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Adrian Zsolt Annus ˈɒdriaːn ˈɒnːuʃ 28 Juni 1973 in Szeged ist ein ehemaliger ungarischer Hammerwerfer Er wurde 2002 Europameister und im Jahr darauf Vizeweltmeister und halt auch den ungarischen Landesrekord Neben seinen Erfolgen wurde er aber auch des Dopings uberfuhrt und ist damit einer von vielen Hammerwerfern der spaten 90er und 2000er Jahre die positiv auf verbotene Substanzen getestet wurden So wurde im beispielsweise seine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen nachtraglich wieder aberkannt Adrian AnnusVoller Name Adrian Zsolt AnnusNation Ungarn UngarnGeburtstag 28 Juni 1973 50 Jahre Geburtsort Szeged UngarnGrosse 194 cmGewicht 115 kgKarriereDisziplin HammerwurfBestleistung 84 19 m 10 August 2003 in Szombathely Verein Szombathelyi DOBo SETrainer Geza Annus Pal NemethStatus zuruckgetretenKarriereende 4 August 2007MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 0 1 0 Europameisterschaften 1 0 0 Sommer Universiade 0 0 1 WeltmeisterschaftenSilber Paris Saint Denis 2003 80 36 m EuropameisterschaftenGold Munchen 2002 81 17 m UniversiadeBronze Peking 2001 77 73 mletzte Anderung 31 Marz 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Auszeichnungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenErste internationale Erfahrungen sammelte Adrian im Jahr 1992 bei den Juniorenweltmeisterschaften in Seoul bei denen er mit einer Weite von 63 18 m den elften Platz belegte 1996 nahm er dann erstmals an den Olympischen Spielen in Atlanta teil schied dort aber mit 72 58 m in der Qualifikation aus Zwei Jahre spater erreichte er bei den Europameisterschaften in Budapest das Finale und erreichte dort mit einem Wurf auf 77 29 m den achten Platz ehe er bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney mit 75 41 m erneut in der Qualifikation ausschied Bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton wurde er mit 78 10 m im Finale Neunter und gewann anschliessend bei der Sommer Universiade in Peking mit einer Weite von 77 73 m die Bronzemedaille hinter dem Italiener Nicola Vizzoni und Wladyslaw Piskunow aus der Ukraine Im Jahr darauf feierte er bei den Europameisterschaften in Munchen mit dem Gewinn der Goldmedaille den grossten Erfolg seiner Karriere und beforderte dort den Hammer auf 81 17 m Anschliessend wurde er beim IAAF Grand Prix Final in Paris mit 80 03 m Zweiter hinter dem Japaner Kōji Murofushi und siegte beim World Cup in Madrid mit 80 93 m Am 10 August 2003 stellte er in Szombathely mit 84 19 m einen neuen ungarischen Landesrekord auf und steht damit auf Platz neun der ewigen Bestenliste Stand Marz 2020 Kurz darauf gewann er bei den Weltmeisterschaften in Paris Saint Denis mit einem Wurf auf 80 36 m die Silbermedaille hinter dem Weissrussen Iwan Zichan 2004 nahm er zum dritten Mal an den Olympischen Spielen in Athen teil und gewann dort ursprunglich mit 83 19 m die Goldmedaille Als er jedoch zweimal eine Dopingkontrolle verweigert hatte wurde ihm vom Internationalen Olympischen Komitee IOC die Goldmedaille nachtraglich aberkannt und der Japaner Kōji Murofushi wurde zum Sieger erklart 1 Ausserdem wurde Annus fur zwei Jahre gesperrt Labortests hatten Hinweise darauf ergeben dass einige der von ihm abgegebenen Dopingproben von unterschiedlichen Personen stammten 2 Nach Ablauf seiner Sperre im Jahr 2007 versuchte Annus ein Comeback beendete aber am 4 August 2007 bei einem Meeting in Nikiti nach 15 Jahren seine Karriere als aktiver Profisportler In den Jahren 1996 und 2002 bis 2004 wurde Annus ungarischer Meister im Hammerwurf Er wurde zu Beginn seiner Karriere von seinem Vater Geza Annus trainiert ehe er 1989 von seiner Heimatstadt Gyula nach Szombathely zog und dort zuerst von Simon Gyula gecoacht ehe er vom ungarischen Erfolgscoach Pal Nemeth betreut wurde Zudem war auch Vida Jozsef sein Trainer Auszeichnungen BearbeitenSportler des Jahres 2003 Ehrenburger der Stadt GyulaWeblinks BearbeitenAdrian Annus in der Datenbank von World Athletics englisch Adrian Annus in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten International Olympic Committee Executive Board Decision regarding Mr Adrian Annus born on 28 June 1973 Athletics Hungary Men s Hammer Throw Memento vom 7 November 2007 imInternet Archive 29 August 2004 Hungarians ban doping pair BBC Sport 30 September 2004 abgerufen am 21 April 2018 Europameister im Hammerwurf 1934 Ville Porhola 1938 Karl Hein 1946 Bo Ericson 1950 Sverre Strandli 1954 Michail Krywanossau 1958 Tadeusz Rut 1962 Gyula Zsivotzky 1966 Ramuald Klim 1969 Anatolij Bondartschuk 1971 Uwe Beyer 1974 Alexei Spiridonow 1978 Jurij Sjedych 1982 Jurij Sjedych 1986 Jurij Sjedych 1990 Ihar Astapkowitsch 1994 Wassili Sidorenko 1998 Tibor Gecsek 2002 Adrian Annus 2006 Olli Pekka Karjalainen 2010 Libor Charfreitag 2012 Krisztian Pars 2014 Krisztian Pars 2016 Pawel Fajdek 2018 Wojciech Nowicki 2022 Wojciech Nowicki PersonendatenNAME Annus AdrianALTERNATIVNAMEN Annus Adrian Zsolt vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG ungarischer HammerwerferGEBURTSDATUM 28 Juni 1973GEBURTSORT Szeged Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adrian Annus amp oldid 238929125