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Szymon Jerzy Ziolkowski 1 Juli 1976 in Posen ist ein ehemaliger polnischer Hammerwerfer Er wurde 2000 Olympiasieger sowie 2001 und 2005 Weltmeister und zahlt damit zu den erfolgreichsten Hammerwerfern aller Zeiten Nach seiner sportlichen Karriere sass er von 2015 bis 2019 als Abgeordneter fur die Platforma Obywatelska im Sejm dem polnischen Parlament Szymon ZiolkowskiSzymon Ziolkowski 2015Voller Name Szymon Jerzy ZiolkowskiNation Polen PolenGeburtstag 1 Juli 1976 47 Jahre Geburtsort Posen PolenGrosse 192 cmGewicht 120 kgBeruf PolitikerKarriereDisziplin HammerwurfBestleistung 83 38 m 5 August 2001 in Edmonton Verein AZS AWF PoznanTrainer Krzysztof Kaliszewski Henryk OlszewskiStatus aktivKarriereende 7 Juli 2015MedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Weltmeisterschaften 1 2 0 Europameisterschaften 0 0 1 Goodwill Games 0 1 0 U23 Europameisterschaften 0 1 0 U20 Weltmeisterschaften 1 0 0 U20 Europameisterschaften 1 0 0 Olympische SpieleGold Sydney 2000 80 02 m WeltmeisterschaftenGold Edmonton 2001 83 38 mSilber Helsinki 2005 79 35 mSilber Berlin 2009 79 30 m EuropameisterschaftenBronze Helsinki 2012 76 67 m Goodwill GamesSilber Brisbane 2001 80 71 m U23 EuropameisterschaftenSilber Turku 1997 73 68 m U20 WeltmeisterschaftenGold Lissabon 1994 70 44 m U20 EuropameisterschaftenGold Nyiregyhaza 1995 75 42 mletzte Anderung 31 Marz 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Politische Laufbahn 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenErste internationale Erfahrungen sammelte Szymon Ziolkowski im Jahr 1993 bei den Junioreneuropameisterschaften in San Sebastian bei denen er mit einer Weite von 62 42 m den sechsten Platz belegte Im Jahr darauf nahm er an den Juniorenweltmeisterschaften in Lissabon teil und siegte dort mit einem Wurf auf 70 44 m Ebenfalls siegreich war er 1995 bei den Junioreneuropameisterschaften in Nyiregyhaza bei denen er sich mit 75 42 m die Goldmedaille gewann Anschliessend nahm er erstmals an den Weltmeisterschaften in Goteborg teil schied dort aber mit 71 84 m in der Qualifikation aus ehe er bei der Sommer Universiade in Fukuoka mit 72 94 m den neunten Platz belegte Im Jahr darauf qualifizierte er sich erstmals fur die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Atlanta bei denen er auf Anhieb bis in das Finale gelangte und dort mit einem Wurf auf 76 64 m den zehnten Platz belegte 1997 gewann er bei den U23 Europameisterschaften in Turku mit 73 68 m die Silbermedaille und musste sich dabei nur dem Weissrussen Iwan Zichan geschlagen geben Im Jahr darauf wurde er bei den Europameisterschaften in Budapest mit 78 16 m Funfter und 1999 schied er bei den Weltmeisterschaften in Sevilla mit 74 12 m in der Qualifikation aus Im Jahr darauf qualifizierte er sich erneut fur die Olympischen Spiele in Sydney und blieb dort mit 80 02 m im Finale als einziger Athlet uber der 80 Meter Marke und sicherte sich somit als erster Pole die Goldmedaille im olympischen Hammerwurf Wettbewerb vor dem Italiener Nicola Vizzoni 2001 siegte er bei den Spielen der Frankophonie mit einer Weite von 79 89 m und steigerte kurz darauf bei den Weltmeisterschaften in Kanada den polnischen Landesrekord auf 83 38 m und stellte damit zugleich einen neuen Meisterschaftsrekord auf und gewann damit die Goldmedaille vor dem Japaner Kōji Murofushi 1 Mit dieser Weite steht Ziolkowski Stand Marz 2020 auf Platz 15 der ewigen Bestenliste Anschliessend musste er sich bei den Goodwill Games in Brisbane mit 80 71 m dem Japaner Murofushi geschlagen geben und gewann die Silbermedaille Er galt damit auch als Medaillenfavorit fur die Leichtathletik Europameisterschaften 2002 in Munchen schied dort aber uberraschend mit 77 17 m in der Qualifikation aus Im Jahr darauf bestritt er nur zwei Wettkampfe qualifizierte sich 2004 aber erneut fur die Olympischen Spiele in Athen bei denen er mit 76 17 m aber nicht bis in das Finale gelangte 2005 gewann er bei den Weltmeisterschaften in Helsinki mit einer Weite von 79 35 m die Silbermedaille nachdem der vor ihm liegende Athleten Iwan Zichan aus Weissrussland wegen Dopings disqualifiziert wurde Auch der nun erstplatzierte Wadsim Dsewjatouski ebenfalls Weissrussland war zunachst disqualifiziert worden Er konnte jedoch in einer dreijahrigen juristischen Auseinandersetzung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS durchsetzen dass die Probe nicht als positiv gewertet wurde und seine Disqualifikation damit ruckgangig machen 2005 wurde Ziolkowski beim World Athletics Final in Szombathely mit 77 49 m Vierter Im Jahr darauf wurde er bei den Europameisterschaften in Goteborg mit 78 97 m Vierter und erreichte anschliessend beim World Athletics Final in Stuttgart mit 77 44 m Rang sieben 2007 belegte er bei den Weltmeisterschaften in Osaka mit 80 09 m ebenfalls den siebten Platz und klassierte sich beim World Athletics Final in Stuttgart mit 74 54 m auf Rang acht 2008 nahm er bereits an seinen vierten Olympischen Spielen in Peking teil und belegte dort mit 79 22 m im Finale den siebten Platz ehe er beim World Athletics Final in Stuttgart mit 75 33 m Vierter wurde Die Saison 2009 verlief fur Ziolkowski wieder erfolgreicher und so gewann er bei den Weltmeisterschaften in Berlin mit einer Weite von 79 30 m die Silbermedaille hinter dem Slowenen Primoz Kozmus und belegte anschliessend beim World Athletics Final in Thessaloniki mit 76 96 m den sechsten Platz Im Jahr darauf erreichte er bei den Europameisterschaften in Barcelona zwar das Finale belegte dort mit 77 99 m den funften Platz und gewann somit erneut keine Medaille auf kontinentaler Ebene Bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften 2011 im sudkoreanischen Daegu erreichte er mit 77 64 m Rang sieben und 2012 gewann er dann bei den Europameisterschaften in Helsinki mit 76 67 m die Bronzemedaille hinter dem Ungarn Krisztian Pars und Alexei Sagorny aus Russland Anschliessend gelangte er bei den Olympischen Spielen in London ein weiteres Mal bis in das Finale in dem er mit 77 10 m auf Rang sechs landete 2013 landete er bei den Weltmeisterschaften in Moskau mit 76 84 m auf dem neunten Platz und im Jahr darauf wurde er bei den Europameisterschaften in Zurich mit 78 41 m Funfter Am 7 Juli 2015 bestritt er beim Gyulai Istvan Memorial in Szekesfehervar seinen letzten Wettkampf und erreichte dort mit einem Wurf auf 67 71 m Rang zehn Auch auf nationaler Ebene war Ziolkowski der erfolgreichste polnische Hammerwerfer so wurde er in den Jahren 1997 von 1999 bis 2002 von 2004 bis 2009 sowie 2011 und 2013 polnischer Meister im Hammerwurf In der Halle ging er gelegentlich auch im Gewichtweitwurf an den Start Er absolvierte ein Studium der Mathematik an der Adam Mickiewicz Universitat Posen Vom 1 Januar 2010 bis zum 31 Dezember war er zudem Mitglied im Wettbewerbsausschuss des Leichtathletik Weltverbandes IAAF 2 Politische Laufbahn Bearbeiten nbsp Szymon Ziolkowski im Sejm 2015 2014 kandidierte Szymon Ziolkowski erstmals fur den Regionalrat der Woiwodschaft Grosspolen fur die Liste von Ryszard Grobelny dem Teraz Wielkopolska Komitee blieb aber erfolglos Im Jahr darauf kandidierte er fur die Platforma Obywatelska dt Burgerplattform im Bezirk Posen bei den Parlamentswahlen und gewann dort mit 29 760 Stimmen ein Mandat fur den Sejm das Parlament 3 Dort schied er aber nach vier Jahren wieder aus da er bei den Parlamentswahlen 2019 mit 12 657 Stimmen einen erneuten Wiedereinzug verpasste 4 Auszeichnungen BearbeitenOrden Polonia Restituta 2000 Ritter 2009 Offizier Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Szymon Ziolkowski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Szymon Ziolkowski in der Datenbank von World Athletics englisch Szymon Ziolkowski in der Datenbank von Olympedia org englisch Athletenprofil beim PZLAEinzelnachweise Bearbeiten Ziolkowski is in the picture for further success but don t tell his wife IAAF 15 August 2001 abgerufen am 31 Marz 2020 englisch Szymon Ziolkowski w Komisji Zawodniczej IAAF PZLA 13 August 2009 archiviert vom Original am 2 Dezember 2012 abgerufen am 1 April 2020 polnisch Ergebnis der Parlamentswahlen 2015 im 39 Distrikt Ergebnis der Parlamentswahlen 2015 im 39 Distrikt nbsp Olympiasieger im Hammerwurf 1900 Vereinigte Staaten 45 nbsp John Flanagan 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp John Flanagan 1908 Vereinigte Staaten 48 nbsp John Flanagan 1912 Vereinigte Staaten 48 nbsp Matt McGrath 1920 Vereinigte Staaten 48 nbsp Pat Ryan 1924 Vereinigte Staaten 48 nbsp Fred Tootell 1928 Irland 1922 nbsp Pat O Callaghan 1932 Irland 1922 nbsp Pat O Callaghan 1936 Deutsches Reich NS nbsp Karl Hein 1948 Ungarn 1946 nbsp Imre Nemeth 1952 Ungarn 1949 nbsp Jozsef Csermak 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Hal Connolly 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Wassili Rudenkow 1964 Sowjetunion 1955 nbsp Ramuald Klim 1968 Ungarn 1957 nbsp Gyula Zsivotzky 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Anatolij Bondartschuk 1976 Sowjetunion 1955 nbsp Jurij Sedych 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Jurij Sedych 1984 Finnland nbsp Juha Tiainen 1988 Sowjetunion nbsp Sergei Litwinow 1992 Vereintes Team nbsp Andrei Abduwalijew 1996 Ungarn nbsp Balazs Kiss 2000 Polen nbsp Szymon Ziolkowski 2004 Japan nbsp Kōji Murofushi 2008 Slowenien nbsp Primoz Kozmus 2012 Ungarn nbsp Krisztian Pars 2016 Tadschikistan nbsp Dilschod Nasarow 2020 Polen nbsp Wojciech NowickiListe der Olympiasieger in der LeichtathletikWeltmeister im Hammerwurf 1983 Sergei Litwinow 1987 Sergei Litwinow 1991 Jurij Sjedych 1993 Andrei Abduwalijew 1995 Andrei Abduwalijew 1997 Heinz Weis 1999 Karsten Kobs 2001 Szymon Ziolkowski 2003 Iwan Zichan 2005 vakant 2007 Iwan Zichan 2009 Primoz Kozmus 2011 Kōji Murofushi 2013 Pawel Fajdek 2015 Pawel Fajdek 2017 Pawel Fajdek 2019 Pawel Fajdek 2022 Pawel Fajdek 2023 Ethan KatzbergListe der Weltmeister in der Leichtathletik Normdaten Person VIAF 3488147425856345040001 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 8 Marz 2023 PersonendatenNAME Ziolkowski SzymonALTERNATIVNAMEN Ziolkowski Szymon Jerzy vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG polnischer Leichtathlet und PolitikerGEBURTSDATUM 1 Juli 1976GEBURTSORT Posen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Szymon Ziolkowski amp oldid 236952374