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Irina Mikitenko geb Irina Wolynskaja 23 August 1972 in Baqanas im Gebiet Almaty ist eine ehemalige deutsche Langstreckenlauferin kasachischer Herkunft Sie gewann zweimal den London Marathon und einmal den Berlin Marathon Irina Mikitenko2006Nation Deutschland DeutschlandGeburtstag 23 August 1972 51 Jahre Geburtsort KasachstanKarriereDisziplin 10 000 Meter LaufVerein TV Gelnhausen LG Frankfurtletzte Anderung 4 August 2021Irina Mikitenko beim Berlin Marathon 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bestleistungen 3 Weblinks 4 FussnotenLeben BearbeitenMikitenko wandte sich im Alter von 14 Jahren dem Langstreckenlauf zu 1 Unter ihrem Geburtsnamen Wolynskaja startete sie fur Kasachstan bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta im 5000 Meter Lauf und schied dort im Vorlauf aus Da sie deutsche Vorfahren hat zog sie 1996 als Spataussiedlerin mit ihrem Mann nach Hessen 1998 wurde sie Deutsche Meisterin im 10 000 Meter Lauf und gewann den Trierer Silvesterlauf Im Jahr darauf brach sie im 5000 Meter Lauf zunachst mit 14 54 32 min den Rekord von Kathrin Wessel wurde Deutsche Meisterin uber diese Distanz verbesserte als Vierte bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla ihren Rekord auf 14 50 17 min und stellte kurz darauf am 7 September 1999 in Berlin mit 14 42 03 min eine neue deutsche Rekordmarke auf Ein Jahr spater wurde sie Deutsche Meisterin im Crosslauf verteidigte ihren nationalen Titel uber 5000 Meter brach am 11 August 2000 in Zurich mit 8 30 39 min den 17 Jahre alten Rekord uber 3000 Meter von Brigitte Kraus und wurde bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney Funfte uber 5000 Meter Denselben Platz uber dieselbe Distanz belegte sie im darauffolgenden Jahr bei den Weltmeisterschaften in Edmonton Aus dem Jahr 2001 stammt auch ihre Bestzeit uber 10 000 Meter 31 29 55 min 2003 stellte sie als Siegerin beim Paderborner Osterlauf mit 31 28 min den damaligen deutschen Rekord im 10 km Strassenlauf auf und gewann den Bietigheimer Silvesterlauf Bei den Olympischen Spielen 2004 wurde sie Siebte uber 5000 Meter Nach einer Babypause kehrte sie 2006 ins Wettkampfgeschehen zuruck und wurde Deutsche Meisterin uber 5000 und 10 000 Meter Bei den Europameisterschaften in Goteborg wurde sie Neunte einen Platz hinter ihrer Dauerkonkurrentin Sabrina Mockenhaupt Diese konnte sie allerdings kurze Zeit spater schlagen als beide ihr Halbmarathon Debut beim Koln Marathon gaben 2007 wurde sie hinter Benita Johnson Zweite beim Berliner Halbmarathon in ihrer personlichen Bestzeit von 1 09 46 h Am 2 September 2007 wurde sie in Bad Liebenzell Deutsche Halbmarathon Meisterin in 1 10 03 h Am 30 September 2007 gab sie beim Berlin Marathon ihr Debut uber diese Strecke Mit einer Zeit von 2 24 51 h wurde sie Zweite und qualifizierte sich auf Anhieb fur den Marathon der Olympischen Spiele 2008 in Peking Dies war das schnellste Marathondebut einer deutschen Lauferin aller Zeiten 2008 stellte sie zunachst beim Paderborner Osterlauf mit 1 08 51 h einen Streckenrekord und eine personliche Bestzeit im Halbmarathon auf Danach siegte sie am 13 April beim London Marathon in 2 24 14 h und verbesserte den neun Jahre alten deutschen Rekord von Katrin Dorre Heinig 2 Wegen einer hartnackigen Beckenverletzung sagte sie am 1 August 2008 ihren Start bei den Olympischen Spielen ab 3 Nach ihrer Genesung sicherte sie sich am 13 September 2008 in Karlsruhe den deutschen Meistertitel im 10 km Strassenlauf Mit ihrer Siegerzeit von 30 57 min verbesserte sie den von ihr gehaltenen deutschen Rekord um 31 Sekunden und belegte zugleich den ersten Platz in der Weltjahresbestenliste Am 28 September 2008 gewann sie den Berlin Marathon und verbesserte dabei ihren eigenen deutschen Rekord um fast funf Minuten auf 2 19 19 h dies war gleichbedeutend mit Rang vier der Weltbestenliste Am 2 November 2008 wurde Mikitenko der Jackpot der World Marathon Majors WMM in Hohe von 500 000 US zugesprochen nachdem Gete Wami und sie mit jeweils 65 Punkten die Wertung nach Abschluss der Serie 2007 08 gemeinsam anfuhrten Den Ausschlag zugunsten Mikitenkos gab die Tatsache dass sie ihre Punkte in nur drei Rennen gegenuber vier ihrer Vorgangerin sammelte 4 2009 startete sie im Marz mit einem dritten Platz beim Halbmarathon Roma Ostia in 1 11 01 h in die Wettkampfsaison Am 11 April siegte sie wie im Vorjahr beim Paderborner Osterlauf diesmal allerdings auf der 10 km Strecke in 31 22 min Zwei Wochen spater gewann sie erneut den London Marathon in einer Zeit von 2 22 11 h mit einer Minute Vorsprung vor der Britin Mara Yamauchi Danach galt Mikitenko als Mitfavoritin fur den Sieg im Marathonlauf bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften 2009 in Berlin Wenige Tage vor der Veranstaltung sagte sie jedoch ihre Teilnahme ab Nach dem Tod ihres Vaters zwei Wochen zuvor konnte sie sich nicht mehr auf ihr Training konzentrieren und gab an deshalb nicht mehr die notige Form fur einen Start bei den Weltmeisterschaften zu besitzen 5 Stattdessen trat sie zwei Monate spater beim Chicago Marathon an wo sie in 2 26 31 h den zweiten Platz belegte der im Jahr 2015 in einen Sieg umgewandelt wurde weil die ursprungliche Siegerin Lilija Schobuchowa des Dopings uberfuhrt wurde 6 Damit sicherte sie sich erneut den Gesamtsieg in der WMM Serie 2010 gab sie beim London Marathon nach der Halfte des Rennens wegen Schmerzen im Fuss auf 7 8 Einen Monat spater siegte sie beim Osterreichischen Frauenlauf 9 Beim Chicago Marathon wurde sie Funfte 10 In den Niederlanden gewann Mikitenko 2011 die 10 km des Parelloops Beim London Marathon wurde sie Siebte und in Berlin Zweite 2012 erreichte sie in London wiederum den siebten Platz Bei den Olympischen Spielen in London kam sie als beste Deutsche auf Platz 14 2013 startete sie beim Tokio Marathon und wurde Dritte Beim Berlin Marathon im selben Jahr stellte sie als Drittplatzierte mit 2 24 54 h einen Weltrekord in der Klasse der uber 40 Jahrigen auf 11 Irina Mikitenko ist 1 58 m gross wiegt 49 kg und ist mit ihrem Trainer Alexander Mikitenko verheiratet mit dem sie zwei Kinder hat Ihre Tochter Vanessa ist ebenfalls in den Laufsport eingestiegen 12 Ihr Schwiegervater Leonid war Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1968 in Mexiko Stadt mit einer Bestzeit von 13 36 min uber 5000 Meter Mikitenko startete fur den TV Gelnhausen bis 1998 LG Eintracht Frankfurt 1999 2005 TV Wattenscheid 01 Leichtathletik 2006 2010 Sportclub Gelnhausen 2011 12 und wieder LG Eintracht Frankfurt seit 2013 Fur das Jahr 2008 wurde ihr vom Deutschen Leichtathletik Verband die Auszeichnung Leichtathletin des Jahres verliehen 13 Den Titel Laufer des Jahres konnte sie 2013 gewinnen 14 2014 beendete sie ihre Karriere 15 Bestleistungen Bearbeiten1500 m 4 06 08 min 9 Juni 2001 Dortmund 3000 m 8 30 39 min 11 August 2000 Zurich ehemaliger deutscher Rekord 5000 m 14 42 03 min 7 September 1999 Berlin ehemaliger deutscher Rekord 10 000 m 31 29 55 min 7 April 2001 Barakaldo 10 km Strassenlauf 30 57 min 13 September 2008 Karlsruhe deutscher Rekord Halbmarathon 1 08 51 h 22 Marz 2008 Paderborn Marathon 2 19 19 h 28 September 2008 Berlin deutscher Rekord Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Irina Mikitenko Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Irina Mikitenko in der Datenbank von World Athletics englisch Athletenportrat auf leichtathletik de mit Links zu Interviews und aktuellen Meldungen Athletenportrat beim TV Wattenscheid 01 Irina Mikitenko in der Datenbank von Olympedia org englisch Fussnoten Bearbeiten NDR Leichtathletik Weltmeisterschaften 2003 Irina Mikitenko Memento vom 30 September 2007 imInternet Archive Der Tagesspiegel Sieg von der Spitze 14 April 2008 leichtathletik de Irina Mikitenko sagt fur Olympia ab 1 August 2008 World Marathon Majors Martin Lel und Irina Mikitenko gewinnen zweite World Marathon Majors Serie Memento vom 25 Februar 2009 imInternet Archive Suddeutsche Zeitung Vor den Leichtathletik Weltmeisterschaften in Berlin Ende eines Traumes 10 August 2010 Finally official Liliya Shobukhova losing three Chicago Marathon titles Abgerufen am 7 August 2015 leichtathletik de Kein Hattrick Irina Mikitenko gibt auf 25 April 2010 leichtathletik de Fussprobleme bei Irina Mikitenko 25 April 2010 leichtathletik de Irina Mikitenko siegt in Wien 30 Mai 2010 leichtathletik de Platz funf fur Irina Mikitenko in Chicago 10 Oktober 2010 sport1 Mikitenko mit Weltrekord in Berlin 29 September 2013 abgerufen am 14 Oktober 2013 Redaktion Vanessa Mikitenko lauft EM Norm Abgerufen am 12 Marz 2023 deutsch leichtathletik de Die Leichtathleten des Jahres 2008 7 Januar 2009 leichtathletik de Die Laufer des jahres stehen fest 30 November 2013 Marathon Rekordhalterin Mikitenko beendet Karriere Spiegel Online 28 September 2014 PersonendatenNAME Mikitenko IrinaALTERNATIVNAMEN Wolynskaja Irina Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Langstreckenlauferin kasachischer HerkunftGEBURTSDATUM 23 August 1972GEBURTSORT Baqanas Gebiet Almaty Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Irina Mikitenko amp oldid 231758105