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Obertilliach ist eine Gemeinde mit 672 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Bezirk Lienz Osttirol des Bundeslandes Tirol Osterreich Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Lienz ObertilliachWappen OsterreichkarteObertilliach Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland TirolPolitischer Bezirk LienzKfz Kennzeichen LZFlache 65 05 km Koordinaten 46 43 N 12 37 O 46 708611111111 12 616111111111 1450 Koordinaten 46 42 31 N 12 36 58 OHohe 1450 m u A Einwohner 672 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 10 Einw pro km Postleitzahl 9942Vorwahl 04847Gemeindekennziffer 7 07 21NUTS Region AT333Adresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Obertilliach Dorf 4 9942 ObertilliachWebsite www obertilliach gv atPolitikBurgermeister Matthias Scherer Gemeinsam fur Obertilliach OVP Gemeinderat Wahljahr 2022 11 Mitglieder 11 Gemeinsam fur Obertilliach OVPLage von Obertilliach im Bezirk LienzLage der Gemeinde Obertilliach im Bezirk Lienz anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapObertilliach von der PorzehutteQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Klima 2 Geschichte 3 Bevolkerung 3 1 Bevolkerungsstruktur 3 2 Bevolkerungsentwicklung 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Arbeitsstatten und Beschaftigte 5 2 Landwirtschaft 5 3 Tourismus 5 4 Verkehr und Entsorgung 5 5 Bildung 6 Politik 6 1 Gemeinderat 6 2 Burgermeister 6 3 Wappen 7 Personlichkeiten 8 Sonstiges 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Gemeinde Obertilliach liegt im Suden des Bezirks Lienz im hintersten Lesachtal auch als Tiroler Lesachtal bezeichnet nahe dem Kartitscher Sattel Die Siedlungen von Obertilliach liegen uberwiegend im Tal der Gail zwischen den Lienzer Dolomiten und den Karnischen Alpen Das Gemeindegebiet ist mit 65 13 km das zehntgrosste der 33 Osttiroler Gemeinden Es grenzt im Osten an Untertilliach im Norden an Assling im Westen an Anras und Kartitsch und im Suden an die italienischen Gemeinden San Nicolo di Comelico und San Pietro di Cadore nbsp Obertilliach Luftaufnahme 2015Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Obertilliach ist deckungsgleich mit der gleichnamigen Katastralgemeinde Die westlichste Siedlung von Obertilliach ist die Rotte Leiten die durch den Gostenwald vom rund drei Kilometer ostlich gelegenen Dorf Rodarm getrennt ist Rund 700 Meter ostlich von Rodarm folgt Obertilliach der Hauptort der Gemeinde Von Obertilliach rund 1 5 Kilometer ostlich beginnt in der Folge die Rotte Bergen mit ihren funf Ortsteilen Das Dorf Obertilliach 1450 m u A bestand 2001 aus 150 Gebauden mit 522 Einwohnern Zu Obertilliach wurden von der Statistik Austria auch die Porzehutte die Hirtenhutte und die Connyalm sowie die Folmasaialpe die Gontrunalpe und die Parditalpe gerechnet Zweitgrosste Ansiedlung war die Rotte Bergen 1340 m u A die 2001 45 Gebaude mit 147 Einwohnern umfasste Zu Bergern gehoren von Westen nach Osten der Weiler Rals der Weiler Goll der Weiler Bachhausl der Weiler Huben und der Weiler Flatsch Zudem werden die Bodenalpe die Karalpe und die Ochsengartenalpe zu Bergen gezahlt Drittgrosster Ortsteil war Rodarm 1430 m u A mit dem Einzelhof Kutteschupfen wobei Rodarm 21 Gebaude und 73 Einwohner einschloss Kleinster Ortsteil war die Rotte Leiten 1430 m u A die aus der Rotte Prunste dem Weiler Eben und der Rotte Inderst von Westen nach Osten besteht Leiten beherbergte 2001 17 Hauser und 54 Einwohner Nachbargemeinden Bearbeiten Anras AsslingKartitsch nbsp UntertilliachSan Nicolo di Comelico nbsp San Pietro di Cadore nbsp Klima Bearbeiten Das Klima der Gemeinde Obertilliach ist von rauen Sommern sowie sonnigen klaren Wintertagen gepragt Auf Grund der Hohenlage beeinflussen die fruhen Herbstfroste und die lange anhaltende geschlossene Schneelage die Landwirtschaft stark Dadurch verkurzt sich die Vegetationszeit deutlich gegenuber dem benachbarten Pustertal 1 Geschichte BearbeitenDer Ortsname war ursprunglich ein Flurname und ist als Tiliun quod vulgo Cirzinach nominatur Tiliun das im Volk Cirzinach genannt wird in einer Urkunde aus der Zeit zwischen 1075 und 1090 ersturkundlich genannt Er geht auf lateinisch tilia Linde zuruck Einst hiess die Landschaft auf der Dillen so etwa 1316 ehe sich im 14 Jh die ach Form Tilliach durchsetzen konnte Was es mit der mittelalterlichen Bezeichnung Cirzinach auf sich hat ist noch weitgehend ungeklart 2 Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsstruktur Bearbeiten 2012 lebten in der Gemeinde Obertilliach 712 Menschen Gemessen an der Einwohnerzahl war Obertilliach zu diesem Zeitpunkt die neuntkleinste Gemeinde der 33 Gemeinden im Bezirk Lienz Nach der Volkszahlung 2001 waren 99 5 der Bevolkerung osterreichische Staatsburger Tirol 90 6 bis zum Jahresbeginn 2012 sank der Wert nur unbedeutend auf 98 3 Von der Bevolkerung waren 2012 nur 2 8 im Ausland geboren wobei der Grossteil der nicht in Osterreich geborenen Einwohner aus den EU Mitgliedstaaten stammte Zur romisch katholischen Kirche bekannten sich 2001 99 1 der Einwohner Tirol 83 4 nur 0 3 hatten kein religioses Bekenntnis 0 5 waren evangelisch 3 Der Altersdurchschnitt der Gemeindebevolkerung lag 2001 unter dem Landesdurchschnitt 22 4 der Einwohner von Obertilliach waren junger als 15 Jahre Tirol 18 4 56 4 zwischen 15 und 59 Jahre alt Tirol 63 0 Der Anteil der Einwohner uber 59 Jahre lag mit 21 2 leicht uber dem Landesdurchschnitt von 18 6 Der Altersdurchschnitt der Bevolkerung von Obertilliach stieg in der Folge deutlich Der Anteil der unter 15 Jahrigen sank per 1 Janner 2012 auf 18 3 wahrend der Anteil der Menschen zwischen 15 und 59 Jahren auf 63 9 nach oben ging Der Anteil der uber 59 Jahrigen sank hingegen auf 17 8 Nach dem Familienstand waren 2001 49 2 der Einwohner von Obertilliach ledig 43 1 verheiratet 6 7 verwitwet und 1 0 geschieden 3 4 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Die Einwohnerzahl von Obertilliach verlief seit dem spaten 19 Jahrhundert verglichen mit dem Bezirk Lienz bzw dem Land Tirol stark unterdurchschnittlich So reduzierte sich die Bevolkerung zwischen 1869 und 1923 um 25 und erreichte mit 595 Einwohnern ihren Tiefststand Danach stieg sie langsam bis 1961 auf die ursprungliche Bevolkerungszahl von 1869 an Nachdem die Einwohnerzahl in der Folge bis 2001 stagnierte ging die Bevolkerung seit dem Beginn des 21 Jahrhunderts wieder stark zuruck Wahrend die Geburtenbilanz der Gemeinde seit 2002 nur leicht negativ war verlor Obertilliach vor allem auf Grund der stark negativen Wanderungsbilanz an Einwohnern So standen im Jahr 2017 den 5 Zuzugen 19 Wegzuge gegenuber 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Obertilliach nbsp Filialkirche St PeterSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Obertilliach Katholische Pfarrkirche Obertilliach hl Ulrich Filialkirche St Peter Kapelle Hl Dreifaltigkeit Kapelle hl Nikolaus im Moos LourdeskapelleWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenArbeitsstatten und Beschaftigte Bearbeiten Die im Rahmen der Volkszahlung durchgefuhrte Arbeitsstattenzahlung ergab 2001 in Obertilliach 49 Arbeitsstatten mit 162 Beschaftigten ohne Landwirtschaft wobei 75 unselbstandig Beschaftigte waren Die Anzahl der Arbeitsstatten war dabei gegenuber dem Jahr 1991 um sieben Betriebe plus 17 gestiegen die Anzahl der Beschaftigten um 55 Personen 51 gewachsen Wichtigster Wirtschaftszweig war 2001 das Beherbergungs und Gaststattenwesen mit 21 Betrieben und 46 Beschaftigten 28 der Beschaftigten in Obertilliach Dahinter folgte die Sachgutererzeugung mit vier Betrieben und 25 Mitarbeitern 15 sowie das Bauwesen bzw der Bereich Verkehr und Nachrichtenubermittlung mit je 22 Mitarbeitern je 14 bei einem bzw vier Betrieben In Obertilliach bestand dabei lediglich ein Betrieb mit mehr als 20 Mitarbeitern Von den 307 erwerbstatigen Einwohnern aus Obertilliach gingen 2001 137 Personen ihrer Beschaftigung in Obertilliach nach 170 mussten zur Arbeit auspendeln Von den Auspendlern hatten je 15 ihre Arbeitsstatte im Ballungszentrum Lienz oder in Sillian weitere 13 arbeiteten in Heinfels Weitere 25 hatten im ubrigen Bezirksgebiet eine Arbeitsstelle gefunden weitere 16 bzw 14 pendelten nach Nordtirol oder in ein anderes Bundesland zwei der Einwohner mussten ins Ausland auspendeln 3 Landwirtschaft Bearbeiten 1999 bestanden in Obertilliach 97 land und forstwirtschaftliche Betriebe die insgesamt 6 898 ha bewirtschafteten Dabei wurden neun Betriebe im Haupterwerb und 78 Betriebe im Nebenerwerb gefuhrt Neun Betriebe waren im Eigentum von juristischen Personen 3 Wichtigstes Standbein der Landwirtschaft ist die Viehzucht bzw Milchwirtschaft wobei insbesondere Rinder aber auch Schafe gehalten wurden Die Bearbeitung der Wiesen und Felder dient dabei praktisch nur mehr der Viehhaltung Eine wichtige Bedeutung hat fur die Gemeinde auch die Holzwirtschaft wobei auch ein Sagewerk in der Fraktion Bergen besteht Tourismus Bearbeiten Der Tourismus in Obertilliach hat fur die Gemeinde eine wichtige wirtschaftliche Bedeutung und liegt weit uber dem Durchschnitt Osttirols So konnte die Gemeinde im Tourismusjahr 2011 12 rund 104 000 Ubernachtungen zahlen Im Sommerhalbjahr 2012 verzeichnete Obertilliach 45 515 im Winterhalbjahr 2011 12 59 119 Ubernachtungen womit die Tourismusintensitat Nachtigungen pro Einwohner in der Gemeinde dreimal so hoch war wie im Bezirksdurchschnitt im Winter sogar mehr als viermal so hoch Seit der Jahrtausendwende haben sich die Nachtigungszahlen im Sommer um 22 erhoht im Winter stiegen sie um 20 Von den Ubernachtungen im Tourismusjahr 2011 12 entfielen 46 auf Deutsche 20 auf Osterreicher 12 auf Italiener 3 auf Niederlander und 2 auf Briten 5 Im Winter 2011 wurde fur Obertilliach 853 Gastebetten ausgewiesen 6 Heute gehort die Gemeinde wie alle ubrigen Osttiroler Gemeinden zum Tourismusverband Osttirol wobei Obertilliach in der Ferienregion Hochpustertal organisiert ist In der Gemeinde bestehen zwei Vier Sterne Hotels zwei Drei Sterne Hotels neun Pensionen acht Privatvermieter und 54 Anbieter von Ferienwohnungen Eine wichtige Attraktion fur Wintersportler ist das Biathlon Stadion das an die 60 km lange Grenzlandloipe angebunden ist Der norwegische Biathlet und Skilanglaufer Ole Einar Bjorndalen mehrfacher Weltmeister und Olympiasieger hat in Obertilliach seinen Wohnsitz genommen Regelmassig finden in Obertilliach auch Biathlon Wettkampfe statt im Februar Marz 2021 zum zweiten Mal auch die Biathlon Jugend und Junioren WM Zur erfolgreichen touristischen Entwicklung haben der Bau des Biathlonzentrums 2003 04 mit einer asphaltierten Skirollerstrecke sowie der Bau einer modernen Einseilumlaufbahn 2014 beigetragen was wiederum zu einer Qualitatsverbesserung im Bettenangebot bzw dessen Erweiterung gefuhrt hat Daneben bieten sich in der Gemeinde auch Skifahren Paragliding und Mountainbiking an Im Sommer ist der Wandersport eine wichtige Tourismusstutze wobei der Karnische Hohenweg mit seinen Hutten in unmittelbarer Nahe verlauft Verkehr und Entsorgung Bearbeiten Obertilliach wird verkehrstechnisch von der Gailtalstrasse B 111 erschlossen die von Sillian im Pustertal bis ins Untere Karntner Gailtal fuhrt Die Siedlungen der Gemeinde liegen dabei alle an oder nahe der Gailtalstrasse An das offentliche Verkehrsnetz ist Obertilliach mittels Linienbussen der Post AG deren Linie 965 bis zu vierzehn Mal pro Werktag Obertilliach uber Panzendorf Tassenbach und Kartitsch in rund 25 Minuten Fahrzeit mit Sillian verbindet Die Linie wird dabei uber Untertilliach und Maria Luggau bis St Lorenzen im Lesachtal gefuhrt und halt in der Gemeinde Obertilliach sechs Haltestellen ein Der nachste Bahnanschluss befindet sich in Tassenbach Drautalbahn Obertilliach ist eine von nur drei Gemeinden im Bezirk Lienz die sich bis zur Jahrtausendwende nicht mit anderen Gemeinden zu einem Abwasserverband zusammengeschlossen hatte Zudem existierte zu diesem Zeitpunkt lediglich eine 1974 in Betrieb genommene mechanische Klaranlage Emscherbrunnen in den Wiesen sudlich des Ortsrandes von Obertilliach Dorf Die 206 zu diesem Zeitpunkt bestehenden abwasserproduzierenden Objekte waren dabei lediglich zu 69 an das Kanalnetz angeschlossen Im Fruhjahr 2002 wurde mit der Neuerrichtung des Ortsnetzes im Trennsystem im Ortsteil Dorf begonnen die Mischkanalisation wurde im Zuge der Arbeiten aufgelassen 7 Nach der Kanalisierung von Rodarm wurden bis 2006 die Kanalisierungsarbeiten in Bergen abgeschlossen 8 2012 startete die Kanalisation der Fraktion Leiten 9 Zwischen 2005 und 2006 wurde eine vollbiologische Klaranlage mit zwei Klarlinien im Ortsteil Bergen mit einer Ausbaugrosse von 2 200 Einwohnern errichtet Die nahezu vollautomatische Anlage besteht aus komplett uberdachten Klarbecken und einem anschliessenden Betriebsgebaude 10 Im Jahr 2011 wurde in der Folge die Einleitung der Abwasser der Gemeinde Untertilliach in die Klaranlage beschlossen 11 Der Abfall der in der Gemeinde anfallt wird uber den Abfallwirtschaftsverband Osttirol AWVO entsorgt Mit August 2021 haben die Gemeinde Obertilliach und Untertilliach einen gemeinsamen Recyclinghof in Betrieb genommen der eine ordnungsgemasse Trennung der Abfalle garantiert Bildung Bearbeiten Erste Hinweise auf eine Schule in Obertilliach finden sich im Verfachbuch des Gerichtes Anras aus dem Jahr 1741 Nach Einfuhrung der Schulpflicht unter Maria Theresia erfolgte der Unterricht zunachst in einer Bauernstube spater entstanden daraus die Pfarr und Gemeindeschulen 1767 entstand in der Fraktion Leiten eine eigene Schule 1824 erfolgte die Grundung der Schule in Bergen 1876 gab es in der Fraktion Dorf Rodarm 71 Schuler mit einem Lehrer in der Fraktion Huben 32 Schuler mit einem Lehrer und in der Fraktion Leiten 17 Schuler mit einem Lehrer Zuvor hatten auch Hilfsschulen bestanden unter anderem im Weiler Flatsch Nachdem Anfang des 19 Jahrhunderts die ersten Schulhauser aus Holz errichtet worden waren baute die Gemeinde 1953 in der Fraktion Leiten und 1962 in der Fraktion Bergen ein neues Schulgebaude Bereits 1969 wurde jedoch die einklassige Volksschule in Leiten und 1972 jene in Bergen aufgelassen In Obertilliach wurde 1969 ein modernes Schulhaus errichtet das eine dreiklassige Volksschule und seit 1978 den Kindergarten beherbergt Zum Hauptschulbesuch pendeln die Kinder nach Sillian aus das nachste Gymnasium befindet sich in Lienz Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat besteht aus elf Mitgliedern Partei 2022 12 2016 13 2010 14 Prozent Stimmen Mandate St M St M Gemeinsam fur Obertilliach OVP 1 100 276 11 60 31 269 7 72 66 303Bauern und Wirtschaft 39 69 177 4 27 34 1141 Die Partei trat 2010 unter dem Namen OVP Gemeinsam fur Obertilliach an Burgermeister Bearbeiten Der einzige Kandidat bei den Burgermeisterwahlen 2016 und 2022 war Matthias Scherer 15 12 Wappen Bearbeiten Das Wappen wurde der Gemeinde Obertilliach am 9 Dezember 1975 durch die Tiroler Landesregierung verliehen Die Blasonierung lautet Von Rot und Silber schragrechts geteilt oben das Brixner Lamm unten ein Lowe in verwechselten Farben Das Wappen geht dabei auf das Hochstift Brixen sowie die Grafen von Gorz zuruck die gemeinsam bereits in der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts die Gerichtsverwaltung von Tilliach innegehabt hatten Abgeleitet vom Wappen sind die Farben der Gemeindefahne Rot Weiss 1 Personlichkeiten BearbeitenAus Obertilliach stammen bedeutende kirchliche Wurdentrager aber auch bekannte Heerfuhrer und Politiker Georg Puecher wirkte beispielsweise als Theologieprofessor an der Universitat Wien sowie Domherr von St Stephan Er schenkte der Kirche von Obertilliach 1610 ein wertvolles Messbuch Josef Altenweisel wirkte hingegen ab 1904 als Bischof von Brixen und auch Georg Prunster war von 1836 bis 1861 als Weihbischof von Brixen sowie als Generalvikar von Vorarlberg aktiv Michael Weier wurde als Anfuhrer der Tilliacher Bauern bei der Schlacht an der Lienzer Klause gegen die Franzosen bekannt Ignaz Peter Valtiner wurde in der Folge von den Franzosen hingerichtet nachdem er sich den brandschatzenden Franzosen im Gailtal entgegengestellt hatte Als Politiker machte sich Jakob Annewanter einen Namen Er gehorte 21 Jahre lang dem Tiroler Landtag an 1 Sonstiges BearbeitenIm Janner 2015 fanden in Obertilliach einige Dreharbeiten zu dem 24 offiziellen James Bond Film James Bond 007 Spectre statt der im November 2015 seine Erstauffuhrung hatte 16 Literatur BearbeitenKatholischer Tiroler Lehrerverein Hrsg Bezirkskunde Osttirol Innsbruck 2001 ISBN 3 7066 2267 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Obertilliach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Homepage der Gemeinde ObertilliachEinzelnachweise Bearbeiten a b c Katholischer Tiroler Lehrerverein Bezirkskunde Osttirol S 311 315 Peter Anreiter Christian Chapman Gerhard Rampl Die Gemeindenamen Tirols Herkunft und Bedeutung Veroffentlichungen des Tiroler Landesarchives Wagner Innsbruck 2009 ISBN 3 7030 0449 5 S 469 ff a b c d e Statistik Austria Gemeindedaten von Obertilliach Landesstatistik Tirol VZ 2001 PDF 3 9 MB Amt der Tiroler Landesregierung Tiroler Landesstatistik Landesstatistik Tirol PDF 717 kB Tirol Daten 2012 Land Tirol Abwasserentsorgung im Bezirk Lienz Memento vom 22 September 2013 im Internet Archive PDF 7 2 MB Rund ums Dorf Obertilliacher Gemeindezeitung 4 Ausgabe Juli 2006 Rund ums Dorf Obertilliacher Gemeindezeitung 16 Ausgabe Juli 2012 wastewater at Projekt Klaranlage Bergen Gemeinde Obertilliach Osterreich Memento vom 17 Mai 2014 im Internet Archive ORF Tirol Untertilliach erhalt Anschluss an Kanalnetz 19 Februar 2011 a b Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 2022 Gemeinde Obertilliach Land Tirol abgerufen am 24 August 2022 Land Tirol Wahlen 2016 Abgerufen am 24 August 2022 Land Tirol Wahlen 2010 Abgerufen am 24 August 2022 Land Tirol Wahlen Abgerufen am 22 Dezember 2020 007 in Tirol Filming locations for James Bond SPECTRE Abgerufen am 28 Dezember 2021 amerikanisches Englisch Stadte und Gemeinden im Bezirk Lienz Abfaltersbach Ainet Amlach Anras Assling Ausservillgraten Dolsach Gaimberg Heinfels Hopfgarten in Defereggen Innervillgraten Iselsberg Stronach Kals am Grossglockner Kartitsch Lavant Leisach Lienz Matrei i O Nikolsdorf Nussdorf Debant Oberlienz Obertilliach Pragraten am Grossvenediger St Jakob in Defereggen St Johann im Walde St Veit in Defereggen Schlaiten Sillian Strassen Thurn Tristach Untertilliach Virgen Normdaten Geografikum GND 4528540 8 lobid OGND AKS LCCN no2015150193 VIAF 247827269 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Obertilliach amp oldid 236180898