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Carlo FassiNation Italien ItalienGeburtstag 20 Dezember 1929Geburtsort Mailand Italien 1861 Konigreich ItalienSterbedatum 20 Marz 1997 67 Jahre Sterbeort Lausanne Schweiz SchweizKarriereDisziplin EinzellaufMedaillenspiegelWM Medaillen 0 0 1 EM Medaillen 2 1 2 WeltmeisterschaftenBronze Davos 1953 Herren EuropameisterschaftenBronze Oslo 1950 HerrenBronze Zurich 1951 HerrenSilber Wien 1952 HerrenGold Dortmund 1953 HerrenGold Bozen 1954 Herren Carlo Fassi 20 Dezember 1929 in Mailand 20 Marz 1997 in Lausanne Schweiz war ein italienischer Eiskunstlaufer und Eiskunstlauftrainer Wahrend seiner Karriere als Eiskunstlaufer wurde Fassi von 1945 bis 1954 zehnmal in Folge italienischer Meister Bei Europameisterschaften gewann er funf Medaillen 1950 und 1951 wurde er Dritter 1952 Vize Europameister und 1953 und 1954 schliesslich Europameister Bei den Weltmeisterschaften reichte es zu einer Bronzemedaille die er 1953 hinter den beiden US Amerikanern Hayes Alan Jenkins und James Grogan gewann Er nahm an zwei Olympischen Spielen teil 1948 in St Moritz wurde er 15 und 1952 in Oslo Sechster Seine eigenen sportlichen Erfolge sind jedoch bei weitem nicht zu vergleichen mit den Erfolgen die er als Trainer feiern konnte Nach dem Ende seiner Karriere als Eiskunstlaufer schlug Fassi die Trainerlaufbahn ein Von 1956 bis 1961 trainierte er im Olympiastadion von Cortina d Ampezzo Dort war er auch vier Jahre lang der Trainer des italienischen Weltmeisterschaftsteams Eine seiner ersten Schulerinnen war die junge deutsche Eiskunstlauferin Christa von Kuczkowski die spater seine Frau wurde und mit ihm drei Kinder hatte Riccardo Monika und Lorenzo 1961 kam die gesamte Mannschaft der USA die zu der Eiskunstlauf Weltmeisterschaft in Prag unterwegs war bei einem Flugzeugabsturz in der Nahe von Brussel ums Leben woraufhin die Weltmeisterschaft abgesagt wurde Als Folge dieses tragischen Unglucks suchten die USA neue Trainer Fassi wurde als Nachfolger des todlich verungluckten Edi Scholdans Cheftrainer im beruhmten Broadmoor Skating Club in Colorado Springs Ab diesem Zeitpunkt wurde er zu einem der erfolgreichsten Trainer der Welt So trainierte er unter anderem Peggy Fleming Dorothy Hamill John Curry Robin Cousins und Jill Trenary Scott Hamilton und Paul Wylie trainierte er in der Fruhphase ihrer Karriere Er trainierte auch den deutschen Laufer Norbert Schramm um ihn fur die Olympischen Winterspiele 1984 vorzubereiten Eiskunstlaufer aus aller Welt kamen um bei Fassi zu trainieren was seinem Trainingscamp eine internationale und kosmopolitische Atmosphare verlieh Auf Fassis Trainerkonto gehen vier Olympiasiege und acht Weltmeistertitel Zum Vergleich Jutta Mullers Schuler brachten es auf drei Olympiasiege und zehn Weltmeistertitel Neben seiner Reputation als exzellenter technischer Trainer galt er auch als Meister der Politik in der Eiskunstlaufwelt Er besass die Fahigkeit die Aufmerksamkeit der Punktrichter auf seine Schuler zu lenken Fassi wurde zu einer Ikone des Eiskunstlaufsports In der Zeichentrickserie Die Peanuts entwickelte Snoopy ein alter ego als Eiskunstlauftrainer dem Fassi als Vorlage diente Fassi starb vollig unerwartet wahrend der Weltmeisterschaft 1997 in Lausanne an einem Herzinfarkt Dort war er als Trainer der US Amerikanerin Nicole Bobek anwesend Ergebnisse BearbeitenWettbewerb Jahr 1945 1946 1947 1948 1949 1950 1951 1952 1953 1954Olympische Winterspiele 15 6 Weltmeisterschaften 8 6 6 3 Europameisterschaften 4 3 3 2 1 1 Italienische Meisterschaften 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Weblinks BearbeitenCarlo Fassi in der Datenbank von Olympedia org englisch Europameister im Eiskunstlauf der Herren 1891 Oskar Uhlig 1892 94 Eduard Engelmann jr 1895 Tibor von Foldvary 1896 1897 nicht ausgetragen 1898 1900 Ulrich Salchow 1901 Gustav Hugel 1902 1903 nicht ausgetragen 1904 Ulrich Salchow 1905 Max Bohatsch 1906 07 Ulrich Salchow 1908 Ernst Herz 1909 10 Ulrich Salchow 1911 Per Thoren 1912 Gosta Sandahl 1913 Ulrich Salchow 1914 Fritz Kachler 1915 1921 nicht ausgetragen 1922 23 Willy Bockl 1924 Fritz Kachler 1925 28 Willy Bockl 1929 36 Karl Schafer 1937 38 Felix Kaspar 1939 Graham Sharp 1940 1946 nicht ausgetragen 1947 Hans Gerschwiler 1948 Richard Button 1949 Edi Rada 1950 Ede Kiraly 1951 52 Helmut Seibt 1953 54 Carlo Fassi 1955 57 Alain Giletti 1958 59 Karol Divin 1960 61 Alain Giletti 1962 64 Alain Calmat 1965 68 Emmerich Danzer 1969 73 Ondrej Nepela 1974 Jan Hoffmann 1975 Wladimir Kowaljow 1976 John Curry 1977 79 Jan Hoffmann 1980 Robin Cousins 1981 Igor Bobrin 1982 83 Norbert Schramm 1984 Alexander Fadejew 1985 86 Jozef Sabovcik 1987 89 Alexander Fadejew 1990 91 Wiktor Petrenko 1992 Petr Barna 1993 Dmytro Dmytrenko 1994 Wiktor Petrenko 1995 Ilja Kulik 1996 Wjatscheslaw Sahorodnjuk 1997 Alexei Urmanow 1998 99 Alexei Jagudin 2000 01 Jewgeni Pljuschtschenko 2002 Alexei Jagudin 2003 Jewgeni Pljuschtschenko 2004 Brian Joubert 2005 06 Jewgeni Pljuschtschenko 2007 Brian Joubert 2008 Tomas Verner 2009 Brian Joubert 2010 Jewgeni Pljuschtschenko 2011 Florent Amodio 2012 Jewgeni Pljuschtschenko 2013 19 Javier Fernandez 2020 Dmitri Alijew 2022 Mark Kondratjuk 2023 Adam Siao Him Fa Italienische Meister im Eiskunstlauf der Herren 1945 1954 Carlo Fassi 1961 1966 1968 Giordano Abbondati 1970 1972 Stefano Bargauan 1973 1974 1976 Rolando Bragaglia 1981 1983 Bruno del Maestro 1984 1991 Alessandro Riccitelli 1992 Gilberto Viadana 1993 1996 Fabrizio Garattoni 1997 1998 Gilberto Viadana 1999 2002 Angelo Dolfini 2003 2007 Karel Zelenka 2008 2012 Samuel Contesti 2013 Paul Bonifacio Parkinson 2014 2017 Ivan Righini 2018 Matteo Rizzo 2019 2020 Daniel Grassl Normdaten Person LCCN n80078684 VIAF 35754761 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 Oktober 2018 PersonendatenNAME Fassi CarloKURZBESCHREIBUNG italienischer Eiskunstlaufer und TrainerGEBURTSDATUM 20 Dezember 1929GEBURTSORT Mailand ItalienSTERBEDATUM 20 Marz 1997STERBEORT Lausanne Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carlo Fassi amp 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