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Uwe Beyer 14 April 1945 in Timmendorfer Strand 15 April 1993 in Belek bei Antalya Turkei war ein deutscher Leichtathlet und Gelegenheitsschauspieler Uwe Beyer 1967 Uwe Beyer 1966 Uwe Beyer war der Sohn des Technischen Zeichners Erich Beyer der in Kiel sein Trainer war Der Vater hatte als Kugelstosser an den Qualifikationen fur die in Tokio geplanten Olympischen Spiele 1940 teilgenommen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen im Einzelnen 3 Medien 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenUwe Beyer gehorte bis 1968 Holstein Kiel und 1969 70 Bayer 04 Leverkusen an ab 1971 dem USC Mainz In seiner Wettkampfzeit war er 1 91 m gross und wog 110 kg Beyer zahlte in den 1960er und 1970er Jahren zu den weltbesten Hammerwerfern Seine grossten Erfolge waren die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio bei denen er in einer gesamtdeutschen Mannschaft startete sowie der Sieg bei den Europameisterschaften 1971 in Helsinki Am 9 Juli 1971 verbesserte er bei den Deutschen Meisterschaften in Stuttgart seine Bestleistung auf 74 90 m Fur seine sportlichen Erfolge erhielt er am 11 Dezember 1964 das Silberne Lorbeerblatt 1 Mitte der 1960er Jahre leistete Beyer seine 18 monatige Wehrpflicht im Bundesgrenzschutz ab war jedoch lediglich zwei Tage tatsachlich im Dienst als er fur einen Fototermin Portrat stand 2 Aufgrund seiner Popularitat erhielt der Athlet ohne schauspielerische Erfahrung eine Hauptrolle als Siegfried im ersten Teil der Kinoproduktion Die Nibelungen 1966 1967 von Harald Reinl Beyer wurde von Thomas Danneberg synchronisiert Der gelernte Feinmechaniker schloss nach seiner aktiven Karriere ein Sportstudium ab und machte sich 1976 mit einem Sportgeschaft in Mainz selbstandig das auch nach seinem Tod weiterbesteht 1977 gab Beyer im Aktuellen Sportstudio an bis 1974 nie Anabolika genommen zu haben im Hinblick auf eine angestrebte Qualifikation fur die Olympischen Sommerspiele dann ein Hormonpraparat eingenommen zu haben 3 Er berichtete nach dem Absetzen der Mittel von Depressionen 4 1991 stellte Beyer schriftlich fest bis zum 21 Mai 1976 das Anabolikum Fortabol eingenommen zu haben und dann wegen Beschwerden damit aufgehort zu haben 5 Uwe Beyer war verheiratet Der Ehe entstammte der Sohn Eric Beyer starb 1993 wahrend eines Freizeit Tennisspiels 6 in seinem turkischen Urlaubsort Belek uberraschend an einem Herzinfarkt 7 Bei der Untersuchung des Leichnams stellten Gerichtsmediziner pathologische Organveranderungen fest 6 In Bezug auf Beyers Tod wurde in der Medienoffentlichkeit die Frage erhoben ob sein Ableben ursachlich mit Doping in Zusammenhang zu bringen sei 8 Leistungen im Einzelnen BearbeitenOlympischen Spiele 1964 Dritter Platz 68 09 m 65 64 62 91 ungultig 65 71 ungultig Europameisterschaften 1966 Dritter Platz 67 28 m 66 20 ungultig 63 96 61 78 63 72 Olympische Spiele 1968 65 44 m Qualifikation nicht erfullt Europameisterschaften 1971 Sieger 71 42 ungultig ungultig 70 50 ungultig 72 36 m Olympische Spiele 1972 Vierter Platz 71 52 m Europameisterschaften 1974 Funfter Platz 71 04 m Medien Bearbeiten1966 Die Nibelungen Teil 1 1970 Warum ist es am Rhein so schon Fernsehfilm 1971 Olympia Fernsehserie 1972 Auftritt bei Dalli Dalli als KandidatLiteratur BearbeitenKlaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Karl Heinz Keldungs Uwe Beyer In ders Die deutsche Leichtathletik in 100 Portrats von Hanns Braun bis Malaika Mihambo Arete Verlag Christian Becker Hildesheim 2022 ISBN 978 3 96423 081 2 S 20 22 Weblinks BearbeitenUwe Beyer in der Internet Movie Database englisch Dr Reinhard Scholzen Ausbildung und Erziehung in der Fruhzeit des Bundesgrenzschutzes veko online deEinzelnachweise Bearbeiten Sportbericht der Bundesregierung vom 29 September 1973 an den Bundestag Drucksache 7 1040 Seite 65 Scholzen Ausbildung Aktuelles Sportstudio 5 Marz 1977 In Youtube com Abgerufen am 3 April 2023 Dank fur den Mut zur Anklage In Hamburger Abendblatt 7 Marz 1977 abgerufen am 3 April 2023 Anabolikadoping bei Hammerwerfer Uwe Beyer In Joseph Keul Wissenschaftskultur Doping und Forschung zur pharmakologischen Leistungssteigerung Wissenschaftliches Gutachten im Auftrag der Albert Ludwigs Universitat Freiburg 2015 abgerufen am 3 April 2023 a b Die Schnellmacher In Focus Abgerufen am 3 April 2023 Uwe Beyer ist tot In Hamburger Abendblatt 17 April 1993 abgerufen am 3 April 2023 Der plotzliche Tod des starken Mannes In Die Welt 16 Februar 1998 abgerufen am 3 April 2023 Europameister im Hammerwurf 1934 Ville Porhola 1938 Karl Hein 1946 Bo Ericson 1950 Sverre Strandli 1954 Michail Krywanossau 1958 Tadeusz Rut 1962 Gyula Zsivotzky 1966 Ramuald Klim 1969 Anatolij Bondartschuk 1971 Uwe Beyer 1974 Alexei Spiridonow 1978 Jurij Sjedych 1982 Jurij Sjedych 1986 Jurij Sjedych 1990 Ihar Astapkowitsch 1994 Wassili Sidorenko 1998 Tibor Gecsek 2002 Adrian Annus 2006 Olli Pekka Karjalainen 2010 Libor Charfreitag 2012 Krisztian Pars 2014 Krisztian Pars 2016 Pawel Fajdek 2018 Wojciech Nowicki 2022 Wojciech Nowicki Normdaten Person GND 124332218 lobid OGND AKS VIAF 8318488 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beyer UweKURZBESCHREIBUNG deutscher LeichtathletGEBURTSDATUM 14 April 1945GEBURTSORT Timmendorfer StrandSTERBEDATUM 15 April 1993STERBEORT Belek bei Antalya Turkei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Uwe Beyer amp oldid 234601280