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Krisztian Pars ˈkristiaːn ˈpɒrʃ 18 Februar 1982 in Kormend ist ein ungarischer Hammerwerfer Er wurde 2012 Olympiasieger sowie 2012 und 2014 Europameister und zahlte zwischen 2008 und 2016 zu den weltbesten Hammerwerfern Krisztian ParsKrisztian ParsNation Ungarn UngarnGeburtstag 18 Februar 1982 41 Jahre Geburtsort Kormend UngarnGrosse 188 cmGewicht 104 kgKarriereDisziplin HammerwurfBestleistung 82 69 m 16 August 2014 in Zurich Verein Dobo SETrainer Pal Nemeth Zsolt NemethStatus aktivMedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Weltmeisterschaften 0 2 0 Europameisterschaften 2 0 1 U23 Europameisterschaften 1 0 0 U20 Europameisterschaften 1 0 0 U18 Weltmeisterschaften 1 0 0 Olympische SpieleGold London 2012 80 59 m WeltmeisterschaftenSilber Daegu 2011 81 18 mSilber Moskau 2013 80 30 m EuropameisterschaftenBronze Barcelona 2010 79 06 mGold Helsinki 2012 79 72 mGold Zurich 2014 82 69 m U23 EuropameisterschaftenGold Bydgoszcz 2003 77 25 m U20 EuropameisterschaftenGold Grosseto 2001 69 42 m U18 WeltmeisterschaftenGold Bydgoszcz 1999 74 76 mletzte Anderung 11 August 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Doping 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenErste internationale Wettkampfe bestritt Krisztian Pars im Jahr 1999 bei den Jugendweltmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz bei denen er mit dem 5 kg Hammer mit einer Weite von 74 76 m die Goldmedaille gewann 2001 nahm er an den Junioreneuropameisterschaften in Grosseto teil und siegte auch dort mit dem 6 kg Hammer mit 69 42 m wie auch bei den U23 Europameisterschaften 2003 in Bydgoszcz bei denen er den Hammer auf 77 25 m beforderte 2004 qualifizierte er sich erstmals fur die Olympischen Spiele bei denen er auf Anhieb bis in das Finale gelangte und dort mit einer Weite von 78 73 m auf dem vierten Platz landete Anschliessend wurde er beim World Athletics Final in Szombathely mit 79 17 m Zweiter hinter dem Finnen Olli Pekka Karjalainen 2005 belegte er bei den Weltmeisterschaften in Helsinki mit 78 03 m den sechsten Platz und erreichte anschliessend beim World Athletics Final in Szombathely mit 78 32 m den dritten Platz hinter dem Finnen Karjalainen und Wadsim Dsewjatouski aus Belarus Im Jahr darauf wurde er bei den Europameisterschaften in Goteborg mit einem Wurf auf 78 34 m Funfter und erreichte beim World Athletics Final in Stuttgart mit 80 41 m erneut den dritten Platz diesmal hinter dem Japaner Kōji Murofushi und Iwan Zichan aus Belarus Bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften 2007 in Osaka wurde er mit 80 93 m Funfter und musste sich anschliessend beim World Athletics Final in Stuttgart mit 78 42 m nur dem Belarussen Zichan geschlagen geben 2008 qualifizierte er sich erneut fur eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Peking bei denen er diesmal mit 80 96 m im Finale erneut den vierten Platz belegte ehe er beim World Athletics Final mit 79 39 m Zweiter hinter dem Olympiasieger Primoz Kozmus aus Slowenien wurde 2009 erreichte er bei den Weltmeisterschaften in Berlin mit einem Wurf auf 77 45 m erneut den vierten Platz und blieb damit ein weiteres Mal ohne Medaille bei einem internationalen Grossereignis Anschliessend wurde er beim World Athletics Final in Thessaloniki mit 77 49 m Dritter hinter dem Slowenen Kozmus und Igors Sokolovs aus Lettland Im Jahr darauf gewann er dann bei den Europameisterschaften in Barcelona mit 79 06 m mit Bronze seine erste Medaille im Erwachsenenbereich und musste sich dabei dem Slowaken Libor Charfreitag sowie Nicola Vizzoni aus Italien geschlagen geben Im Jahr darauf gewann er dann bei den Weltmeisterschaften im sudkoreanischen Daegu mit einem Wurf auf 81 18 m die Silbermedaille wobei ihm nur sechs Zentimeter auf die Siegerweite des Japaners Murofushi fehlten 2012 siegte er bei den Europameisterschaften in Helsinki mit 79 72 m die Goldmedaille und sicherte sich damit mit uber zwei Metern Vorsprung auf den Zweitplatzierten den Titel des Europameisters 1 Damit qualifizierte er sich auch fur die Olympischen Spiele in London einen Monat spater bei denen er sich mit einer Weite von 80 59 m im Finale zum Olympiasieger kurte womit er nach Imre Nemeth Jozsef Csermak Gyula Zsivotzky und Balazs Kiss bereits der funfte Ungar war dem dieser Titel zuteilwurde 2013 nahm Pars an den Weltmeisterschaften in Moskau teil und gewann dort mit 80 30 m die Silbermedaille hinter dem Polen Pawel Fajdek 2 Im Jahr darauf steigerte er bei den Europameisterschaften in Zurich seine eigene Bestleistung auf 82 69 m womit er seinen Titel von 2012 erfolgreich verteidigen konnte 3 Anschliessend siegte er auch beim Continental Cup in Marrakesch mit einer Weite von 78 99 m 4 Bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften 2015 Peking gelangte Pars abermals bis in das Finale belegte dort aber mit 77 32 m den unbeliebten vierten Platz Im Jahr darauf qualifizierte er sich bereits zum vierten Mal fur die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro bei denen er mit 75 28 m im Finale auf den siebten Platz gelangte 2017 schied nahm er an den Weltmeisterschaften in London teil und schied dort mit 74 08 m erstmals in seiner Karriere in der Qualifikation aus Im Jahr darauf wurde er positiv auf die Einnahme von Kokain getestet und daraufhin bis 2019 gesperrt Nach Ablauf seiner Sperre nahm er 2019 gleich wieder an den Weltmeisterschaften in Doha teil schied aber auch dort mit einer Weite von 73 05 m in der Qualifikation aus Krisztian Pars war auch auf nationaler Ebene sehr erfolgreich und sicherte sich zwischen 2005 und 2016 jedes Jahr den ungarischen Titel im Hammerwurf Er wurde lange Zeit vom ehemaligen ungarischen Hammerwerfer und Erfolgscoach Pal Nemet trainiert ehe ihn der ebenfalls ehemalige Hammerwerfer Zsolt Nemeth betreut Doping Bearbeiten2018 gab Pars eine positive Dopingprobe wegen des Konsums von Kokain ab und wurde vom Weltleichtathletikverband IAAF ab dem 13 Januar 2018 fur eineinhalb Jahre bis zum 12 Juli 2019 gesperrt 5 6 Auszeichnungen BearbeitenLeichtathlet des Jahres 2007 2008 2009 2011 2012 2013 2014 2015 Ungarischer Verdienstorden 2004 Bronzenes Verdienstkreuz 2008 Ritterkreuz 2012 Offizierskreuz Ehrenburger der Stadt Szentgotthard seit 2012 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Krisztian Pars Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Krisztian Pars in der Datenbank von World Athletics englisch Krisztian Pars in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Jorg Wenig Pars victory inspired by Szombathely s Hammer tradition IAAF 6 August 2012 abgerufen am 29 Marz 2020 englisch Len Johnson Report Men s Hammer final Moscow 2013 IAAF 12 August 2013 abgerufen am 29 Marz 2020 englisch Bob Ramsak Perkovic wins European discus title with best distance since 1992 IAAF 16 August 2014 abgerufen am 29 Marz 2020 englisch Matt Brown Report men s hammer IAAF Continental Cup Marrakech 2014 IAAF 13 September 2014 abgerufen am 29 Marz 2020 englisch Sanctions for anti doping rule violations in athletics as of 26 June 2018 pdf 123 kB Olympic hammer throw champion banned for doping olympics nbcsports com nbsp Olympiasieger im Hammerwurf 1900 Vereinigte Staaten 45 nbsp John Flanagan 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp John Flanagan 1908 Vereinigte Staaten 48 nbsp John Flanagan 1912 Vereinigte Staaten 48 nbsp Matt McGrath 1920 Vereinigte Staaten 48 nbsp Pat Ryan 1924 Vereinigte Staaten 48 nbsp Fred Tootell 1928 Irland 1922 nbsp Pat O Callaghan 1932 Irland 1922 nbsp Pat O Callaghan 1936 Deutsches Reich NS nbsp Karl Hein 1948 Ungarn 1946 nbsp Imre Nemeth 1952 Ungarn 1949 nbsp Jozsef Csermak 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Hal Connolly 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Wassili Rudenkow 1964 Sowjetunion 1955 nbsp Ramuald Klim 1968 Ungarn 1957 nbsp Gyula Zsivotzky 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Anatolij Bondartschuk 1976 Sowjetunion 1955 nbsp Jurij Sedych 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Jurij Sedych 1984 Finnland nbsp Juha Tiainen 1988 Sowjetunion nbsp Sergei Litwinow 1992 Vereintes Team nbsp Andrei Abduwalijew 1996 Ungarn nbsp Balazs Kiss 2000 Polen nbsp Szymon Ziolkowski 2004 Japan nbsp Kōji Murofushi 2008 Slowenien nbsp Primoz Kozmus 2012 Ungarn nbsp Krisztian Pars 2016 Tadschikistan nbsp Dilschod Nasarow 2020 Polen nbsp Wojciech NowickiListe der Olympiasieger in der LeichtathletikEuropameister im Hammerwurf 1934 Ville Porhola 1938 Karl Hein 1946 Bo Ericson 1950 Sverre Strandli 1954 Michail Krywanossau 1958 Tadeusz Rut 1962 Gyula Zsivotzky 1966 Ramuald Klim 1969 Anatolij Bondartschuk 1971 Uwe Beyer 1974 Alexei Spiridonow 1978 Jurij Sjedych 1982 Jurij Sjedych 1986 Jurij Sjedych 1990 Ihar Astapkowitsch 1994 Wassili Sidorenko 1998 Tibor Gecsek 2002 Adrian Annus 2006 Olli Pekka Karjalainen 2010 Libor Charfreitag 2012 Krisztian Pars 2014 Krisztian Pars 2016 Pawel Fajdek 2018 Wojciech Nowicki 2022 Wojciech Nowicki PersonendatenNAME Pars KrisztianKURZBESCHREIBUNG ungarischer HammerwerferGEBURTSDATUM 18 Februar 1982GEBURTSORT Kormend Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krisztian Pars amp oldid 235316399