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Brian Anthony Boitano 22 Oktober 1963 in Mountain View Kalifornien ist ein ehemaliger US amerikanischer Eiskunstlaufer der im Einzellauf startete Er ist der Olympiasieger von 1988 und der Weltmeister von 1986 und 1988 Brian BoitanoBrian Boitano 2010 Voller Name Brian Anthony BoitanoNation Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenGeburtstag 22 Oktober 1963Geburtsort Mountain View KalifornienKarriereDisziplin EinzellaufStatus zuruckgetretenKarriereende 1994MedaillenspiegelOlympische Medaillen 1 0 0 WM Medaillen 2 2 1 Olympische WinterspieleGold Calgary 1988 Herren WeltmeisterschaftenBronze Tokio 1985 HerrenGold Genf 1986 HerrenSilber Cincinnati 1987 HerrenGold Budapest 1988 Herren Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Rezeption 3 Ergebnisse 4 Filmografie 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenIm Jahr 1982 schaffte es Boitano als erster Amerikaner einen dreifachen Axel zu landen Er wurde 1984 Vizemeister bei den nationalen Meisterschaften was ihm einen Platz fur das Olympiateam sicherte Bei seinen ersten Olympischen Spielen wurde er in Sarajevo Sechster 1985 gewann er seine erste von vier nationalen Meisterschaften Bei der ersten Weltmeisterschaft nach dem Rucktritt seines Landsmanns Scott Hamilton errang er mit Bronze hinter Alexander Fadejew und Brian Orser seine erste Weltmeisterschaftsmedaille Bereits ein Jahr spater wurde Brian Boitano in Genf Weltmeister vor Orser und Fadejew 1987 stellte er den Sprung vor der sein Markenzeichen werden sollte der Tano Triple Lutz ein dreifacher Lutz bei dem er seinen linken Arm uber seinen Kopf hob In der Saison 1986 87 und spater bei der Weltmeisterschaft 1988 versuchte er einen vierfachen Sprung aber landete ihn nicht sauber zwei Mal kam er auf beiden Beinen zu stehen 1987 hatte Boitano bei der Weltmeisterschaft in Cincinnati ein Heimspiel sturzte jedoch beim Versuch seines vierfachen Toeloops und musste Brian Orser den Vortritt lassen Das Ereignis trug viel zu der Rivalitat zwischen Boitano und Orser bei die bei den Olympischen Spielen 1988 in der Battle of the Brians Schlacht der Brians ihren Hohepunkt erreichen sollte Boitano war am Anfang seiner Karriere hauptsachlich als Springer bekannt und half mit den Sport technisch auf ein hoheres Niveau zu bringen Erst beim Scheitern der Verteidigung seines Weltmeisterschaftstitels 1987 konzentrierte er sich mehr auf die Verbesserung seiner kunstlerischen Fahigkeiten Nach dieser Heimniederlage entschieden Boitano und seine Trainerin Linda Leaver dass etwas verandert werden musste wollte Boitano 1988 Olympiasieger werden Um seine kunstlerischen Fahigkeiten zu verbessern engagierte er die Choreographin Sandra Bezic um fur ihn ein Programm fur die Olympiasaison zu konzipieren Bezic erstellte ein Programm mit klaren Linien das die lauferischen Fahigkeiten des 1 80 m grossen Boitano akzentuierte Das Kurzprogramm basierte auf Giacomo Meyerbeers Ballett Les Patineurs und die Kur auf der Filmmusik zu Napoleon Das Programm kam gut an und Boitano sowie dessen Trainerin und Choreographin waren von der Starke so uberzeugt dass sie entschieden keinen vierfachen Toeloop zu riskieren Bei den nationalen Meisterschaften bekam Boitano von acht der neun Punktrichter eine 6 0 Seine Kur war mit Fehlern behaftet aber er gewann und ging als nationaler Meister in die Olympischen Spiele wie auch sein grosser Konkurrent Brian Orser fur Kanada Die Olympischen Spiele 1988 in Calgary bei der es zur Battle of the Brians kam wie die Medien das Spektakel nannten wurden der Hohepunkt von Boitanos Karriere Die Pflichtfiguren beendete Boitano als Zweiter vor Orser das Kurzprogramm gewann Orser vor Boitano und so waren die beiden vor der Kur fast gleich auf Boitano gewann die Kur und somit auch die Goldmedaille mit funf zu vier Punktrichterstimmen zu seinen Gunsten Nach den Olympischen Spielen nahm Boitano wie auch Orser an der Weltmeisterschaft teil und auch hier konnte Boitano den Kanadier bezwingen Danach beendete er seine Amateurkarriere und wurde Profi Er dominierte die Profiwettbewerbe gewann zehn von ihnen in Folge davon funf Weltmeisterschaften 1990 trat Boitano im Tanzfilm Carmen on Ice auf fur seine Darstellung des Don Jose bekam er einen Emmy in der Kategorie Outstanding Performance in Classical Music Dance Programming Fur die Olympiasaison 1993 94 liess sich Boitano reamateurisieren Die ISU verabschiedete um dies zu ermoglichen eine Klausel die Boitano Rule nach der sich Professionelle wieder reamateurisieren lassen konnten Bei den nationalen Meisterschaften musste sich Boitano Scott Davis geschlagen geben schaffte aber die Nominierung fur die Olympischen Spiele in Lillehammer Im Kurzprogramm verpatzte er zum ersten Mal in seiner Karriere seine Dreifach Axel Kombination und hatte so keine Medaillenchance mehr Er lief dennoch eine gute Kur und beendete das Turnier als Sechster Danach wechselte er wieder zu den Profis Er begann gemeinsam mit Katarina Witt die dreijahrige erfolgreiche US Tournee Witt und Boitano Skating bei deren Auftritt selbst die Karten im Madison Square Garden ausverkauft waren 1996 wurde Boitano in die United States Figure Skating Hall of Fame und die World Figure Skating Hall of Fame aufgenommen Im Dezember 2013 benannte Barack Obama ihn als Mitglied der offiziellen Delegation der USA fur die Olympischen Winterspiele in Sotschi Dies nahm Brian Boitano zum Anlass sich als homosexuell zu outen 1 2 Er wird in einer von USA Today veroffentlichten Stellungnahme so zitiert Ich bin ein Sohn ein Bruder ein Onkel ein Freund ein Sportler ein Koch ein Autor Und schwul zu sein ist nur ein weiterer Teil von mir 3 Rezeption BearbeitenIn der Episode The Spirit Of Christmas 2 der Zeichentrickserie South Park lost er das Problem wer an Weihnachten wichtiger ist Jesus oder der Weihnachtsmann Im Kinofilm South Park Der Film grosser langer ungeschnitten ist ihm der Song What Would Brian Boitano Do Deutsch Was wurde Brian Boitano tun gewidmet Ergebnisse BearbeitenWettbewerb Jahr 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1994Olympische Winterspiele 5 1 6 Weltmeisterschaften 7 6 3 1 2 1 US amerikanische Meisterschaften 4 2 2 1 1 1 1 2 Filmografie BearbeitenBlades of Glory dt Die Eisprinzen 2007 USA Brian Boitano Canvas of Ice 1988 USA gemeinsam mit Katarina Witt Carmen on Ice 1990 Deutschland gemeinsam mit Katarina Witt und Brian OrserWeblinks BearbeitenBrian Boitano in der Datenbank von Olympedia org englisch Brian Boitano in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Brian Boitano US Eiskunstlaufer outet sich vor Sotschi Besuch queer de 19 Dezember 2013 Boitano Brian b 1963 glbtq com Ausgabe Mai 2014 eiskunstlauf eiskunstlauf olympiasieger boitano outet sich Memento vom 3 Februar 2014 im Internet Archive bei focus de von sid nbsp Olympiasieger im Eiskunstlauf der Herren 1908 Schweden nbsp Ulrich Salchow 1920 Schweden nbsp Gillis Grafstrom 1924 Schweden nbsp Gillis Grafstrom 1928 Schweden nbsp Gillis Grafstrom 1932 Osterreich nbsp Karl Schafer 1936 Osterreich nbsp Karl Schafer 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp Richard Button 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Richard Button 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Hayes Alan Jenkins 1960 Vereinigte Staaten 49 nbsp David Jenkins 1964 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Manfred Schnelldorfer 1968 Osterreich nbsp Wolfgang Schwarz 1972 Tschechoslowakei nbsp Ondrej Nepela 1976 Vereinigtes Konigreich nbsp John Curry 1980 Vereinigtes Konigreich nbsp Robin Cousins 1984 Vereinigte Staaten nbsp Scott Hamilton 1988 Vereinigte Staaten nbsp Brian Boitano 1992 Vereintes Team nbsp Wiktor Petrenko 1994 Russland nbsp Alexei Urmanow 1998 Russland nbsp Ilja Kulik 2002 Russland nbsp Alexei Jagudin 2006 Russland nbsp Jewgeni Pljuschtschenko 2010 Vereinigte Staaten nbsp Evan Lysacek 2014 Japan nbsp Yuzuru Hanyu 2018 Japan nbsp Yuzuru Hanyu 2022 Vereinigte Staaten nbsp Nathan ChenWeltmeister im Eiskunstlauf der Herren 1896 Gilbert Fuchs 1897 Gustav Hugel 1898 Henning Grenander 1899 1900 Gustav Hugel 1901 05 Ulrich Salchow 1906 Gilbert Fuchs 1907 11 Ulrich Salchow 1912 13 Fritz Kachler 1914 Gosta Sandahl 1915 21 nicht ausgetragen 1922 Gillis Grafstrom 1923 Fritz Kachler 1924 Gillis Grafstrom 1925 28 Willy Bockl 1929 Gillis Grafstrom 1930 36 Karl Schafer 1937 38 Felix Kaspar 1939 Graham Sharp 1940 46 nicht ausgetragen 1947 Hans Gerschwiler 1948 52 Richard Button 1953 56 Hayes Alan Jenkins 1957 59 David Jenkins 1960 Alain Giletti 1961 nicht ausgetragen 1962 Donald Jackson 1963 Donald McPherson 1964 Manfred Schnelldorfer 1965 Alain Calmat 1966 68 Emmerich Danzer 1969 70 Tim Wood 1971 73 Ondrej Nepela 1974 Jan Hoffmann 1975 Sergei Wolkow 1976 John Curry 1977 Wladimir Kowaljow 1978 Charles Tickner 1979 Wladimir Kowaljow 1980 Jan Hoffmann 1981 84 Scott Hamilton 1985 Alexander Fadejew 1986 Brian Boitano 1987 Brian Orser 1988 Brian Boitano 1989 91 Kurt Browning 1992 Wiktor Petrenko 1993 Kurt Browning 1994 95 Elvis Stojko 1996 Todd Eldredge 1997 Elvis Stojko 1998 2000 Alexei Jagudin 2001 Jewgeni Pljuschtschenko 2002 Alexei Jagudin 2003 04 Jewgeni Pljuschtschenko 2005 06 Stephane Lambiel 2007 Brian Joubert 2008 Jeffrey Buttle 2009 Evan Lysacek 2010 Daisuke Takahashi 2011 13 Patrick Chan 2014 Yuzuru Hanyu 2015 16 Javier Fernandez 2017 Yuzuru Hanyu 2018 19 Nathan Chen 2020 nicht ausgetragen 2021 Nathan Chen 2022 23 Shōma UnoUS amerikanische Meister im Eiskunstlauf der Herren 1914 Norman Scott 1918 Nathaniel Niles 1920 1924 Sherwin Badger 1925 Nathaniel Niles 1926 Chris Christenson 1927 Nathaniel Niles 1928 1934 Roger Turner 1935 1939 Robin Lee 1940 1941 Eugene Turner 1942 Bobby Specht 1943 Arthur Vaughn 1946 1952 Richard Button 1953 1956 Hayes Alan Jenkins 1957 1960 David Jenkins 1961 Bradley Lord 1962 Monty Hoyt 1963 Thomas Litz 1964 Scott Allen 1965 Gary Visconti 1966 Scott Allen 1967 Gary Visconti 1968 1970 Tim Wood 1971 John Misha Petkevich 1972 Kenneth Shelley 1973 1975 Gordon McKellen 1976 Terry Kubicka 1977 1980 Charles Tickner 1981 1984 Scott Hamilton 1985 1988 Brian Boitano 1989 Christopher Bowman 1990 1991 Todd Eldredge 1992 Christopher Bowman 1993 1994 Scott Davis 1995 Todd Eldredge 1996 Rudy Galindo 1997 1998 Todd Eldredge 1999 2000 Michael Weiss 2001 Timothy Goebel 2002 Todd Eldredge 2003 Michael Weiss 2004 2006 Johnny Weir 2007 2008 Evan Lysacek 2009 2010 Jeremy Abbott 2011 Ryan Bradley 2012 Jeremy Abbott 2013 Max Aaron 2014 Jeremy Abbott 2015 Jason Brown 2016 Adam Rippon 2017 2022 Nathan Chen 2023 Ilia Malinin Normdaten Person GND 1062238761 lobid OGND AKS LCCN n97847825 VIAF 63304990 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boitano BrianALTERNATIVNAMEN Boitano Brian Anthony vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer EiskunstlauferGEBURTSDATUM 22 Oktober 1963GEBURTSORT Mountain View Santa Clara County Kalifornien USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brian Boitano amp oldid 239091210