www.wikidata.de-de.nina.az
Julia Marie Mancuso 9 Marz 1984 in Reno Nevada ist eine ehemalige US amerikanische Skirennlauferin Mit einmal Gold zweimal Silber und einmal Bronze gewann sie mehr olympische Medaillen als jede andere US amerikanische alpine Skirennlauferin Julia MancusoJulia Mancuso im Januar 2011Voller Name Julia Marie MancusoNation Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenGeburtstag 9 Marz 1984 39 Jahre Geburtsort Reno Vereinigte StaatenGrosse 167 cmGewicht 64 kgKarriereDisziplin Abfahrt Super G Riesenslalom Slalom KombinationVerein Squaw Valley Ski TeamStatus zuruckgetretenKarriereende 19 Januar 2018MedaillenspiegelOlympische Spiele 1 2 1 Weltmeisterschaften 0 2 3 Junioren WM 5 0 3 Olympische WinterspieleGold Turin 2006 RiesenslalomSilber Vancouver 2010 AbfahrtSilber Vancouver 2010 Super KombinationBronze Sotschi 2014 Super Kombination Alpine SkiweltmeisterschaftenBronze Santa Caterina 2005 Super GBronze Santa Caterina 2005 RiesenslalomSilber Are 2007 KombinationSilber Garmisch Partenk 2011 Super GBronze Schladming 2013 Super G Alpine Ski JuniorenweltmeisterschaftenBronze Verbier 2001 KombinationGold Tarvisio 2002 AbfahrtGold Tarvisio 2002 RiesenslalomGold Tarvisio 2002 KombinationGold Puy St Vincent 2003 Super GBronze Puy St Vincent 2003 AbfahrtGold Maribor 2004 KombinationBronze Maribor 2004 Super GPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 20 November 2000 Einzel Weltcupsiege 7 Gesamtweltcup 3 2006 07 Abfahrtsweltcup 2 2006 07 Super G Weltcup 2 2011 12 2012 13 Riesenslalomweltcup 4 2006 07 Slalomweltcup 22 2005 06 Kombinationsweltcup 2 2006 07 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 3 5 4 Super G 2 6 7 Riesenslalom 0 3 2 Kombination 1 1 1 Parallel Rennen 1 0 0 Mannschaft 0 2 0 Julia Mancuso in Aspen Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcupwertungen 2 4 Weltcupsiege 2 5 Nor Am Cup 2 6 Juniorenweltmeisterschaften 2 7 Weitere Erfolge 3 Personliches 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenMancuso gewann 1999 den Super G des Whistler Cups Im November desselben Jahres nahm sie im Alter von 15 Jahren erstmals an einem Weltcup Rennen teil Ihre erste Platzierung unter den besten zehn eines Rennens schaffte sie im Marz 2002 im Abfahrtslauf von Zauchensee Weitaus erfolgreicher war sie bei den Juniorenweltmeisterschaften 2002 wurde sie im italienischen Tarvisio dreifache Weltmeisterin in der Abfahrt im Riesenslalom und in der Alpinen Kombination Zwei weitere Weltmeistertitel folgten 2003 in Puy Saint Vincent im Super G und 2004 in Maribor in der Kombination Die Weltcup Saisons 2002 03 und 2003 04 verliefen dagegen durchwachsen In keinem Rennen konnte Mancuso in die vorderen Platze fahren Erst in der Saison 2004 05 gelang ihr mit sieben Platzierungen unter den besten zehn der Sprung an die Weltspitze Im Januar 2005 gewann sie bei den Weltmeisterschaften im italienischen Santa Caterina hinter der Schwedin Anja Parson und der Italienerin Lucia Recchia die Bronzemedaille im Super G Eine Woche spater holte sie sich im Riesenslalom eine weitere Bronzemedaille hinter Anja Parson und der Finnin Tanja Poutiainen Den grossten Erfolg ihrer Karriere feierte sie bei den Olympischen Winterspielen 2006 In Sestriere wurde sie etwas uberraschend Olympiasiegerin im Riesenslalom vor Tanja Poutiainen und der Schwedin Anna Ottosson Das Rennen war gepragt von dichtem Nebel und starkem Schneefall Nachdem sie sich im Sommer einer Huftoperation unterziehen musste feierte sie im Dezember 2006 in der Abfahrt von Val d Isere mit ihrem ersten Weltcupsieg ein erfolgreiches Comeback Im Laufe der Saison 2006 07 folgten drei weitere Siege Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Are gewann sie Silber in der Super Kombination Die folgenden zwei Winter verliefen fur Mancuso eher enttauschend Chronische Ruckenschmerzen behinderten Mancuso im Training so dass sie in der Folge kaum mehr an ihre fruheren Leistungen anknupfen konnte Eine Besserung deutete sich in der Saison 2009 10 an als sie wieder mehrmals unter die besten zehn fuhr Bei den Olympischen Winterspielen 2010 erzielte sie die erste Podestplatzierung seit fast zwei Jahren und gewann in der Abfahrt uberraschend die Silbermedaille hinter Lindsey Vonn Nur einen Tag spater konnte sie diesen Erfolg in der Super Kombination wiederholen als sie hinter Maria Riesch ebenfalls den zweiten Rang erreichte Im Riesenslalom belegte sie den achten und im Super G den neunten Platz In ihrem ersten Rennen nach den Olympischen Winterspielen dem Super G in Crans Montana feierte sie mit einem dritten Rang auch im Weltcup wieder einen Podestplatz Ihre aufsteigende Form nahm Mancuso in die Saison 2010 11 mit Mehrmals konnte sie sich unter den besten zehn platzieren wurde beim Super G in Lake Louise Dritte und in der Abfahrt in Cortina d Ampezzo Zweite Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Garmisch Partenkirchen gewann sie im Super G die Silbermedaille wobei sie sich nur der Osterreicherin Elisabeth Gorgl um 0 05 Sekunden geschlagen geben musste Beim Weltcupfinale in Lenzerheide gewann sie die Abfahrt es war dies ihr erster Weltcupsieg nach mehr als vier Jahren Da sich wenige Tage davor in Japan ein gewaltiges Erdbeben ereignet hatte rief Mancuso als Initiatorin gemeinsam mit weiteren Weltcuplaufern die Initiative Skiers helping Japan ins Leben und spendete die Halfte ihres Preisgelds fur diese Aktion Ihr Ski und Bindungsausruster nahm den Aufruf Mancusos zum Anlass die Spende der Abfahrtssiegerin zu verdoppeln 1 Es wurde ausserdem eine Homepage eingerichtet auf der auch Hobbyskifahrer und Weltcup Fans einen Beitrag leisten konnten Weitere Siege folgten in der Saison 2011 12 im Januar beim Super G von Garmisch Partenkirchen der Strecke wo sie im Jahr zuvor bei den Weltmeisterschaften die Silbermedaille gewonnen hatte und im Februar im City Event von Moskau wo sie sich im Finale gegen die Osterreicherin Michaela Kirchgasser durchsetzte Im Super G Weltcup erreichte sie hinter Lindsey Vonn den zweiten Platz Nach zwei Podestplatzen zu Beginn der Saison 2012 13 gewann sie bei den Weltmeisterschaften 2013 in Schladming die Bronzemedaille im Super G Die Saison 2013 14 begann fur Mancuso durchwachsen Nach dem Jahreswechsel stieg ihre Form jedoch an sodass sie bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi ihre erste Podiumsplatzierung einfahren konnte Sie gewann die Bronzemedaille in der Super Kombination und wurde dadurch zur erfolgreichsten US amerikanischen Olympiateilnehmerin im alpinen Skisport Nachdem sie in den folgenden Wintern verletzungsbedingt nicht mehr an fruhere Leistungen anschliessen konnte bestritt sie am 19 Januar 2018 mit der Abfahrt in Cortina ihr 399 und letztes Weltcuprennen in einem Wonder Woman Kostum 2 Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang war sie fur das US Fernsehen als Expertin aktiv Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Salt Lake City 2002 13 Kombination Turin 2006 1 Riesenslalom 7 Abfahrt 9 Kombination 11 Super G Vancouver 2010 2 Abfahrt 2 Super Kombination 8 Riesenslalom 9 Super G Sotschi 2014 3 Super Kombination 8 Abfahrt 8 Super GWeltmeisterschaften Bearbeiten St Moritz 2003 7 Kombination 21 Super G Santa Caterina 2005 3 Super G 3 Riesenslalom 8 Slalom 9 Kombination Are 2007 2 Super Kombination 5 Riesenslalom 6 Super G 10 Abfahrt Val d Isere 2009 18 Riesenslalom Garmisch Partenkirchen 2011 2 Super G 6 Abfahrt 7 Super Kombination 16 Riesenslalom Schladming 2013 3 Super G 5 Abfahrt 8 Super Kombination 22 Riesenslalom Vail Beaver Creek 2015 9 Super G 16 AbfahrtWeltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt Abfahrt Super G Riesenslalom Slalom Kombination ParallelPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte2000 01 113 9 47 4 55 5 2001 02 73 81 33 48 37 9 17 24 2002 03 46 159 27 44 25 53 44 17 5 45 2003 04 55 125 42 17 27 54 58 3 32 51 2004 05 9 659 10 170 13 136 7 230 26 83 6 40 2005 06 8 755 11 176 6 239 11 212 22 75 8 53 2006 07 3 1356 2 536 4 273 4 275 24 77 2 195 2007 08 7 938 7 282 8 238 5 253 28 63 6 102 2008 09 27 285 24 74 27 55 17 124 42 20 36 12 2009 10 20 359 9 176 16 124 28 41 22 18 2010 11 5 976 3 367 3 315 9 181 51 10 8 88 9 152011 12 4 1020 5 277 2 381 9 233 50 9 22 20 1 1002012 13 4 867 9 202 2 365 11 186 33 40 6 74 2013 14 23 306 15 160 15 104 31 42 2014 15 21 331 13 163 11 132 39 14 2015 16 verletzungsbedingt keine Ergebnisse2016 17 verletzungsbedingt keine ErgebnisseWeltcupsiege Bearbeiten 7 Weltcupsiege in Einzelrennen 3 Abfahrt 2 Super G 1 Super Kombination 1 City Event 36 Podestplatze in Einzelrennen 12 Abfahrt 15 Super G 5 Riesenslalom 3 Super Kombination 1 City Event 2 Podestplatze bei MannschaftswettbewerbenDatum Ort Land Disziplin19 Dezember 2006 Val d Isere Frankreich Abfahrt14 Januar 2007 Zauchensee Osterreich Super Kombination19 Januar 2007 Cortina d Ampezzo Italien Super G3 Marz 2007 Tarvis Italien Abfahrt16 Marz 2011 Lenzerheide Schweiz Abfahrt5 Februar 2012 Garmisch Partenkirchen Deutschland Super G21 Februar 2012 Moskau Russland City EventNor Am Cup Bearbeiten Saison 1999 00 2 Gesamtwertung 1 Riesenslalomwertung Saison 2001 02 5 Gesamtwertung 1 Slalomwertung 5 Riesenslalomwertung 14 Podestplatze davon 5 SiegeJuniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Quebec 2000 4 Super G 11 Abfahrt Verbier 2001 3 Kombination 7 Slalom 8 Abfahrt 11 Super G 23 Riesenslalom Tarvisio 2002 1 Abfahrt 1 Riesenslalom 1 Kombination 5 Super G 7 Slalom Brianconnais 2003 1 Super G 3 Abfahrt 5 Riesenslalom 14 Kombination 43 Slalom Maribor 2004 1 Kombination 3 Super G 4 Riesenslalom 5 Abfahrt 6 SlalomWeitere Erfolge Bearbeiten 16 US amerikanische Meistertitel 1 Abfahrt 2003 4 Super G 2003 2007 2011 und 2012 7 Riesenslalom 2003 2005 und 2009 bis 2013 4 Kombination 2004 bis 2006 und 2009 1 Podestplatz im Europacup 5 Siege bei FIS RennenPersonliches BearbeitenMancuso war von 2010 bis 2013 mit dem norwegischen Skirennlaufer Aksel Lund Svindal liiert 3 Ihr Vater Ciro Mancuso wurde 1989 nach einem 140 Millionen Dollar schweren Marihuana Schmuggel festgenommen als sie funf Jahre alt war 4 Im Dezember 2016 heiratete Julia Mancuso ihren Surflehrer Dylan Fish 5 und im Juli 2019 wurde sie Mutter eines Sohnes 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Julia Mancuso Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikinews Julia Mancuso in den Nachrichten Website von Julia Mancuso englisch Julia Mancuso in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Julia Mancuso in der Datenbank von Ski DB englisch Julia Mancuso auf der Website des US Skiteams englisch Julia Mancuso in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten skiershelpingjapan com Julia Mancuso und Marker Volkl unterstutzen 1 aus Skiinfo abgerufen am 31 Marz 2011 Schlussvorhang fur US Amerikanerin ORFdatum 2018 01 19 abgerufen am 19 Januar 2018 Svindal und Mancuso Trennung ski online ch 15 September 2013 archiviert vom Original am 24 Dezember 2013 abgerufen am 15 September 2013 Skiing is believing Difficult childhood helped make Mancuso tougher Memento vom 1 Marz 2010 im Internet Archive Julia Mancuso kront ihr privates Gluck mit der Hochzeit skiweltcup tv 12 Dezember 2017 abgerufen am 20 Februar 2021 Das Baby ist da Ex Ski Star zum ersten Mal Mutter sport ch 13 Juli 2019 abgerufen am 20 Februar 2021 nbsp Olympiasiegerinnen im Riesenslalom 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Andrea Mead Lawrence 1956 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956 nbsp Ossi Reichert 1960 Schweiz nbsp Yvonne Ruegg 1964 Frankreich nbsp Marielle Goitschel 1968 Kanada nbsp Nancy Greene 1972 Schweiz nbsp Marie Theres Nadig 1976 Kanada nbsp Kathy Kreiner 1980 Liechtenstein 1937 nbsp Hanni Wenzel 1984 Vereinigte Staaten nbsp Debbie Armstrong 1988 Schweiz nbsp Vreni Schneider 1992 Schweden nbsp Pernilla Wiberg 1994 Italien nbsp Deborah Compagnoni 1998 Italien nbsp Deborah Compagnoni 2002 Kroatien nbsp Janica Kostelic 2006 Vereinigte Staaten nbsp Julia Mancuso 2010 Deutschland nbsp Viktoria Rebensburg 2014 Slowenien nbsp Tina Maze 2018 Vereinigte Staaten nbsp Mikaela Shiffrin 2022 Schweden nbsp Sara Hector PersonendatenNAME Mancuso JuliaALTERNATIVNAMEN Mancuso Julia Marie vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanische SkirennlauferinGEBURTSDATUM 9 Marz 1984GEBURTSORT Reno Nevada Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julia Mancuso amp oldid 231691020