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Alberto Juantorena Danger 21 November 1950 in Santiago de Cuba ist ein ehemaliger kubanischer Leichtathlet Er gewann 1976 olympisches Gold uber 400 und 800 Meter Alberto JuantorenaAlberto Juantorena bei den Olympischen Spielen 1976Voller Name Alberto Juantorena DangerNation Kuba KubaGeburtstag 21 November 1950 73 Jahre Geburtsort Santiago de Cuba KubaGrosse 190 cmGewicht 84 kgKarriereDisziplin 400 m 800 mBestleistung 44 26 s 400 m 1 43 44 min 800 m Status zuruckgetretenKarriereende 1984MedaillenspiegelOlympische Spiele 2 0 0 Panamerik Spiele 0 4 1 Universiade 2 0 0 Olympische SpieleGold Montreal 1976 400 mGold Montreal 1976 800 m Panamerikanische SpieleSilber Mexiko Stadt 1975 400 mSilber Mexiko Stadt 1975 4 400 mSilber San Juan 1979 400 mSilber San Juan 1979 800 mBronze San Juan 1979 4 400 m UniversiadeGold Moskau 1973 400 mGold Sofia 1977 800 m Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Besonderheit 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJuantorena begann seine Sportlerlaufbahn als Basketballspieler und wurde vom polnischen Leichtathletiktrainer Zygmunt Zabierzowski von seinem Talent als Laufer uberzeugt Nach einem Jahr Lauftraining nahm er an den Olympischen Spielen 1972 in Munchen teil schied allerdings im Halbfinale aus Seine ersten internationalen Erfolge waren die Goldmedaille bei der Universiade 1973 und den Panamerikanischen Spielen 1975 jeweils uber 400 Meter Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal startete er uber die 800 Meter und gewann in Weltrekordzeit drei Tage bevor er auch Sieger uber seine Spezialdisziplin von 400 Meter wurde 1977 wiederholte er beim Leichtathletik Weltcup in Dusseldorf diesen historischen Doppelsieg Mit einer Grosse von 1 90 m und einem Gewicht von 84 kg war Juantorena der grosste und schwerste 800 Meter Olympiasieger des 20 Jahrhunderts Wegen seiner massigen Gestalt und seines gleichmassigen Laufstils erhielt er den Spitznamen El Caballo das Pferd Juantorena setzte seine Karriere bis 1984 fort konnte aber verletzungsbedingt nie mehr das Leistungsniveau von 1976 77 erreichen Er erzielte bei den Olympischen Spielen in Moskau uber die 400 Meter noch einmal einen 4 Platz und verabschiedete sich bei den Wettkampfen der Freundschaft die in Konkurrenz zu den vom Ostblock boykottierten Olympischen Spielen in Los Angeles ausgetragen wurden mit einem Sieg uber 800 Meter von der Wettkampfbuhne Alberto Juantorena war dann 1984 Vizeminister fur Sport in Kuba 1986 wurde er Vizeprasident des Kubanischen Olympischen Komitees und Vizeprasident der Lateinamerikanischen UNESCO Er ist seit 1995 Mitglied des Regierungskomitees fur Korpererziehung und Sport und war 1995 Technischer Delegierter bei den 5 IAAF World Championships in Goteborg Seit 1997 arbeitet Juantorena als Senior Vizeprasident des Olympischen Komitee von Kuba 1 2012 wurde Juantorena in die IAAF Hall of Fame aufgenommen 2 Besonderheit Bearbeiten Zu den schwierigsten Leistungen in der Leichtathletik zahlt es die 400 und die 800 Meter zu bestreiten 400 Meter Laufe werden als Sprints angesehen wahrend die 800 Meter schon zu den Mittelstrecken zu zahlen sind Juantorena gehorte zu den Ausnahmelaufern die bei Olympischen Spielen beide Strecken bestritten Er gewann bei den Spielen in Montreal 1976 als erster und bisher 2016 einziger Olympionike Gold sowohl uber 400 als auch uber 800 Meter Bei den Olympischen Spielen lief er die 800 Meter Strecke erst zum dritten Mal da sein Trainer ihn mit einiger Muhe uberreden musste Durch gezielte Tempolaufe uber 600 Meter wurde er jedoch darauf passend vorbereitet 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alberto Juantorena Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Juantorenas Doppelolympiasieg auf YouTube Alberto Juantorena auf der offiziellen Webseite der olympischen Bewegung englisch Juan Tallon Juantorena un pez gordo de la historia In Jot Down 8 2012 spanisch Alberto Juantorena in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Council of the IAAF Alberto Juantorena to be inducted into the IAAF Hall of Fame In iaaf org Abgerufen am 28 November 2016 englisch Arnd Kruger Viele Wege fuhren nach Olympia Die Veranderungen in den Trainingssystemen fur Mittel und Langstreckenlaufer 1850 1997 In N Gissel Hrsg Sportliche Leistung im Wandel Czwalina Hamburg 1998 S 41 56 https www letsrun com 2010 juantorena coe kipketer rudisha 1120 php nbsp Olympiasieger im 400 Meter Lauf 1896 Vereinigte Staaten 44 nbsp Thomas Burke 1900 Vereinigte Staaten 45 nbsp Maxie Long 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp Harry Hillman Zwischenspiele 1906 Vereinigte Staaten 45 nbsp Paul Pilgrim 1908 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Wyndham Halswelle 1912 Vereinigte Staaten 48 nbsp Charles Reidpath 1920 Kanada 1868 nbsp Bevil Rudd 1924 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Eric Liddell 1928 Vereinigte Staaten 48 nbsp Ray Barbuti 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Bill Carr 1936 Vereinigte Staaten 48 nbsp Archie Williams 1948 Jamaika 1906 nbsp Arthur Wint 1952 Jamaika 1906 nbsp George Rhoden 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Charles Jenkins 1960 Vereinigte Staaten nbsp Otis Davis 1964 Vereinigte Staaten nbsp Mike Larrabee 1968 Vereinigte Staaten nbsp Lee Evans 1972 Vereinigte Staaten nbsp Vince Matthews 1976 Kuba nbsp Alberto Juantorena 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Wiktor Markin 1984 Vereinigte Staaten nbsp Alonzo Babers 1988 Vereinigte Staaten nbsp Steve Lewis 1992 Vereinigte Staaten nbsp Quincy Watts 1996 Vereinigte Staaten nbsp Michael Johnson 2000 Vereinigte Staaten nbsp Michael Johnson 2004 Vereinigte Staaten nbsp Jeremy Wariner 2008 Vereinigte Staaten nbsp LaShawn Merritt 2012 Grenada nbsp Kirani James 2016 Sudafrika nbsp Wayde van Niekerk 2020 Bahamas nbsp Steven GardinerListe der Olympiasieger in der Leichtathletik nbsp Olympiasieger im 800 Meter Lauf 1896 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Edwin Flack 1900 Vereinigte Staaten 45 nbsp Alfred Tysoe 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp James Lightbody Zwischenspiele 1906 Vereinigte Staaten 45 nbsp Paul Pilgrim 1908 Vereinigte Staaten 46 nbsp Mel Sheppard 1912 Vereinigte Staaten 48 nbsp Ted Meredith 1920 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Albert Hill 1924 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Douglas Lowe 1928 Vereinigtes Konigreich nbsp Douglas Lowe 1932 Vereinigtes Konigreich nbsp Tommy Hampson 1936 Vereinigte Staaten 48 nbsp John Woodruff 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp Mal Whitfield 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Mal Whitfield 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Tom Courtney 1960 Neuseeland nbsp Peter Snell 1964 Neuseeland nbsp Peter Snell 1968 Australien nbsp Ralph Doubell 1972 Vereinigte Staaten nbsp Dave Wottle 1976 Kuba nbsp Alberto Juantorena 1980 Grossbritannien nbsp Steve Ovett 1984 Brasilien 1968 nbsp Joaquim Cruz 1988 Kenia nbsp Paul Ereng 1992 Kenia nbsp William Tanui 1996 Norwegen nbsp Vebjorn Rodal 2000 Deutschland nbsp Nils Schumann 2004 Russland nbsp Juri Borsakowski 2008 Kenia nbsp Wilfred Bungei 2012 Kenia nbsp David Rudisha 2016 Kenia nbsp David Rudisha 2020 Kenia nbsp Emmanuel KorirListe der Olympiasieger in der Leichtathletik Normdaten Person LCCN no2008012980 VIAF 49026896 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 Dezember 2021 PersonendatenNAME Juantorena AlbertoALTERNATIVNAMEN Juantorena Danger Alberto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kubanischer LeichtathletGEBURTSDATUM 21 November 1950GEBURTSORT Santiago de Cuba Kuba Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alberto Juantorena amp oldid 239164610