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Richard Totten Dick Button 18 Juli 1929 in Englewood New Jersey ist ein ehemaliger amerikanischer Eiskunstlaufer der im Einzellauf startete Er ist der Olympiasieger von 1948 und 1952 der Weltmeister von 1948 bis 1952 und der Europameister von 1948 Richard ButtonRichard Button als Kommentator bei den Olympischen Winterspielen 1980Voller Name Richard Totten Dick ButtonNation Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenGeburtstag 18 Juli 1929 94 Jahre Geburtsort Englewood USAKarriereDisziplin EinzellaufVerein SC of BostonTrainer Gustave LussiKarriereende 1952MedaillenspiegelOlympische Medaillen 2 0 0 WM Medaillen 5 1 0 EM Medaillen 1 0 0 Olympische WinterspieleGold St Moritz 1948 HerrenGold Oslo 1952 Herren WeltmeisterschaftenSilber Stockholm 1947 HerrenGold Davos 1948 HerrenGold Paris 1949 HerrenGold London 1950 HerrenGold Mailand 1951 HerrenGold Paris 1952 Herren EuropameisterschaftenGold Prag 1948 Herren Werdegang BearbeitenRichard Button wuchs in Englewood New Jersey auf Im Alter von 12 Jahren begann er ernsthaft zu trainieren Sein Vater schickte ihn nach New York um Stunden beim Eistanztrainer Joe Carroll zu nehmen Dieser empfahl ihn Gustave Lussi der Button fur den Rest seiner Karriere trainieren sollte Mit 16 Jahren wurde Button 1946 nachdem er ein Jahr zuvor bereits Juniorenmeister geworden war US amerikanischer Meister bei den Senioren Dies brachte ihm die Qualifikation fur die Weltmeisterschaft 1947 Dort gewann er prompt die Silbermedaille hinter dem Schweizer Hans Gerschwiler Es war das letzte Mal dass er bei einem Wettbewerb schlechter als Platz Eins abschnitt Bei dieser Weltmeisterschaft traf er Ulrich Salchow der enttauscht daruber war dass Button nicht gewonnen hatte und ihm deswegen seinen ersten internationalen Pokal den er 1901 gewonnen hatte schenkte Nach den Olympischen Spielen 1972 gab Button diese Trophae aus denselben Grunden an John Misha Petkevich weiter Bei der Europameisterschaft 1948 kam es erneut zum Aufeinandertreffen mit Hans Gerschwiler Diesmal gewann Button Da von nun an keine Nicht Europaer mehr zu Europameisterschaften zugelassen wurden blieb Button der einzige Amerikaner der je eine Eiskunstlauf Europameisterschaft gewinnen konnte Auch bei den Olympischen Spielen 1948 standen sich Button und Gerschwiler gegenuber Button wagte es einen doppelten Axel in sein Programm aufzunehmen da er diesen zum ersten Mal im Training einen Tag vor dem Wettbewerb gestanden hatte Es gelang ihm auch im Wettbewerb den doppelten Axel zu stehen was ihn zum ersten Eiskunstlaufer machte der dies in einem Wettbewerb schaffte Button besiegte Gerschwiler und wurde damit der erste US Amerikaner der Eiskunstlauf Olympiasieger wurde Er ist bis heute der jungste mannliche Olympiasieger im Eiskunstlauf Button konnte auch die anschliessende Weltmeisterschaft fur sich entscheiden er traf dort zum letzten Mal auf Gerschwiler Im Februar 1948 waren Button seine Mutter und sein Trainer zu einem Schaulaufen in Prag Nachdem die Kommunisten die Macht ergriffen mussten sie von der US Armee ausser Landes gebracht werden Button plante im Herbst 1947 an der Yale Universitat zu studieren verschob das aber um ein Jahr aufgrund der Olympischen Spiele Ursprunglich wurde ihm versichert dass er das Eiskunstlaufen neben dem Studium weiterverfolgen konnte so lange seine Noten gut genug waren aber spater teilte man ihm mit dass er das Eiskunstlaufen aufgeben musse wenn er sich in Yale einschriebe Daraufhin bewarb er sich an der Harvard Universitat in Boston und wurde dort angenommen Er konnte hier neben seinem Studium weiter Eiskunstlaufen was er auch bis 1952 tat wo er die Universitat mit Abschluss verliess Button trainierte im Skating Club of Boston und pendelte zwischen Boston und Lake Placid Button gewann jeden Wettbewerb an dem er von nun an teilnahm 1949 und 1950 gewann er denn Weltmeisterschaftstitel vor dem Ungarn Ede Kiraly Als amtierender Meister sowie erster Eiskunstlaufer der einen doppelten Axel sprang und den Camel Spin ausfuhrte geriet Button von nun an unter Druck weil man von ihm in jeder Saison einen neuen Sprung oder ein neues Element erwartete 1949 zeigte er eine Kombination mit zwei doppelten Rittbergern 1950 eine Kombination mit drei doppelten Rittbergern 1951 eine Kombination mit einem doppelten Axel und einem doppelten Rittberger sowie eine andere mit zwei doppelten Axel Sprungen Fur die Saison 1952 arbeitete er zusammen mit Gustave Lussi an einem dreifachen Sprung Sie trainierten fur einen dreifachen Rittberger den Button im Training zum ersten Mal im Dezember 1951 stand und spater bei einem Schaulaufen in Wien Bei den Olympischen Spielen 1952 landete er den dreifachen Rittberger erfolgreich und war somit der erste Eiskunstlaufer der einen Dreifachsprung in einem Wettbewerb stand Button verteidigte seinen Olympiatitel und wurde anschliessend zum funften Mal in Folge Weltmeister wie schon im Vorjahr vor seinem Landsmann James Grogan Mit funf WM Titeln ist Richard Button bis heute der erfolgreichste US Amerikaner bei Weltmeisterschaften und insgesamt drittbester Eiskunstlaufer hinter Ulrich Salchow und Karl Schafer Auch ist er der einzige US Amerikaner mit zwei Olympiasiegen Nur der Schwede Gillis Grafstrom holte einen Titel mehr bei Olympischen Spielen Auf nationaler Ebene halt Button mit seinen sieben Titeln in Folge von 1946 bis 1952 gemeinsam mit Roger Turner dem das gleiche im Zeitraum von 1928 bis 1934 gelang den Rekord Seit 1962 betatigte er sich als Eiskunstlaufkommentator bei ABC Sports Durch die Analyse der Eiskunstlaufwettbewerbe bei Olympischen Spielen in den 1960er 1970er und 1980er Jahren erfreute sich Button grosser Popularitat 1981 gewann er den Emmy 1976 im Jahr ihrer Grundung wurde Button in die Eiskunstlauf Hall of Fame aufgenommen Button heiratete 1975 die Eiskunstlauftrainerin Slavka Kohout die Ehe wurde 1983 geschieden Er hat zwei Kinder Edward und Emily Am 5 Juli 1978 erlitt Button eine schwere Kopfverletzung als er eines der Opfer einer Gang wurde die im Central Park mit Baseballschlagern bewaffnet Passanten zusammen schlug Am 31 Dezember 2000 erlitt Button einen Schadelbruch als er auf einer offentlichen Eisbahn in New York State sturzte Er erholte sich wieder davon Noch 2010 kommentierte er die Eiskunstlaufwettbewerbe der Olympischen Spiele fur NBC Ergebnisse BearbeitenWettbewerb Jahr 1944 1945 1946 1947 1948 1949 1950 1951 1952Olympische Winterspiele 1 1 Weltmeisterschaften 2 1 1 1 1 1 Europameisterschaften 1 US amerikanische Meisterschaften 1 N 1 J 1 1 1 1 1 1 1 N Novize J JuniorWeblinks BearbeitenRichard Button in der Datenbank von Olympedia org englisch Foto von Richard Button mit Peggy Fleming 2008 nbsp Olympiasieger im Eiskunstlauf der Herren 1908 Schweden nbsp Ulrich Salchow 1920 Schweden nbsp Gillis Grafstrom 1924 Schweden nbsp Gillis Grafstrom 1928 Schweden nbsp Gillis Grafstrom 1932 Osterreich nbsp Karl Schafer 1936 Osterreich nbsp Karl Schafer 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp Richard Button 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Richard Button 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Hayes Alan Jenkins 1960 Vereinigte Staaten 49 nbsp David Jenkins 1964 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Manfred Schnelldorfer 1968 Osterreich nbsp Wolfgang Schwarz 1972 Tschechoslowakei nbsp Ondrej Nepela 1976 Vereinigtes Konigreich nbsp John Curry 1980 Vereinigtes Konigreich nbsp Robin Cousins 1984 Vereinigte Staaten nbsp Scott Hamilton 1988 Vereinigte Staaten nbsp Brian Boitano 1992 Vereintes Team nbsp Wiktor Petrenko 1994 Russland nbsp Alexei Urmanow 1998 Russland nbsp Ilja Kulik 2002 Russland nbsp Alexei Jagudin 2006 Russland nbsp Jewgeni Pljuschtschenko 2010 Vereinigte Staaten nbsp Evan Lysacek 2014 Japan nbsp Yuzuru Hanyu 2018 Japan nbsp Yuzuru Hanyu 2022 Vereinigte Staaten nbsp Nathan ChenWeltmeister im Eiskunstlauf der Herren 1896 Gilbert Fuchs 1897 Gustav Hugel 1898 Henning Grenander 1899 1900 Gustav Hugel 1901 05 Ulrich Salchow 1906 Gilbert Fuchs 1907 11 Ulrich Salchow 1912 13 Fritz Kachler 1914 Gosta Sandahl 1915 21 nicht ausgetragen 1922 Gillis Grafstrom 1923 Fritz Kachler 1924 Gillis Grafstrom 1925 28 Willy Bockl 1929 Gillis Grafstrom 1930 36 Karl Schafer 1937 38 Felix Kaspar 1939 Graham Sharp 1940 46 nicht ausgetragen 1947 Hans Gerschwiler 1948 52 Richard Button 1953 56 Hayes Alan Jenkins 1957 59 David Jenkins 1960 Alain Giletti 1961 nicht ausgetragen 1962 Donald Jackson 1963 Donald McPherson 1964 Manfred Schnelldorfer 1965 Alain Calmat 1966 68 Emmerich Danzer 1969 70 Tim Wood 1971 73 Ondrej Nepela 1974 Jan Hoffmann 1975 Sergei Wolkow 1976 John Curry 1977 Wladimir Kowaljow 1978 Charles Tickner 1979 Wladimir Kowaljow 1980 Jan Hoffmann 1981 84 Scott Hamilton 1985 Alexander Fadejew 1986 Brian Boitano 1987 Brian Orser 1988 Brian Boitano 1989 91 Kurt Browning 1992 Wiktor Petrenko 1993 Kurt Browning 1994 95 Elvis Stojko 1996 Todd Eldredge 1997 Elvis Stojko 1998 2000 Alexei Jagudin 2001 Jewgeni Pljuschtschenko 2002 Alexei Jagudin 2003 04 Jewgeni Pljuschtschenko 2005 06 Stephane Lambiel 2007 Brian Joubert 2008 Jeffrey Buttle 2009 Evan Lysacek 2010 Daisuke Takahashi 2011 13 Patrick Chan 2014 Yuzuru Hanyu 2015 16 Javier Fernandez 2017 Yuzuru Hanyu 2018 19 Nathan Chen 2020 nicht ausgetragen 2021 Nathan Chen 2022 23 Shōma UnoEuropameister im Eiskunstlauf der Herren 1891 Oskar Uhlig 1892 94 Eduard Engelmann jr 1895 Tibor von Foldvary 1896 1897 nicht ausgetragen 1898 1900 Ulrich Salchow 1901 Gustav Hugel 1902 1903 nicht ausgetragen 1904 Ulrich Salchow 1905 Max Bohatsch 1906 07 Ulrich Salchow 1908 Ernst Herz 1909 10 Ulrich Salchow 1911 Per Thoren 1912 Gosta Sandahl 1913 Ulrich Salchow 1914 Fritz Kachler 1915 1921 nicht ausgetragen 1922 23 Willy Bockl 1924 Fritz Kachler 1925 28 Willy Bockl 1929 36 Karl Schafer 1937 38 Felix Kaspar 1939 Graham Sharp 1940 1946 nicht ausgetragen 1947 Hans Gerschwiler 1948 Richard Button 1949 Edi Rada 1950 Ede Kiraly 1951 52 Helmut Seibt 1953 54 Carlo Fassi 1955 57 Alain Giletti 1958 59 Karol Divin 1960 61 Alain Giletti 1962 64 Alain Calmat 1965 68 Emmerich Danzer 1969 73 Ondrej Nepela 1974 Jan Hoffmann 1975 Wladimir Kowaljow 1976 John Curry 1977 79 Jan Hoffmann 1980 Robin Cousins 1981 Igor Bobrin 1982 83 Norbert Schramm 1984 Alexander Fadejew 1985 86 Jozef Sabovcik 1987 89 Alexander Fadejew 1990 91 Wiktor Petrenko 1992 Petr Barna 1993 Dmytro Dmytrenko 1994 Wiktor Petrenko 1995 Ilja Kulik 1996 Wjatscheslaw Sahorodnjuk 1997 Alexei Urmanow 1998 99 Alexei Jagudin 2000 01 Jewgeni Pljuschtschenko 2002 Alexei Jagudin 2003 Jewgeni Pljuschtschenko 2004 Brian Joubert 2005 06 Jewgeni Pljuschtschenko 2007 Brian Joubert 2008 Tomas Verner 2009 Brian Joubert 2010 Jewgeni Pljuschtschenko 2011 Florent Amodio 2012 Jewgeni Pljuschtschenko 2013 19 Javier Fernandez 2020 Dmitri Alijew 2022 Mark Kondratjuk 2023 Adam Siao Him FaUS amerikanische Meister im Eiskunstlauf der Herren 1914 Norman Scott 1918 Nathaniel Niles 1920 1924 Sherwin Badger 1925 Nathaniel Niles 1926 Chris Christenson 1927 Nathaniel Niles 1928 1934 Roger Turner 1935 1939 Robin Lee 1940 1941 Eugene Turner 1942 Bobby Specht 1943 Arthur Vaughn 1946 1952 Richard Button 1953 1956 Hayes Alan Jenkins 1957 1960 David Jenkins 1961 Bradley Lord 1962 Monty Hoyt 1963 Thomas Litz 1964 Scott Allen 1965 Gary Visconti 1966 Scott Allen 1967 Gary Visconti 1968 1970 Tim Wood 1971 John Misha Petkevich 1972 Kenneth Shelley 1973 1975 Gordon McKellen 1976 Terry Kubicka 1977 1980 Charles Tickner 1981 1984 Scott Hamilton 1985 1988 Brian Boitano 1989 Christopher Bowman 1990 1991 Todd Eldredge 1992 Christopher Bowman 1993 1994 Scott Davis 1995 Todd Eldredge 1996 Rudy Galindo 1997 1998 Todd Eldredge 1999 2000 Michael Weiss 2001 Timothy Goebel 2002 Todd Eldredge 2003 Michael Weiss 2004 2006 Johnny Weir 2007 2008 Evan Lysacek 2009 2010 Jeremy Abbott 2011 Ryan Bradley 2012 Jeremy Abbott 2013 Max Aaron 2014 Jeremy Abbott 2015 Jason Brown 2016 Adam Rippon 2017 2022 Nathan Chen 2023 Ilia Malinin Normdaten Person LCCN n87847172 VIAF 28595379 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 8 April 2019 PersonendatenNAME Button RichardALTERNATIVNAMEN Button Dick Spitzname KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer EiskunstlauferGEBURTSDATUM 18 Juli 1929GEBURTSORT Englewood New Jersey USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Button amp oldid 217383153