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Marianne Jahn verheiratete Nutt 14 Dezember 1942 in Zurs ist eine ehemalige osterreichische Skirennlauferin Zu Beginn der 1960er Jahre gehorte sie zu den besten Slalom und Riesenslalomlauferinnen und wurde 1962 Weltmeisterin in diesen Disziplinen Marianne JahnNation Osterreich OsterreichGeburtstag 14 Dezember 1942 80 Jahre Geburtsort ZursKarriereDisziplin Slalom Riesenslalom Abfahrt KombinationVerein Ski Club ArlbergStatus zuruckgetretenKarriereende 1964MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 2 1 0 Alpine SkiweltmeisterschaftenGold 1962 Chamonix SlalomGold 1962 Chamonix RiesenslalomSilber 1962 Chamonix Kombination Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Erfolge 2 1 Olympische Winterspiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Osterreichische Meisterschaften 3 Literatur 4 WeblinksKarriere BearbeitenMarianne Jahn wuchs als Tochter eines Backermeisters in Zurs am Arlberg auf Ebenso wie ihre funf Geschwister begann sie schon als Kind mit dem Skilauf wo sich schon bald ihr grosses Talent vor allem in den technischen Disziplinen zeigte Jahn wollte eigentlich Krankenschwester werden brach die Schule aber zugunsten des Skisports ab Im OSV wurde man auf die junge Vorarlbergerin aufmerksam als sie 1958 im Film Der schwarze Blitz als Double von Maria Perschy an der Seite von Toni Sailer auftrat In der Saison 1959 60 wurde Jahn in den OSV Kader aufgenommen Nach mehreren guten Resultaten unter anderem den sechsten Platz im Slalom von Grindelwald mit der hohen Startnummer 88 konnte sie auch bei den Olympischen Winterspielen 1960 in Squaw Valley im Slalom starten Nachdem sie im ersten Durchgang auf dem ausgezeichneten zweiten Platz lag wurde sie im zweiten Lauf nach einem Sturz kurz vor dem Ziel disqualifiziert Im weiteren Saisonverlauf feierte die 17 Jahrige ihre ersten Siege und gewann zum Beispiel die Kombination im Harriman Cup in Sun Valley sowie den Slalom und die Kombination bei den beruhmten Arlberg Kandahar Rennen in Sestriere Im Dezember 1960 verletzte sich Jahn bei einem Sturz in Val d Isere und musste mehrere Wochen pausieren Danach gewann sie aber samtliche weiteren Slalomrennen der Saison und konnte auch ihren Slalomsieg bei den Arlberg Kandahar Rennen wiederholen 1961 wurde sie osterreichische Meisterin im Riesenslalom Die Saison 1961 62 begann mit weiteren Siegen unter anderem in den Slalomrennen von Oberstaufen Staufenpokal Grindelwald SDS Rennen und Bad Gastein Silberkrugrennen womit sie zu den Topfavoriten bei den Weltmeisterschaften 1962 im franzosischen Chamonix zahlte Dort wurde sie den hohen Erwartungen vollauf gerecht und feierte die grossten Erfolge ihrer Karriere Bereits im ersten Bewerb dem Riesenslalom gewann die 19 Jahrige mit sieben Hundertstelsekunden Vorsprung auf ihre Teamkollegin Erika Netzer ihre erste Goldmedaille Die zweite Goldene folgte drei Tage spater im Slalom wo sie mit fast 1 5 Sekunden Vorsprung auf die Franzosin Marielle Goitschel ins Ziel kam Mit dem 22 Rang in der Abfahrt erreichte sie auch noch den zweiten Platz in der Kombination hinter Goitschel und vor Netzer In der Saison 1962 63 setzte Jahn ihre Siegesserie fort und gewann neben anderen Wettbewerben auch den Slalom und den Riesenslalom des Goldschlusselrennens im Montafon und wurde Osterreichische Meisterin im Slalom Am 27 April 1963 heiratete sie in Balzers dem Heimatort ihres Ehemannes Freddy Nutt und brachte im Herbst ihre erste Tochter zur Welt drei weitere folgten nach ihrer Karriere Daher ging sie mit deutlichem Trainingsruckstand in die Saison 1963 64 wo sie in Folge nicht ihre gewohnten Leistungen erbringen konnte und keinen Podestplatz erreichte Bei den Olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck blieb sie ebenfalls erfolglos Im Slalom schied sie im ersten Durchgang aus im Riesenslalom belegte sie nur Platz 13 Nach den Spielen gelangen ihr zwar noch einige gute Ergebnisse dennoch gab sie nach der Saison im Alter von nur 21 Jahren ihren Rucktritt vom Skirennsport bekannt Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Innsbruck 1964 13 RiesenslalomWeltmeisterschaften Bearbeiten Chamonix 1962 1 Slalom 1 Riesenslalom 2 Kombination 22 Abfahrt Innsbruck 1964 13 RiesenslalomOsterreichische Meisterschaften Bearbeiten Zweifache osterreichische Meisterin Riesenslalom 1961 Slalom 1963 Literatur BearbeitenOsterreichischer Skiverband Hrsg Osterreichische Skistars von A Z Ablinger amp Garber Hall in Tirol 2008 ISBN 978 3 9502285 7 1 S 179 180 Weblinks BearbeitenMarianne Jahn in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Marianne Jahn in der Datenbank von Ski DB englisch Marianne Jahn in der Datenbank von Olympedia org englisch Weltmeisterinnen im Slalom 1931 Esme MacKinnon 1932 Rosli Streiff 1933 Inge Wersin Lantschner 1934 Christl Cranz 1935 Anny Ruegg 1936 Gerda Paumgarten 1937 Christl Cranz 1938 Christl Cranz 1939 Christl Cranz 1948 Gretchen Fraser 1950 Dagmar Rom 1952 Andrea Mead Lawrence 1954 Trude Klecker 1956 Renee Colliard 1958 Inger Bjornbakken 1960 Anne Heggtveit 1962 Marianne Jahn 1964 Christine Goitschel 1966 Annie Famose 1968 Marielle Goitschel 1970 Ingrid Lafforgue 1972 Barbara Ann Cochran 1974 Hanni Wenzel 1976 Rosi Mittermaier 1978 Lea Solkner 1980 Hanni Wenzel 1982 Erika Hess 1985 Perrine Pelen 1987 Erika Hess 1989 Mateja Svet 1991 Vreni Schneider 1993 Karin Buder 1996 Pernilla Wiberg 1997 Deborah Compagnoni 1999 Zali Steggall 2001 Anja Parson 2003 Janica Kostelic 2005 Janica Kostelic 2007 Sarka Zahrobska 2009 Maria Riesch 2011 Marlies Schild 2013 Mikaela Shiffrin 2015 Mikaela Shiffrin 2017 Mikaela Shiffrin 2019 Mikaela Shiffrin 2021 Katharina Liensberger 2023 Laurence St GermainWeltmeisterinnen im Riesenslalom 1950 Dagmar Rom 1952 Andrea Mead Lawrence 1954 Lucienne Schmith 1956 Ossi Reichert 1958 Lucille Wheeler 1960 Yvonne Ruegg 1962 Marianne Jahn 1964 Marielle Goitschel 1966 Marielle Goitschel 1968 Nancy Greene 1970 Betsy Clifford 1972 Marie Theres Nadig 1974 Fabienne Serrat 1976 Kathy Kreiner 1978 Maria Epple 1980 Hanni Wenzel 1982 Erika Hess 1985 Diann Roffe 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