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Nancy Greene OC OBC 11 Mai 1943 in Ottawa ist eine ehemalige kanadische Skirennlauferin und Politikerin Konservative Partei Sie gehorte Ende der 1960er Jahre zu den weltweit erfolgreichsten Athletinnen Nach ihrem Rucktritt war sie als Trainerin tatig und war am Aufbau einer Wintersportstation beteiligt Von 2009 bis 2018 gehorte sie dem kanadischen Senat als Vertreterin von British Columbia an Nancy GreeneNation Kanada KanadaGeburtstag 11 Mai 1943 80 Jahre Geburtsort Ottawa KanadaKarriereDisziplin Abfahrt Riesenslalom SlalomStatus zuruckgetretenKarriereende 1968MedaillenspiegelOlympische Spiele 1 1 0 Weltmeisterschaften 2 1 0 Olympische WinterspieleGold 1968 Grenoble RiesenslalomSilber 1968 Grenoble Slalom Alpine SkiweltmeisterschaftenGold 1968 Grenoble RiesenslalomGold 1968 Grenoble KombinationSilber 1968 Grenoble SlalomPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 7 Januar 1967 Einzel Weltcupsiege 14 Gesamtweltcup 1 1967 1968 Abfahrtsweltcup 4 1968 Riesenslalomweltcup 1 1967 1968 Slalomweltcup 3 1967 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 3 0 0 Riesenslalom 8 0 2 Slalom 3 2 2 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Sportkarriere 1 2 Weitere Tatigkeiten 2 Erfolge 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcupwertungen 2 4 Weltcupsiege 2 5 Arlberg Kandahar 2 6 Kanadische Meisterschaften 3 Auszeichnungen 4 Werke 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenSportkarriere Bearbeiten Bei den Olympischen Spielen 1968 in Grenoble wurde sie Olympiasiegerin im Riesenslalom Die Tigerin wie sie aufgrund ihres aggressiven Fahrstils damals genannt wurde gewann dabei mit einem Vorsprung von 2 64 Sekunden auf die Franzosin Annie Famose dies ist der grosste Vorsprung der jemals bei einem Olympia oder Weltmeisterschaftsrennen gemessen wurde Im Slalom gewann sie hinter Marielle Goitschel die Silbermedaille Neben den olympischen Medaillen gewann sie in Grenoble auch den Titel einer Weltmeisterin in der Kombination Im selben Jahr wurde sie von der Internationalen Vereinigung der Ski Journalisten AIJS mit dem Skieur d Or ausgezeichnet Greene wurde im Jahr 1967 die erste Gesamtweltcupsiegerin uberhaupt und gewann dazu noch den Riesenslalom Weltcup Die Entscheidung in der Gesamtwertung fiel im letzten Rennen dem Slalom in Jackson Hole am 26 Marz wobei sie um 0 07 Sekunden schneller war als ihre Kontrahentin Marielle Goitschel letztlich lag sie vier Punkte vorne Beide Erfolge konnte sie im darauf folgenden Jahr wiederholen Insgesamt gewann sie 14 Weltcuprennen 3 Abfahrten 8 Riesenslaloms und 3 Slaloms darunter drei Siege bei den SDS Rennen in Grindelwald und zwei Siege beim Staufenpokal in Oberstaufen Vor Einfuhrung des Weltcups hatte sie unter anderem 1966 den Slalom der Silberkrugrennen in Bad Gastein gewonnen Daruber hinaus wurde sie sechsmal kanadische Landesmeisterin und gewann dreimal bei den Meisterschaften der USA Weitere Tatigkeiten Bearbeiten Nach ihrem Rucktritt trat Greene wie schon zuvor Jean Claude Killy in die Dienste von General Motors getreten Wie es hiess erwartete man bei GM von Greenes Tatigkeit dass sie das Interesse der sportbegeisterten Jugend im besonderen Mass auf die sportlich ausgestatteten Modelle des Konzerns lenken werde Das sportlich jugendliche Aussehen von Nancy Greene und die sportliche Note der Modelle bilden in diesem Bestreben eine harmonische Erganzung 1 In weiterer Folge war Greene bis 1973 Trainerin der kanadischen Skinationalmannschaft Zusammen mit ihrem Mann war die Mutter von Zwillingen massgeblich am Aufbau der Wintersportstation Whistler Blackcomb in der Nahe von Vancouver beteiligt Sie forderte viele Jahre den sportlichen Nachwuchs die Nancy Greene Ski League ist eine bedeutende Rennserie fur junge kanadische Nachwuchsfahrer Fur ihre Verdienste erhielt Greene den Order of Canada die hochste Auszeichnung ihres Landes fur Zivilpersonen In den Monashee Mountains sind der Nancy Green Provincial Park und der Nancy Greene Lake nach ihr benannt 1999 wurde sie zur kanadischen Sportlerin des Jahrhunderts gewahlt Seit 2005 ist Greene Kanzlerin der Thompson Rivers University in Kamloops Im Dezember 2008 ernannte Premierminister Stephen Harper sie zur Senatorin im Parlament in Ottawa gehorte sie bis zu ihrem Rucktritt im Jahr 2018 der Fraktion der Konservativen Partei an Bei der Eroffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 2010 von Vancouver gehorte Greene gemeinsam mit Wayne Gretzky Catriona LeMay Doan und Steve Nash zu den Schlusslaufern des olympischen Fackellaufs und entzundete das olympische Feuer im BC Place Stadium gemeinsam mit Gretzky und Nash Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Grenoble 1968 1 Riesenslalom 2 Slalom 10 AbfahrtWeltmeisterschaften Bearbeiten Chamonix 1962 5 Abfahrt Portillo 1966 4 Riesenslalom 7 Slalom Grenoble 1968 1 Riesenslalom 1 Kombination 2 Slalom 10 AbfahrtWeltcupwertungen Bearbeiten Nancy Greene gewann in den Saisonen 1967 und 1968 den Gesamtweltcup sowie die Disziplinenwertung im Riesenslalom Saison Gesamt Abfahrt Riesenslalom SlalomPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte1967 1 176 6 36 1 75 3 651968 1 191 4 51 1 75 4 65Weltcupsiege Bearbeiten Datum Ort Land Disziplin7 Januar 1967 Oberstaufen Deutschland Slalom8 Januar 1967 Oberstaufen Deutschland Riesenslalom11 Januar 1967 Grindelwald Schweiz Riesenslalom13 Januar 1967 Grindelwald Schweiz Abfahrt19 Marz 1967 Vail USA Riesenslalom26 Marz 1967 Jackson Hole USA Slalom26 Marz 1967 Jackson Hole USA Riesenslalom10 Januar 1968 Grindelwald Schweiz Riesenslalom15 Februar 1968 Grenoble Frankreich Riesenslalom23 Februar 1968 Chamonix Frankreich Abfahrt15 Marz 1968 Aspen USA Abfahrt16 Marz 1968 Aspen USA Slalom17 Marz 1968 Aspen USA Riesenslalom31 Marz 1968 Rossland Kanada Riesenslalom 1968 zahlten die Ergebnisse der olympischen Rennen auch fur den Weltcup Arlberg Kandahar Bearbeiten Nebst dem Sieg in der zum Weltcup zahlenden Abfahrt auch Slalom und Kombi Sieg 1968 in Chamonix Kanadische Meisterschaften Bearbeiten Greene gewann 18 Mal einen kanadischen Meistertitel so oft wie keine andere Athletin Abfahrt 1963 1965 1966 Riesenslalom 1962 1964 1965 1967 1968 Slalom 1963 1964 1965 1967 1968 Kombination 1963 1965 1966 1967 1968Auszeichnungen Bearbeiten1967 Order of Canada 1968 Skieur d Or 1969 Aufnahme in die U S Ski Hall of Fame 1999 Kanadische Sportlerin des JahrhundertsWerke BearbeitenNancy Greene Jack Batten Nancy Greene An Autobiography Pagurian Press Toronto 1968 LCCN 78 393661 Nancy Greene Al Raine Alpine Skiing Prentice Hall of Canada Scarborough 1975 ISBN 0 13 022798 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nancy Greene Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Nancy Greene Nancy Greene in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Nancy Greene in der Datenbank von Ski DB englisch Nancy Greene in der Datenbank von Olympedia org englisch Nancy Greene biografische Angaben auf der Webprasenz des kanadischen Parlaments englisch Nancy Greene Raine In Encyclopaedia Britannica com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Nach Jean Claude auch Nancy In Volkszeitung 21 Juli 1968 S 3 nbsp Olympiasiegerinnen im Riesenslalom 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Andrea Mead Lawrence 1956 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956 nbsp Ossi Reichert 1960 Schweiz nbsp Yvonne Ruegg 1964 Frankreich nbsp Marielle Goitschel 1968 Kanada nbsp Nancy Greene 1972 Schweiz nbsp Marie Theres Nadig 1976 Kanada nbsp Kathy Kreiner 1980 Liechtenstein 1937 nbsp Hanni Wenzel 1984 Vereinigte Staaten nbsp Debbie Armstrong 1988 Schweiz nbsp Vreni Schneider 1992 Schweden nbsp Pernilla Wiberg 1994 Italien nbsp Deborah Compagnoni 1998 Italien nbsp Deborah Compagnoni 2002 Kroatien nbsp Janica Kostelic 2006 Vereinigte Staaten nbsp Julia Mancuso 2010 Deutschland nbsp Viktoria Rebensburg 2014 Slowenien nbsp Tina Maze 2018 Vereinigte Staaten nbsp Mikaela Shiffrin 2022 Schweden nbsp Sara HectorWeltmeisterinnen im Riesenslalom 1950 Dagmar Rom 1952 Andrea Mead Lawrence 1954 Lucienne Schmith 1956 Ossi Reichert 1958 Lucille Wheeler 1960 Yvonne Ruegg 1962 Marianne Jahn 1964 Marielle Goitschel 1966 Marielle Goitschel 1968 Nancy Greene 1970 Betsy Clifford 1972 Marie Theres Nadig 1974 Fabienne Serrat 1976 Kathy Kreiner 1978 Maria Epple 1980 Hanni Wenzel 1982 Erika Hess 1985 Diann Roffe Steinrotter 1987 Vreni Schneider 1989 Vreni Schneider 1991 Pernilla Wiberg 1993 Carole Merle 1996 Deborah Compagnoni 1997 Deborah Compagnoni 1999 Alexandra Meissnitzer 2001 Sonja Nef 2003 Anja Parson 2005 Anja Parson 2007 Nicole Hosp 2009 Kathrin Holzl 2011 Tina Maze 2013 Tessa Worley 2015 Anna Fenninger 2017 Tessa Worley 2019 Petra Vlhova 2021 Lara Gut Behrami 2023 Mikaela ShiffrinWeltmeisterinnen in der Alpinen Kombination 1932 Rosli Streiff 1933 Inge Wersin Lantschner 1934 Christl Cranz 1935 Christl Cranz 1936 Evelyn Pinching 1937 Christl Cranz 1938 Christl Cranz 1939 Christl Cranz 1948 Trude Jochum Beiser 1954 Ida Schopfer 1956 Madeleine Berthod 1958 Frieda Danzer 1960 Anne Heggtveit 1962 Marielle Goitschel 1964 Marielle Goitschel 1966 Marielle Goitschel 1968 Nancy Greene 1970 Michele Jacot 1972 Annemarie Moser Proll 1974 Fabienne Serrat 1976 Rosi Mittermaier 1978 Annemarie Moser Proll 1980 Hanni Wenzel 1982 Erika Hess 1985 Erika Hess 1987 Erika Hess 1989 Tamara McKinney 1991 Chantal Bournissen 1993 Miriam Vogt 1996 Pernilla Wiberg 1997 Renate Gotschl 1999 Pernilla Wiberg 2001 Martina Ertl 2003 Janica Kostelic 2005 Janica Kostelic 2007 Anja Parson 2009 Kathrin Zettel 2011 Anna Fenninger 2013 Maria Hofl Riesch 2015 Tina Maze 2017 Wendy Holdener 2019 Wendy Holdener 2021 Mikaela Shiffrin 2023 Federica BrignoneGesamtsiegerin Alpiner Skiweltcup Damen 1967 1968 Nancy Greene 1969 Gertrud Gabl 1970 Michele Jacot 1971 1975 Annemarie Moser Proll 1976 Rosi Mittermaier 1977 Lise Marie Morerod 1978 Hanni Wenzel 1979 Annemarie Moser Proll 1980 Hanni Wenzel 1981 Marie Theres Nadig 1982 Erika Hess 1983 Tamara McKinney 1984 Erika Hess 1985 Michela Figini 1986 1987 Maria Walliser 1988 Michela Figini 1989 Vreni Schneider 1990 1992 Petra Kronberger 1993 Anita Wachter 1994 1995 Vreni Schneider 1996 Katja Seizinger 1997 Pernilla Wiberg 1998 Katja Seizinger 1999 Alexandra Meissnitzer 2000 Renate Gotschl 2001 Janica Kostelic 2002 Michaela Dorfmeister 2003 Janica Kostelic 2004 2005 Anja Parson 2006 Janica Kostelic 2007 Nicole Hosp 2008 2010 Lindsey Vonn 2011 Maria Riesch 2012 Lindsey Vonn 2013 Tina Maze 2014 2015 Anna Fenninger 2016 Lara Gut 2017 2019 Mikaela Shiffrin 2020 Federica Brignone 2021 Petra Vlhova 2022 2023 Mikaela Shiffrin Normdaten Person LCCN n50058778 VIAF 18470192 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 12 Oktober 2018 PersonendatenNAME Greene NancyKURZBESCHREIBUNG kanadische SkirennlauferinGEBURTSDATUM 11 Mai 1943GEBURTSORT Ottawa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nancy Greene amp oldid 234493335