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Primoz Kozmus 30 September 1979 in Novo mesto SFRJ Jugoslawien ist ein ehemaliger slowenischer Hammerwerfer der 2008 Olympiasieger und im Jahr darauf Weltmeister wurde Zudem ist er Inhaber des slowenischen Landesrekordes Primoz KozmusPrimoz Kozmus 2012 Nation Slowenien SlowenienGeburtstag 30 September 1979 44 Jahre Geburtsort Novo mesto Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik JugoslawienGrosse 188 cmGewicht 106 kgKarriereDisziplin HammerwurfBestleistung 82 58 m 2 September 2009 in Celje Verein AK BreziceTrainer Marjan Ogorevc Vladimir KevoStatus zuruckgetretenKarriereende 20 September 2014MedaillenspiegelOlympische Spiele 1 1 0 Weltmeisterschaften 1 1 1 Leichtathletik Weltfinale 1 0 0 Militarweltspiele 1 0 0 Olympische SpieleGold Peking 2008 82 02 mSilber London 2012 79 36 m WeltmeisterschaftenSilber Osaka 2007 82 29 mGold Berlin 2009 80 84 mBronze Daegu 2011 79 39 mMilitarweltspieleGold Hyderabad 2007 75 98 mletzte Anderung 29 Marz 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenErste Erfahrungen bei internationalen Wettkampfen sammelte Primoz Kozmus im Jahr 1997 bei den Junioreneuropameisterschaften in Ljubljana bei denen er mit dem 6 kg Hammer mit einer Weite von 58 14 m in der Qualifikation ausschied Im Jahr darauf nahm er an den Juniorenweltmeisterschaften in Annecy teil bei denen er aber ohne einen gultigen Versuch in der Qualifikation ausschied Auch bei der Sommer Universiade 1999 in Palma de Mallorca schied er mit 70 11 m in der Qualifikation aus erreichte anschliessend aber bei den U23 Europameisterschaften in Goteborg das Finale in dem er mit 66 11 m den zwolften Platz belegte Im Jahr 2000 qualifizierte sich Kozmus erstmals fur die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Sydney bei denen er mit einer Weite von 68 83 m aber nicht bis in das Finale gelangte 2001 schied er bei den U23 Europameisterschaften in Amsterdam mit 68 11 m in der Qualifikation aus und wurde anschliessend bei seiner ersten Teilnahme an den Mittelmeerspielen in Tunis mit einem Wurf auf 71 12 m Vierter Im Jahr darauf nahm er erstmals an den Europameisterschaften in Munchen teil schied dort aber mit 72 60 m in der Qualifikation aus 2003 gelangte er dann bei den Weltmeisterschaften in Saint Denis nahe Paris erstmals bis in das Finale und belegte dort mit einer Weite von 79 68 m den funften Platz Anschliessend wurde er beim World Athletics Final in Szombathely mit 78 59 m Sechster Im Jahr qualifizierte er sich erneut fur die Olympischen Spiele in Athen bei denen er mit einem Wurf auf 78 56 m im Finale den funften Rang erreichte Anschliessend wurde er beim World Athletics Final in Szombathely mit 77 21 m Vierter Nachdem er in der Saison 2005 verletzungsbedingt keine Wettkampfe bestreiten konnte nahm er 2006 an den Europameisterschaften in Goteborg teil und belegte dort mit einer Weite von 78 18 m den sechsten Platz und erreichte anschliessend beim World Athletics Final in Stuttgart mit 76 39 m Rang acht Im Juni 2007 verbesserte er seinen personlichen Rekord auf 82 30 m und galt damit als Medaillenkandidat fur die Weltmeisterschaften in Osaka bei denen er den Hammer auf 82 29 m beforderte und damit die Silbermedaille hinter dem Weissrussen Iwan Zichan gewann Anschliessend wurde er beim World Athletics Final in Stuttgart mit 76 78 m Sechster und siegte bei den Militarweltspielen in Hyderabad mit einem Wurf auf 75 98 m 2008 nahm er bereits zum dritten Mal an den Olympischen Spielen in Peking teil Dort ging Kozmus im ersten Finaldurchgang in Fuhrung und verbesserte sich im zweiten Durchgang auf 82 02 m Mit dieser Weite gewann er den Wettkampf und wurde erster slowenischer Olympiasieger in der Leichtathletik Anschliessend siegte er auch beim World Athletics Final in Stuttgart mit 79 99 m 2009 war er gemeinsam mit dem Ungaren Krisztian Pars Favorit fur die Weltmeisterschaften in Berlin bei denen er sich mit 80 84 m gegen den Polen Szymon Ziolkowski durchsetzten konnte Damit wurde er auch der erste Slowene der einen Weltmeistertitel in der Leichtathletik gewinnen konnte Am 2 September 2009 verbesserte er den slowenischen Rekord auf 82 58 m und siegte anschliessend beim World Athletics Final in Thessaloniki mit 79 80 m Daraufhin verkundete er im Oktober uberraschend sein Karriereende kehrte aber bereits 2010 wieder zum Spitzensport zuruck 2011 qualifizierte er sich abermals fur Weltmeisterschaften im sudkoreanischen Daegu bei denen er mit einer Weite von 79 39 m die Bronzemedaille hinter dem Japaner Kōji Murofushi und dem Ungarn Pars gewann Im Jahr darauf bestritt Kozmus nur zwei Wettkampfe vor seinen vierten Olympischen Spielen in London bei denen er mit Saisonbestleistung von 79 36 m im Finale die Silbermedaille hinter Pars gewann 1 Bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften 2013 in Moskau wurde er mit einem Wurf auf 79 22 m Vierter und im Jahr darauf erreichte er bei den Europameisterschaften in Zurich mit 77 46 m den sechsten Platz Am 20 September 2014 bestritt er in Ljubljana seinen letzten internationalen Wettkampf den er mit 70 66 m auch gewann Auch auf nationaler Ebene war Kozmus sehr erfolgreich so sicherte er sich zwischen 1999 und 2004 sowie 2006 2008 und 2009 2011 sowie 2013 und 2014 den slowenischen Meistertitel im Hammerwurf Auszeichnungen BearbeitenSportler des Jahres 2007 2008 2009 Bloudek Plakette 2007 Bloudek Preis 2008 Red za zasluge 2009Literatur BearbeitenPeter Matthews Hrsg Athletics 2007 SportsBooks Cheltenham 2007 ISBN 978 1 899807 49 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Primoz Kozmus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Primoz Kozmus in der Datenbank von World Athletics englisch Primoz Kozmus in der Datenbank von Olympedia org englisch Steve Landells Personal bests Primoz Kozmus IAAF 16 Februar 2015 abgerufen am 16 Februar 2020 englisch Einzelnachweise Bearbeiten HDsports at Bolt triumphiert mit Olympiarekord 5 August 2012 nbsp Olympiasieger im Hammerwurf 1900 Vereinigte Staaten 45 nbsp John Flanagan 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp John Flanagan 1908 Vereinigte Staaten 48 nbsp John Flanagan 1912 Vereinigte Staaten 48 nbsp Matt McGrath 1920 Vereinigte Staaten 48 nbsp Pat Ryan 1924 Vereinigte Staaten 48 nbsp Fred Tootell 1928 Irland 1922 nbsp Pat O Callaghan 1932 Irland 1922 nbsp Pat O Callaghan 1936 Deutsches Reich NS nbsp Karl Hein 1948 Ungarn 1946 nbsp Imre Nemeth 1952 Ungarn 1949 nbsp Jozsef Csermak 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Hal Connolly 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Wassili Rudenkow 1964 Sowjetunion 1955 nbsp Ramuald Klim 1968 Ungarn 1957 nbsp Gyula Zsivotzky 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Anatolij Bondartschuk 1976 Sowjetunion 1955 nbsp Jurij Sedych 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Jurij Sedych 1984 Finnland nbsp Juha Tiainen 1988 Sowjetunion nbsp Sergei Litwinow 1992 Vereintes Team nbsp Andrei Abduwalijew 1996 Ungarn nbsp Balazs Kiss 2000 Polen nbsp Szymon Ziolkowski 2004 Japan nbsp Kōji Murofushi 2008 Slowenien nbsp Primoz Kozmus 2012 Ungarn nbsp Krisztian Pars 2016 Tadschikistan nbsp Dilschod Nasarow 2020 Polen nbsp Wojciech NowickiListe der Olympiasieger in der LeichtathletikWeltmeister im Hammerwurf 1983 Sergei Litwinow 1987 Sergei Litwinow 1991 Jurij Sjedych 1993 Andrei Abduwalijew 1995 Andrei Abduwalijew 1997 Heinz Weis 1999 Karsten Kobs 2001 Szymon Ziolkowski 2003 Iwan Zichan 2005 vakant 2007 Iwan Zichan 2009 Primoz Kozmus 2011 Kōji Murofushi 2013 Pawel Fajdek 2015 Pawel Fajdek 2017 Pawel Fajdek 2019 Pawel Fajdek 2022 Pawel Fajdek 2023 Ethan KatzbergListe der Weltmeister in der Leichtathletik PersonendatenNAME Kozmus PrimozKURZBESCHREIBUNG slowenischer HammerwerferGEBURTSDATUM 30 September 1979GEBURTSORT Novo Mesto SFRJ Jugoslawien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Primoz Kozmus amp oldid 238924412