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Wayde van Niekerk 15 Juli 1992 in Kapstadt ist ein sudafrikanischer Leichtathlet der sich auf den 200 und den 400 Meter Lauf spezialisiert hat Als erster Afrikaner lief er die 400 Meter unter 44 Sekunden 1 Er ist Olympiasieger zweifacher Weltmeister und aktueller Weltrekordhalter in dieser Disziplin Wayde van NiekerkWayde van Niekerk 2017 in LondonNation Sudafrika SudafrikaGeburtstag 15 Juli 1992 31 Jahre Geburtsort Kapstadt SudafrikaGrosse 183 cmGewicht 70 kgKarriereDisziplin SprintBestleistung 100 m 9 94 s 0 9 m s 200 m 19 84 s 1 2 m s 300 m 30 81 s 400 m 43 03 sTrainer Lance BraumanNationalkader seit 2010Status aktivMedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Weltmeisterschaften 2 1 0 Commonwealth Games 0 1 0 Afrikameisterschaften 2 1 0 Universiade 0 0 1 Olympische SpieleGold Rio de Janeiro 2016 400 m WeltmeisterschaftenGold Peking 2015 400 mGold London 2017 400 mSilber London 2017 200 m Commonwealth GamesSilber Glasgow 2014 400 m AfrikameisterschaftenGold Durban 2016 200 mGold Durban 2016 4 100 mSilber Marrakesch 2014 400 m UniversiadeBronze Kasan 2013 4 400 mletzte Anderung 29 Juni 2021Die meisten 400 Meter Laufe unter 44 Sekunden Rang Leichtathlet Anzahl1 Vereinigte Staaten Michael Johnson 222 Vereinigte Staaten Jeremy Wariner 9Vereinigte Staaten LaShawn Merritt 94 Grenada Kirani James 85 Sudafrika Wayde van Niekerk 6Bahamas Steven Gardiner 67 Vereinigte Staaten Harry Reynolds 4Vereinigte Staaten Quincy Watts 4Botswana Isaac Makwala 4Vereinigte Staaten Michael Norman 4Stand 18 Juli 2023Sportliche Laufbahn BearbeitenIn seiner Jugend war van Niekerk vor allem im Hochsprung aktiv Ab 2009 trainierte er aber auch fur Sprintdisziplinen auf die er sich schliesslich vollstandig konzentrierte nachdem er sich uber 200 Meter fur die Juniorenweltmeisterschaften 2010 in Moncton hatte qualifizieren konnen 2 Dort belegte er in einer Zeit von 21 02 s den vierten Platz 2011 wurde van Niekerk Sudafrikanischer Juniorenmeister uber 100 und 200 Meter Ausserdem gewann er im 200 Meter Lauf seinen ersten nationalen Titel in der Aktivenklasse und erzielte dabei eine neue personliche Bestleistung von 20 57 s Aufgrund einer hartnackigen Oberschenkelverletzung wurde seine weitere Entwicklung in den nachsten anderthalb Jahren allerdings nachhaltig gebremst 2012 bestritt er lediglich funf Rennen ohne dabei herausragende Resultate zu erzielen 2 2013 wandte sich van Niekerk verstarkt dem 400 Meter Lauf zu und wurde uber diese Distanz Sudafrikanischer Meister Bei der Universiade in Kasan erreichte er die Halbfinalrunde uber 400 Meter und gewann in der 4 mal 400 Meter Staffel die Bronzemedaille Ausserdem startete er bei den Weltmeisterschaften in Moskau ebenfalls uber 400 Meter schied jedoch im Vorlauf aus 2014 verteidigte er seinen nationalen Meistertitel erfolgreich Daruber hinaus gelangen ihm auch auf internationaler Ebene Spitzenresultate So lief er als Zweitplatzierter beim adidas Grand Prix in New York City mit einer Zeit von 44 38 s einen Landesrekord uber 400 Meter 3 und gewann sowohl bei den Commonwealth Games in Glasgow als auch bei den Afrikameisterschaften in Marrakesch jeweils die Silbermedaille 2015 etablierte sich van Niekerk in der absoluten Weltspitze Unter anderem unterbot er Anfang Juli beim Meeting Areva in Paris mit einer Zeit von 43 96 s als erster Afrikaner die 44 Sekunden Marke uber 400 Meter 1 Seinen neuen Kontinentalrekord verlor er allerdings bereits am nachsten Tag an den Botswaner Isaac Makwala der im schweizerischen La Chaux de Fonds 43 72 s lief 4 Wenig spater blieb van Niekerk im 200 Meter Lauf beim Spitzen Leichtathletik Luzern mit 19 94 s erstmals unter 20 Sekunden 5 Bei den Weltmeisterschaften in Peking gewann er in 43 48 s die Goldmedaille im 400 Meter Lauf vor Titelverteidiger LaShawn Merritt aus den Vereinigten Staaten 43 65 s und Olympiasieger Kirani James aus Grenada 43 78 s Damit blieben zum ersten Mal in der Geschichte drei Athleten im selben Rennen unter der 44 Sekunden Marke Van Niekerk ruckte mit seiner Siegerzeit auf den vierten Platz der ewigen Weltbestenliste vor und eroberte den Afrikarekord zuruck 6 Am 12 Marz 2016 gewann van Niekerk den 100 Meter Lauf bei den Provinzmeisterschaften in Bloemfontein in 9 98 s Damit ist er der erste Mensch in der Geschichte der 100 Meter in unter 10 Sekunden 200 Meter in unter 20 Sekunden und 400 Meter in unter 44 Sekunden lief 7 Im Juni gewann er bei den Afrikameisterschaften in Durban die Titel uber 200 Meter sowie in der 4 mal 100 Meter Staffel 8 9 Im Finale der Manner uber 400 Meter bei den Olympischen Spielen am 14 August 2016 in Rio de Janeiro lief er in 43 03 s zu Gold und stellte damit eine neue Weltrekordzeit auf mit der er den seit 1999 bestehenden Rekord von Michael Johnson unterbot 2017 startete er wieder verstarkt auf den kurzeren Distanzen Bereits im April unterbot er im sudafrikanischen Potchefstroom uber 200 Meter die 20 Sekunden Marke am 10 Juni stellte er in Kingston mit 19 84 s eine neue personliche Bestleistung auf Am 20 Juni verbesserte er sich uber 100 Meter auf 9 94 s Am 28 Juni erzielte er beim Ostrava Golden Spike mit 30 81 s eine Weltbestleistung auf der selten gelaufenen 300 Meter Distanz 10 In Lausanne und Monaco siegte er in seiner eigentlichen Paradedisziplin der 400 Meter Distanz in einer Weltjahresbestleistung von 43 62 s und in 43 73 s Schon im Januar hatte er angekundigt bei den Weltmeisterschaften in London das Double uber 200 und 400 Meter anzustreben was bisher nur Michael Johnson 1995 in Goteborg gelungen war Die IAAF gab im April einem Antrag van Niekerks statt und anderte den Zeitplan der WM dahingehend dass die Vorlaufe uber 200 Meter nicht unmittelbar vor dem 400 Meter Finale stattfinden 11 Seinen Titel im 400 Meter Lauf verteidigte er in 43 98 s erfolgreich Im Finale fehlte sein Konkurrent Isaac Makwala weil dieser auf Grund des Norovirus unter Quarantane stand 12 Im 200 Meter Finale musste er sich Ramil Guliyev geschlagen geben der nach 20 09 s ins Ziel kam Van Niekerk wiederum war mit 20 106 s nur eine Tausendstelsekunde schneller als der Bronzemedaillengewinner Jereem Richards Bei einem Prominenten Touch Rugby Spiel am 7 Oktober 2017 in Kapstadt erlitt er einen Kreuzbandriss 13 und verpasste infolgedessen die gesamte nachste Saison 14 Auch 2019 erholte er sich noch nicht vollstandig von seiner Verletzung und ihren Spatfolgen so dass er erst 2020 wieder in das Wettkampfgeschehen eingreifen konnte 15 Nach Gewinn des sudafrikanischen Meistertitels uber 200 Meter im April 2021 16 unterbot er am 19 Juni in seinem ersten 400 Meter Rennen der Saison mit 44 56 s die Qualifikationsnorm fur die wegen der COVID 19 Pandemie verschobenen Olympischen Spiele in Tokio 17 Dort erreichte er das 400 Meter Halbfinale in dem er 45 14 s lief als Funfter seines Laufes jedoch den Einzug ins Finale verpasste Van Niekerk wurde bis 2021 von Ans Botha in Sudafrika trainiert und studierte Marketing an der Universitat des Freistaates in Bloemfontein 18 Seit Mai 2021 trainiert er in Florida unter Lance Brauman in einer Trainingsgruppe mit Noah Lyles und Shaunae Miller Uibo 19 2017 wurde er fur seine herausragenden sportlichen Leistungen mit dem Order of Ikhamanga in Gold ausgezeichnet 20 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wayde van Niekerk Sammlung von Bildern Wayde van Niekerk in der Datenbank von World Athletics englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Matthew Brown Van Niekerk makes history in Paris IAAF Diamond League IAAF 4 Juli 2015 abgerufen am 15 August 2015 englisch a b Dean Hardman Wayde van Niekerk Focus on Athletes Biography IAAF 5 September 2014 abgerufen am 15 August 2015 englisch Joe Battaglia Harting in a hurry but grabs New York meeting record IAAF Diamond League IAAF 14 Juni 2014 abgerufen am 15 August 2015 englisch Jon Mulkeen Makwala regains African 400 m record with 43 72 IAAF 5 Juli 2015 abgerufen am 15 August 2015 englisch Diego Sampaolo With sub 20 clocking in Lucerne Van Niekerk joins sprinting elite IAAF 14 Juli 2015 abgerufen am 15 August 2015 englisch Len Johnson Report men s 400m final IAAF World Championships Beijing 2015 IAAF 26 August 2015 abgerufen am 26 August 2015 englisch Jon Mulkeen Van Niekerk makes sprinting history in Bloemfontein IAAF 12 Marz 2016 abgerufen am 12 Marz 2016 englisch Wesley Botton Semenya wins 1500m at African Championships IAAF 24 Juni 2016 abgerufen am 6 August 2016 englisch Wesley Botton Van Niekerk takes 200m title two more golds for Semenya as African Championships conclude IAAF 26 Juni 2016 abgerufen am 6 August 2016 englisch Bob Ramsak Van Niekerk breaks 300m world best in Ostrava IAAF 28 Juni 2017 abgerufen am 1 Juli 2017 englisch Van Niekerk breaks 300m world best in Ostrava sport24 13 April 2017 abgerufen am 23 April 2019 englisch Leichtathletik WM Van Niekerk erfullt die Erwartungen In Frankfurter Allgemeine Zeitung 8 August 2017 ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 10 August 2017 Sean Ingle Wayde van Niekerk suffers serious knee injury in celebrity touch rugby game The Guardian 31 Oktober 2017 abgerufen am 23 April 2019 englisch Pamela Lechner Flash News des Tages Wayde van Niekerk meldet sich im Wettkampf Geschehen zuruck leichtathletik de 26 Februar 2019 abgerufen am 23 April 2019 Cathal Dennehy After two years on the sidelines Van Niekerk ready to accept comeback challenge World Athletics 19 Mai 2020 abgerufen am 9 Januar 2021 englisch Rory Jiwani Wayde van Niekerk claims 200m national title before heading to US Olympics 17 April 2021 abgerufen am 29 Juni 2021 englisch ZK Doh Wayde van Niekerk sets 400m qualifying time for Tokyo 2020 Olympics 19 Juni 2021 abgerufen am 29 Juni 2021 englisch Matthew Brown Van Niekerk aims to become South Africa s first world 400m champion IAAF 26 Juli 2015 abgerufen am 5 Marz 2016 englisch ZK Doh Wayde van Niekerk starts new chapter in his career Olympics 5 Mai 2021 abgerufen am 29 Juni 2021 englisch Jonisayi Maromo National Orders Wayde van Niekerk bags gold IOL 28 April 2017 abgerufen am 30 April 2017 englisch nbsp Olympiasieger im 400 Meter Lauf 1896 Vereinigte Staaten 44 nbsp Thomas Burke 1900 Vereinigte Staaten 45 nbsp Maxie Long 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp Harry Hillman Zwischenspiele 1906 Vereinigte Staaten 45 nbsp Paul Pilgrim 1908 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Wyndham Halswelle 1912 Vereinigte Staaten 48 nbsp Charles Reidpath 1920 Kanada 1868 nbsp Bevil Rudd 1924 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Eric Liddell 1928 Vereinigte Staaten 48 nbsp Ray Barbuti 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Bill Carr 1936 Vereinigte Staaten 48 nbsp Archie Williams 1948 Jamaika 1906 nbsp Arthur Wint 1952 Jamaika 1906 nbsp George Rhoden 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Charles Jenkins 1960 Vereinigte Staaten nbsp Otis Davis 1964 Vereinigte Staaten nbsp Mike Larrabee 1968 Vereinigte Staaten nbsp Lee Evans 1972 Vereinigte Staaten nbsp Vince Matthews 1976 Kuba nbsp Alberto Juantorena 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Wiktor Markin 1984 Vereinigte Staaten nbsp Alonzo Babers 1988 Vereinigte Staaten nbsp Steve Lewis 1992 Vereinigte Staaten nbsp Quincy Watts 1996 Vereinigte Staaten nbsp Michael Johnson 2000 Vereinigte Staaten nbsp Michael Johnson 2004 Vereinigte Staaten nbsp Jeremy Wariner 2008 Vereinigte Staaten nbsp LaShawn Merritt 2012 Grenada nbsp Kirani James 2016 Sudafrika nbsp Wayde van Niekerk 2020 Bahamas nbsp Steven GardinerListe der Olympiasieger in der LeichtathletikWeltmeister im 400 Meter Lauf 1983 Bert Cameron 1987 Thomas Schonlebe 1991 Antonio Pettigrew 1993 Michael Johnson 1995 Michael Johnson 1997 Michael Johnson 1999 Michael Johnson 2001 Avard Moncur 2003 Jerome Young 2005 Jeremy Wariner 2007 Jeremy Wariner 2009 LaShawn Merritt 2011 Kirani James 2013 LaShawn Merritt 2015 Wayde van Niekerk 2017 Wayde van Niekerk 2019 Steven Gardiner 2022 Michael Norman 2023 Antonio WatsonListe der Weltmeister in der LeichtathletikAfrikameister im 200 Meter Lauf 1979 Edward Ofili 1982 Boubacar Diallo 1984 Innocent Egbunike 1985 Simon Kipkemboi 1988 Davidson Ezinwa 1989 Olapade Adeniken 1990 Joseph Gikonyo 1992 Victor Omagbemi 1993 Johannes Rossouw 1996 Oumar Loum 1998 Frank Fredericks 2000 Aziz Zakari 2002 Frank Fredericks 2004 Joseph Batangdon 2006 Uchenna Emedolu 2008 Thuso Mpuang 2010 Amr Ibrahim Mostafa Seoud 2012 Ben Youssef Meite 2014 Hua Wilfried Koffi 2016 Wayde van Niekerk 2018 Ncincihli Titi 2022 Letsile Tebogo PersonendatenNAME Niekerk Wayde vanKURZBESCHREIBUNG sudafrikanischer LeichtathletGEBURTSDATUM 15 Juli 1992GEBURTSORT Kapstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wayde van Niekerk amp oldid 238924973