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Isaac Makwala 29 September 1986 in Tutume ist ein botswanischer Leichtathlet der sich auf den 400 Meter Lauf spezialisiert hat Isaac MakwalaIsaac Makwala im Juli 2015Nation Botswana BotswanaGeburtstag 29 September 1986 37 Jahre Geburtsort Tutume BotswanaGrosse 185 cmGewicht 78 kgKarriereDisziplin SprintBestleistung 200 m 19 77 s 0 0 m s 400 m 43 72 sVerein Francistown Athletics ClubTrainer Justice DipebaNationalkader seit 2007Status aktivMedaillenspiegelOlympische Sommerspiele 0 0 1 Commonwealth Games 2 0 0 Afrikaspiele 2 1 0 Afrikameisterschaften 3 4 0 Olympische SpieleBronze Tokio 2020 4 400 m Commonwealth GamesGold Gold Coast 2018 400 mGold Gold Coast 2018 4 400 m AfrikaspieleGold Algier 2007 4 400 mGold Brazzaville 2015 400 mSilber Brazzaville 2015 4 400 mAfrikameisterschaftenSilber Addis Abeba 2008 400 mSilber Nairobi 2010 400 mSilber Nairobi 2010 4 400 mGold Porto Novo 2012 400 mGold Marrakesch 2014 400 mGold Marrakesch 2014 4 400 mSilber Marrakesch 2014 200 mletzte Anderung 28 September 2022Die meisten 400 Meter Laufe unter 44 Sekunden Rang Leichtathlet Anzahl1 Vereinigte Staaten Michael Johnson 222 Vereinigte Staaten Jeremy Wariner 9Vereinigte Staaten LaShawn Merritt 94 Grenada Kirani James 85 Sudafrika Wayde van Niekerk 6Bahamas Steven Gardiner 67 Vereinigte Staaten Harry Reynolds 4Vereinigte Staaten Quincy Watts 4Botswana Isaac Makwala 4Vereinigte Staaten Michael Norman 4Stand 18 Juli 2023 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Personliche Bestzeiten 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenMakwala feierte seinen ersten internationalen Titelgewinn mit der botswanischen 4 mal 400 Meter Staffel bei den Panafrikanischen Spielen 2007 in Algier Er war ebenfalls Mitglied der Staffel bei den Weltmeisterschaften 2007 in Ōsaka die sich jedoch nicht fur das Finale qualifizieren konnte Im 400 Meter Lauf erzielte er mit dem Gewinn der Silbermedaille bei den Afrikameisterschaften 2008 in Nairobi erstmals eine vordere Platzierung bei internationalen Meisterschaften Mit der Staffel belegte er dort den vierten Rang Makwala nahm uber 400 Meter an den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin teil schied jedoch bereits im Vorlauf aus Bei den Afrikameisterschaften 2010 in Nairobi erreichte er die Halbfinalrunde und gewann mit der Staffel die Silbermedaille Im selben Jahr kam er bei den Commonwealth Games in Melbourne im 400 Meter Lauf ebenfalls bis ins Halbfinale und belegte mit den Staffel den 5 Platz Bei den Panafrikanischen Spielen 2011 in Maputo wurde er uber 400 Meter Siebter Die Saison 2012 begann fur Makwala mit einem vierten Platz in der 4 mal 400 Meter Staffel bei den Hallenweltmeisterschaften in Istanbul Im Juli gewann er bei den Afrikameisterschaften in Porto Novo den Titel im 400 Meter Lauf Er konnte seine Form allerdings nicht bis zu den Olympischen Spielen in London halten die einen Monat spater stattfanden Dort schied er im Vorlauf aus Die Weltmeisterschaften 2013 in Moskau verliefen ebenfalls enttauschend fur ihn Weder uber 400 Meter noch in der Staffel kam er uber die Vorlaufe hinaus Am 6 Juli 2014 steigerte Makwala seine personliche Bestleistung im 400 Meter Lauf bei einem Leichtathletik Meeting im schweizerischen La Chaux de Fonds auf 44 01 Sekunden Damit unterbot er den knapp acht Jahre alten Afrikarekord des Kongolesen Gary Kikaya um neun Hundertstelsekunden An selber Stelle blieb er mit 19 96 Sekunden erstmals unter der 20 Sekunden Marke im 200 Meter Lauf 1 Drei Wochen spater verpasste er bei den Commonwealth Games in Glasgow uberraschend den Finaleinzug im 400 Meter Lauf Bei den Afrikameisterschaften in Marrakesch im August wurde er seiner Favoritenrolle wieder gerecht indem er seinen Titel uber 400 Meter in der Meisterschaftsrekordzeit von 44 23 Sekunden erfolgreich verteidigte 2 Eine weitere Goldmedaille gewann er mit der botswanischen 4 mal 400 Meter Staffel Ausserdem wurde er im 200 Meter Lauf Zweiter Bei den Weltmeisterschaften 2015 in Peking belegte Makwala im 400 Meter Lauf den funften Platz Mit der 4 mal 400 Meter Staffel verpasste er hingegen den Finaleinzug Wenige Wochen spater siegte er bei den Afrikaspielen in Brazzaville uber 400 Meter und gewann ausserdem in der Staffel die Silbermedaille 3 4 Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro erreichte Makwala die Halbfinalrunde verpasste die Finalteilnahme allerdings deutlich Mit der botswanischen 4 mal 400 Meter Staffel belegte er den funften Platz Nachdem ihm in den Vorjahren zwar vereinzelt grosse Leistungen gelungen waren er aber insgesamt Konstanz vermissen lassen und bei den grossen Meisterschaften keine Medaille gewonnen hatte reiste er zu den Weltmeisterschaften 2017 in London als Mitfavorit fur die Goldmedaillen uber 200 und 400 Meter an Im Juli hatte er bei den Diamond League Meetings in Lausanne und Monaco die 400 Meter Distanz in 44 08 s und 43 84 s absolviert und in Madrid gelang es ihm als ersten Athleten an einem Tag 200 Meter unter 20 Sekunden und 400 Meter unter 44 Sekunden zu laufen 5 Damit war er zum Zeitpunkt der Weltmeisterschaft Weltjahresbester uber die kurzere Strecke und Drittschnellster uber die Stadionrunde In London qualifizierte er sich fur das 400 Meter Finale dort konnte er jedoch nicht teilnehmen Die IAAF untersagte ihm am Abend des Finales auf Empfehlung der staatlichen Gesundheitsbehorde Public Health England den Zutritt zum Stadion weil bei ihm aufgrund einer Magen Darm Grippe die auf eine Infektion mit Humanen Noroviren zuruckzufuhren sein konnte eine 48 stundige Quarantane angeordnet war 6 In Folge dieser Quarantane verpasste der Sprinter auch den Vorlauf uber die 200 Meter sodass er vorerst nicht fur das Finale qualifiziert war Makwala sprach im Zusammenhang mi seiner Sperre von Sabotage 7 IAAF Prasident Sebastian Coe stritt diese Vorwurfe ab Nach Ablauf der 48 stundigen Quarantane durfte Makwala den Vorlauf alleine nachholen und qualifizierte sich mit seinem Sololauf in 20 20 s fur das Halbfinale 8 Im Halbfinale lief Isaac Makwala in 20 14 s ins Finale uber 200 Meter 9 10 Dort verpasste er mit 20 44 s als Sechster das anvisierte Podium 2018 nahm Makwala zum dritten Mal an den Commonwealth Games im australischen Gold Coast teil und gewann dort uber 400 Meter uberlegen die Goldmedaille vor seinem Landsmann Baboloki Thebe Zudem gewann er am Schlusstag der Spiele mit der botswanischen 4 mal 400 Meter Staffel in 3 01 78 min ebenfalls Gold Im Jahr darauf erreichte er bei den Afrikaspielen in Rabat uber 400 Meter das Halbfinale und schied dort mit 46 55 s aus Bei den World Athletics Relays 2021 im polnischen Chorzow wurde er in 3 04 77 min Dritter mit der 4 mal 400 Meter Staffel hinter den Niederlanden und Japan Anfang Juni siegte er in 20 37 s uber 200 m bei den FBK Games und wurde bei den Bislett Games in 20 61 s Dritter Uber 400 m siegte er in 44 47 s beim Janusz Kusocinski Memorial und in 45 16 s beim Meeting International de Sotteville Daraufhin gelangte er bei den Olympischen Spielen in Tokio bis ins Finale und klassierte sich dort mit 44 97 s auf dem siebten Platz Zudem gewann er im Staffelbewerb in 2 57 27 min gemeinsam mit Baboloki Thebe Zibane Ngozi und Bayapo Ndori die Bronzemedaille hinter den Vereinigten Staaten und den Niederlanden und stellte damit zugleich einen neuen Afrikarekord auf Anfang September wurde er beim Memorial Van Damme in 44 83 s Dritter uber 400 m 2022 wurde er bei den Bislett Games in 45 45 s Zweiter und schied dann bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 46 04 s im Halbfinale uber 400 Meter aus Zudem belegte er im Staffelbewerb mit 3 00 14 min im Finale den sechsten Platz Makwala wird von dem ehemaligen Sprinter und Olympiateilnehmer Justice Dipeba trainiert 11 2014 wurde er nationaler Meister uber 100 und 200 Meter und 2019 wurde er Landesmeister im 400 Meter Lauf Personliche Bestzeiten Bearbeiten100 Meter 10 20 s A 0 8 m s 3 Mai 2014 in Gaborone 200 Meter 19 77 s 0 0 m s 14 Juli 2017 in Madrid botswanischer Rekord 400 Meter 43 72 s 5 Juli 2015 in La Chaux de Fonds botswanischer Rekord Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Isaac Makwala Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Isaac Makwala in der Datenbank von World Athletics englisch Isaac Makwala in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Jon Mulkeen Makwala breaks African 400m record with stunning one day sprint double in La Chaux de Fonds IAAF 7 Juli 2014 abgerufen am 25 August 2014 englisch Jon Mulkeen Redemption for Makwala at African Championships IAAF 12 August 2014 abgerufen am 25 August 2014 englisch Jon Mulkeen Ivorian sprint double for Meite and Ta Lou at All African Games IAAF 15 September 2015 abgerufen am 25 Dezember 2015 englisch Phil Minshull Kenya s 4x400m men finish off the All Africa Games in style IAAF 17 September 2015 abgerufen am 25 Dezember 2015 englisch Emeterio Valiente Makwala achieves historic 200m 400m double in Madrid IAAF 14 Juli 2017 abgerufen am 9 August 2017 englisch IAAF statement Isaac Makwala IAAF 8 August 2017 abgerufen am 9 August 2017 englisch Saskia Aleythe London Ich glaube fast das ist Sabotage In sueddeutsche de 9 August 2017 ISSN 0174 4917 sueddeutsche de abgerufen am 10 August 2017 Sport1 de Leichtathletik WM Isaac Makwala winkt nach Aussperrung doch Medaille In Sport1 de sport1 de abgerufen am 10 August 2017 Leichtathletik WM Top Duell nach kuriosem Sololauf In Frankfurter Allgemeine Zeitung 9 August 2017 ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 10 August 2017 Leichtathletik WM Hoffnungslauf fur Makwala alleine In Frankfurter Allgemeine Zeitung 9 August 2017 ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 10 August 2017 Steve Landells Personal bests Isaac Makwala IAAF 4 Mai 2015 abgerufen am 25 Dezember 2015 englisch Afrikameister im 400 Meter Lauf 1979 Hassan el Kashief 1982 Amadou Dia Ba 1984 Gabriel Tiacoh 1985 Innocent Egbunike 1988 Innocent Egbunike 1989 Gabriel Tiacoh 1990 Samson Kitur 1992 Bobang Phiri 1993 Kennedy Ochieng 1996 Ibrahima Wade 1998 Clement Chukwu 2000 Eric Milazar 2002 Eric Milazar 2004 Eric Milazar 2006 Gary Kikaya 2008 Nagmeldin Ali Abubakr 2010 Mohamed Khouaja 2012 Isaac Makwala 2014 Isaac Makwala 2016 Baboloki Thebe 2018 Baboloki Thebe 2022 Muzala SamukongaAfrikameister in der 4 mal 400 Meter Staffel 1979 Kenia nbsp KEN 1984 Senegal nbsp SEN 1985 Julius Sang Tito Sawe Alfred NyambaneDavid Kitur Kenia nbsp KEN 1989 Kenia nbsp KEN 1990 Alohan Omokaro Hassan Bosso Monday Danjuma Sunday Bada Nigeria nbsp NGR 1992 Ferrins Pieterse Cliffie Miller Dries Vorster Bobang Phiri Sudafrika 1928 nbsp RSA 1993 Charles Gitonga Simon Kemboi Simon Kipkemboi Kennedy Ochieng Kenia nbsp KEN 1996 Moustapha Diarra Aboubakry Dia Hachim Ndiaye Ibou Faye Senegal nbsp SEN 1998 Ousmane Niang Ibou Faye Hachim Ndiaye Ibrahima Wade Senegal nbsp SEN 2000 Malik Louahla Adem Hecini Kamel Talhaodi Djabir Said Guerni Algerien nbsp ALG 2002 Abdellatif el Ghazaoui Nabil Jabir Ismael Daif Abdelkrim Khoudri Marokko nbsp MAR 2004 Lloyd Zvasiya Lewis Banda Temba Ncube Young Talkmore Nyongani Simbabwe nbsp ZIM 2006 George Kwoba Vincent Mumo Sammy Rono Thomas Musembi Kenia nbsp KEN 2008 Pieter Smith Ockert Cilliers Sibusiso Sishi L J van Zyl Sudafrika nbsp RSA 2010 Geoffrey Ngeno Vincent Kosgei Julius Kirwa Mark Muttai Kenia nbsp KEN 2012 Saul Weigopwa Cristian Morton Abiola Onakoya Isah Salihu Nigeria nbsp NGR 2014 Pako Seribe Nijel Amos Leaname Maotoanong Isaac Makwala Botswana nbsp BOT 2016 Karabo Sibanda Baboloki Thebe Onkabetse Nkobolo Leaname Maotoanong Botswana nbsp BOT 2018 Jared Momanyi Alphas Kishoyian Aron Koech Emmanuel Korir Kenia nbsp KEN Normdaten Person GND 1267504781 lobid OGND AKS LCCN n2022230604 VIAF 4932165930972468530004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Makwala IsaacKURZBESCHREIBUNG botswanischer LeichtathletGEBURTSDATUM 29 September 1986GEBURTSORT Tutume Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Isaac Makwala amp oldid 232848045