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Maurice Greene 23 Juli 1974 in Kansas City Kansas ist ein ehemaliger US amerikanischer Leichtathlet Er wurde zweimal Olympiasieger und funfmal Weltmeister Bis 2005 war er Weltrekordhalter im 100 Meter Lauf Maurice GreeneGreene bei den Olympischen Spielen 2000Nation Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenGeburtstag 23 Juli 1974Geburtsort Kansas City Vereinigte StaatenGrosse 176 cmGewicht 80 kgKarriereDisziplin SprintBestleistung 6 39 s 60 m 9 79 s 100 m 19 86 s 200 m Status zuruckgetretenKarriereende 2008MedaillenspiegelOlympische Spiele 2 1 1 Weltmeisterschaften 5 0 0 Hallen WM 1 0 0 Olympische SpieleGold Sydney 2000 100 mGold Sydney 2000 4 100 mSilber Athen 2004 4 100 mBronze Athen 2004 100 m WeltmeisterschaftenGold Athen 1997 100 mGold Sevilla 1999 100 mGold Sevilla 1999 200 mGold 1999 Sevilla 4 100 mGold Edmonton 2001 100 m HallenweltmeisterschaftenGold Maebashi 1999 60 m Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Statistiken 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenWahrend seiner Schulzeit war Greene sowohl Leichtathlet als auch American Football Spieler Doch es zeigte sich bald dass seine Leistungen im Sprint besser waren 1995 nahm Greene erstmals an einem grossen internationalen Wettkampf teil den Weltmeisterschaften in Goteborg allerdings kam er dort im 100 Meter Lauf nicht uber den Viertelfinallauf hinaus Seine nachste Saison verlief ebenfalls enttauschend Er schaffte die Qualifikation fur die Olympischen Spiele 1996 in Atlanta nicht Allerdings liess er es sich nicht entgehen das olympische Finale live von den Zuschauerrangen mitzuverfolgen Dies gab ihm Anstoss fur den weiteren Verlauf seiner Karriere 1997 kam jedoch endlich der Durchbruch Bei den Weltmeisterschaften in Athen gewann er das 100 Meter Rennen In den folgenden Jahren dominierte er diese Disziplin und verteidigte 1999 und 2001 seinen Weltmeistertitel 1998 stellte er uberdies in Madrid einen neuen Weltrekord im 60 Meter Lauf auf 6 39 s welchen er 2001 in Atlanta mit derselben Zeit noch einmal bestatigte 1999 egalisierte er Donovan Baileys 50 Meter Weltrekord mit 5 56 s Bei den Weltmeisterschaften 1999 verteidigte er nicht nur seinen Titel uber 100 Meter sondern gewann ausserdem das Rennen uber 200 Meter Er war damit der Erste der beide Sprintdistanzen bei Weltmeisterschaften fur sich entscheiden konnte Am 16 Juni 1999 stellte er an einem Meeting in Athen einen weiteren Weltrekord auf er lief die 100 Meter in 9 79 s Greenes bislang wichtigster Erfolg war der Sieg im 100 Meter Rennen bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney 2002 verlor Greene seinen Weltrekord an seinen Landsmann Tim Montgomery der die alte Bestmarke um eine Hundertstelsekunde unterbot Greene war damals verletzt und musste das Rennen von der Tribune aus mitverfolgen Montgomerys Zeit wurde allerdings aus den Ergebnislisten geloscht da er wegen Dopingmissbrauches suspendiert wurde Greene hielt somit den Weltrekord von 1999 bis 2005 als Asafa Powell eine neue Bestmarke aufstellte Bei den Weltmeisterschaften 2001 verteidigte er seinen Titel uber 100 Meter Greenes grosses Ziel war die Titelverteidigung der olympischen Goldmedaille von Sydney bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen Er wollte damit die Leistung von Carl Lewis von 1984 und 1988 wiederholen Dies gelang jedoch nicht Er gewann dennoch die Bronzemedaille 2005 bei den Weltmeisterschaften in Helsinki wurde er nur bei der 4 mal 100 Meter Staffel eingesetzt da er sich bei den US Trials verletzt hatte und so die Qualifikation fur die 100 Meter nicht schaffen konnte Zu einem Start im Finale kam es dann jedoch nicht da die US amerikanische Staffel im Halbfinale disqualifiziert wurde Am 4 Februar 2008 gab Greene seinen Rucktritt als Leichtathlet bekannt da er nach seinen vielen Blessuren nicht mehr die mentale Kraft zuruckzukommen habe 1 Im April 2008 berichtete die New York Times dass Greene dem Mexikaner Angel Guillermo Heredia 10 000 USD fur Dopingmittel gegeben habe Greene gab die Zahlung zu behauptet aber er habe fur andere Mitglieder seiner Trainingsgruppe gezahlt 2 Heredia wirft Greene als Kronzeuge der US Justiz vor Greene mit den Dopingmitteln IGF 1 IGF 2 EPO und ATP versorgt zu haben 3 Greene der gerichtlich nicht des Dopings uberfuhrt wurde war wie andere ertappte Dopingsunder Mitglied der Trainingsgruppe von John Smith Maurice Greene hat bei einer Grosse von 1 76 m ein Wettkampfgewicht von 80 kg Statistiken Bearbeiten100 Meter Zeiten unter 10 Sekunden Zeit s Wind Datum Ort9 79 0 1 16 Juni 1999 Athen9 80 0 2 22 Aug 1999 Sevilla9 82 0 2 5 Aug 2001 Edmonton9 85 0 8 7 Juli 1999 Rom9 86 0 2 3 Aug 1997 Athen9 86 0 2 1 Sep 2000 Berlin9 87 0 6 30 Juli 1999 Stockholm9 87 0 3 23 Sep 2000 Sydney9 87 0 6 22 Aug 2004 Athen9 89 0 9 12 Juli 2002 Rom9 90 0 2 13 Juni 1997 Indianapolis9 90 1 0 2 Juli 1997 Lausanne9 90 1 3 2 Aug 1997 Athen9 90 0 5 3 Aug 1997 Athen9 90 0 3 5 Aug 1998 Stockholm9 90 0 3 21 Juni 2001 Eugene9 90 1 1 4 Juli 2001 Lausanne9 91 0 2 21 Aug 1999 Sevilla9 91 0 4 13 Mai 2000 Osaka9 91 0 3 11 Juni 2001 Athen9 91 0 0 11 Juli 2004 Sacramento9 92 0 2 22 Aug 1997 Brussel9 92 0 3 25 Aug 1998 Lausanne9 93 0 4 2 Juli 1999 Lausanne9 93 0 3 14 Juli 2000 Sacramento9 93 1 8 19 Juni 2004 Eugene9 93 0 2 21 Aug 2004 Athen9 94 0 3 28 Aug 1998 Brussel9 94 0 1 1 Sep 1998 Berlin9 94 1 0 11 Aug 2000 Zurich9 94 1 4 1 Juni 2003 Carson9 94 0 5 6 Aug 2004 Zurich9 96 1 5 12 Juni 1997 Indianapolis9 96 0 6 19 Juni 1998 New Orleans9 96 0 2 9 Juli 1998 Oslo9 96 1 0 21 Juli 1998 Hempstead New York 9 96 0 7 22 Aug 1999 Sevilla9 96 0 1 12 Mai 2001 Osaka9 96 0 4 6 Juli 2001 Saint Denis9 97 0 6 7 Aug 1999 London9 97 0 7 30 Juni 2000 Rom9 97 0 2 10 Juni 2002 Athen9 97 0 1 19 Juli 2002 Monaco9 97 0 3 30 Juli 2004 London9 97 0 2 22 Aug 2004 Athen9 98 0 8 22 Juli 2001 London9 98 0 2 30 Juli 2004 London9 99 0 7 13 Aug 1997 Zurich9 99 0 5 28 Feb 1998 Sydney9 99 0 7 11 Aug 1999 Zurich9 99 0 7 21 Juni 2002 Palo Alto9 99 0 4 5 Juli 2002 Saint Denis Bestzeiten Disziplin Zeit s Wind Datum Ort50 m 5 56 WR 13 Feb 1999 Los Angeles60 m 6 39 3 Feb 1998 Madrid3 Marz 2001 Atlanta100 m 9 79 0 1 16 Juni 1999 Athen200 m 19 86 1 6 7 Juli 1997 StockholmWeblinks BearbeitenMaurice Greene in der Datenbank von World Athletics englisch Maurice Greene in der Datenbank von Olympedia org englisch Athletenportrat auf USA Track amp Field Maurice Greene in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Ex Sprintweltrekordler Maurice Greene trat zuruck Die Presse 4 Februar 2008 IAAF Seeks an Explanation From Greene About Drug Allegations nytimes com 17 April 2008 Der Dealer Olympias Teil 3 Spiegel Online nbsp Olympiasieger im 100 Meter Lauf 1896 Vereinigte Staaten 44 nbsp Thomas Burke 1900 Vereinigte Staaten 45 nbsp Frank Jarvis 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp Archie Hahn Zwischenspiele 1906 Vereinigte Staaten 45 nbsp Archie Hahn 1908 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Reggie Walker 1912 Vereinigte Staaten 48 nbsp Ralph Craig 1920 Vereinigte Staaten 48 nbsp Charles Paddock 1924 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Harold Abrahams 1928 Kanada 1868 nbsp Percy Williams 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Eddie Tolan 1936 Vereinigte Staaten 48 nbsp Jesse Owens 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp Harrison Dillard 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Lindy Remigino 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Bobby Morrow 1960 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Armin Hary 1964 Vereinigte Staaten nbsp Bob Hayes 1968 Vereinigte Staaten nbsp Jim Hines 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Walerij Borsow 1976 Trinidad und Tobago nbsp Hasely Crawford 1980 Vereinigtes Konigreich nbsp Allan Wells 1984 Vereinigte Staaten nbsp Carl Lewis 1988 Vereinigte Staaten nbsp Carl Lewis 1992 Vereinigtes Konigreich nbsp Linford Christie 1996 Kanada nbsp Donovan Bailey 2000 Vereinigte Staaten nbsp Maurice Greene 2004 Vereinigte Staaten nbsp Justin Gatlin 2008 Jamaika nbsp Usain Bolt 2012 Jamaika nbsp Usain Bolt 2016 Jamaika nbsp Usain Bolt 2020 Italien nbsp Marcell JacobsListe der Olympiasieger in der Leichtathletik nbsp Olympiasieger mit der 4 mal 100 Meter Staffel 1912 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp GBR Jacobs Macintosh d Arcy Applegarth 1920 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Paddock Scholz Murchison Kirksey 1924 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Hussey Clarke Murchison LeConey 1928 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Wykoff Quinn Borah Russell 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Kiesel Toppino Dyer Wykoff 1936 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Owens Metcalfe Draper Wykoff 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Ewell Wright Dillard Patton 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Smith Dillard Remigino Stanfield 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Baker King Morrow Murchison 1960 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Cullmann Hary Mahlendorf Lauer 1964 Vereinigte Staaten nbsp USA Drayton Ashworth Stebbins Hayes 1968 Vereinigte Staaten nbsp USA Greene Pender Smith Hines 1972 Vereinigte Staaten nbsp USA Black Taylor Tinker Hart 1976 Vereinigte Staaten nbsp USA Glance Jones Hampton Riddick 1980 Sowjetunion nbsp URS Murawjow Sidorow Aksinin Prokofjew 1984 Vereinigte Staaten nbsp USA Graddy Brown Smith Lewis 1988 Sowjetunion nbsp URS Bryshin Krylow Murawjow Sawin 1992 Vereinigte Staaten nbsp USA Lewis Mitchell Burrell Marsh Jett 1996 Kanada nbsp CAN Esmie Gilbert Surin Bailey Chambers 2000 Vereinigte Staaten nbsp USA Drummond Williams B Lewis Greene Brokenburr Montgomery 2004 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Gardener Campbell Devonish Lewis Francis 2008 Trinidad und Tobago nbsp TRI Bledman Burns Callender Thompson Armstrong 2012 Jamaika nbsp JAM Carter Frater Blake Bolt Bailey Cole 2016 Jamaika nbsp JAM Powell Blake Ashmeade Bolt Minzie Bailey Cole 2020 Italien nbsp ITA Patta Jacobs Desalu Tortu Einsatz im Vorlauf Liste der Olympiasieger in der LeichtathletikWeltmeister im 100 Meter Lauf 1983 Carl Lewis 1987 Carl Lewis 1991 Carl Lewis 1993 Linford Christie 1995 Donovan Bailey 1997 Maurice Greene 1999 Maurice Greene 2001 Maurice Greene 2003 Kim Collins 2005 Justin Gatlin 2007 Tyson Gay 2009 Usain Bolt 2011 Yohan Blake 2013 Usain Bolt 2015 Usain Bolt 2017 Justin Gatlin 2019 Christian Coleman 2022 Fred Kerley 2023 Noah LylesListe der Weltmeister in der LeichtathletikWeltmeister im 200 Meter Lauf 1983 Calvin Smith 1987 Calvin Smith 1991 Michael Johnson 1993 Frank Fredericks 1995 Michael Johnson 1997 Ato Boldon 1999 Maurice Greene 2001 Konstantinos Kenteris 2003 John Capel 2005 Justin Gatlin 2007 Tyson Gay 2009 Usain Bolt 2011 Usain Bolt 2013 Usain Bolt 2015 Usain Bolt 2017 Ramil Guliyev 2019 Noah Lyles 2022 Noah Lyles 2023 Noah LylesListe der Weltmeister in der LeichtathletikWeltmeister mit der 4 mal 100 Meter Staffel 1983 Vereinigte Staaten nbsp USA King Gault Smith Lewis 1987 Vereinigte Staaten nbsp USA McRae McNeill Glance Lewis Mitchell 1991 Vereinigte Staaten nbsp USA Cason Burrell Mitchell Lewis Marsh 1993 Vereinigte Staaten nbsp USA Drummond Cason Mitchell Burrell Smith 1995 Kanada nbsp CAN Esmie Gilbert Surin Bailey 1997 Kanada nbsp CAN Esmie Gilbert Surin Bailey Chambers 1999 Vereinigte Staaten nbsp USA Drummond Montgomery Lewis Greene 2001 Sudafrika nbsp RSA Nagel du Plessis Newton Quinn 2003 Vereinigte Staaten nbsp USA Capel Williams Patton Johnson 2005 Frankreich nbsp FRA Doucoure Pognon De Lepine Dovy Kankarafou 2007 Vereinigte Staaten nbsp USA Patton Spearmon Gay Dixon Martin 2009 Jamaika nbsp JAM Mullings Frater Bolt Powell Clarke Thomas 2011 Jamaika nbsp JAM Carter Frater Blake Bolt Lee 2013 Jamaika nbsp JAM Carter Bailey Cole Ashmeade Bolt Weir Bailey 2015 Jamaika nbsp JAM Carter Powell Ashmeade Bolt Dwyer 2017 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Ujah Gemili Talbot Mitchell Blake 2019 Vereinigte Staaten nbsp USA Coleman Gatlin Rodgers Lyles Gillespie 2022 Kanada nbsp CAN Brown Blake Rodney De Grasse 2023 Vereinigte Staaten nbsp USA Coleman Kerley Carnes Lyles Smith Einsatz im VorlaufListe der Weltmeister in der LeichtathletikHallenweltmeister im 60 Meter Lauf 1985 Ben Johnson 1987 Lee McRae 1989 Andres Simon 1991 Andre Cason 1993 Bruny Surin 1995 Bruny Surin 1997 Charalambos Papadias 1999 Maurice Greene 2001 Tim Harden 2003 Justin Gatlin 2004 Jason Gardener 2006 Leonard Scott 2008 Olusoji Fasuba 2010 Dwain Chambers 2012 Justin Gatlin 2014 Richard Kilty 2016 Trayvon Bromell 2018 Christian Coleman 2022 Marcell Jacobs PersonendatenNAME Greene MauriceKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer LeichtathletGEBURTSDATUM 23 Juli 1974GEBURTSORT Kansas City Kansas Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maurice Greene Leichtathlet amp oldid 239413749