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Sergei Wladimirowitsch Tschepikow russisch Sergej Vladimirovich Chepikov englisch Sergei Tchepikov wiss Transliteration Sergej Vladimirovic Cepikov 30 Januar 1967 in Chor Region Chabarowsk Russische SFSR Sowjetunion ist ein ehemaliger sowjetischer und russischer Biathlet und Skilanglaufer Sergei TschepikowVoller Name Sergei Wladimirowitsch Tschepikowrussisch Sergej Vladimirovich ChepikovNation Sowjetunion SowjetunionRussland RusslandGeburtstag 30 Januar 1967Geburtsort Chor SowjetunionGrosse 182 cmGewicht 75 kgKarriereDisziplin BiathlonSkilanglaufVerein Dinamo JekaterinburgDinamo NowosibirskStatus zuruckgetretenKarriereende 2007MedaillenspiegelOlympische Spiele 2 3 1 Teilnehmer im Biathlon Olympische WinterspieleBronze 1988 Calgary SprintGold 1988 Calgary StaffelSilber 1992 Albertville StaffelGold 1994 Lillehammer SprintSilber 1994 Lillehammer StaffelSilber 2006 Turin StaffelPlatzierungen im Biathlon WeltcupGesamt Weltcup 1 1989 1990 1990 1991 Weltcupsiege 9 5 Einzelsiege Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einzel 2 3 1 Sprint 3 3 2 Verfolgung 0 2 2 Staffel 4 11 4Platzierungen im Skilanglauf WeltcupGesamt Weltcup 19 1995 1996 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Erfolgreicher Biathlet 1 2 Wechsel zum Langlauf 1 3 Ruckkehr zum Biathlon 2 Erfolge 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenErfolgreicher Biathlet Bearbeiten Sergei Tschepikow gewann bereits 1988 in Calgary seine ersten beiden olympischen Medaillen bis 1994 brachte er es auf insgesamt funf Medaillen davon 2 Gold In den Saisons 1989 90 und 1990 91 gewann er als erster sowjetischer Athlet den Gesamtweltcup Wechsel zum Langlauf Bearbeiten Weil seine Schiessergebnisse zu wunschen ubrig liessen wechselte der Russe nach diesen Erfolgen zu den Langlaufern konnte sich dort allerdings nicht durchsetzen Seine besten Resultate waren der 9 Platz im 15 km Verfolgungsrennen und der 5 Platz in der 4 10 km Staffel bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano Nach den fur ihn vierten Olympischen Spielen beendete der zwischenzeitlich 31 jahrige seine sportliche Karriere danach drehte er unter anderem einen Kinofilm Ruckkehr zum Biathlon Bearbeiten Mit Beginn der Saison 2001 02 feierte Tschepikow als 34 Jahriger ein sensationelles Comeback im Biathlon Der Russe lieferte einen starken Saisoneinstand nach zwei Top 10 Platzierungen beim zweiten Weltcup in Pokljuka verfehlte er eine Woche spater mit zwei vierten Platzen im Einzel und Sprint von Osrblie nur knapp das Podest Auch die Olympischen Winterspiele 2002 verliefen fur Tschepikow erfolgreich Im Einzel erreichte er wie bei seinen letzten Olympischen Spielen im Biathlon 1994 den 8 Platz Auch in der russischen Staffel wurde er eingesetzt die jedoch als Viertplatzierte eine olympische Medaille verfehlte Am 24 Januar 2004 gelang Tschepikow uber zehn Jahre nach seinem letzten Weltcupsieg dem Olympiasieg von Lillehammer beim Sprintrennen von Antholz sein funfter Weltcupsieg 1 Bei den Biathlon Weltmeisterschaften 2005 in Hochfilzen gewann er mit der Silbermedaille in der Verfolgung seine insgesamt siebte WM Medaille Auch in der Staffel und der erstmals ausgetragenen Mixed Staffel war er erfolgreich und gewann zwei weitere Silbermedaillen Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin erlangte er mit der russischen Staffel wiederum eine Silbermedaille Tschepikow errang insgesamt funf Weltcupsiege Er war mit 39 Jahren in seiner letzten Weltcupsaison einer der altesten aktiven Athleten im Biathlon Weltcup Nach der Saison 2006 07 beendete er endgultig seine Karriere Er ist mit Jelena Melnikowa verheiratet Erfolge BearbeitenOlympische Winterspiele 1988 1 Gold Staffel 1 Bronze Sprint 1992 1 Silber Staffel 1994 1 Gold Sprint 1 Silber Staffel 2006 1 Silber Staffel Weltmeisterschaften 1989 1 Gold Mannschaft 1 Silber Einzel 1991 1 Gold Staffel 1 Bronze Mannschaft 1993 2 Silber Staffel Mannschaft 2003 1 Silber Staffel 2005 3 Silber Verfolgung Staffel Mixed Staffel 2006 1 Gold Mixed Staffel Gesamtweltcup 2 Sieger 1989 90 1990 91 Weltcupsiege 5 Stand 24 Januar 2004 Bilanz im Biathlon WeltcupDie Tabelle zeigt alle Platzierungen je nach Austragungsjahr einschliesslich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften 1 3 Platz Anzahl der Podiumsplatzierungen Top 10 Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn einschliesslich Podium Punkterange Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkterange einschliesslich Podium und Top 10 Starts Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen DisziplinPlatzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt1 Platz 2 3 4 92 Platz 3 3 2 11 193 Platz 1 2 2 4 9Top 10 23 28 11 9 25 96Punkterange 30 46 25 15 25 141Starts 35 66 33 15 25 174Stand Daten moglicherweise unvollstandigWeblinks BearbeitenSergei Wladimirowitsch Tschepikow in der Datenbank der IBU englisch Sergei Wladimirowitsch Tschepikow in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Sergei Wladimirowitsch Tschepikow in der Datenbank von Olympedia org englisch Sergei Wladimirowitsch Tschepikow in der Datenbank von Sports Reference englisch archiviert vom Original Einzelnachweise Bearbeiten Ergebnis Sprint in Antholz Saison 2003 04 nbsp Olympiasieger im Biathlon im Sprint uber 10 Kilometer 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Frank Ullrich 1984 Norwegen nbsp Eirik Kvalfoss 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Frank Peter Roetsch 1992 Deutschland nbsp Mark Kirchner 1994 Russland nbsp Sergei Tschepikow 1998 Norwegen nbsp Ole Einar Bjorndalen 2002 Norwegen nbsp Ole Einar Bjorndalen 2006 Deutschland nbsp Sven Fischer 2010 Frankreich nbsp Vincent Jay 2014 Norwegen nbsp Ole Einar Bjorndalen 2018 Deutschland nbsp Arnd Peiffer 2022 Norwegen nbsp Johannes Thingnes Bo nbsp Olympiasieger im Biathlon in der Mannerstaffel 1968 Tichonow Pusanow Gundarzew Mamatow Sowjetunion 1955 nbsp URS 1972 Tichonow Safin Bjakow Mamatow Sowjetunion 1955 nbsp URS 1976 Jelisarow Bjakow Kruglow Tichonow Sowjetunion 1955 nbsp URS 1980 Alikin Tichonow Barnaschow Aljabjew Sowjetunion 1955 nbsp URS 1984 Wassiljew Kaschkarow Salna Bulygin Sowjetunion nbsp URS 1988 Wassiljew Tschepikow Papou Medwedzew Sowjetunion nbsp URS 1992 Gross Steinigen Kirchner F Fischer Deutschland nbsp GER 1994 Gross Luck Kirchner S Fischer Deutschland nbsp GER 1998 Gross Sendel S Fischer Luck Deutschland nbsp GER 2002 Hanevold Andresen Gjelland Bjorndalen Norwegen nbsp NOR 2006 Gross Rosch S Fischer Greis Deutschland nbsp GER 2010 Hanevold T Bo Svendsen Bjorndalen Norwegen nbsp NOR 2014 Wolkow Ustjugow Malyschko Schipulin Russland nbsp RUS 2018 Femling Nelin Samuelsson Lindstrom Schweden nbsp SWE 2022 Laegreid T Bo J T Bo Christiansen Norwegen nbsp NOR Weltmeisterinnen und Weltmeister im Biathlon in der Mixed Staffel 2005 Pyljowa Ischmuratowa Tscheresow Kruglow RUS 2006 Bogali Titowez Tschepikow Malgina Kruglow RUS 2007 Jonsson Olofsson Ferry Bergman SWE 2008 Buchholz Neuner Birnbacher Greis DEU 2009 Brunet Becaert Defrasne S Fourcade FRA 2010 Hauswald Neuner Schempp Peiffer DEU 2011 Berger Flatland Bjorndalen T Bo NOR 2012 Berger Solemdal Bjorndalen Svendsen NOR 2013 Berger Solemdal T Bo Svendsen NOR 2015 Vitkova Soukalova Slesingr Moravec CZE 2016 Dorin Habert Bescond Fillon Maillet M Fourcade FRA 2017 Hinz Dahlmeier Peiffer Schempp DEU 2019 Olsbu Roiseland Eckhoff J T Bo Christiansen NOR 2020 Olsbu Roiseland Eckhoff T Bo J T Bo NOR 2021 Laegreid J T Bo Eckhoff Olsbu Roiseland NOR 2023 Tandrevold Olsbu Roiseland Laegreid J T Bo NOR Gesamtsieger Biathlon Weltcup Herren 1978 Frank Ullrich 1979 Klaus Siebert 1980 Frank Ullrich 1981 Frank Ullrich 1982 Frank Ullrich 1983 Peter Angerer 1984 Frank Peter Roetsch 1985 Frank Peter Roetsch 1986 Andre Sehmisch 1987 Frank Peter Roetsch 1988 Fritz Fischer 1989 Eirik Kvalfoss 1990 Sergei Tschepikow 1991 Sergei Tschepikow 1992 Jon Age Tyldum 1993 Mikael Lofgren 1994 Patrice Bailly Salins 1995 Jon Age Tyldum 1996 Wladimir Dratschow 1997 Sven Fischer 1998 Ole Einar Bjorndalen 1999 Sven Fischer 2000 Raphael Poiree 2001 Raphael Poiree 2002 Raphael Poiree 2003 Ole Einar Bjorndalen 2004 Raphael Poiree 2005 Ole Einar Bjorndalen 2006 Ole Einar Bjorndalen 2007 Michael Greis 2008 Ole Einar Bjorndalen 2009 Ole Einar Bjorndalen 2010 Emil Hegle Svendsen 2011 Tarjei Bo 2012 Martin Fourcade 2013 Martin Fourcade 2014 Martin Fourcade 2015 Martin Fourcade 2016 Martin Fourcade 2017 Martin Fourcade 2018 Martin Fourcade 2019 Johannes Thingnes Bo 2020 Johannes Thingnes Bo 2021 Johannes Thingnes Bo 2022 Quentin Fillon Maillet 2023 Johannes Thingnes Bo PersonendatenNAME Tschepikow Sergei WladimirowitschALTERNATIVNAMEN Chepikov Sergej Vladimirovich russisch Tchepikov Sergei englisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer und russischer Biathlet und sowjetischer LanglauferGEBURTSDATUM 30 Januar 1967GEBURTSORT Chor Region Chabarowsk Russische Sozialistische Foderative Sowjetrepublik Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sergei Wladimirowitsch Tschepikow amp oldid 232093294