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Dilschod Dschamoliddinowitsch Nasarow tadschikisch Dilshod Ҷamoliddinovich Nazarov engl Transkription Dilshod Jamoliddinovich Nazarov 6 Mai 1982 in Duschanbe Tadschikische SSR UdSSR ist ein tadschikischer Hammerwerfer Mit seinem Olympiasieg 2016 in Rio de Janeiro gewann er die erste Goldmedaille uberhaupt bei Olympischen Spielen fur sein Heimatland Dilschod NasarowDilschod Nasarow in Rio de Janeiro 2016Voller Name Dilschod Dschamoliddinowitsch NasarowNation Tadschikistan TadschikistanGeburtstag 6 Mai 1982 41 Jahre Geburtsort Duschanbe Sowjetunion SowjetunionGrosse 187 cmGewicht 120 kgKarriereDisziplin HammerwurfBestleistung 80 71 m 25 Mai 2013 in Halle Trainer Saytuna NasarowaStatus aktivMedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Weltmeisterschaften 0 1 0 Asienspiele 3 1 0 Asienmeisterschaften 4 2 1 U20 Asienmeisterschaften 2 0 0 Olympische SpieleGold Rio de Janeiro 2016 78 68 m WeltmeisterschaftenSilber Peking 2015 78 55 m AsienspieleGold Doha 2006 74 43 mGold Guangzhou 2010 76 44 mGold Incheon 2014 76 82 mSilber Jakarta 2018 74 16 mAsienmeisterschaftenBronze Manila 2003 69 90 mSilber Incheon 2005 71 38 mSilber Amman 2007 75 70 mGold Guangzhou 2009 76 92 mGold Wuhan 2015 77 68 mGold Bhubaneswar 2017 76 69 mGold Doha 2019 76 14 mJuniorenasienmeisterschaftenGold Singapur 1999 63 56 mGold Bandar Seri Begawan 2001 68 08 mletzte Anderung 24 September 2019 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Doping 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenErste internationale Erfahrungen sammelte Dilschod Nasarow bei den Juniorenweltmeisterschaften 1998 in Annecy bei denen er mit 60 02 m in der Qualifikation ausschied Anschliessend nahm er erstmals an den Asienspielen in Bangkok teil und wurde mit einem Wurf auf 63 91 m Siebter Im Jahr darauf siegte er mit 63 56 m bei den Juniorenasienmeisterschaften in Singapur Im Jahr 2000 belegte er bei den Asienmeisterschaften in Jakarta mit 61 62 m den siebten Platz und wurde bei den Juniorenweltmeisterschaften in Santiago de Chile mit 63 43 m Funfter 2001 siegte er bei den Juniorenasienmeisterschaften in Bandar Seri Begawan erneut mit 68 08 m und erreichte bei der Sommer Universiade in Peking mit einer Weite von 66 10 m Rang zwolf Im Jahr darauf belegte er bei den Asienmeisterschaften in Colombo mit 67 70 m Platz vier und wurde bei den Asienspielen im sudkoreanischen Busan mit 58 39 m Neunter 2003 gewann er Bronze bei den Asienmeisterschaften und Manila mit 69 90 m und damit seine erste Medaille im Erwachsenenbereich 2004 qualifizierte er sich erstmals fur die Olympischen Spiele in Athen und schied ohne einen gultigen Versuch in der Qualifikation aus 2005 siegte er mit 76 98 m bei den Islamic Solidarity Games in Mekka und schied bei den Weltmeisterschaften in Helsinki mit 73 38 m in der Qualifikation aus Anschliessend gewann er mit 71 38 m die Silbermedaille bei den Asienmeisterschaften in Incheon hinter dem Kuwaiter Ali Mohamed al Zankawi Im Jahr darauf siegte er mit 74 43 m erstmals bei den Asienspielen in Doha 2007 gewann er bei den Asienmeisterschaften in Amman mit 75 70 m erneut Silber hinter al Zankawi und qualifizierte sich damit fur die Weltmeisterschaften in Osaka bei denen er mit 71 70 m nicht uber die erste Runde hinauskam Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking wurde er mit einer Weite von 76 54 m im Finale Elfter wie auch bei den Weltmeisterschaften in Berlin im Jahr darauf mit 71 69 m Daraufhin siegte er mit 76 92 m erstmals bei den Asienmeisterschaften im chinesischen Guangzhou 2010 wurde er Zweiter beim Leichtathletik Continental Cup in Split und verteidigte mit 76 44 m seinen Titel bei den Asienspielen in Guangzhou Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Daegu und bei den Olympischen Spielen 2012 in London wurde er jeweils Zehnter 2013 siegte er mit 78 32 m bei den Asienmeisterschaften in Pune und wurde mit 78 31 m Funfter bei den Weltmeisterschaften in Moskau Im Jahr darauf wurde er beim Leichtathletik Continental Cup 2014 in Marrakesch Vierter und siegte mit 76 82 m bei zum dritten Mal in Folge bei den Asienspielen in Incheon 2015 verteidigte er bei den Asienmeisterschaften in Wuhan mit 77 68 m seinen Titel und gewann mit 78 55 m die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften in Peking hinter dem Polen Pawel Fajdek Es war dies der erste WM Podiumplatz fur Tadschikistan seit der Goldmedaille fur Andrei Abduwalijew 1995 2016 nahm er erneut an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil und siegte dort uberraschend mit einem Wurf auf 78 68 m im Finale Im Jahr darauf gewann er seinen vierten Titel bei den Asienmeisterschaften in Bhubaneswar mit 76 69 m 1 Damit erhielt er ein Freilos fur die Weltmeisterschaften in London die er mit einem Wurf auf 77 22 m auf dem siebten Platz beendete 2018 musste er sich bei den Asienspielen in Jakarta mit 74 16 m nur dem Katari Ashraf Amgad el Seify geschlagen geben Anschliessend siegte er beim Leichtathletik Continentalcup in Ostrava mit 77 34 m 2019 siegte er bei den Asienmeisterschaften in Doha mit 76 14 m bereits zum funften Mal und qualifizierte sich auch fur die Weltmeisterschaften in Doha im September 2005 und 2010 wurde Nasarow Tadschikischer Meister im Hammerwurf Doping BearbeitenKurz vor Beginn der Weltmeisterschaften in Doha gab die Unabhangigen Integritatskommission AIU des Weltleichtathletikverbandes bekannt dass Nasarow aufgrund einer positiven Dopingprobe aus dem Jahr 2011 auf die verbotene Substanz Turinabol vorubergehend gesperrt wurde 2 Am 18 Marz 2021 gab die AIU bekannt dass er fur zwei Jahre gesperrt und alle seine Wettkampfergebnisse vom 29 August 2011 bis 29 August 2013 annulliert wurden darunter auch der Titel der Asienmeisterschaften 2013 3 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dilschod Nasarow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dilschod Nasarow in der Datenbank von World Athletics englisch Dilschod Nasarow in der Datenbank von Olympedia org englisch Steve Landells First impressions Dilshod Nazarov IAAF 29 August 2016 abgerufen am 28 Dezember 2018 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Murali Krishnan Nazarov collects fourth Asian hammer title in Bhubaneswar IAAF 8 Juli 2017 abgerufen am 28 Dezember 2018 englisch Hammerwurf Olympiasieger Nasarow suspendiert Nicola Wittwer Dilschod Nasarow wegen Doping ruckwirkend fur zwei Jahre gesperrt vom 18 Marz 2021 abgerufen 19 Marz 2021 Nicolas Walter Flash News des Tages Olympiasieger Dilshod Nazarow wegen Doping gesperrt Notizen auf leichtathletik de vom 18 Marz 2021 abgerufen 21 Marz 2021 nbsp Olympiasieger im Hammerwurf 1900 Vereinigte Staaten 45 nbsp John Flanagan 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp John Flanagan 1908 Vereinigte Staaten 48 nbsp John Flanagan 1912 Vereinigte Staaten 48 nbsp Matt McGrath 1920 Vereinigte Staaten 48 nbsp Pat Ryan 1924 Vereinigte Staaten 48 nbsp Fred Tootell 1928 Irland 1922 nbsp Pat O Callaghan 1932 Irland 1922 nbsp Pat O Callaghan 1936 Deutsches Reich NS nbsp Karl Hein 1948 Ungarn 1946 nbsp Imre Nemeth 1952 Ungarn 1949 nbsp Jozsef Csermak 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Hal Connolly 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Wassili Rudenkow 1964 Sowjetunion 1955 nbsp Ramuald Klim 1968 Ungarn 1957 nbsp Gyula Zsivotzky 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Anatolij Bondartschuk 1976 Sowjetunion 1955 nbsp Jurij Sedych 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Jurij Sedych 1984 Finnland nbsp Juha Tiainen 1988 Sowjetunion nbsp Sergei Litwinow 1992 Vereintes Team nbsp Andrei Abduwalijew 1996 Ungarn nbsp Balazs Kiss 2000 Polen nbsp Szymon Ziolkowski 2004 Japan nbsp Kōji Murofushi 2008 Slowenien nbsp Primoz Kozmus 2012 Ungarn nbsp Krisztian Pars 2016 Tadschikistan nbsp Dilschod Nasarow 2020 Polen nbsp Wojciech NowickiListe der Olympiasieger in der LeichtathletikAsienmeister im Hammerwurf 1973 Ajmer Singh 1975 Yoshihisa Ishida 1979 Shigenobu Murofushi 1981 Shigenobu Murofushi 1983 Xie Yingqi 1985 Raghubir Singh Bal 1987 Xie Yingqi 1989 Bi Zhong 1991 Bi Zhong 1993 Bi Zhong 1995 Bi Zhong 1998 Andrei Abduwalijew 2000 Wataru Ebihara 2002 Kōji Murofushi 2003 Ali Mohamed al Zankawi 2005 Ali Mohamed al Zankawi 2007 Ali Mohamed al Zankawi 2009 Dilschod Nasarow 2011 Ali Mohamed al Zankawi 2013 Ali Mohamed al Zankawi 2015 Dilschod Nasarow 2017 Dilschod Nasarow 2019 Dilschod Nasarow 2023 Wang Qi PersonendatenNAME Nasarow DilschodALTERNATIVNAMEN Nasarow Dilschod Jamoliddinowitsch vollstandiger Name Nazarov Dilshod Ҷamoliddinovich tadschikisch Nazarov Dilshod Jamoliddinovich englische Transkription KURZBESCHREIBUNG tadschikischer HammerwerferGEBURTSDATUM 6 Mai 1982GEBURTSORT Duschanbe Tadschikische SSR UdSSR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dilschod Nasarow amp oldid 238926095