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Der Diskuswurf der Manner bei den Leichtathletik Europameisterschaften 2006 wurde am 10 und 12 August 2006 im Ullevi Stadion der schwedischen Stadt Goteborg ausgetragen 19 Leichtathletik EuropameisterschaftenLogo der 19 Leichtathletik EuropameisterschaftenDisziplin DiskuswurfGeschlecht MannerTeilnehmer 24 Athleten aus 13 LandernAustragungsort Schweden GoteborgWettkampfort Ullevi StadionWettkampfphase 10 August Qualifikation 12 August Finale MedaillengewinnerVirgilijus Alekna Litauen 1989 LTU Gerd Kanter Estland EST Aleksander Tammert Estland EST Das Ullevi Stadion in Goteborg wahrend der Europameisterschaften 2006In diesem Wettbewerb errangen die Werfer aus Estland mit Silber und Bronze zwei Medaillen Europameister wurde mit dem Litauer Virgilijus Alekna der beste Diskuswerfer dieser Jahre Er hatte zuvor zwei olympische Goldmedaillen 2000 2004 zwei Weltmeistertitel 2003 2005 errungen und war bei den letzten beiden Europameisterschaften Zweiter 2002 bzw Dritter 1998 geworden Den zweiten Platz belegte der Vizeweltmeister von 2005 Gerd Kanter Bronze ging an den Olympiadritten von 2004 Aleksander Tammert Inhaltsverzeichnis 1 Bestehende Rekorde 2 Doping 3 Legende 4 Qualifikation 5 Gruppe A 6 Gruppe B 7 Finale 8 Weblinks 9 VideolinksBestehende Rekorde BearbeitenWeltrekord 74 08 m Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Jurgen Schult Neubrandenburg DDR heute Deutschland 6 Juni 1986 1 EuroparekordMeisterschaftsrekord 68 83 m Ungarn nbsp Robert Fazekas EM Munchen Deutschland 11 August 2002Der bestehende EM Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht Die grosste Weite erzielte der litauische Europameister Virgilijus Alekna mit 68 67 m womit er nur um sechzehn Zentimeter unter dem Rekord blieb Zum Welt und Europarekord fehlten ihm 5 31 m Doping BearbeitenDer elftplatzierte Ungar Roland Varga wurde 2007 aufgrund einer Probe vom 22 Juli 2006 des Verstosses gegen die Dopingbestimmungen uberfuhrt Er erhielt einer Sperre von zwei Jahren seine Ergebnisse seit der Probenentnahme wurden annulliert 2 Vargas Landsmann Gabor Mate der zunachst Rang zwolf belegte hatte ruckte um einen Platz nach vorn Leidtragender des Dopingbetrugs war vor allem der Deutsche Robert Harting der als Zwolfter der Qualifikation eigentlich im Finale hatte starten durfen Legende BearbeitenKurze Ubersicht zur Bedeutung der Symbolik so ublicherweise auch in sonstigen Veroffentlichungen verwendet NM keine Weite no mark ogV ohne gultigen VersuchDOP wegen Dopingvergehens disqualifiziert verzichtetx ungultigQualifikation Bearbeiten10 August 2006 10 30 Uhr24 Wettbewerber traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an Funf von ihnen hellblau unterlegt ubertrafen die Qualifikationsweite fur den direkten Finaleinzug von 63 50 m Damit war die Mindestzahl von zwolf Finalteilnehmern nicht erreicht Das Finalfeld wurde mit den sieben nachstplatzierten Sportlern hellgrun unterlegt auf zwolf Werfer aufgefullt So mussten schliesslich 60 11 m fur die Finalteilnahme erbracht werden Spater Stellte sich heraus dass Roland Varga als einer der Finalteilnehmer gegen die Dopingbestimmungen verstossen hatte Gruppe A Bearbeiten nbsp Gerhard Mayer erzielte 59 54 m hatte jedoch mit einer Weite unter sechzig Meter keine FinalchancePlatz Name Nation Bestweite m 1 Versuch m 2 Versuch m 3 Versuch m Anmerkung1 Gerd Kanter Estland nbsp Estland 66 71 x 61 49 66 712 Piotr Malachowski Polen nbsp Polen 63 76 61 75 63 76 3 Rutger Smith Niederlande nbsp Niederlande 63 53 60 58 63 53 4 Aleksander Tammert Estland nbsp Estland 63 51 63 51 5 Michael Mollenbeck Deutschland nbsp Deutschland 60 62 x 58 42 60 626 Sergiu Ursu Rumanien nbsp Rumanien 60 50 60 50 x 58 397 Andrzej Krawczyk Polen nbsp Polen 60 11 60 11 59 78 58 668 Gerhard Mayer Osterreich nbsp Osterreich 59 54 55 59 x 59 549 Mikko Kyyro Finnland nbsp Finnland 58 59 58 59 57 82 x10 Stanislaw Aleksejew Russland nbsp Russland 56 91 56 91 x 55 7111 Cristiano Andrei Italien nbsp Italien 54 82 54 82 54 42 54 74DOP Roland Varga Ungarn nbsp Ungarn 61 01 x 61 01 60 79 fur das Finale zugelassenGruppe B BearbeitenPlatz Name Nation Bestweite m 1 Versuch m 2 Versuch m 3 Versuch m Anmerkung1 Virgilijus Alekna Litauen 1989 nbsp Litauen 64 53 57 25 x 64 532 Lars Riedel Deutschland nbsp Deutschland 63 36 63 36 3 Mario Pestano Spanien nbsp Spanien 63 08 63 08 62 42 62 054 Gabor Mate Ungarn nbsp Ungarn 60 53 60 53 x x5 Robert Harting Deutschland nbsp Deutschland 59 87 59 24 59 38 59 87 eigentlich fur das Finale qualifiziert6 Mart Israel Estland nbsp Estland 59 80 x 59 30 59 807 Olgierd Stanski Polen nbsp Polen 59 30 x x 59 308 Bogdan Pischtschalnikow Russland nbsp Russland 58 77 58 77 x 56 349 Hannes Kirchler Italien nbsp Italien 56 78 x x 56 7810 Niklas Arrhenius Schweden nbsp Schweden 56 62 x x 56 6211 Mika Loikkanen Finnland nbsp Finnland 56 08 56 08 53 98 xNM Dmitri Schewtschenko Russland nbsp Russland ogV x x x nbsp Wie sich erst zu spat herausstellte hatte Robert Harting mit 59 87 m als Gesamtzwolfter der Qualifikation am Finale teilnehmen konnen nbsp Mart Israel fehlten mit seinen 59 80 m 31 Zentimeter fur die Finalteilnahme nbsp Hannes Kirchler schied mit 56 78 m in der Qualifikation aus nbsp Fur Niklas Arrhenius hier als Kugelstosser war mit 56 62 m der Wettkampf nach der Qualifikation beendetFinale Bearbeiten12 August 2006 16 30 Uhr Platz Name Nation Resultat m 1 Versuch m 2 Versuch m 3 Versuch m 4 Versuch m 5 Versuch m 6 Versuch m 1 Virgilijus Alekna Litauen 1989 nbsp Litauen 68 67 68 67 67 36 67 34 67 37 67 33 66 572 Gerd Kanter Estland nbsp Estland 68 03 61 04 x 68 03 x x x3 Aleksander Tammert Estland nbsp Estland 66 14 62 02 65 32 66 14 65 59 65 29 60 724 Mario Pestano Spanien nbsp Spanien 64 84 63 80 64 84 62 86 63 54 64 26 62 525 Michael Mollenbeck Deutschland nbsp Deutschland 64 82 x 64 82 64 75 62 89 62 00 6 Piotr Malachowski Polen nbsp Polen 64 57 61 81 64 57 62 52 61 83 63 77 x7 Rutger Smith Niederlande nbsp Niederlande 64 46 63 52 63 33 64 06 62 14 62 61 64 468 Lars Riedel Deutschland nbsp Deutschland 64 11 64 11 x 59 88 64 07 59 56 58 439 Sergiu Ursu Rumanien nbsp Rumanien 62 84 58 14 62 84 x nicht im Finale derbesten acht Werfer10 Andrzej Krawczyk Polen nbsp Polen 61 56 x 59 77 61 5611 Gabor Mate Ungarn nbsp Ungarn 57 35 56 52 57 35 xDOP Roland Varga Ungarn nbsp Ungarn 60 52 x x 60 52Nach Bronze 1998 und Silber 2002 gewann Virgilijus Alekna 2006 endlich die erste Goldmedaille fur Litauen bei Europameisterschaften uberhaupt Die beiden Esten Gerd Kanter und Aleksander Tammert auf den weiteren Medaillenrangen und der lettische Hurdenlaufeuropameister Stanislavs Olijars im machten den vorletzten Tag der Europameisterschaften 2006 zum Tag der Balten nbsp Virgilijus Alekna weltbester Diskuswerfer der letzten Jahre wurde Europameister nbsp Aleksander Tammert Bronze fur den Olympiadritten von 2004 nbsp Mario Pestano wurde Vierter nbsp Michael Mollenbeck WM Dritter von 2001 2005 und EM Dritter von 2002 erreichte Platz funf nbsp Der sechstplatzierte Piotr Malachowski konnte spater zahlreiche Medaillen sammeln unter anderem zweifacher Europameister 2010 2016 Weltmeister 2015 und mehr nbsp Rutger Smith Dritter im Kugelstossen belegte Rang sieben nbsp Lars Riedel einer der erfolgreichsten Diskuswerfer aller Zeiten kam hier auf den achten PlatzWeblinks BearbeitenGoteborg European Championships european athletics org abgerufen am 28 Januar 2023 Men Discus Throw European Championship 2006 Goteborg SWE todor66 com abgerufen am 28 Januar 2023 European Championships Statistics Handbook Athletics 20th European Athletics Championships Goteborg SWE 07 13 AUG 2006 Ullevi Stadium Men Discus Throw S 662 englisch PDF 30 741 KB downloads european athletics com abgerufen am 28 Januar 2023 Track and Field Statistics XIX European Championship Goteborg 2006 trackfield brinkster net englisch abgerufen am 28 Januar 2023Videolinks Bearbeiten2006 European Championships Men s Discus 1st Virgilijus Alekna youtube com abgerufen am 28 Januar 2023 2006 European Championships Men s Discus 2nd Gerd Kanter youtube com abgerufen am 28 Januar 2023 2006 European Championships Men s Discus 3rd Aleksander Tammert youtube com abgerufen am 28 Januar 2023Einzelnachweise und Anmerkungen Athletics Progression of outdoor world records Discus throw Men sport record de englisch abgerufen am 28 Januar 2023 Who is Roland Varga biographies net englisch abgerufen am 28 Januar 2023Disziplinen der Leichtathletik Europameisterschaften 2006 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 100 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf SiebenkampfDiskuswurf der Manner bei den Leichtathletik Europameisterschaften Turin 1934 Paris Wien 1938 Oslo 1946 Brussel 1950 Bern 1954 Stockholm 1958 Belgrad 1962 Budapest 1966 Athen 1969 Helsinki 1971 Rom 1974 Prag 1978 Athen 1982 Stuttgart 1986 Split 1990 Helsinki 1994 Budapest 1998 Munchen 2002 Goteborg 2006 Barcelona 2010 Helsinki 2012 Zurich 2014 Amsterdam 2016 Berlin 2018 Munchen 2022 Rom 2024 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leichtathletik Europameisterschaften 2006 Diskuswurf der Manner amp oldid 230300054