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Jurij Hryhorowytsch Bilonoh ukrainisch Yurij Grigorovich Bilonog engl Transkription Yuriy Bilonoh 9 April 1974 in Bilopillja bei Sumy ist ein ehemaliger ukrainischer Kugelstosser Er war 2002 Europameister Sein Olympiasieg 2004 wurde wegen Dopings aberkannt Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Doping 3 Bestleistungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang Bearbeiten1992 war Jurij Bilonoh Juniorenweltmeister im Kugelstossen Mit einem funften Platz bei den Hallenweltmeisterschaften 1995 in Barcelona gab Bilonoh seinen Einstand in der Erwachsenenklasse Im selben Jahr gewann er bei der Universiade Bei den Hallenweltmeisterschaften 1997 in Paris gewann er den Titel mit 21 02 m vor seinem Landsmann Oleksandr Bahatsch 20 94 m und John Godina USA Im Freien belegte Bilonoh mit 20 26 m den vierten Platz bei den Weltmeisterschaften in Athen Mit 20 92 m gewann er die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften 1998 in Budapest hinter Bahatsch und Oliver Sven Buder GER Ebenfalls Bronze gewann er bei den Hallenweltmeisterschaften 1999 in Maebashi mit 20 89 m hinter Bahatsch und Godina Im gleichen Jahr reichten Bilonoh 20 60 m bei den Weltmeisterschaften in Sevilla nur zum funften Platz Den gleichen Platz erreichte Bilonoh bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney mit 20 84 m Nach einem achten Platz bei den Hallenweltmeisterschaften 2001 in Lissabon und einem sechsten Platz bei den Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton gewann Bilonoh bei den Europameisterschaften 2002 in Munchen mit 21 37 m erneut einen wichtigen Titel Im Jahr darauf gewann er sowohl bei den Hallenweltmeisterschaften 2003 in Birmingham als auch bei den Weltmeisterschaften 2003 in Paris Saint Denis die Bronzemedaille Drinnen lag er mit 21 13 m hinter Manuel Martinez ESP und Godina draussen stiess er 21 10 m und lag hinter Andrej Michnewitsch BLR und Adam Nelson USA 2004 begann fur Bilonoh mit einem achten Platz bei den Hallenweltmeisterschaften in Budapest eher verhalten Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen wurde der Wettbewerb im Kugelstossen an antiker Statte in Olympia ausgetragen Bilonoh und Adam Nelson stiessen jeweils 21 16 m aber da dem gedopten Bilonoh noch zwei Stosse von 21 15 m gelangen wurde er zunachst Olympiasieger Bei den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki wurde er mit 20 89 m Vierter bei den Europameisterschaften 2006 in Goteborg Sechster mit 20 32 m und bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking Sechster mit 20 63 m Bei einer Korpergrosse von 2 00 m betrug sein Wettkampfgewicht 135 kg Doping BearbeitenNachdem das IOC 2012 Dopingproben aus Athen mit verbesserten Methoden erneut testen liess wurde bei Bilonoh ein Oxandrolon Metabolit festgestellt 1 Daraufhin wurde er ruckwirkend fur den Zeitraum 18 August 2004 bis 17 August 2006 gesperrt und alle Ergebnisse inklusive des Olympiasiegs gestrichen 2 Bestleistungen BearbeitenKugelstossen 21 81 m 2003 Diskuswurf 65 53 m 2003 Literatur BearbeitenPeter Matthews Hrsg Athletics 2006 The international Track and Field Annual SportsBooks Cheltenham 2006 ISBN 1 899807 34 9 Weblinks BearbeitenYuriy Bilonoh in der Datenbank von World Athletics englisch Jurij Bilonoh in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten IOC Media Relations Team IOC disqualifies four medallists from Athens 2004 following further analysis of stored samples IOC 5 Dezember 2012 abgerufen am 6 Dezember 2012 englisch Alexandra Neuhaus Doping Drei ukrainische Athleten gesperrt www leichtathletik de 4 April 2013 Hallenweltmeister im Kugelstossen 1985 Remigius Machura 1987 Ulf Timmermann 1989 Ulf Timmermann 1991 Werner Gunthor 1993 Mike Stulce 1995 Mika Halvari 1997 Jurij Bilonoh 1999 Oleksandr Bahatsch 2001 John Godina 2003 Manuel Martinez 2004 Christian Cantwell 2006 Reese Hoffa 2008 Christian Cantwell 2010 Christian Cantwell 2012 Ryan Whiting 2014 Ryan Whiting 2016 Tomas Walsh 2018 Tomas Walsh 2022 Darlan RomaniEuropameister im Kugelstossen 1934 Arnold Viiding 1938 Aleksander Kreek 1946 Gunnar Huseby 1950 Gunnar Huseby 1954 Jiri Skobla 1958 Arthur Rowe 1962 Vilmos Varju 1966 Vilmos Varju 1969 Dieter Hoffmann 1971 Hartmut Briesenick 1974 Hartmut Briesenick 1978 Udo Beyer 1982 Udo Beyer 1986 Werner Gunthor 1990 Ulf Timmermann 1994 Oleksandr Klymenko 1998 Oleksandr Bahatsch 2002 Jurij Bilonoh 2006 Ralf Bartels 2010 Tomasz Majewski 2012 David Storl 2014 David Storl 2016 David Storl 2018 Michal Haratyk 2022 Filip Mihaljevic PersonendatenNAME Bilonoh JurijALTERNATIVNAMEN Bilonog Yurij Grigorovich ukrainisch Bilonoh YuriyKURZBESCHREIBUNG ukrainischer KugelstosserGEBURTSDATUM 9 April 1974GEBURTSORT Bilopillja bei Sumy Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurij Bilonoh amp oldid 233143395