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Hedwig Hedy Schlunegger 10 Marz 1923 in Wengen 3 Juli 2003 in Grindelwald war eine Schweizer Skirennfahrerin Sie wurde siebenfache Schweizer Meisterin und 1948 Olympiasiegerin in der Abfahrt Hedy SchluneggerNation Schweiz SchweizGeburtstag 10 Marz 1923Geburtsort WengenSterbedatum 3 Juli 2003Sterbeort GrindelwaldKarriereDisziplin Abfahrt Slalom KombinationVerein SC WengenMedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Weltmeisterschaften 1 0 0 Olympische WinterspieleGold St Moritz 1948 Abfahrt Alpine SkiweltmeisterschaftenGold St Moritz 1948 Abfahrt Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Schweizer Meisterschaften 2 3 Weitere 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenHedy Schlunegger wuchs zusammen mit sechs alteren Geschwistern im Cafe Oberland im Wengener Ortsteil In Gassen auf Ihr Vater der 1939 in den Lobhornern verstarb 1 war als Bergfuhrer haufig unterwegs und alle Kinder mussten die Mutter im Cafe unterstutzen Den Ruckweg vom Milchtransport im Winter legte Schlunegger auf Ski zuruck was sie spater als ihr Training bezeichnete Fur echtes Skitraining blieb kaum Zeit Spater nahm sie eine Arbeit als Serviceangestellte auf der Kleinen Scheidegg an wo sie auch ihren spateren Ehemann kennen lernte Den Ruckweg nach Wengen bewaltigte sie im Winter ebenfalls stets auf Ski Im Skirennsport trat Hedy Schlunegger erstmals zu Beginn der 1940er Jahre in Erscheinung nachdem ihr alterer Bruder Hans Schlunegger bereits in den 1930er Jahren ein erfolgreicher Skirennfahrer gewesen war Sie gewann 1942 als Juniorin die Abfahrt der Schweizer Skimeisterschaften in Grindelwald mit einer um sechs Sekunden schnelleren Zeit als die beste Seniorin Erna Steuri und wurde erstmals Schweizer Meisterin 2 Kurz darauf belegte sie beim Ski Landerwettkampf Frankreich Schweiz in ihrem Heimatort Wengen den dritten Platz in der Abfahrt 3 Im nachsten Winter gewann Schlunegger bei den Schweizer Meisterschaften 1943 in Arosa erneut die Abfahrt der Juniorinnen Sie blieb diesmal aber knapp sechs Sekunden hinter der besten Seniorin und Schweizer Meisterin Antoinette Meyer Mit einem zweiten Platz im Slalom gewann sie aber den Schweizer Meistertitel in der Alpinen Kombination 4 1944 nun in der Seniorenklasse startend sicherte sie sich in Gstaad zum zweiten Mal den Titel der Schweizer Abfahrtsmeisterin 5 In den Jahren 1946 in Davos und 1947 in Wengen wurde Schlunegger jeweils zweifache Schweizer Meisterin in Abfahrt und Kombination 6 7 womit sie in ihrer Karriere insgesamt sieben Meistertitel gewann so viele wie keine andere vor ihr 1947 erzielte sie bei den Arlberg Kandahar Rennen in Murren jeweils Platz vier im Slalom und in der Kombination sowie Rang funf in der Abfahrt 8 1948 erreichte Schlunegger zunachst den zweiten Platz in der Abfahrt der SDS Rennen in Grindelwald ehe sie in St Moritz ihren grossten Erfolg feierte Bei den Olympischen Winterspielen 1948 wurde sie trotz eines Sturzes im Abschnitt Kanonenrohr der sie allerdings nicht viel Zeit kostete mit acht Zehntelsekunden Vorsprung auf die Osterreicherin Trude Jochum Beiser Olympiasiegerin und zugleich Weltmeisterin in der Abfahrt Im Kombinationsslalom belegte sie Rang 15 womit sie in der Kombination Achte wurde 9 Bald darauf zog sie sich vom Skirennsport zuruck 1949 heiratete Hedy Schlunegger den Bergfuhrer und Wildhuter Christian Kaufmann mit dem sie zusammen in seinem Heimatort Grindelwald wohnte Von 1950 bis 1953 kamen drei Tochter zur Welt von denen zwei ebenfalls an Skirennen teilnahmen 1959 eroffnete das Ehepaar Kaufmann Schlunegger ein Sportgeschaft in Grindelwald das es bis 1992 fuhrte 1996 starb Schluneggers Ehemann und 1999 kamen ihr Neffe und dessen Frau ums Leben als das Cafe Oberland von einer Lawine verschuttet wurde Hedy Kaufmann Schlunegger verstarb im Juli 2003 im Alter von 80 Jahren Ihre Enkelin Martina Schild wurde ebenfalls eine erfolgreiche Skirennfahrerin Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten zahlten zugleich als Weltmeisterschaften St Moritz 1948 1 Abfahrt 8 KombinationSchweizer Meisterschaften Bearbeiten Siebenfache Schweizer Meisterin 4 Abfahrt 1942 1944 1946 und 1947 3 Kombination 1943 1946 und 1947 Weitere Bearbeiten 2 Platz in der Abfahrt der SDS Rennen in Grindelwald 1948Weblinks BearbeitenHedy Schlunegger in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Hedy Schlunegger in der Datenbank von Ski DB englisch Hedy Schlunegger in der Datenbank von Olympedia org englisch Geschichte Memento vom 10 April 2016 im Internet Archive Ehemalige Website von Kaufmann Sport Hedwig Kaufmann Schlunegger 1923 2003 Memento vom 23 Februar 2022 im Internet Archive In Jungfrau Zeitung Juli 2003 Biographie von Hedy Kaufmann Schlunegger 1923 2003 Memento vom 23 Juli 2011 im Internet Archive Skiclub Wengen Dezember 2003 PDF 8 kB Einzelnachweise Bearbeiten Obituary Hans Schlunegger In Downhill Only The Annual Journal of the Downhill Only Club 1 Jg Nr 6 November 1948 S 18 36 Schweizerisches Skirennen in Grindelwald In Jahrbuch des Schweizerischen Skiverbandes Band XXXVIII 1942 S 38 50 Ski Landerwettkampf Frankreich Schweiz In Jahrbuch des Schweizerischen Skiverbandes Band XXXVIII 1942 S 60 64 37 Schweizerisches Skirennen in Arosa In Jahrbuch des Schweizerischen Skiverbandes Band XXXIX XL 1943 1944 S 118 125 38 Schweizerisches Skirennen in Gstaad In Jahrbuch des Schweizerischen Skiverbandes Band XXXIX XL 1943 1944 S 130 142 40 Schweizerisches Skirennen in Davos In Jahrbuch des Schweizerischen Skiverbandes Band XLI 1947 S 72 78 41 Schweizerisches Skirennen in Wengen In Jahrbuch des Schweizerischen Skiverbandes Band XLI 1947 S 80 85 Hermann Nussbaumer Sieg auf weissen Pisten Bilanz des alpinen Skisports 9 erweiterte Auflage Trauner Verlag Linz 1977 ISBN 3 85320 176 8 Faltblatt 4 ohne Seitenangabe Arnold Kaech Olympische Winterspiele St Moritz 1948 In Jahrbuch des Schweizerischen Skiverbandes Band XLII 1948 S 6 34 und 65 70 nbsp Olympiasiegerinnen in der Abfahrt 1948 Schweiz nbsp Hedy Schlunegger 1952 Osterreich nbsp Trude Jochum Beiser 1956 Schweiz nbsp Madeleine Berthod 1960 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Heidi Biebl 1964 Osterreich nbsp Christl Haas 1968 Osterreich nbsp Olga Pall 1972 Schweiz nbsp Marie Theres Nadig 1976 Deutschland Bundesrepublik nbsp Rosi Mittermaier 1980 Osterreich nbsp Annemarie Moser Proll 1984 Schweiz nbsp Michela Figini 1988 Deutschland Bundesrepublik nbsp Marina Kiehl 1992 Kanada nbsp Kerrin Lee Gartner 1994 Deutschland nbsp Katja Seizinger 1998 Deutschland nbsp Katja Seizinger 2002 Frankreich nbsp Carole Montillet 2006 Osterreich nbsp Michaela Dorfmeister 2010 Vereinigte Staaten nbsp Lindsey Vonn 2014 Slowenien nbsp Tina Maze und Schweiz nbsp Dominique Gisin 2018 Italien nbsp Sofia Goggia 2022 Schweiz nbsp Corinne SuterWeltmeisterinnen in der Abfahrt 1931 Esme MacKinnon 1932 Paula Wiesinger 1933 Inge Wersin Lantschner 1934 Anny Ruegg 1935 Christl Cranz 1936 Evelyn Pinching 1937 Christl Cranz 1938 Lisa Resch 1939 Christl Cranz 1948 Hedy Schlunegger 1950 Trude Jochum Beiser 1952 Trude Jochum Beiser 1954 Ida Schopfer 1956 Madeleine Berthod 1958 Lucille Wheeler 1960 Heidi Biebl 1962 Christl Haas 1964 Christl Haas 1966 Marielle Goitschel 1968 Olga Pall 1970 Annerosli Zryd 1972 Marie Theres Nadig 1974 Annemarie Moser Proll 1976 Rosi Mittermaier 1978 Annemarie Moser Proll 1980 Annemarie Moser Proll 1982 Gerry Sorensen 1985 Michela Figini 1987 Maria Walliser 1989 Maria Walliser 1991 Petra Kronberger 1993 Kate Pace 1996 Picabo Street 1997 Hilary Lindh 1999 Renate Gotschl 2001 Michaela Dorfmeister 2003 Melanie Turgeon 2005 Janica Kostelic 2007 Anja Parson 2009 Lindsey Vonn 2011 Elisabeth Gorgl 2013 Marion Rolland 2015 Tina Maze 2017 Ilka Stuhec 2019 Ilka Stuhec 2021 Corinne Suter 2023 Jasmine Flury PersonendatenNAME Schlunegger HedyALTERNATIVNAMEN Schlunegger Hedwig wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer SkirennfahrerinGEBURTSDATUM 10 Marz 1923GEBURTSORT WengenSTERBEDATUM 3 Juli 2003STERBEORT Grindelwald Abgerufen von https de wikipedia 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