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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Amlach Begriffsklarung aufgefuhrt Amlach ist eine Gemeinde mit 519 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Bezirk Lienz Tirol Osterreich Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Lienz AmlachWappen OsterreichkarteAmlach Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland TirolPolitischer Bezirk LienzKfz Kennzeichen LZFlache 22 47 km Koordinaten 46 49 N 12 46 O 46 813333333333 12 761111111111 689 Koordinaten 46 48 48 N 12 45 40 OHohe 689 m u A Einwohner 519 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 23 Einw pro km Postleitzahl 9908Vorwahl 04852Gemeindekennziffer 7 07 03NUTS Region AT333Adresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Amlach Lindenstrasse 4 9908 AmlachWebsite www amlach netPolitikBurgermeister Stefan ClaraGemeinderat Wahljahr 2022 11 Mitglieder 7 Gemeinsam fur Amlach4 Mitanond Zukunft AmlachLage von Amlach im Bezirk LienzLage der Gemeinde Amlach im Bezirk Lienz anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapQuelle Gemeindedaten bei Statistik AustriaBW Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Berge 1 3 Gewasser 1 4 1 5 Klima 2 Geschichte 3 Bevolkerung 3 1 Bevolkerungsstruktur 3 2 Bevolkerungsentwicklung 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Arbeitsstatten und Beschaftigte 4 2 Tourismus 4 3 Verkehr und Infrastruktur 4 4 Sicherheit und Gesundheitswesen 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 6 Weblinks 7 Personlichkeiten 7 1 Ehrenburger 7 2 Sohne und Tochter der Gemeinde 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenAmlach liegt im Lienzer Talboden Sie liegt auf einer Seehohe von 687 m am rechten Ufer der Drau und erstreckt sich uber eine Flache von 22 5 km Nachbargemeinden sind Leisach im Westen Lienz im Norden Tristach im Osten und Lesachtal Karnten im Suden Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Amlach ist deckungsgleich mit der Katastralgemeinde Amlach Die Gemeinde befindet sich am rechten Ufer der Drau und erstreckt sich uber eine Flache von 22 5 km Auf dem Gemeindegebiet befinden sich zwei Ortschaften das naher an der Drau gelegene Dorf Amlach auf 689 Metern Seehohe und das nur wenige hundert Metern weiter ostlich liegende Dorf Ulrichsbichl auf 699 Metern Seehohe Berge Bearbeiten Zu Amlach gehoren Teile der Lienzer Dolomiten wobei der Bergstock des Kreidenfeuers 1 615 m und des Rauchkofels 1 910 m dem Dorf Amlach am nachsten liegt und den wesentlich hoheren Hauptgipfeln der Lienzer Dolomiten vorgelagert ist Weiter sudlich reicht das Gemeindegebiet von Amlach von Westen nach Osten bis an den Oberwalderturm 2 612 m den Spitzkofel 2 717 m die Kuhbodenspitze 2 704 m den Kreuzkofel 2 694 m den Eisenschuss 2 615 m die Weittalspitze 2 539 m den Simonskopf 2 687 m die Teplitzer Spitze 2 613 m die Gamswiesenspitze 2 486 m den Blosskofel 2 400 m und den Rauchbichl 2 180 m heran Der Spitzkofel ist dabei mit seinen 2 717 Metern der hochste Punkt in der Gemeinde Amlach Gewasser Bearbeiten Amlach umfasst trotz seiner Lage am Ufer der Drau nur geringe Flachenanteil am Hauptfluss Osttirols Daruber hinaus liegen auf dem Gemeindegebiet zwei Bache die in den Lienzer Dolomiten entspringen Es sind dies der Spatenbach und der Galitzenbach der selbst den Hallebach den Kerschbaumertalbach den Laserzbach und das Blasbrundl aufnimmt bevor er in die Drau mundet Der Wierbach wurde hingegen von der Drau abgeleitet und uber Tristach wieder in die Drau gefuhrt Bearbeiten LienzLeisach nbsp TristachLesachtal HE Klima Bearbeiten nbsp Klimadiagramm der benachbarten Bezirkshauptstadt LienzDa in Amlach keine Messstation existiert fehlen exakte Aufzeichnungen uber das Klima der Gemeinde Es ist jedoch auf Grund der Nahe der Siedlungen zur Wetterstation in der Bezirkshauptstadt Lienz mit den dort gemessenen Klimadaten vergleichbar Der kalteste Monat des Jahres ist im Lienzer Becken der Janner die hochsten Temperaturen werden in den Sommermonaten Juli und August gemessen Die hochsten Niederschlage fallen ebenfalls in den Sommermonaten wobei der Monat Oktober fast ebenso niederschlagsreich ist Nebel tritt im Lienzer Becken selten auf jedoch bilden sich im Winter auf Grund von Inversionswetterlagen machtige Kaltluftseen 1 Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung Amlachs als Amblach findet sich im Jahr 1169 Der Name geht auf den altslawischen Flurnamen amlach zuruck und bedeutet so viel wie bei den Leuten die an der Grube wohnen 2 Seit dem 13 Jahrhundert wurde Amlach zum Gerichtsort fur die umliegenden Gemeinden Die ortliche Kirche zur Hl Ottilie wurde 1382 errichtet Nach dem Anschluss Osterreichs an das Dritte Reich wurde die Gemeinde 1939 mit Tristach zusammengelegt 1955 wurde Amlach wieder selbststandig Seit 1 September 2012 hat Amlach Strassennamen und eine eigene Postleitzahl 3 Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsstruktur Bearbeiten 2012 lebten in der Gemeinde Amlach 378 Menschen Nach der Volkszahlung 2001 Ende waren 98 5 der Bevolkerung osterreichische Staatsburger Tirol 90 6 bis zum Jahresbeginn 2012 sank der Wert nur unbedeutend auf 96 3 Zur romisch katholischen Kirche bekannten sich 2001 96 0 der Einwohner Tirol 83 4 2 5 hatten kein religioses Bekenntnis 4 Der Altersdurchschnitt der Gemeindebevolkerung lag 2001 deutlich unter dem Landesdurchschnitt 22 5 der Einwohner von Amlach waren junger als 15 Jahre Tirol 18 4 58 0 zwischen 15 und 59 Jahre alt Tirol 63 0 Der Anteil der Einwohner uber 59 Jahre lag mit 19 4 uber dem Landesdurchschnitt Der Altersdurchschnitt der Bevolkerung von Amlach stieg in der Folge deutlich an Der Anteil der unter 15 Jahrigen sank per 1 Janner 2012 auf 17 5 wahrend der Anteil der Menschen zwischen 15 und 59 Jahren auf 66 9 stieg Der Anteil der uber 59 Jahrigen sank hingegen auf 15 6 Nach dem Familienstand waren 2001 49 1 der Einwohner von Amlach ledig 42 3 verheiratet 5 2 verwitwet und 3 2 geschieden 4 5 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Die Einwohnerzahl von Amlach schwankte in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts stark sank jedoch bis zur Jahrhundertwende um rund 15 ab Vom Tiefpunkt im Jahr 1910 konnte Amlach jedoch seine Bevolkerungszahl nahezu sukzessive steigern wodurch sich die Einwohnerzahl zwischen 1923 und 2012 mehr als verdoppelte Den hochsten Bevolkerungszuwachs verzeichnete Amlach dabei in den 1930er und 1970er Jahren sowie seit den 1990er Jahren Mit der Volkszahlung 2001 uberschritt die Gemeinde erstmals die 300 Einwohnermarke und auch danach stieg die Bevolkerungszahl weiter stark an Im Jahr 2014 wurde die 400 Einwohnermarke erreicht Wahrend die Geburtenbilanz uber die letzten Jahrzehnte nur leicht positiv war profitierte Amlach von einer stark positiven Wanderungsbilanz 4 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenArbeitsstatten und Beschaftigte Bearbeiten Die im Rahmen der Volkszahlung durchgefuhrte Arbeitsstattenzahlung ergab 2001 in Amlach 15 Arbeitsstatten mit 85 Beschaftigten ohne Landwirtschaft wobei 76 unselbstandig Beschaftigte waren Die Anzahl der Arbeitsstatten war dabei gegenuber dem Jahr 1991 um drei Betriebe 20 gestiegen die Anzahl der Beschaftigten sogar um 34 Personen 40 gewachsen Wichtigster Wirtschaftszweig war 2001 das Beherbergungs und Gaststattenwesen mit zehn Betrieben und 62 der Beschaftigten in der Gemeinde gefolgt von der Energie und Wasserversorgung 28 der Beschaftigten Die Betriebsgrossen in Handel und Gewerbe in der Gemeinde Amlach war zudem sehr klein 2001 gab es nur zwei Betriebe mit 20 oder mehr Beschaftigten Von den 135 erwerbstatigen Einwohnern aus Amlach gingen 2001 lediglich 20 Personen in Amlach ihrer Beschaftigung nach 115 mussten zur Arbeit auspendeln Von den Auspendlern hatten 75 ihre Arbeitsstatte in der benachbarten Bezirkshauptstadt Lienz Weitere 16 hatten im ubrigen Bezirksgebiet eine Arbeitsstelle gefunden weitere 4 pendelten nach Nordtirol oder in ein anderes Bundesland 4 Tourismus Bearbeiten Der Tourismus ist ein wichtiger Einkommenszweig der Gemeinde Amlach wobei im Tourismusjahr 2011 12 rund 48 000 Nachtigungen gezahlt wurden Im Sommerhalbjahr 2012 verzeichnete Amlach 38 743 im Winterhalbjahr 2011 12 9 589 Ubernachtungen Dies bedeutete im Sommer trotz der geringen Grosse von Amlach die zehntgrosste Nachtigungszahl im Bezirk im Winter erreichte Amlach nur den 17 Platz bei den Nachtigungen im Bezirk Lienz Wahrend sich die Winternachtigungszahlen seit der Jahrtausendwende um rund 6 reduzierten stiegen die Nachtigungszahlen im Sommer um rund 43 Von den 38 743 Ubernachtungen im Sommer 2012 entfielen nur 26 auf Osterreicher 40 auf Deutsche 16 auf Niederlander und 7 auf Italiener 6 Heute gehort die Gemeinde wie alle ubrigen Osttiroler Gemeinden zum Tourismusverband Osttirol wobei Amlach in der Ferienregion Lienzer Dolomiten organisiert ist In der Gemeinde bestehen neben einem Viersterne und einem Dreisterne Hotel eine Reihe von Privatzimmervermietern Gasthofen Ferienwohnungen und Pensionen Verkehr und Infrastruktur Bearbeiten Amlach wird von der Tristacher See Strasse L 319 durchquert die in Lienz bei der Drautal Strasse B 100 beginnt und uber Amlach und Ulrichsbichl zum Tristacher See gefuhrt wird Mit den benachbarten Gemeinden des Lienzer Beckens hat sich Amlach zum Abwasserverband Lienzer Talboden zusammengeschlossen Die Abwasser der Gemeinden werden dabei in der Klaranlage Dolsach gereinigt als Vorfluter dient die Drau Bereits zu Beginn des 21 Jahrhunderts waren die Kanalbauarbeiten zur Ganze abgeschlossen und ein Anschlussgrad von 100 an die Klaranlage erreicht 7 Der Abfall der in der Gemeinde anfallt wird uber den Abfallwirtschaftsverband Osttirol AWVO entsorgt Im Jahre 1988 errichtete die Tiroler Wasserkraft AG auf Amlacher Gemeindegebiet das Kraftwerk Amlach Dieses nutzt mit Hilfe eines Druckstollens das naturliche Gefalle der Drau an dieser Stelle Wasser welches eine Fallstrecke von 370 m durchfliesst treibt zwei aus je einer Francis Turbine und einem dazugehorigen Generator bestehenden Maschinensatze an welche zusammen eine Leistung von 60 MW und eine Regeljahreserzeugung von 219 GWh erbringen 8 Sicherheit und Gesundheitswesen Bearbeiten Bezuglich des Gesundheitswesen ist Amlach gemeinsam mit den Gemeinden Ainet Leisach Tristach Oberlienz Gaimberg Schlaiten und St Johann im Walde im Sozialsprengel Lienz Land organisiert Im Gesundheitssprengel werden beispielsweise Gesundheitsleistungen wie Alten und Pflegehilfe Heim und Haushaltshilfe und Essen auf Radern organisiert 9 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten In den Gemeinderatswahl werden 11 Mandatare gewahlt Partei 2022 10 2016 11 Prozent Mandate Prozent MandateGemeinsam fur Amlach GFA 61 59 7 60 7Mitanond Zukunft Amlach MZA 38 41 4liste amlach 40 4Burgermeister Bearbeiten Burgermeister seit 1955 waren 12 1955 1974 Franz Idl 1974 1989 Josef Goller 1989 2022 Franz Idl seit 2022 Stefan Clara 10 Wappen Bearbeiten Das Gemeindewappen wurde Amlach im Jahr 1986 verliehen 13 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Amlach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte Tirol AmlachPersonlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten 1979 Franz Idl 1909 1995 Burgermeister von Amlach 1955 1974 1989 Matthias Defregger 1915 1995 Weihbischof im Erzbistum Munchen und Freising 1989 Josef Goller 1919 2010 Burgermeister von Amlach 1974 1989Sohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Joseph Rheden 1873 1946 AstronomEinzelnachweise Bearbeiten Bezirkskunde Osttirol S 108 Peter Anreiter Christian Chapman Gerhard Rampl Die Gemeindenamen Tirols Herkunft und Bedeutung Veroffentlichungen des Tiroler Landesarchives Wagner Innsbruck 2009 ISBN 3 7030 0449 5 S 12 http www amlach net a b c d Statistik Austria Gemeindedaten von Amlach Landesstatistik Tirol VZ 2001 PDF 3 9 MB Amt der Tiroler Landesregierung Tiroler Landesstatistik Land Tirol Abwasserentsorgung im Bezirk Lienz Memento vom 22 September 2013 im Internet Archive PDF 7 2 MB Tiroler Wasserkraft AG Die Kraftwerke der Tiroler Wasserkraft Broschure Sozialsprengel Lienz Land a b Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 2022 Gemeinde Amlach Land Tirol abgerufen am 23 August 2022 Land Tirol Wahlen 2016 Abgerufen am 23 August 2022 Chronik In Gemeinde Amlach Abgerufen am 23 Dezember 2020 deutsch Alois Micheler Wappenverleihung 1986 In Gemeinde Amlach 14 September 1986 abgerufen am 23 Dezember 2020 deutsch Stadte und Gemeinden im Bezirk Lienz Abfaltersbach Ainet Amlach Anras Assling Ausservillgraten Dolsach Gaimberg Heinfels Hopfgarten in Defereggen Innervillgraten Iselsberg Stronach Kals am Grossglockner Kartitsch Lavant Leisach Lienz Matrei i O Nikolsdorf Nussdorf Debant Oberlienz Obertilliach Pragraten am Grossvenediger St Jakob in Defereggen St Johann im Walde St Veit in Defereggen Schlaiten Sillian Strassen Thurn Tristach Untertilliach Virgen Normdaten Geografikum GND 7743448 1 lobid OGND AKS VIAF 247901072 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amlach amp oldid 225573809