sie in Crans Montana ihren ersten Super G im Rahmen des Weltcups Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Garmisch Partenkirchen wurde sie Vierte in der Super Kombination und Achte in der Abfahrt Im Super G schied sie aus Im Weltcup waren in der Saison 2010 11 zwei dritte Platze ihre besten Resultate Am 22 Oktober 2011 nahm Gisin in Solden erstmals an einem Weltcup Riesenslalom teil und fuhr dabei auf den elften Platz Anschliessend erreichte sie in Abfahrt und Super G mehrere Top 10 Platzierungen darunter ein dritter Platz in der ersten Abfahrt von Lake Louise Am 13 Januar 2012 erlitt sie im Abfahrtstraining in Cortina d Ampezzo Meniskus und Knorpelverletzungen im linken Knie Sie nahm am nachsten Tag noch an der Abfahrt teil musste danach aber die Saison 2011 12 vorzeitig beenden 3 Am 27 Oktober 2012 verbesserte sie ebenfalls in Solden ihre Riesenslalom Bestleistung auf den 4 Platz und am 27 Januar 2013 punktete sie als 30 in Maribor erstmals in einem Slalom Wahrend der Abfahrt der Weltmeisterschaften 2013 sturzte Gisin und brach sich dabei den rechten Mittelhandknochen 4 Trotz dieser Verletzung konnte sie die Saison nach einer kurzen Pause fortsetzen Wahrend der Weltcupsaison 2013 14 klassierte sich Gisin zwar regelmassig in den besten zehn in drei verschiedenen Disziplinen kam jedoch nicht uber einen sechsten Platz hinaus Etwas uberraschend gewann sie bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi die Goldmedaille in der Abfahrt zeitgleich mit der Slowenin Tina Maze Im Dezember 2014 wurde sie als Schweizer Sportlerin des Jahres ausgezeichnet Am 19 Marz 2015 gab Gisin bei einer Pressekonferenz anlasslich des Weltcup Finales in Meribel ihren Rucktritt bekannt 5 Eine Woche spater wurde sie bei den letzten Rennen ihrer Karriere zweimal Schweizer Meisterin Personliches BearbeitenGisin wohnt in Engelberg Ihr jungerer Bruder Marc und ihre jungere Schwester Michelle waren beziehungsweise sind ebenfalls Skirennfahrer 6 Ausbildung und berufliche Karriere BearbeitenGisin hat an der Stiftsschule Engelberg ihre Matura gemacht Im Februar 2022 schloss sie ihr Physikstudium an der ETH Zurich mit dem Master ab Von Oktober 2018 bis April 2019 war sie CEO der Stiftung Schweizer Sporthilfe seitdem amtet sie als Delegierte des Stiftungsrats 7 8 Im April 2018 wurde sie in den Verwaltungsrat der Bergbahnen Engelberg Trubsee Titlis gewahlt 9 In der Saison 2017 18 war Gisin beim Schweizer Fernsehen als Co Kommentatorin tatig 10 11 2018 nahm Gisin unter anderem mit ihrer ehemaligen Teamkollegin Franzi Aufdenblatten an der Skitour des Lebens der Haute Route von Chamonix nach Zermatt teil SRF 1 dokumentierte die Skitour in einem Dreiteiler 12 Sportliche Erfolge Bearbeiten nbsp Dominique Gisin Mitte bei der Siegerehrung in SotschiOlympische Spiele Bearbeiten Sotschi 2014 1 Abfahrt 5 Super Kombination 10 RiesenslalomWeltmeisterschaften Bearbeiten Are 2007 5 Abfahrt Garmisch Partenkirchen 2011 4 Super Kombination 8 Abfahrt Schladming 2013 10 Super G 10 Super KombinationWeltcup Bearbeiten 7 Podestplatze davon 3 Siege Datum Ort Land Disziplin18 Januar 2009 Zauchensee Osterreich Abfahrt 24 Januar 2009 Cortina d Ampezzo Italien Abfahrt7 Marz 2010 Crans Montana Schweiz Super G zeitgleich mit Anja Parson Weltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt Abfahrt Super G Riesenslalom Slalom Kombination City EventPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte2006 07 34 219 10 210 38 9 2007 08 47 125 26 96 44 6 25 23 2008 09 21 335 4 291 44 13 19 31 2009 10 24 271 14 117 12 140 28 14 2010 11 17 434 9 180 6 177 11 62 9 152011 12 25 297 12 160 22 84 31 53 2012 13 15 435 19 127 15 99 10 190 54 1 24 18 2013 14 11 523 9 234 12 122 15 149 14 18 2014 15 16 396 16 149 14 117 19 90 6 40 Juniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Bardonecchia 2005 4 Abfahrt 21 Riesenslalom 27 Super GWeitere Erfolge Bearbeiten 2 Schweizer Meistertitel Abfahrt und Riesenslalom 2015 1 Podestplatz im Europacup 1 Sieg im South American Cup 1 Sieg in FIS RennenEhrungen BearbeitenSchweizer Sportlerin des Jahres 2014Literatur BearbeitenDominique Gisin im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dominique Gisin Sammlung von Bildern Website von Dominique Gisin Dominique Gisin in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Dominique Gisin in der Datenbank von Ski DB englisch Dominique Gisin in der Datenbank von Olympedia org englisch Ex Skirennfahrerin Dominique Gisin im TheTalk TheStudio Im Gesprach mit Christine Maier bei Blick ch 23 September 2019 Video 5 min Einzelnachweise Bearbeiten Dominique Gisin in der Datenbank von Sports Reference englisch archiviert vom Original Abgerufen am 16 Oktober 2018 Francois Schmid Bechtel Marcel Kuchta Das schonste Gefuhl war in Sotschi befreit den Berg hinunter zu fahren In Aargauer Zeitung 24 Februar 2014 abgerufen am 25 Februar 2014 Saisonende fur Dominique Gisin wegen Knieverletzung In Aargauer Zeitung 17 Januar 2012 abgerufen am 18 Januar 2012 Dominique Gisin Mittelhandknochen gebrochen Riesenslalom fraglich Memento vom 7 April 2013 im Webarchiv archive today In skionline ch 10 Februar 2013 abgerufen am 17 Marz 2013 Christian Andiel Der emotionale Abschied zweier Olympiasieger In Tages Anzeiger 19 Marz 2015 abgerufen am 19 Marz 2015 Benjamin Steffen Das Geheimnis der Gisins In Neue Zurcher Zeitung 28 Dezember 2012 abgerufen am 29 Dezember 2012 Dominique Gisin gibt Geschaftsfuhrung der Schweizer Sporthilfe ab In Luzerner Zeitung 14 Marz 2019 Mathias Germann 2020 feiert die Sporthilfe ihr 50 Jahre Jubilaum Nur die hohle Hand machen geht nicht In Blick 1 Januar 2020 Olympiasiegerin Dominique Gisin wird CEO der Schweizer Sporthilfe In Luzerner Zeitung 18 Juni 2018 abgerufen am 8 Oktober 2018 SRF steigt mit zwei Quartetten in den olympischen Winter In skionline ch 17 April 2017 archiviert vom Original am 27 April 2017 abgerufen am 3 Mai 2017 Billeter Kern und Gisin weg das sind die neuen Ski Kommentatoren des SRF In Watson 26 September 2018 abgerufen am 8 Oktober 2018 Abenteuer Alpen Die Skitour des Lebens In SRF 30 Dezember 2021 Video 92 35 min nbsp Olympiasiegerinnen in der Abfahrt 1948 Schweiz nbsp Hedy Schlunegger 1952 Osterreich nbsp Trude Jochum Beiser 1956 Schweiz nbsp Madeleine Berthod 1960 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Heidi Biebl 1964 Osterreich nbsp Christl Haas 1968 Osterreich nbsp Olga Pall 1972 Schweiz nbsp Marie Theres Nadig 1976 Deutschland Bundesrepublik nbsp Rosi Mittermaier 1980 Osterreich nbsp Annemarie Moser Proll 1984 Schweiz nbsp Michela Figini 1988 Deutschland Bundesrepublik nbsp Marina Kiehl 1992 Kanada nbsp Kerrin Lee Gartner 1994 Deutschland nbsp Katja Seizinger 1998 Deutschland nbsp Katja Seizinger 2002 Frankreich nbsp Carole Montillet 2006 Osterreich nbsp Michaela Dorfmeister 2010 Vereinigte Staaten nbsp Lindsey Vonn 2014 Slowenien nbsp Tina Maze und Schweiz nbsp Dominique Gisin 2018 Italien nbsp Sofia Goggia 2022 Schweiz nbsp Corinne Suter Normdaten Person GND 1080882979 lobid OGND AKS VIAF 22145244401574480727 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gisin DominiqueALTERNATIVNAMEN Gisin Dominique Sabine vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer SkirennfahrerinGEBURTSDATUM 4 Juni 1985GEBURTSORT Visp Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dominique Gisin amp oldid 231146415