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Justin Gatlin 10 Februar 1982 in Brooklyn New York City ist ehemaliger US amerikanischer Leichtathlet Gatlin ist Olympiasieger uber 100 Meter und Weltmeister uber 100 und 200 Meter sowie ehemaliger Weltrekordhalter uber 100 Meter 9 77 s Seit 2001 wurde er mehrfach des Dopings uberfuhrt wofur er 2006 eine achtjahrige Wettkampfsperre bis 2014 erhielt Anfang 2008 halbierte ein Schiedsgericht mit 2 1 Richterstimmen die ursprungliche Acht Jahres Sperre und die Sperre ist somit seit August 2010 aufgehoben 2 Justin GatlinJustin Gatlin bei den Olympischen Spielen 2016Nation Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenGeburtstag 10 Februar 1982 41 Jahre Geburtsort New York City Vereinigte StaatenGrosse 185 cmGewicht 80 kgKarriereDisziplin SprintBestleistung 9 74 s 100 m 19 57 s 200 m Trainer Brooks Johnson 1 vorm Dennis Mitchell Trevor GrahamStatus zuruckgetretenMedaillenspiegelOlympische Spiele 1 2 2 Weltmeisterschaften 4 5 0 Hallen WM 2 0 0 World Relays 2 1 0 Olympische SpieleGold Athen 2004 100 mSilber Athen 2004 4 100 mBronze Athen 2004 200 mBronze London 2012 100 mSilber Rio de Janeiro 2016 100 m WeltmeisterschaftenGold Helsinki 2005 100 mGold Helsinki 2005 200 mSilber Moskau 2013 100 mSilber Moskau 2013 4 100 mSilber Peking 2015 100 mSilber Peking 2015 200 mGold London 2017 100 mSilber London 2017 4 100 mSilber Doha 2019 100 mGold Doha 2019 4 100 m HallenweltmeisterschaftenGold Birmingham 2003 60 mGold Istanbul 2012 60 m World Athletics RelaysGold 2015 Nassau 4 100 mGold 2017 Nassau 4 100 mSilber 2019 Yokohama 4 100 mletzte Anderung 11 Dezember 2019 Inhaltsverzeichnis 1 Sportlerkarriere 2 Doping 3 Statistiken 3 1 Personliche Bestleistungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSportlerkarriere BearbeitenJustin Gatlin ist seit 2003 in der internationalen Sprintszene bekannt Uber 100 Meter lief er beim Meeting Weltklasse Zurich 2003 9 97 s Als er sich 2004 bei den US Trials in Sacramento uber 100 Meter fur die Olympischen Spiele in Athen qualifizierte zahlte er nicht zu den Favoriten auf die Goldmedaille Deshalb war es eine Uberraschung als er in Athen in 9 85 s Olympiasieger uber 100 Meter wurde Er selbst sagt dass seine Lieblingsstrecke allerdings die 200 Meter seien Im Finale uber 200 Meter in Athen musste er sich dann jedoch seinen Trainingskollegen Shawn Crawford und Bernard Williams geschlagen geben und sich mit der Bronzemedaille begnugen Bei den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki wurde er mit einer Zeit von 9 88 s und einem deutlichen Vorsprung Weltmeister im 100 Meter Lauf vor Michael Frater und Kim Collins Einziger Wermutstropfen blieb dass er sich in diesem Finale nicht mit dem Weltrekordler Asafa Powell messen konnte der verletzungsbedingt die Weltmeisterschaft absagen musste Ein paar Tage spater wurde er in 20 04 s auch uber die 200 Meter Strecke Weltmeister vor seinen US amerikanischen Landsleuten Wallace Spearmon und John Capel Bei der IAAF Super Tour in Doha am 12 Mai 2006 lief Justin Gatlin die 100 Meter in 9 766 s die spater auf 9 77 s aufgerundet wurden und stellte damit den Weltrekord von Asafa Powell ein 3 Powell verbesserte diesen allerdings erneut am 9 September 2007 auf 9 74 s Im Juli 2006 wurde offentlich dass Gatlin positiv auf Testosteron getestet worden war Die Proben stammten vom 22 April Alle darauffolgenden Ergebnisse wurden ruckwirkend annulliert darunter auch der 9 77 s Lauf Bei seinem Comeback nach seiner Dopingsperre siegte Gatlin am 3 August 2010 im estnischen Rakvera uber 100 Meter in 10 24 s Er strebte nun eine Ruckkehr in die Weltelite an 4 2011 meldete er sich mit zwei 100 Meter Laufen unter zehn Sekunden zuruck und qualifizierte sich uber diese Distanz fur die Weltmeisterschaften in Daegu wo er allerdings im Halbfinale ausschied 2012 konnte er bei den Hallenweltmeisterschaften in Istanbul Gold uber 60 Meter gewinnen Im selben Jahr gewann er mit neuer personlicher Bestleistung von 9 79 s die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen im 100 Meter Sprint in London Die Silbermedaille die Gatlin mit der Sprintstaffel gewonnen hatte wurde im Mai 2015 durch das IOC aberkannt nachdem seinem Staffelkollegen Tyson Gay anabole Steroide nachgewiesen worden waren 5 Nachdem er im Juni 2013 in Rom bereits die dominierende Konstante der Sprint Welt Usain Bolt geschlagen hatte galt er nach dem Verzicht auf eine Weltmeisterschaftsteilnahme von Tyson Gay und Asafa Powell wegen positiver Dopingproben und der verletzungsbedingten Absage von Yohan Blake als grosster Konkurrent fur Bolt und Medaillenanwarter fur die Weltmeisterschaften in Moskau Dort wurde er den Erwartungen gerecht und gewann uber die 100 Meter Distanz sowie mit der US amerikanischen Staffel die Silbermedaille Ebenfalls fur die Silbermedaille und dem damit verbundenen zweiten Platz hinter Usain Bolt erreichte Gatlin bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro im 100 Meter Lauf Uber 200 Meter verpasste er in 20 13 s als Neuntschnellster uberraschend das Finale nbsp Gatlin 2009Doping BearbeitenAm 29 Juli 2006 gab Gatlin selbst eine positive A Probe auf Testosteron bekannt Der positive Dopingbefund war bei einem Staffelrennen am 22 April 2006 in Kansas festgestellt worden Die A Probe wurde von der B Probe bestatigt Gatlin war bereits wahrend der Junior National Championships 2001 positiv auf Amphetamine getestet worden Die daraufhin verhangte zweijahrige Wettkampfsperre war vom Leichtathletik Weltverband IAAF nachtraglich auf ein Jahr reduziert worden 6 da er geltend gemacht hatte dass die Einnahme von Medikamenten zur Behandlung eines Aufmerksamkeitsdefizits als Kind das positive Testergebnis verursacht habe Somit hatte ihm nun als Wiederholungstater eine lebenslange Sperre gedroht Er einigte sich jedoch mit der United States Anti Doping Agency darauf zur Aufklarung des Falles beizutragen und insbesondere als Kronzeuge gegen seinen schon langer als verdachtig geltenden Trainer Trevor Graham auszusagen woraufhin die Sperre am 22 August 2006 auf acht Jahre bis einschliesslich 24 Juli 2014 reduziert wurde Ausserdem wurden samtliche Wettkampfergebnisse Gatlins seit der positiven Dopingprobe annulliert so dass er auch den Weltrekord uber 100 Meter verlor Vor einem Schiedsgericht der American Arbitration Association erwirkte Gatlin eine Halbierung seiner Wettkampfsperre auf vier Jahre bis Juli 2010 7 Ende Dezember 2017 nahmen die US Anti Doping Agentur USADA als auch die unabhangige Integritatskommission AIU des Leichtathletikverbandes IAAF Ermittlungen gegen Gatlin sowie dessen Trainer Dennis Mitchell und den Berater Robert Wagner auf nachdem die britische Zeitung The Telegraph eigene Undercover Ermittlungen 8 veroffentlicht hatte 9 Gatlin entliess daraufhin Dennis Mitchell und engagierte Brooks Johnson der ihn bereits von 2010 bis 2011 trainiert hatte 10 Eine Sanktion oder Anschuldigung gegen Gatlin erfolgte seitdem von Behordenseite nicht Statistiken BearbeitenPersonliche Bestleistungen Bearbeiten Event Zeit s Ort Datum50 Meter 5 71 New York 28 Januar 201260 Meter 6 45 Boston 1 Marz 2003100 Meter 9 74 Doha 15 Mai 2015200 Meter 19 57 Eugene 28 Juni 2015Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Justin Gatlin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Justin Gatlin in der Datenbank von World Athletics englisch Justin Gatlin in der Datenbank von Olympedia org englisch Justin Gatlin in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Gatlin still going strong with new coach at age of 36 Associated Press 13 April 2018 abgerufen am 12 Mai 2018 englisch Iaaf org Liste der gesperrten Athleten Gatlin s time corrected to 9 77 equals 100m World Record IAAF 17 Mai 2006 abgerufen am 12 Mai 2018 englisch leichtathletik de Justin Gatlin siegt bei Comeback USA men s 4 x 100m relay team disqualified from the 2012 London Olympic Games Internationales Olympisches Komitee 20 Mai 2015 abgerufen am 22 April 2018 englisch USATF Doping Disqualifications and Public Warnings Memento des Originals vom 8 Juni 2019 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www usatf org 18 November 2005 Arbitration Panel Suspends Gatlin for Four Years USADA 1 Januar 2008 abgerufen am 12 Mai 2018 englisch Claire Newell Hayley Dixon Daniel Foggo Callum Adams Luke Heighton World 100m champion Justin Gatlin embroiled in new doping scandal The Telegraph 19 Dezember 2017 abgerufen am 23 April 2019 englisch Ermittlungen eingeleitet Justin Gatlin bestreitet neue Doping Anschuldigungen auf leichtathletik de vom 19 Dezember 2017 abgerufen am 20 Dezember 2017 Gene Cherry Coaching change tough on Gatlin new trainer says Reuters 19 Januar 2018 abgerufen am 23 April 2019 englisch nbsp Olympiasieger im 100 Meter Lauf 1896 Vereinigte Staaten 44 nbsp Thomas Burke 1900 Vereinigte Staaten 45 nbsp Frank Jarvis 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp Archie Hahn Zwischenspiele 1906 Vereinigte Staaten 45 nbsp Archie Hahn 1908 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Reggie Walker 1912 Vereinigte Staaten 48 nbsp Ralph Craig 1920 Vereinigte Staaten 48 nbsp Charles Paddock 1924 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Harold Abrahams 1928 Kanada 1868 nbsp Percy Williams 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Eddie Tolan 1936 Vereinigte Staaten 48 nbsp Jesse Owens 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp Harrison Dillard 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Lindy Remigino 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Bobby Morrow 1960 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Armin Hary 1964 Vereinigte Staaten nbsp Bob Hayes 1968 Vereinigte Staaten nbsp Jim Hines 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Walerij Borsow 1976 Trinidad und Tobago nbsp Hasely Crawford 1980 Vereinigtes Konigreich nbsp Allan Wells 1984 Vereinigte Staaten nbsp Carl Lewis 1988 Vereinigte Staaten nbsp Carl Lewis 1992 Vereinigtes Konigreich nbsp Linford Christie 1996 Kanada nbsp Donovan Bailey 2000 Vereinigte Staaten nbsp Maurice Greene 2004 Vereinigte Staaten nbsp Justin Gatlin 2008 Jamaika nbsp Usain Bolt 2012 Jamaika nbsp Usain Bolt 2016 Jamaika nbsp Usain Bolt 2020 Italien nbsp Marcell JacobsListe der Olympiasieger in der LeichtathletikWeltmeister im 100 Meter Lauf 1983 Carl Lewis 1987 Carl Lewis 1991 Carl Lewis 1993 Linford Christie 1995 Donovan Bailey 1997 Maurice Greene 1999 Maurice Greene 2001 Maurice Greene 2003 Kim Collins 2005 Justin Gatlin 2007 Tyson Gay 2009 Usain Bolt 2011 Yohan Blake 2013 Usain Bolt 2015 Usain Bolt 2017 Justin Gatlin 2019 Christian Coleman 2022 Fred Kerley 2023 Noah LylesListe der Weltmeister in der LeichtathletikWeltmeister im 200 Meter Lauf 1983 Calvin Smith 1987 Calvin Smith 1991 Michael Johnson 1993 Frank Fredericks 1995 Michael Johnson 1997 Ato Boldon 1999 Maurice Greene 2001 Konstantinos Kenteris 2003 John Capel 2005 Justin Gatlin 2007 Tyson Gay 2009 Usain Bolt 2011 Usain Bolt 2013 Usain Bolt 2015 Usain Bolt 2017 Ramil Guliyev 2019 Noah Lyles 2022 Noah Lyles 2023 Noah LylesListe der Weltmeister in der LeichtathletikWeltmeister mit der 4 mal 100 Meter Staffel 1983 Vereinigte Staaten nbsp USA King Gault Smith Lewis 1987 Vereinigte Staaten nbsp USA McRae McNeill Glance Lewis Mitchell 1991 Vereinigte Staaten nbsp USA Cason Burrell Mitchell Lewis Marsh 1993 Vereinigte Staaten nbsp USA Drummond Cason Mitchell Burrell Smith 1995 Kanada nbsp CAN Esmie Gilbert Surin Bailey 1997 Kanada nbsp CAN Esmie Gilbert Surin Bailey Chambers 1999 Vereinigte Staaten nbsp USA Drummond Montgomery Lewis Greene 2001 Sudafrika nbsp RSA Nagel du Plessis Newton Quinn 2003 Vereinigte Staaten nbsp USA Capel Williams Patton Johnson 2005 Frankreich nbsp FRA Doucoure Pognon De Lepine Dovy Kankarafou 2007 Vereinigte Staaten nbsp USA Patton Spearmon Gay Dixon Martin 2009 Jamaika nbsp JAM Mullings Frater Bolt Powell Clarke Thomas 2011 Jamaika nbsp JAM Carter Frater Blake Bolt Lee 2013 Jamaika nbsp JAM Carter Bailey Cole Ashmeade Bolt Weir Bailey 2015 Jamaika nbsp JAM Carter Powell Ashmeade Bolt Dwyer 2017 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Ujah Gemili Talbot Mitchell Blake 2019 Vereinigte Staaten nbsp USA Coleman Gatlin Rodgers Lyles Gillespie 2022 Kanada nbsp CAN Brown Blake Rodney De Grasse 2023 Vereinigte Staaten nbsp USA Coleman Kerley Carnes Lyles Smith Einsatz im VorlaufListe der Weltmeister in der LeichtathletikHallenweltmeister im 60 Meter Lauf 1985 Ben Johnson 1987 Lee McRae 1989 Andres Simon 1991 Andre Cason 1993 Bruny Surin 1995 Bruny Surin 1997 Charalambos Papadias 1999 Maurice Greene 2001 Tim Harden 2003 Justin Gatlin 2004 Jason Gardener 2006 Leonard Scott 2008 Olusoji Fasuba 2010 Dwain Chambers 2012 Justin Gatlin 2014 Richard Kilty 2016 Trayvon Bromell 2018 Christian Coleman 2022 Marcell Jacobs Normdaten Person VIAF 533151778248718130001 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 8 Marz 2023 PersonendatenNAME Gatlin JustinKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer SprinterGEBURTSDATUM 10 Februar 1982GEBURTSORT New York City New York Bundesstaat Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Justin Gatlin amp oldid 238438164