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Dagmar Rom 16 Juni 1928 in Innsbruck 13 Oktober 2022 ebenda 1 2 war eine osterreichische Skirennlauferin Sie wurde 1950 Weltmeisterin im Slalom und im Riesenslalom Dagmar RomNation Osterreich OsterreichGeburtstag 16 Juni 1928Geburtsort Innsbruck OsterreichSterbedatum 13 Oktober 2022Sterbeort Innsbruck OsterreichKarriereDisziplin Slalom Riesenslalom Abfahrt KombinationVerein SK SeegrubeKarriereende 1955MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 1 0 Weltmeisterschaften 2 1 0 Olympische WinterspieleSilber 1952 Oslo Riesenslalom Alpine SkiweltmeisterschaftenGold 1950 Aspen SlalomGold 1950 Aspen RiesenslalomSilber 1952 Oslo Riesenslalom Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Sportliche Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Osterreichische Meisterschaften 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenRom begann im Alter von drei Jahren mit dem Skisport Bereits als Kind gewann sie erste Rennen wobei sie sich auch gegen die gleichaltrigen Burschen behaupten konnte Wahrend des Zweiten Weltkrieges bestanden jedoch immer weniger Moglichkeiten zum Skilauf weshalb sie sich zunachst auf ihre schulische Ausbildung konzentrierte und erfolgreich maturierte Nach dem Krieg gehorte sie sehr schnell zur osterreichischen Spitze und feierte im Winter 1946 47 ihre ersten Erfolge In Davos gewann sie Slalom Abfahrt und Kombination wurde somit Akademische Weltmeisterin 3 wurde Zweite in der Madloch Abfahrt von Lech und Osterreichische Meisterin im Abfahrtslauf 1947 48 wurde sie Zweite im Slalom von Lech und Dritte in den Slaloms von Solden und Zell am See und qualifizierte sich damit fur die Olympischen Winterspiele 1948 in St Moritz Dort kam sie jedoch im Abfahrtstraining schwer zu Sturz und erlitt einen Banderriss 4 worauf sie die Saison vorzeitig beenden musste Im nachsten Winter fand sie wieder zu alter Form zuruck schaffte zwei Podestplatze bei den Arlberg Kandahar Rennen in St Anton und siegte in der Abfahrt von Seefeld Im Winter 1949 50 gewann Rom zunachst den Slalom von St Anton und wurde Zweite im Slalom von Lech Bei den Weltmeisterschaften 1950 in Aspen feierte die damals 21 Jahrige ihre grossten Erfolge Sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom gewann sie die Goldmedaille und wurde Doppelweltmeisterin Damit trug sie entscheidenden Anteil an den insgesamt sechs Medaillen der osterreichischen Skidamen Bei den anschliessenden Nordamerikarennen konnte sie in Banff bei den US amerikanischen und kanadischen Meisterschaften zweimal den Slalom zweimal die Kombination und einmal die Abfahrt gewinnen Aufgrund ihrer grossen Erfolge bei der WM wurde sie zu Jahresende als Osterreichs Sportlerin des Jahres ausgezeichnet 5 Im folgenden Winter bestritt Rom keine internationalen Rennen Mit ihrem damaligen Lebensgefahrten Egon Schopf eroffnete sie ein Sportgeschaft in Seefeld Ihre hohe Popularitat brachte ihr auch eine Hauptrolle in Harald Reinls Film Nacht am Mont Blanc an der Seite von Dietmar Schonherr und Oskar Sima Trotz ihrer einjahrigen Wettkampfpause gelangen ihr bei den Osterreichischen Meisterschaften 1952 zwei Siege im Slalom und Riesenslalom womit sie auch bei den Olympischen Spielen in Oslo teilnehmen konnte Es gab zuvor aber noch Fragen um ihren Amateurstatus doch durfte dies von der FIS bei einer Sitzung in Bern Mitte Januar 1952 geklart worden sein wonach es keine missbrauchliche Verwendung von Fotos von Rennlaufern fur Reklamezwecke geben durfe Vorerst war namlich ihr Weltmeistertitel fur ihren Film verwendet danach aber uberklebt worden und ein internationales Komitee war zur Prufung eingesetzt worden ob Rom gegen die Amateurbestimmungen verstossen habe 6 7 Bei den Spielen gewann sie uberraschend die Silbermedaille im Riesenslalom hinter der US Amerikanerin Andrea Mead Lawrence und in der Abfahrt erreichte sie den respektablen funften Platz Unmittelbar nach den Spielen heiratete Rom den Journalisten Gunter Peis und bekam noch im selben Jahr ihr erstes Kind In den nachsten beiden Jahren nahm sie deshalb an keinen Rennen teil Im Winter 1954 55 versuchte sie ein Comeback und erreichte dabei den sechsten Rang im Slalom von Kitzbuhel Nachdem sie 1955 zum zweiten Mal Mutter geworden war beendete Rom ihre sportliche Karriere endgultig 1963 ubernahmen Dagmar Rom und ihr Sohn Mario die Hauptrollen in der Fernsehserie Mario 8 Sportliche Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Oslo 1952 2 Riesenslalom 5 Abfahrt 36 SlalomWeltmeisterschaften Bearbeiten Aspen 1950 1 Slalom 1 Riesenslalom 9 Abfahrt Oslo 1952 nbsp 2 Riesenslalom 5 Abfahrt 36 SlalomOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten Dreifache Osterreichische Meisterin Abfahrt 1947 Slalom und Riesenslalom 1952 Auszeichnungen BearbeitenOsterreichs Sportlerin des Jahres 1950Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Innsbruck 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 360 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dagmar Rom Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dagmar Rom in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Dagmar Rom in der Datenbank von Ski DB englisch Dagmar Rom in der Datenbank von Olympedia org englisch Dagmar Rom in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Ex Riesentorlauf Weltmeisterin Rom im Alter von 94 Jahren verstorben Todesanzeige Abgerufen am 19 Oktober 2022 Schecks waren mir lieber gewesen In Arbeiter Zeitung Wien 27 November 1973 S 16 Dagmar Rom ausser Gefecht In Arbeiter Zeitung Wien 1 Februar 1948 S 5 Sieger von 1949 bis 2009 Abgerufen am 30 Oktober 2022 osterreichisches Deutsch Skitraining auf neuen Wegen In Arbeiter Zeitung Wien 12 Dezember 1951 S 8 Spalte 1 Keine Schwierigkeiten fur Dagmar Rom In Arbeiter Zeitung Wien 16 Janner 1952 S 8 Schecks waren mir lieber gewesen Untertitel Mario der Barde In Arbeiter Zeitung Wien 27 November 1973 S 16 Weltmeisterinnen im Riesenslalom 1950 Dagmar Rom 1952 Andrea Mead Lawrence 1954 Lucienne Schmith 1956 Ossi Reichert 1958 Lucille Wheeler 1960 Yvonne Ruegg 1962 Marianne Jahn 1964 Marielle Goitschel 1966 Marielle Goitschel 1968 Nancy Greene 1970 Betsy Clifford 1972 Marie Theres Nadig 1974 Fabienne Serrat 1976 Kathy Kreiner 1978 Maria Epple 1980 Hanni Wenzel 1982 Erika Hess 1985 Diann Roffe Steinrotter 1987 Vreni Schneider 1989 Vreni Schneider 1991 Pernilla Wiberg 1993 Carole Merle 1996 Deborah Compagnoni 1997 Deborah Compagnoni 1999 Alexandra Meissnitzer 2001 Sonja Nef 2003 Anja Parson 2005 Anja Parson 2007 Nicole Hosp 2009 Kathrin Holzl 2011 Tina Maze 2013 Tessa Worley 2015 Anna Fenninger 2017 Tessa Worley 2019 Petra Vlhova 2021 Lara Gut Behrami 2023 Mikaela ShiffrinWeltmeisterinnen im Slalom 1931 Esme MacKinnon 1932 Rosli Streiff 1933 Inge Wersin Lantschner 1934 Christl Cranz 1935 Anny Ruegg 1936 Gerda Paumgarten 1937 Christl Cranz 1938 Christl Cranz 1939 Christl Cranz 1948 Gretchen Fraser 1950 Dagmar Rom 1952 Andrea Mead Lawrence 1954 Trude Klecker 1956 Renee Colliard 1958 Inger Bjornbakken 1960 Anne Heggtveit 1962 Marianne Jahn 1964 Christine Goitschel 1966 Annie Famose 1968 Marielle Goitschel 1970 Ingrid Lafforgue 1972 Barbara Ann Cochran 1974 Hanni Wenzel 1976 Rosi Mittermaier 1978 Lea Solkner 1980 Hanni Wenzel 1982 Erika Hess 1985 Perrine Pelen 1987 Erika Hess 1989 Mateja Svet 1991 Vreni Schneider 1993 Karin Buder 1996 Pernilla Wiberg 1997 Deborah Compagnoni 1999 Zali Steggall 2001 Anja Parson 2003 Janica Kostelic 2005 Janica Kostelic 2007 Sarka Zahrobska 2009 Maria Riesch 2011 Marlies Schild 2013 Mikaela Shiffrin 2015 Mikaela Shiffrin 2017 Mikaela Shiffrin 2019 Mikaela Shiffrin 2021 Katharina Liensberger 2023 Laurence St Germain PersonendatenNAME Rom DagmarKURZBESCHREIBUNG osterreichische SkirennlauferinGEBURTSDATUM 16 Juni 1928GEBURTSORT InnsbruckSTERBEDATUM 13 Oktober 2022STERBEORT Innsbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dagmar Rom amp oldid 238946296