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Jurgen Wiefel 10 Marz 1952 in Leipzig ist ein ehemaliger deutscher Sportschutze und derzeitiger Trainer Er gewann mit der Schnellfeuerpistole zwei olympische Silbermedaillen fur die DDR Jurgen Wiefel links bei der Eroffnung der Kinder und Jugendspartakiade 1985Wiefel startete fur den Klub fur Sportschiessen Leipzig 1972 belegte er den dritten Platz bei der DDR Meisterschaft 1973 war er Vizemeister und 1975 gewann er seinen ersten Meistertitel 1 Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal belegte er mit 596 Ringen den zweiten Platz hinter seinem Landsmann Norbert Klaar der 597 Ringe erzielt hatte Nach zwei weiteren Meistertiteln 1977 und 1978 und der Vizemeisterschaft 1979 startete Wiefel 1980 in Moskau das zweite Mal bei Olympischen Spielen Mit dem Rumanen Corneliu Ion dem Osterreicher Gerhard Petritsch und Jurgen Wiefel erreichten drei Schutzen im Wettkampf 596 Ringe die Medaillen wurden deshalb im Stichkampf ausgeschossen Im ersten Stechen erzielten Ion und Wiefel 148 Ringe Petritsch erhielt fur 146 Ringe die Bronzemedaille Nachdem Ion und Wiefel im zweiten Stechen beide 147 Ringe erzielt hatten entschied Ion das dritte Stechen mit 148 zu 147 fur sich Jurgen Wiefel hatte seine zweite Silbermedaille gewonnen 1981 belegte Wiefel bei der Europameisterschaft den vierten Platz 1982 und 1983 war er DDR Meister Seine dritte Olympiateilnahme verpasste Wiefel 1984 durch den Olympiaboykott Jurgen Wiefel gehorte zwar auch in den folgenden Jahren noch zu den besten DDR Schutzen mit der Schnellfeuerpistole aber mittlerweile war der neue Mann des GST Klubs Leipzig Ralf Schumann der dominierende Schutze in dieser Disziplin Wiefel ist gelernter Karosseriebaufacharbeiter Nach der Wende war Wiefel massgeblich an der Grundung des Sachsischen Schutzenbundes e V im Bundesland Sachsen beteiligt und war hier 1991 bis 1994 und danach beim Badischen Sportschutzenverband 1994 bis 1996 als Geschaftsfuhrer tatig Als Trainer im Olympiastutzpunkt Erfurt war er von 1999 bis 2000 fur den Thuringischen Schutzenbund tatig und trainierte am Bundesleistungsstutzpunkt in Suhl Ralf Schumann Olympische Schnellfeuerpistole in Vorbereitung auf die Olympischen Wettkampfe in Sydney 2000 Danach folgten Trainertatigkeiten beim Deutschen Schutzenbund und Westfalischen Schutzenbund Nach der Vereinszugehorigkeit bei der Leipziger Schutzengesellschaft e V 1990 bis 1998 wechselte Wiefel zum Schutzenverein Knauthainer Lowen Leipzig und ist hier weiterhin als Hobby Sportschutze aktiv Als solcher errang er 2002 fur den SV Chemnitz schiessend seinen ersten Deutschen Meistertitel in der Disziplin Schnellfeuerpistole Altersklasse mit 572 Ringen Zehn Jahre danach im Oktober 2012 erkampfte er fur seinen Stammverein Knauthain den zweiten Meistertitel Nun in der Disziplin Luftpistole Auflage Klasse Senioren A mit 294 von 300 moglichen Ringen Ringgleich mit drei weiteren Schutzen siegte er aufgrund seiner besseren letzten 10er Serie 96 99 99 Ab 2006 fuhrte Wiefel als Coach erfolgreich die Nationalmannschaft des Dt Schutzenbundes in den ISSF Disziplinen Standardpistole und Zentralfeuerpistole zu den Europacup Wettkampfen Inhaltsverzeichnis 1 Auszeichnungen 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksAuszeichnungen Bearbeiten1973 Ernst Schneller Medaille in Bronze 2 1976 Vaterlandischer Verdienstorden der DDR in Bronze 3 2 1976 Verdienter Meister des Sports 2 1980 Ernst Schneller Medaille in Gold 2 1980 Vaterlandischer Verdienstorden der DDR in Bronze 4 Literatur BearbeitenVolker Kluge Lexikon Sportler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2009 ISBN 978 3 355 01759 6 Volker Kluge Olympische Sommerspiele Die Chronik III Mexiko Stadt 1968 Los Angeles 1984 Sportverlag Berlin Berlin 2000 ISBN 3 328 00741 5 Einzelnachweise Bearbeiten DDR Meisterschaften a b c d Beck Hans Joachim Sportschiessen in der DDR von den Anfangen bis 1990 Hrsg Deutscher Schutzenbund e V Wiesbaden 2002 S 478 Von der Ehrung fur die Olympiamannschaft der DDR Hohe staatliche Auszeichnungen verliehen Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze Nicht mehr online verfugbar In Neues Deutschland 10 September 1976 S 4 archiviert vom Original am 26 Juli 2018 abgerufen am 10 April 2018 online bei ZEFYS Zeitungsportal der Staatsbibliothek zu Berlin kostenfreie Anmeldung erforderlich nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot zefys staatsbibliothek berlin de Neues Deutschland 22 August 1980 S 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jurgen Wiefel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jurgen Wiefel in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Wiefel JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Sportschutze und TrainerGEBURTSDATUM 10 Marz 1952GEBURTSORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Wiefel amp oldid 226103018