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Jewgeni Romanowitsch Ustjugow russisch Evgenij Romanovich Ustyugov wiss Transliteration Evgenij Romanovic Ustjugov 4 Juni 1985 in Krasnojarsk ist ein ehemaliger russischer Biathlet Er wurde 2010 Olympiasieger im Massenstart Jewgeni UstjugowVoller Name Jewgeni Romanowitsch UstjugowVerband Russland RusslandGeburtstag 4 Juni 1985Geburtsort Krasnojarsk SowjetunionKarriereVerein DinamoTrainer Andrei LenevAufnahme in denNationalkader 2008Debut im Europacup 2006Europa IBU Cup Siege 1Debut im Weltcup 2009Weltcupsiege 6 3 Einzelsiege Status zuruckgetretenKarriereende 6 April 2014MedaillenspiegelOlympische Medaillen 2 0 1 WM Medaillen 0 2 0 EM Medaillen 0 1 0 JWM Medaillen 2 1 0 JEM Medaillen 1 0 0 Olympische WinterspieleGold 2010 Vancouver MassenstartBronze 2010 Vancouver StaffelGold 2014 Sotschi Staffel Biathlon WeltmeisterschaftenSilber 2011 Chanty Mansijsk StaffelSilber 2011 Chanty Mansijsk Massenstart Biathlon EuropameisterschaftenSilber 2009 Ufa SprintJuniorenweltmeisterschaftenVorlage Medaillen Wintersport Wartung unerkanntGold 2006 Presque Isle EinzelGold 2006 Presque Isle VerfolgungSilber 2006 Presque Isle StaffelJunioreneuropameisterschaftenVorlage Medaillen Wintersport Wartung unerkanntGold 2006 Langdorf StaffelWeltcupbilanzGesamtweltcup 4 2009 10 Einzelweltcup 4 2013 14 Sprintweltcup 3 2012 13 Verfolgungsweltcup 4 2009 10 Massenstartweltcup 1 2009 10 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einzel 0 0 1Sprint 1 2 2Verfolgung 1 0 0Massenstart 1 3 1Staffel 3 5 4letzte Anderung 13 Dezember 2019 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Biathlon Weltcup Platzierungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenBei seinen ersten Juniorenweltmeisterschaften 2005 in Kontiolahti erreichte Ustjugow als beste Platzierung einen 12 Rang im Einzel Ein Jahr spater in Presque Isle gewann er die Titel in Einzel und in der Verfolgung sowie Silber mit der Staffel Zudem verpasste er im Sprint eine weitere Medaille als Viertplatzierter Den Staffeltitel gewann er im selben Jahr bei den Junioreneuropameisterschaften in Langdorf Hinzu kamen dort ein 31 Rang im Einzel Platz 12 im Sprint und Platz vier in der Verfolgung Zur Saison 2006 07 wechselte Ustjugow vom Junioren in den Mannerbereich Hier trat er im Biathlon Europacup an Sein erstes Rennen bestritt der Russe in Obertilliach wo er Zwolfter im Sprint wurde Im anschliessenden Verfolgerrennen lief er bis auf Platz zwei vor Schon zuvor startete er bei den Biathlon Europameisterschaften 2007 in Bansko und wurde dort 20 im Sprint und in der Verfolgung sowie Funfter mit der Staffel Grosster Erfolg wurde bislang der Gewinn des IBU Cup Sprintrennens in Martell in der 2008 09 Im Biathlon Weltcup debutierte Ustjugow 2009 bei einem Staffelrennen in Oberhof Mit der russischen Staffel lief er an der Seite von Maxim Tschudow Dmitri Jaroschenko und Nikolai Kruglow als Startlaufer auf den zweiten Platz Die Staffel wurde spater disqualifiziert da Dmitri Jaroschenko des Dopings uberfuhrt wurde Bei folgenden Sprint belegte er den 44 Rang und verpasste damit um vier Platze seine ersten Weltcuppunkte Diese gewann er im nachsten Rennen einem Sprint in Ruhpolding als 28 Das Sprintrennen eine Woche spater in Antholz beendete er als Achter zum ersten Mal auf einem einstelligen Platz Zu Beginn der Saison 2009 10 stand Jewgeni Ustjugow mit Platz drei beim Sprint in Hochfilzen erstmals auf dem Siegerpodest und feierte eine Woche spater in Pokljuka in der Verfolgung seinen ersten Weltcup Sieg Im Gesamtweltcup wurde der Russe in seiner besten Saison Vierter den Massenstart Gesamtweltcup konnte er gewinnen Seinen grossten sportlichen Erfolg konnte Jewgeni Ustjugow bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver feiern Im Massenstartrennen wurde er Olympiasieger vor Martin Fourcade und Pavol Hurajt In der Staffel gewann er die Bronzemedaille Bei den Biathlon Weltmeisterschaften 2011 im sibirischen Chanty Mansijsk gewann Ustjugow Silber in der Staffel und Silber im Massenstart Am 22 Februar 2014 wurde er bei den Olympischen Winterspielen gemeinsam mit Alexei Wolkow Dmitri Malyschko und Anton Schipulin Olympiasieger im Staffelwettbewerb Nach der Saison 2013 14 beendete Ustjugow uberraschend seine sportliche Karriere Anfang Dezember 2018 wurde bekannt dass die Internationale Biathlon Union ein Dopingverfahren gegen Ustjugow aufgrund auffalliger Proben aus den Jahren 2012 bis 2015 eroffnet hat 1 Im Dezember 2019 nahmen Ermittler der Welt Anti Doping Agentur WADA erneut Ermittlungen auf gegen Ustjugow sowie die Olympiasiegerin von 2010 Swetlana Slepzowa 2 2020 wurde Ustjugow wegen Dopings nachtraglich fur zwei Jahre gesperrt 3 Der Internationale Sportgerichtshof bestatigte die Entscheidung 4 Biathlon Weltcup Platzierungen BearbeitenDie Tabelle zeigt alle Platzierungen je nach Austragungsjahr einschliesslich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften 1 3 Platz Anzahl der Podiumsplatzierungen Top 10 Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn einschliesslich Podium Punkterange Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkterange einschliesslich Podium und Top 10 Starts Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen DisziplinPlatzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt1 Platz 1 1 1 3 62 Platz 2 3 5 103 Platz 1 2 1 4 8Top 10 5 20 12 10 20 67Punkterange 12 44 34 19 23 132Starts 15 49 35 19 23 141Stand Karriereende 2014Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jewgeni Romanowitsch Ustjugow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jewgeni Romanowitsch Ustjugow in der Datenbank der IBU englisch Jewgeni Ustjugow in der Datenbank von Olympedia org englisch Profil beim Russischen Biathlonverband russisch Profil auf www biathlon com englisch Einzelnachweise Bearbeiten International Biathlon Union Charges Four Russian Athletes Nach Russland Sperre Biathleten droht Verlust von Olympiagold wegen Dopings 13 Dezember 2019 Dopingsperre fur Biathlet Ustjugow deutsche Staffel darf auf Olympia Gold hoffen Deutsche Biathleten konnten nachtraglich Gold kriegen nbsp Olympiasieger im Biathlon in der Mannerstaffel 1968 Tichonow Pusanow Gundarzew Mamatow Sowjetunion 1955 nbsp URS 1972 Tichonow Safin Bjakow Mamatow Sowjetunion 1955 nbsp URS 1976 Jelisarow Bjakow Kruglow Tichonow Sowjetunion 1955 nbsp URS 1980 Alikin Tichonow Barnaschow Aljabjew Sowjetunion 1955 nbsp URS 1984 Wassiljew Kaschkarow Salna Bulygin Sowjetunion nbsp URS 1988 Wassiljew Tschepikow Papou Medwedzew Sowjetunion nbsp URS 1992 Gross Steinigen Kirchner F Fischer Deutschland nbsp GER 1994 Gross Luck Kirchner S Fischer Deutschland nbsp GER 1998 Gross Sendel S Fischer Luck Deutschland nbsp GER 2002 Hanevold Andresen Gjelland Bjorndalen Norwegen nbsp NOR 2006 Gross Rosch S Fischer Greis Deutschland nbsp GER 2010 Hanevold T Bo Svendsen Bjorndalen Norwegen nbsp NOR 2014 Wolkow Ustjugow Malyschko Schipulin Russland nbsp RUS 2018 Femling Nelin Samuelsson Lindstrom Schweden nbsp SWE 2022 Laegreid T Bo J T Bo Christiansen Norwegen nbsp NOR nbsp Olympiasieger im Biathlon im Massenstart uber 15 Kilometer 2006 Deutschland nbsp Michael Greis 2010 Russland nbsp Jewgeni Ustjugow 2014 Norwegen nbsp Emil Hegle Svendsen 2018 Frankreich nbsp Martin Fourcade 2022 Norwegen nbsp Johannes Thingnes Bo PersonendatenNAME Ustjugow Jewgeni RomanowitschALTERNATIVNAMEN Ustyugov Evgenij Romanovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer BiathletGEBURTSDATUM 4 Juni 1985GEBURTSORT Krasnojarsk Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jewgeni Romanowitsch Ustjugow amp oldid 232059618