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Arnold Viiding 19 Marz 1911 in Valga 20 Oktober 2006 in Sydney war ein estnischer Leichtathlet Er wurde 1934 der erste Europameister im Kugelstossen Bei einer Korpergrosse von 1 87 m hatte er ein Wettkampfgewicht von 94 kg Vom 7 bis zum 9 September 1934 wurde in Turin die ersten Leichtathletik Europameisterschaften ausgetragen Am Schlusstag traten 13 Kugelstosser zur Entscheidung an darunter der spatere Olympiasieger Hans Woellke der aber nur Achter wurde Der Weltrekord des US Amerikaners Jack Torrance stand bei 17 40 Meter der Europarekord des Tschechen Frantisek Douda bei 16 20 Meter In Turin entwickelte sich ein sehr knappes und spannendes Finale in dem letztlich die ersten drei Athleten einen Zentimeter auseinander lagen Douda wurde mit 15 18 Meter Dritter Arnold Viiding gewann mit 15 19 Meter vor dem gleichauf liegenden Finnen Risto Kuntsi Viiding hatte bereits einen Tag vor seinem Sieg mit 45 51 Meter den funften Platz im Diskuswurf belegt Von 1931 bis 1936 war Viiding sechsmal estnischer Meister im Kugelstossen dreimal gewann er zusatzlich den Titel im Diskuswurf Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin wurde er mit 15 23 Meter Achter 1936 stellte Viiding mit 16 065 Meter auch seine Bestleistung auf Diese Leistung wurde als estnischer Rekord 1938 von Aleksander Kreek ubertroffen 1932 trat Viiding in die estnische Polizei ein 1940 absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat Tartu Wahrend der Zeit der deutschen Besatzung war er ab Oktober 1943 Kommandeur der Polizeischule der Sicherheitspolizei in Reval im Range eines SS Obersturmfuhrers Sein Stellvertreter war SS Untersturmfuhrer Riho Sammalkivi ab 1943 war sein Vorgesetzter der Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD von Litauen SS Obersturmfuhrer Bernhard Baatz Mit dem Vorrucken der Roten Armee 1944 fluchtete Viiding zunachst nach Deutschland 1949 nach Australien Dort betrieb er von 1953 bis 1979 eine kunststoffverarbeitende Fabrik Literatur BearbeitenEkkehard zur Megede The Modern Olympic Century 1896 1996 Track and Field Athletics Berlin 1999 publiziert uber Deutsche Gesellschaft fur Leichtathletik Dokumentation e V Weblinks BearbeitenArnold Viiding in der Datenbank von Olympedia org englisch Estnische Seite aus Anlass seines TodesEuropameister im Kugelstossen 1934 Arnold Viiding 1938 Aleksander Kreek 1946 Gunnar Huseby 1950 Gunnar Huseby 1954 Jiri Skobla 1958 Arthur Rowe 1962 Vilmos Varju 1966 Vilmos Varju 1969 Dieter Hoffmann 1971 Hartmut Briesenick 1974 Hartmut Briesenick 1978 Udo Beyer 1982 Udo Beyer 1986 Werner Gunthor 1990 Ulf Timmermann 1994 Oleksandr Klymenko 1998 Oleksandr Bahatsch 2002 Jurij Bilonoh 2006 Ralf Bartels 2010 Tomasz Majewski 2012 David Storl 2014 David Storl 2016 David Storl 2018 Michal Haratyk 2022 Filip Mihaljevic PersonendatenNAME Viiding ArnoldKURZBESCHREIBUNG estnischer LeichtathletGEBURTSDATUM 19 Marz 1911GEBURTSORT ValgaSTERBEDATUM 20 Oktober 2006STERBEORT Sydney Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Viiding amp oldid 223102893