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Wieslaw Jan Maniak 22 Mai 1938 in Lwow Polen 28 Juni 1982 in Kurtschatow Oblast Kursk Sowjetunion war ein polnischer Leichtathlet Bei einer Korpergrosse von 1 71 m betrug sein Wettkampfgewicht 74 kg Maniak verbrachte seine Jugend in Grossbritannien und Irland und kehrte 1963 nach Polen zuruck Wieslaw Maniak 1964Seinen ersten Start bei einer grossen internationalen Meisterschaft absolvierte Maniak bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio Im 100 Meter Lauf erreichte er das Finale und belegte in 10 4 s als bester Europaer den vierten Platz Auch mit der polnischen 4 mal 100 Meter Staffel erreichte er das Finale In der Besetzung Andrzej Zielinski Wieslaw Maniak Marian Foik und Marian Dudziak gewann man in 39 3 s nach Zielfotoentscheid Silber vor der gleichauf liegenden franzosischen Staffel lediglich die Staffel der USA war nicht erreichbar Bei den Europameisterschaften 1966 in Budapest konnte Maniak seinen Ruf als bester europaischer Sprinter bestatigen In 10 5 s gewann er den 100 Meter Titel vor den zeitgleich ins Ziel kommenden Franzosen Roger Bambuck und Claude Piquemal Die polnische Staffel erreichte nicht das Finale da sich Marian Dudziak auf der Gegengeraden verletzte 1968 bei den Europaischen Hallenspielen in Madrid erreichte Maniak Platz 4 uber 50 Meter Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko Stadt schied Maniak bereits im 100 Meter Vorlauf aus Die polnische Staffel qualifizierte sich in 38 99 s fur das Finale belegte aber in 39 22 s nur den achten und letzten Platz 1971 bei den Europameisterschaften in Helsinki trat Maniak noch einmal uber 100 Meter an schied aber im Vorlauf aus und wurde deshalb in der Staffel nicht eingesetzt Maniak gewann 1965 die polnische Landesmeisterschaft uber 100 Meter und uber 200 Meter Uber 100 Meter wurde er auch 1966 1967 und 1971 polnischer Meister 1972 beendete er seine Karriere Sein polnischer Rekord von 1965 mit 10 1 s uber 100 Meter wurde erst 1984 von Marian Woronin unterboten Neben seiner Sportkarriere absolvierte Maniak Studien an der Fakultat fur Verkehrswirtschaft an der Technischen Universitat Stettin und an der Universitat fur Leibeserziehung in Posen Spater wurde er bei der Spezialbaufirma Energopol in Warschau angestellt und trainierte in seiner Freizeit die Jugend im Skra Sportklub Aufgrund seiner guten Englisch und Russischkenntnisse betreute er zahlreiche auslandische Baustellen des Unternehmens im Nahen Osten und in der UdSSR Wahrend eines Aufenthalts auf der Baustelle des Kernkraftwerks Kurtschatow UdSSR verstarb er im Alter von 44 Jahren an einem Gehirnaneurysma Er wurde in Warschau auf dem Wawrzyszewski Friedhof beigesetzt 1 Literatur BearbeitenEkkehard zur Megede The Modern Olympic Century 1896 1996 Track and Field Athletics Berlin 1999 publiziert uber Deutsche Gesellschaft fur Leichtathletik Dokumentation e V Einzelnachweise Bearbeiten Pawel Bartnik Wieslaw Maniak najszybszy bialy czlowiek swiata Nicht mehr online verfugbar 4 Marz 2016 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 24 Januar 2023 polnisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ifnt fizyka amu edu pl Europameister im 100 Meter Lauf 1934 Christiaan Berger 1938 Martinus Osendarp 1946 Jack Archer 1950 Etienne Bally 1954 Heinz Futterer 1958 Armin Hary 1962 Claude Piquemal 1966 Wieslaw Maniak 1969 Walerij Borsow 1971 Walerij Borsow 1974 Walerij Borsow 1978 Pietro Mennea 1982 Frank Emmelmann 1986 Linford Christie 1990 Linford Christie 1994 Linford Christie 1998 Darren Campbell 2002 Francis Obikwelu 2006 Francis Obikwelu 2010 Christophe Lemaitre 2012 Christophe Lemaitre 2014 James Dasaolu 2016 Churandy Martina 2018 Zharnel Hughes 2022 Marcell Jacobs PersonendatenNAME Maniak WieslawALTERNATIVNAMEN Maniak Wieslaw Jan vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG polnischer LeichtathletGEBURTSDATUM 22 Mai 1938GEBURTSORT LwowSTERBEDATUM 28 Juni 1982STERBEORT Kurtschatow Oblast Kursk Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wieslaw Maniak amp oldid 237499771