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Mark Kirchner 4 April 1970 in Neuhaus am Rennweg ist ein ehemaliger deutscher Biathlet und heutiger Biathlontrainer Mark KirchnerVerband Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische RepublikDeutschland DeutschlandGeburtstag 4 April 1970Geburtsort Neuhaus am Rennweg DDRGrosse 178 cmGewicht 68 kgKarriereBeruf BiathlontrainerVerein ASK Vorwarts Oberhof bis 1990 WSV Oberhof 05 1990 1993 WSV Scheibe Alsbach nach 1993 Trainer Frank Ullrich Heimtrainer Debut im Weltcup 1989Weltcupsiege 16 davon 7 Einzelsiege Status zuruckgetretenKarriereende 1999MedaillenspiegelOlympische Medaillen 3 1 0 WM Medaillen 7 1 2 Olympische WinterspieleGold 1992 Albertville SprintSilber 1992 Albertville EinzelGold 1992 Albertville StaffelGold 1994 Lillehammer Staffel Biathlon WeltmeisterschaftenGold 1990 Oslo SprintBronze 1990 Kontiolahti StaffelGold 1990 Oslo MannschaftGold 1991 Lahti EinzelGold 1991 Lahti SprintGold 1991 Lahti StaffelGold 1993 Borowez SprintBronze 1993 Borowez StaffelGold 1995 Antholz StaffelSilber 1997 Osrblie MannschaftWeltcupbilanzGesamtweltcup 2 1990 91 1992 93 Einzelweltcup 3 1996 97 Fruh in seiner sportlichen Laufbahn errang Kirchner zwischen 1990 und 1995 insgesamt sieben Titel bei Weltmeisterschaften und drei Olympiasiege Bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville gewann er in allen drei Wettbewerben Medaillen zwei Jahre spater war er bei den Winterspielen in Lillehammer Fahnentrager der deutschen Delegation bei der Eroffnungsfeier und gewann Gold in der Biathlon Staffel Nach seiner zwischenzeitlichen sportlichen Dominanz bei Grossereignissen erreichte Kirchner in der zweiten Halfte der 1990er Jahre nur noch selten Top Ergebnisse Nachdem er sich 1998 99 nicht mehr fur das Biathlon Weltcupteam qualifiziert hatte startete er fur kurze Zeit als Skilanglaufer und trat im Dezember 1999 vom Leistungssport zuruck Seit seinem Karriereende arbeitet Kirchner als Biathlontrainer fur den Deutschen Skiverband zunachst vor allem am Stutzpunkt Oberhof wo er unter anderem Arnd Peiffer betreute Von 2010 bis 2023 war er Cheftrainer im Nationalteam der Manner Nach den Olympischen Winterspielen 2018 ubernahm er bis 2022 als alleiniger Biathlon Bundestrainer zusatzlich die nominelle Zustandigkeit fur die Frauen an deren Betreuung er aber nicht beteiligt war Kirchner gilt als ruhiger und strukturierter Trainer der offentliche Auftritte weitgehend meidet und von den Athleten hochgeschatzt wird Die von ihm betreuten Sportler gewannen in den 2010er Jahren mehrere Weltmeistertitel zudem wurde Arnd Peiffer 2018 Olympiasieger Inhaltsverzeichnis 1 Sportlerlaufbahn 1 1 Erfolge im Juniorenbereich und erste Weltmeistertitel bis 1991 1 2 Olympische Goldmedaillen 1992 bis 1994 1 3 Leistungsruckgang Wechsel zum Skilanglauf und Karriereende 1994 bis 1999 2 Trainerlaufbahn 3 Personliches 4 Offentliches Bild und Wurdigung 5 Erfolge 5 1 Weltcupsiege 5 2 Weltcupplatzierungen 5 3 Biathlon Weltmeisterschaften 5 4 Olympische Winterspiele 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseSportlerlaufbahn BearbeitenErfolge im Juniorenbereich und erste Weltmeistertitel bis 1991 Bearbeiten Kirchner begann in seiner fruhen Kindheit mit dem Wintersport und trainierte ab 1976 zunachst im Ski Trainingszentrum seines Heimatortes Scheibe Alsbach Im Sportfordersystem der DDR besuchte er die Kinder und Jugendsportschule in Oberhof aus der 1990 im Jahr von Kirchners Abitur das Sportgymnasium Oberhof hervorging 1 Als Athlet im ASK Vorwarts Oberhof feierte Kirchner fruh Erfolge im Nachwuchsbereich 1986 wurde er zweifacher DDR Jugendmeister im Skilanglauf zwei Jahre spater gewann er im Einzelrennen und mit der Staffel an der Seite von Raik Dittrich Steffen Hoos und Michael Lohschmidt seine ersten beiden Altersklassen Weltmeistertitel bei der Junioren WM im franzosischen Chamonix Im Mannschaftsrennen wurde er 1989 nun mit Ricco Gross und Arne Kluge erneut Juniorenweltmeister Seit seiner Zeit als Nachwuchsathlet trainierte Kirchner in Oberhof beim wenige Jahre zuvor zuruckgetretenen neunfachen Biathlonweltmeister Frank Ullrich der uber weite Teile von Kirchners Karriere dessen Heimtrainer blieb Im Winter 1989 90 zahlte der 19 jahrige Kirchner erstmals zum DDR Weltcupaufgebot und gewann mit seinen Staffelkollegen Frank Luck Andre Sehmisch und Birk Anders im Februar 1990 das Rennen uber 4 7 5 km in Walchsee Am gleichen Ort stand Kirchner als Dritter des Sprintwettbewerbs auch in einem Einzelrennen auf dem Podest Bei den kurz danach stattfindenden Biathlon Weltmeisterschaften 1990 siegte er sowohl im Mannschaftsrennen als auch im Sprint Insbesondere die Goldmedaille im Sprint mit zwei fehlerfreien Schiesseinlagen und 10 9 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Eirik Kvalfoss wurde in der ostdeutschen Presse als Riesenuberraschung gewertet 2 Kirchner selbst gab ruckblickend an er sei im Vorfeld der WM froh gewesen uberhaupt eine Nominierung fur seine erste grosse internationale Meisterschaft erhalten zu haben 3 Neben den beiden Titeln gewann er zudem die WM Bronzemedaille mit der Staffel und beendete die Weltcupsaison als drittbester DDR Athlet auf dem neunten Platz der Gesamtwertung Nach der Deutschen Wiedervereinigung trat Kirchner ab der Saison 1990 91 fur das gesamtdeutsche Biathlon Team an das zunachst von Kurt Hinze betreut wurde und in dem sich Kirchner als starkster Sportler erwies Mit zwei Siegen in den 20 Kilometer Rennen von Oberhof und am Osloer Holmenkollen belegte er am Ende des Winters hinter dem Russen Sergei Tschepikow Rang zwei im Weltcupgesamtklassement Bei den Weltmeisterschaften von Lahti im Februar 1991 verteidigte er vor Frank Luck seinen Titel im Sprint und gewann wenige Tage spater zwei weitere Goldmedaillen im Einzelwettkampf sowie in der Staffel mit Ricco Gross Luck sowie Fritz Fischer Nach Waleri Medwedzew 1986 sowie Frank Peter Roetsch 1987 wurde Kirchner damit zum dritten Biathleten dem es gelang bei einer Weltmeisterschaft drei Titel zu gewinnen 4 Olympische Goldmedaillen 1992 bis 1994 Bearbeiten Wahrend Kirchner im Weltcup 1991 92 mehrmals die vorderen 20 Platze verpasste und zu Saisonbeginn insbesondere am Schiessstand Schwachen zeigte erreichte er bei seiner ersten Olympiateilnahme bei den Winterspielen 1992 von Albertville in allen drei Wettkampfen das Podium Mit einem fehlerfreien Schiessen entschied er zunachst den Sprint vor Ricco Gross fur sich In der vier Tage spater gelaufenen Staffel ubernahm Kirchner das Rennen von Gross und Jens Steinigen auf Position funf liegend und setzte sich mit den schnellsten Runden des Teilnehmerfeldes an die Spitze die Fritz Fischer als Schlusslaufer verteidigte Einen moglichen dritten Olympiasieg im 20 Kilometer Einzelrennen verpasste Kirchner durch einen Fehler beim letzten Schuss trotz insgesamt drei Strafminuten betrug sein Ruckstand auf den fehlerfrei gebliebenen Sieger Jauhen Redskin im Ziel lediglich 6 4 Sekunden 5 Mit den drei gewonnenen Medaillen darunter zwei goldenen zahlte Kirchner zu den vier erfolgreichsten Sportlern der Winterspiele 1992 Bei den Weltmeisterschaften 1993 im bulgarischen Borowez gewann Kirchner zum vierten Mal in Folge bei einem Grossereignis den Sprintwettbewerb In der Staffel belegte er mit Sven Fischer Frank Luck und Jens Steinigen den dritten Rang Zudem triumphierte er uber die Saison bei zwei Weltcuprennen und platzierte sich in der Gesamtwertung des Weltcups 1992 93 wie schon 1991 auf Position zwei diesmal hinter dem Schweden Mikael Lofgren Im olympischen Folgewinter prasentierte sich Kirchner beeintrachtigt durch eine Grippe und eine Fersenprellung 6 lange Zeit ausser Form Erst Mitte Januar erfullte er mit einem 15 Rang beim Weltcup in Ruhpolding die Olympianorm 7 Bei den Winterspielen von Lillehammer wahlte ihn das Nationale Olympische Komitee als Fahnentrager der deutschen Mannschaft fur die Eroffnungsfeier aus Kirchner lief anschliessend im Einzelrennen auf Rang sieben und im Sprint auf Platz zwolf womit er jeweils schwachster der vier eingesetzten deutschen Athleten war Bundestrainer Norbert Baier entschied sich dennoch dafur Kirchner anstelle des im Einzelwettkampf besser platzierten Jens Steinigen in der Staffel einzusetzen da Kirchner die starkere Laufleistung gezeigt hatte 8 Das Quartett um Ricco Gross Frank Luck Kirchner und Sven Fischer entschied das Rennen mit einer Minute Vorsprung auf die russische Staffel fur sich womit Kirchner nach Alexander Tichonow als zweiter Biathlet zum dreifachen Olympiasieger wurde Leistungsruckgang Wechsel zum Skilanglauf und Karriereende 1994 bis 1999 Bearbeiten Nach 1994 knupfte Kirchner nur noch in seltenen Fallen an die Leistungen seines Karrierebeginns an Bei den Weltmeisterschaften ab 1995 erreichte er in keinem Einzelrennen ein Resultat unter den besten Zehn In der Staffel errang Kirchner bei der WM 1995 an der Seite von Ricco Gross Frank Luck und Sven Fischer seinen siebten Weltmeistertitel wurde aber medial aufgrund schwacher Schiessleistungen als Unsicherheitsfaktor eingestuft Als zweiter Laufer des Teams ubergab er das Rennen an Luck nach vier benotigten Nachladepatronen mit fast einer Minute Ruckstand auf die fuhrenden Franzosen 9 In den Rennen zum Weltcup 1995 96 platzierte sich Kirchner uberwiegend zwischen dem 11 und dem 20 Rang und wurde zwischenzeitlich in den deutschen B Kader zuruckgestuft 10 1997 gewann er im Teamwettkampf bei den Weltmeisterschaften von Osrblie die Silbermedaille wahrend er in der WM Staffel wie schon 1996 nicht mehr eingesetzt wurde Kurz nach seinen letzten internationalen Biathlon Meisterschaften entschied Kirchner in Nagano zum siebten Mal ein Weltcuprennen fur sich Nach vier sieglosen Jahren in Einzelwettbewerben blieb er im 20 Kilometer Wettkampf ohne Fehlschuss und siegte mit mehr als zwei Minuten Vorsprung auf den Finnen Vesa Hietalahti 11 Zudem wurde Kirchner mit der Thuringer Staffel 1997 zum insgesamt vierten Mal in seiner Laufbahn deutscher Biathlonmeister wobei er drei Titel mit der Staffel gewann 1992 1995 und eben 1997 sowie einen im Sprint 1992 Die Qualifikation fur Olympia 1998 verpasste Kirchner dessen bestes Ergebnis im Weltcup 1997 98 ein 13 Rang war Eine Saison spater fand er wegen mangelhafter Schiessleistungen keine Berucksichtigung mehr im Weltcupteam und wechselte daraufhin zum Skilanglauf 12 Sein Debut gab er in der Weltcupstaffel von Nove Mesto na Morave im Januar 1999 wo das deutsche Team Rang vier erreichte Kirchner wurde fur die Nordischen Skiweltmeisterschaften in der Ramsau nominiert uberquerte dort als Schlusslaufer der Staffel erneut als Vierter die Ziellinie und wurde 48 im 30 Kilometer Freistilrennen Wahrend Langlauftrainer Eberhard Klessen Kirchners Staffelauftritt lobte 13 kritisierte der Sportler er sehe im Skilanglaufteam keine klare Linie und dass Struktur Organisation und Konsequenz im Biathlon schon straffer seien 14 Im Sommer 1999 versuchte Kirchner erneut vergeblich sich fur das Biathlon Weltcupteam zu qualifizieren Ende des Jahres erklarte er mit 29 Jahren seinen Rucktritt vom aktiven Sport 15 Von 1999 bis 2002 war Kirchner Biathlon Experte der ARD Sportschau 16 Trainerlaufbahn Bearbeiten nbsp Kirchner beim Weltcup in Oberhof im Januar 2020Im Anschluss an seine aktive Karriere begann Kirchner eine Trainerausbildung Von 2000 bis 2002 studierte er an der Trainerakademie Koln und ubernahm in den folgenden Jahren Positionen als Ubungsleiter in Oberhof und im Nationalteam 2003 wurde er Oberhofer Stutzpunktleiter und betreute parallel dazu zunachst den B Kader des Deutschen Skiverbands Zur Saison 2007 08 wurde Kirchner als Nachfolger von Fritz Fischer der aus gesundheitlichen Grunden zuruckgetreten war Co Trainer von Frank Ullrich im A Kader und folgte seinem fruheren Heimtrainer und Mentor 2010 als Manner Bundestrainer 17 Dieses Amt bekleidete er zunachst bis 2014 mit dem zuruckgekehrten Fischer als Co Trainer unter dem ubergeordneten Cheftrainer Uwe Mussiggang und dann bis 2018 mit Andreas Stitzl als Co Trainer in alleiniger Verantwortung Zur Saison 2018 19 ubernahm er dann als Bundestrainer zusatzlich die nominelle Zustandigkeit fur die Frauenmannschaft Im Gegensatz zu Mussiggang bis 2014 sah Kirchner sich in dieser Rolle lediglich als Mentor fur s eine jungen Trainer Kollegen Kristian Mehringer und Florian Steirer die die eigenstandige Verantwortung fur die Frauen hatten 18 Co Trainer Kirchners bei den Mannern wurde ab 2018 Isidor Scheurl Nach Olympia 2022 gab Kirchner auch die nominelle Zustandigkeit fur die Frauenmannschaft ab und bekam mit dem Slowenen Uros Velepec erstmals einen auslandischen Assistenztrainer an die Seite gestellt Zum Ende der Saison 2022 23 trat Mark Kirchner uberraschend von seinem Amt zuruck Seine Nachfolge treten Velepec und Jens Filbrich an Die von Kirchner betreuten Biathleten gehorten in den 2010er Jahren zur internationalen Spitze wobei insbesondere die Erfolge von Arnd Peiffer Benedikt Doll Erik Lesser sowie Simon Schempp hervorstachen Alle vier Athleten errangen begonnen mit Peiffers Triumph im Sprint 2011 jeweils mindestens einen WM Titel in einem Einzelrennen Zudem gewannen Lesser Daniel Bohm Peiffer und Schempp als Staffel olympisches Silber 2014 und siegten im Folgejahr bei der WM Arnd Peiffer der schon im Sommer 2008 Kirchners Trainingsgruppe in Oberhof beigetreten war 19 wurde 2018 Sprintolympiasieger In der Nationenwertung des Weltcups war die deutsche Mannermannschaft unter Kirchners Anleitung wie in den Jahrzehnten zuvor nahezu durchgehend unter den besten drei Teams vertreten Kirchner bezeichnete in der Saison 2016 17 Peiffer Doll Lesser und Schempp als das starkste Team das er je trainiert habe und lobte die Entwicklung des Quartetts machte aber dahinter eine ziemlich grosse Lucke zu den weiteren deutschen Biathleten fest die mittelfristig geschlossen werden musse 20 Zu seiner Rolle merkte Kirchner 2012 an er glaube als Trainer im eigentlichen Wortsinn kaum einen Unterschied machen zu konnen da das Training aller Spitzenathleten sich weitgehend ahnele Stattdessen sah er sich vor allem als Betreuer und mentaler Coach gefragt um Sportlern optimale Trainingsbedingungen zu gewahrleisten und ihnen ihre Potenziale bewusst zu machen Nicht allein die Leistung der von ihm betreuten Athleten stunde im Vordergrund sondern insbesondere ob Entwicklungen vonstattengehen ob jemand erkennt und umsetzt oder es bei der Erkenntnis bewenden lasst Besonderen Wert legte er bei seinen Sportlern auf eine gute Kenntnis des eigenen Korpers sowie auf die Fokussierung vor Wettkampfen er schlug dabei vor dass sie sich einen konkreten Plan fur das Rennen Eins nach dem Anderen machen sollten 21 Journalisten beschreiben Kirchner als alles andere als autoritar Er binde seine Athleten und Trainerkollegen in Entscheidungsprozesse mit ein und halte offen geausserte Kritik fur wichtig 22 Kirchners Co Trainer Isidor Scheurl hob lobend hervor dass Kirchner Lehrgange und Trainings sehr strukturiert plane und gestalte ohne dass er ubermassig emotional werde Anerkennung erfuhr Kirchners stoische Ruhe auch im Umgang mit den Sportlern und ebenso das Vertrauen und die Geduld die er ihnen entgegenbringe und die besonders motivierend wirke 23 Benedikt Doll sagte 2017 nach seinem WM Titel Kirchner habe stets an ihn geglaubt und ihm trotz zuvor schwacher Schiessergebnisse vor dem Rennen zutreffend angekundigt er werde fehlerfrei bleiben 24 Personliches BearbeitenKirchner heiratete fruh und wurde zu Zeiten seiner aktiven Karriere Vater von drei Kindern 1990 1992 1999 17 22 Wahrend seiner Laufbahn war er Sportsoldat bei der Bundeswehr im Dienstgrad Oberfeldwebel Kirchners Spitzname Schmaler wird zumeist auf seine schmale Figur zuruckgefuhrt 22 laut Sporthistoriker Volker Kluge handelt es sich um einen Thuringer Ausdruck fur einen jungen Hirsch 25 Offentliches Bild und Wurdigung Bearbeiten nbsp Kirchner bei der Einkleidung der deutschen Olympiamannschaft 2018Die Erfolge Kirchners Anfang der 1990er Jahre begrundeten seinen Ruf als Wunderkind und Ausnahmetalent 26 Sein Teamkollege Fritz Fischer pragte aufgrund Kirchners zwischenzeitlicher Dominanz den Beinamen Ausserirdischer 27 Unter Verweis auf die Ausbildung Kirchners und Frank Lucks im DDR Sportfordersystem hiess es 1997 in einem Spiegel Artikel die beiden Sportler wurden als gute Mitgift des untergegangenen Staates gelten 28 Auch wenn Kirchner die anfangliche Siegesserie bei Grossereignissen nach 1993 nicht mehr fortsetzte zahlte er bei seinem Karriereende mit zehn Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen zu den bis dahin erfolgreichsten Biathleten der Geschichte 29 In einem spateren Interview sah er es als Vorteil fur seine Arbeit als Trainer dass er alle Facetten des Biathlon Sports selbst miterlebt habe und durch seine Erfahrungen in der zweiten Reihe Krisen der von ihm betreuten Sportler gut nachvollziehen konne 30 Schon in seiner aktiven Zeit wurde Kirchners Auftreten in der Offentlichkeit als eher zuruckhaltend beschrieben Ein Sportpromoter sprach ihm trotz der Olympiasiege 1992 aufgrund seiner Introvertiertheit das Vermarktungspotential ab 31 Kirchner selbst sagte anlasslich seiner Auswahl als Fahnentrager der deutschen Olympiamannschaft 1994 er sei kein Freund offentlicher Auftritte empfinde aber die Nominierung als grosse Ehre 6 Seine Arbeit als ARD Experte wurde in den Medien meist negativ bewertet unter anderem bezeichnete man ihn als verstaubt 32 und kritisierte seinen auffalligen Kleidungsstil als ablenkend 16 Auch als Trainer gilt Kirchner nach aussen als cool und abgeklart 33 beziehungsweise introvertiert murrisch 34 und wortkarg Er sei so die Einschatzung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung kein Medienmensch und halte sich und sein Privatleben nach Moglichkeit aus der Offentlichkeit heraus Bei grossen Erfolgen seiner Sportler reagiere Kirchner dafur durchaus emotional 24 Zudem wurde ihm medial bescheinigt bei Kritik an den Leistungen seiner Athleten teilweise dunnhautig zu antworten 35 und sich vorbehaltlos vor sie zu stellen 33 Erik Lesser nannte Kirchner 2014 nach dem Gewinn der olympischen Silbermedaille im Einzel den beste n Trainer der Welt 23 Fur seine olympischen Medaillen 1992 erhielt Kirchner von Bundesprasident von Weizsacker das Silberne Lorbeerblatt 36 In Thuringen wurde er 1992 und 1993 zum Landessportler des Jahres gewahlt Bei der Kur der Sportler des Jahres in Deutschland belegte Kirchner als bestes Ergebnis 1992 den dritten Rang hinter Dieter Baumann und Michael Schumacher 37 Vom Deutschen Skiverband wurde er 1993 mit den Goldenen Ski ausgezeichnet 38 Erfolge BearbeitenWeltcupsiege Bearbeiten Alle Siege bei Biathlon Weltcups getrennt aufgelistet nach Einzel und Staffelrennen Durch Anklicken des Symbols im Tabellenkopf sind die Spalten sortierbar Die Weltmeisterschaften zahlten wahrend Kirchners aktiver Laufbahn nur 1990 und ab 1995 zum Weltcup die Olympischen Spiele erst ab 1998 Einzelrennen StaffelrennenNr Datum Ort Disziplin1 10 Marz 1990 Norwegen nbsp Oslo WM Sprint2 31 Jan 1991 Deutschland nbsp Oberhof Einzel3 7 Marz 1991 Norwegen nbsp Oslo Einzel4 10 Marz 1992 Norwegen nbsp Fagernes Einzel5 19 Dez 1992 Slowenien nbsp Pokljuka Einzel6 11 Marz 1993 Schweden nbsp Ostersund Einzel7 6 Marz 1997 Japan nbsp Nagano Einzel Nr Datum Ort Disziplin1 4 Feb 1990 Osterreich nbsp Walchsee Staffel 12 8 Marz 1990 Norwegen nbsp Oslo WM Mannschaft 23 3 Feb 1991 Deutschland nbsp Oberhof Staffel 34 17 Marz 1991 Kanada nbsp Canmore Mannschaft 35 14 Marz 1993 Schweden nbsp Ostersund Staffel 46 19 Dez 1993 Slowenien nbsp Pokljuka Staffel 57 19 Feb 1995 Italien nbsp Antholz WM Staffel 68 15 Dez 1996 Norwegen nbsp Oslo Staffel 79 19 Jan 1997 Italien nbsp Antholz Staffel 81 mit Frank Luck Andre Sehmisch und Birk Anders 2 mit Raik Dittrich Birk Anders und Frank Luck 3 mit Ricco Gross Frank Luck und Fritz Fischer 4 mit Ricco Gross Jens Steinigen und Sven Fischer 5 mit Peter Sendel Frank Luck und Sven Fischer 6 mit Ricco Gross Frank Luck und Sven Fischer 7 mit Ricco Gross Carsten Heymann und Frank LuckWeltcupplatzierungen Bearbeiten Die Daten sind nicht notwendigerweise komplett da einige Rennen der fruhen 1990er Jahre nur unvollstandig in der Datenbank der Internationalen Biathlon Union aufgefuhrt werden Die Tabelle zeigt alle Platzierungen je nach Austragungsjahr einschliesslich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften 1 3 Platz Anzahl der Podiumsplatzierungen Top 10 Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn einschliesslich Podium Punkterange Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkterange einschliesslich Podium und Top 10 Starts Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen DisziplinPlatzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Team Staffel Gesamt1 Platz 5 2 2 7 162 Platz 1 1 4 63 Platz 1 3 8 12Top 10 16 16 2 5 28 67Punkterange 31 34 5 5 28 103Starts 46 55 6 1 5 28 141Biathlon Weltmeisterschaften Bearbeiten Ergebnisse bei Weltmeisterschaften Weltmeisterschaft Einzelwettbewerbe TeamwettbewerbeJahr Ort Sprint Verfolgung Einzel Mannerstaffel Mannschaft1990 diverse nbsp 1 13 nbsp 3 nbsp 1 1991 Finnland nbsp Lahti nbsp 1 nbsp 1 nbsp 1 1993 Bulgarien nbsp Borowez nbsp 1 20 nbsp 3 1995 Italien nbsp Antholz 52 15 nbsp 1 1996 Deutschland nbsp Ruhpolding 36 1997 Slowakei nbsp Osrblie 32 14 43 nbsp 2 Olympische Winterspiele Bearbeiten Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen Einzelwettbewerbe StaffelwettbewerbeSprint Einzel MannerstaffelOlympische Winterspiele 1992 nbsp Frankreich nbsp Albertville nbsp 1 nbsp 2 nbsp 1 Olympische Winterspiele 1994 nbsp Norwegen nbsp Lillehammer 12 7 nbsp 1 Literatur BearbeitenVolker Kluge Kirchner Mark In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Mark Kirchner in Internationales Sportarchiv 41 2018 vom 9 Oktober 2018 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mark Kirchner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mark Kirchner in der Datenbank der IBU englisch Mark Kirchner in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Oberhof Die Kaderschmiede des Wintersports auf mdr de 17 Juni 2011 19jahriger Mark Kirchner Weltmeister im 10 km Lauf In Neues Deutschland 12 Marz 1990 Volker Gundrum dpa Bundestrainer Kirchner Allerbeste Erinnerungen an Oslo auf volksstimme de 29 Februar 2016 sid nd Skijager schurften viermal Gold einmal Silber und Bronze in Lahti In Neues Deutschland 25 Februar 1991 Marcus Pfeil Die Ruhe des Schmalen auf handelsblatt com 14 Februar 2006 a b Uwe Jentzsch Hallo Fahnentrager Mark Kirchner In Neues Deutschland 12 Februar 1994 Fritz Heimann Kirchners letzter Schritt zur Norm In Suddeutsche Zeitung 17 Januar 1994 S 17 Abgerufen via Munzinger Online Gefordert war ein Ergebnis unter den besten acht Sportlern oder zwei Platzierungen unter den besten funfzehn Beim Saisonauftakt hatte Kirchner bereits einen 12 Rang im Sprint von Bad Gastein belegt Hans Eiberle Fischer denkt an Fischer und requiriert die deutsche Fahne In Suddeutsche Zeitung 28 Februar 1994 S 35 Abgerufen via Munzinger Online Die Entscheidung fur Kirchner und gegen Steinigen war dabei durchaus umstritten da insbesondere Steinigens Trainer Wolfgang Pichler dem Verband eine Benachteiligung seines Athleten vorwarf Fritz Heimann Fischers furioser Endspurt vertreibt die Krisenstimmung In Suddeutsche Zeitung 20 Februar 1995 S 18 Abgerufen via Munzinger Online Fritz Heimann Erklarter Ehrgeizling auf dem Ruckweg nach vorn In Suddeutsche Zeitung 11 Januar 1997 S 33 Abgerufen via Munzinger Online sid Fehlerfrei am Schiessstand In Suddeutsche Zeitung 7 Marz 1997 S 33 Abgerufen via Munzinger Online Hans Eiberle Vollgepumpt mit Hohenluft In Suddeutsche Zeitung 15 Februar 1999 S 31 Abgerufen via Munzinger Online H E Keine klare Linie In Suddeutsche Zeitung 27 Februar 1999 S 46 Abgerufen via Munzinger Online Jurgen Fischer Keine klare Linie im Langlauf In Die Welt 1 Marz 1999 dpa Biathlon Olympiasieger Mark Kirchner beendet seine Laufbahn In Hamburger Morgenpost 22 Dezember 1999 a b Moritz Stranghoner Weissbier fur Waldi In Die Welt 14 Februar 2002 abgerufen am 27 Dezember 2020 a b Mark Kirchner in Internationales Sportarchiv 41 2018 vom 9 Oktober 2018 im Munzinger Archiv abgerufen am 28 Oktober 2020 Artikelanfang frei abrufbar Volker Gundrum dpa Kirchner uber Lillehammer Blaupause um Olympia zu retten In Mainpost 7 Februar 2019 Claus Dieterle Der Spatstarter kommt auf Touren auf faz net 9 Januar 2011 Jurgen Ahauser Da werde ich ungemutlich auf fr de Aktualisiert am 31 Januar 2019 Jana Leidenfrost Andreas Sachs Naturlich mehr leisten Springer Verlag 2013 S 76 94f 196 a b c Marco Alles Plotzlich Opa In Thuringer Landeszeitung 4 April 2020 Abgerufen via PressReader a b Saskia Aleythe Stoischer Dirigent In Suddeutsche Zeitung 10 Januar 2019 S 28 Abgerufen via Munzinger Online a b Claus Dieterle Der beste Trainer der Welt auf faz net 20 Februar 2018 Volker Kluge Das grosse Lexikon der DDR Sportler Schwarzkopf amp Schwarzkopf 2000 S 195 Sigi Heinrich Der Schmale steht in den Startlochern In Munchner Merkur 9 Januar 2009 Der Schmale ist im Biathlon eine Art Ausserirdischer Roland Sanger Chronik des Thuringer Skisports Suhler Verlagsgesellschaft 1995 S 163 Spur nach Sibirien In Der Spiegel Nr 24 1997 S 128 129 online Alexander Tichonow holte zwischen 1967 und 1980 insgesamt 15 Titel bei Grossereignissen Frank Ullrich zwischen 1976 und 1983 wie Kirchner 10 vgl Statistik auf wintersport charts info Das Neue Deutschland bezeichnete Kirchner 1998 als erfolgreichste n Skijager dieses Jahrzehnts vgl Mark Kirchner vor Abschied In Neues Deutschland 7 Dezember 1998 Bundestrainer Kirchner Allerbeste Erinnerungen an Oslo auf weser kurier de 29 Februar 2016 Nackt laufen In Der Spiegel Nr 8 1992 S 232 235 online Alle TV Parchen im Test In B Z 18 Januar 2003 abgerufen am 27 Dezember 2020 a b sid Kirchner bringt seine Biathleten auf Kurs In Handelsblatt 6 Januar 2011 Claus Dieterle Der Rumpel Stitzl brullt die Biathleten nach vorn auf faz net 13 Januar 2016 Joachim Molter Krank werden darf keiner In Suddeutsche Zeitung 17 Februar 2017 S 23 Abgerufen via Munzinger Online VIBSS Der Bundesprasident und seine Aufgaben im Bereich des Sportes am 23 6 1993 zeichnete Bundesprasident von Weizsacker behinderte und nicht behinderte Sportler und zwar die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele 1992 mit dem Silbernen Lorbeerblatt aus Die Gewinner beim lustigen Olympialotto In Die Tageszeitung taz 5 Dezember 1992 S 35 Mark Kirchner ausgezeichnet In Neues Deutschland 7 Dezember 1993 nbsp Olympiasieger im Biathlon im Sprint uber 10 Kilometer 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Frank Ullrich 1984 Norwegen nbsp Eirik Kvalfoss 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Frank Peter Roetsch 1992 Deutschland nbsp Mark Kirchner 1994 Russland nbsp Sergei Tschepikow 1998 Norwegen nbsp Ole Einar Bjorndalen 2002 Norwegen nbsp Ole Einar Bjorndalen 2006 Deutschland nbsp Sven Fischer 2010 Frankreich nbsp Vincent Jay 2014 Norwegen nbsp Ole Einar Bjorndalen 2018 Deutschland nbsp Arnd Peiffer 2022 Norwegen nbsp Johannes Thingnes Bo nbsp Olympiasieger im Biathlon in der Mannerstaffel 1968 Tichonow Pusanow Gundarzew Mamatow Sowjetunion 1955 nbsp URS 1972 Tichonow Safin Bjakow Mamatow Sowjetunion 1955 nbsp URS 1976 Jelisarow Bjakow Kruglow Tichonow Sowjetunion 1955 nbsp URS 1980 Alikin Tichonow Barnaschow Aljabjew Sowjetunion 1955 nbsp URS 1984 Wassiljew Kaschkarow Salna Bulygin Sowjetunion nbsp URS 1988 Wassiljew Tschepikow Papou Medwedzew Sowjetunion nbsp URS 1992 Gross Steinigen Kirchner F Fischer Deutschland nbsp GER 1994 Gross Luck Kirchner S Fischer Deutschland nbsp GER 1998 Gross Sendel S Fischer Luck Deutschland nbsp GER 2002 Hanevold Andresen Gjelland Bjorndalen Norwegen nbsp NOR 2006 Gross Rosch S Fischer Greis Deutschland nbsp GER 2010 Hanevold T Bo Svendsen Bjorndalen Norwegen nbsp NOR 2014 Wolkow Ustjugow Malyschko Schipulin Russland nbsp RUS 2018 Femling Nelin Samuelsson Lindstrom Schweden nbsp SWE 2022 Laegreid T Bo J T Bo Christiansen Norwegen nbsp NOR V nbsp Deutsche Fahnentrager bei Olympischen SpielenSommer Deutsches Kaiserreich Deutsches Reich nbsp 1896 1904 keine Fahnentrager 1906 Georg Hax 1908 Wilhelm Kaufmann 1912 Karl HaltDeutsches Reich Deutsches Reich nbsp 1920 24 keine Teilnahme 1928 Ernst Paulus 1932 Georg GehringDeutsches Reich Deutsches Reich NS nbsp 1936 Hans FritschUnter alliierter Besatzung Deutschland 1946 nbsp 1948 keine TeilnahmeDeutschland Deutschland Bundesrepublik nbsp 1952 Friedel SchirmerSaarland Saarland 1947 nbsp 1952 Toni BrederGesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956 nbsp 1956 Karl Friedrich Haas E Klaus Richtzenhain S Reiterspiele Fritz Thiedemann E Schwedische Reiterjugend S Gesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp 1960 Fritz Thiedemann E Ingrid Kramer S 1964 Ingrid Engel Kramer E Bernhard Britting S BR Deutschland Deutschland BR nbsp 1968 Wilfried Dietrich E Ingrid Becker S 1972 Detlef Lewe E Carsten Keller S 1976 Hans Gunter Winkler E Annegret Richter S 1980 keine Teilnahme 1984 Willi Kuhweide E Ulrike Meyfarth S 1988 Reiner Klimke E Anja Fichtel S DDR Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp 1968 Karin Balzer E Dieter Schubert S 1972 Manfred Wolke E Renate Stecher S 1976 Hans Georg Reimann E Ruth Fuchs S 1980 Kristina Richter E Waldemar Cierpinski S 1984 keine Teilnahme 1988 Ulf Timmermann E Olaf Heukrodt S Deutschland Deutschland nbsp 1992 Manfred Klein E Nicole Uphoff S 1996 Arnd Schmitt E Birgit Fischer S 2000 Birgit Fischer E Heike Drechsler S 2004 Ludger Beerbaum E Kathrin Boron S 2008 Dirk Nowitzki E Katrin Wagner Augustin S 2012 Natascha Keller E Kristof Wilke S 2016 Timo Boll E Sebastian Brendel S 2020 Laura Ludwig Patrick Hausding E Ronald Rauhe S Winter Deutsches Reich Deutsches Reich nbsp 1924 keine Teilnahme 1928 Karl Neuner 1932 Martin SchrottleDeutsches Reich Deutsches Reich NS nbsp 1936 Georg von KaufmannUnter alliierter Besatzung Deutschland 1946 nbsp 1948 keine TeilnahmeDeutschland Deutschland Bundesrepublik nbsp 1952 Helmut BockSaarland Saarland 1947 nbsp 1952 keine Teilnahme 1956 Gesamtdeutsche MannschaftGesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956 nbsp 1956 Andreas OstlerGesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp 1960 Helmut Recknagel E Georg Thoma S 1964 Georg Thoma E Ortrun Enderlein S BR Deutschland Deutschland BR nbsp 1968 Hans Plenk E Franz Keller S 1972 Walter Demel E Wolfgang Zimmerer S 1976 Wolfgang Zimmerer E Rosi Mittermaier S 1980 Urban Hettich E Irene Epple S 1984 Monika Pflug E Peter Angerer S 1988 Peter Angerer E Fritz Fischer S DDR Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp 1968 Thomas Kohler E Klaus Michael Bonsack S 1972 Klaus Michael Bonsack E Wolfgang Scheidel S 1976 Meinhard Nehmer E Ulrich Wehling S 1980 Jan Hoffmann E Frank Ullrich S 1984 Frank Ullrich E Karin Enke S 1988 Frank Peter Roetsch E Christa Rothenburger S Deutschland Deutschland nbsp 1992 Wolfgang Hoppe E Antje Misersky S 1994 Mark Kirchner E Claudia Pechstein S 1998 Jochen Behle E Gunda Niemann S 2002 Hilde Gerg E Georg Hackl S 2006 Kati Wilhelm E Claudia Pechstein S 2010 Andre Lange E Magdalena Neuner S 2014 Maria Hofl Riesch E Felix Loch S 2018 Eric Frenzel E Christian Ehrhoff S 2022 Claudia Pechstein Francesco Friedrich E Thorsten Margis S E Eroffnungsfeier S SchlussfeierWeltmeister im Biathlon im Sprint uber 10 Kilometer 1974 Juhani Suutarinen 1975 Nikolai Kruglow 1976 Alexander Tichonow 1977 Alexander Tichonow 1978 Frank Ullrich 1979 Frank Ullrich 1981 Frank Ullrich 1982 Eirik Kvalfoss 1983 Eirik Kvalfoss 1985 Frank Peter Roetsch 1986 Waleri Medwedzew 1987 Frank Peter Roetsch 1989 Frank Luck 1990 Mark Kirchner 1991 Mark Kirchner 1993 Mark Kirchner 1995 Patrice Bailly Salins 1996 Wladimir Dratschow 1997 Wilfried Pallhuber 1999 Frank Luck 2000 Frode Andresen 2001 Pawel Rostowzew 2003 Ole Einar Bjorndalen 2004 Raphael Poiree 2005 Ole Einar Bjorndalen 2007 Ole Einar Bjorndalen 2008 Maxim Tschudow 2009 Ole Einar Bjorndalen 2011 Arnd Peiffer 2012 Martin Fourcade 2013 Emil Hegle Svendsen 2015 Johannes Thingnes Bo 2016 Martin Fourcade 2017 Benedikt Doll 2019 Johannes Thingnes Bo 2020 Alexander Loginow 2021 Martin Ponsiluoma 2023 Johannes Thingnes BoWeltmeister im Biathlon im Einzel uber 20 Kilometer 1958 Adolf Wiklund 1959 Wladimir Melanin 1961 Kalevi Huuskonen 1962 Wladimir Melanin 1963 Wladimir Melanin 1965 Olav Jordet 1966 Jon Istad 1967 Wiktor Mamatow 1969 Alexander Tichonow 1970 Alexander Tichonow 1971 Dieter Speer 1973 Alexander Tichonow 1974 Juhani Suutarinen 1975 Heikki Ikola 1977 Heikki Ikola 1978 Odd Lirhus 1979 Klaus Siebert 1981 Heikki Ikola 1982 Frank Ullrich 1983 Frank Ullrich 1985 Juri Kaschkarow 1986 Waleri Medwedzew 1987 Frank Peter Roetsch 1989 Eirik Kvalfoss 1990 Waleri Medwedzew 1991 Mark Kirchner 1993 Andreas Zingerle 1995 Tomasz Sikora 1996 Sergei Tarassow 1997 Ricco Gross 1999 Sven Fischer 2000 Wolfgang Rottmann 2001 Paavo Puurunen 2003 Halvard Hanevold 2004 Raphael Poiree 2005 Roman Dostal 2007 Raphael Poiree 2008 Emil Hegle Svendsen 2009 Ole Einar Bjorndalen 2011 Tarjei Bo 2012 Jakov Fak 2013 Martin Fourcade 2015 Martin Fourcade 2016 Martin Fourcade 2017 Lowell Bailey 2019 Arnd Peiffer 2020 Martin Fourcade 2021 Sturla Holm Laegreid 2023 Johannes Thingnes BoWeltmeister im Biathlon in der Staffel 1958 Wiklund Gunneriusson Ohlin Nilsson SWE 1959 Melanin Sokolow Pschenizyn URS 1961 Huuskonen Repo Tyrvainen FIN 1962 Melanin Pschenizyn Pusanow URS 1963 Melanin Mescharjakow Pschenizyn URS 1965 Jordet Waerhaug Nordkild NOR 1966 Istad Tveiten Nordkild Jordet NOR 1967 Istad Tveiten Waerhaug Jordet NOR 1969 Tichonow Mamatow Safin Gundarzew URS 1970 Tichonow Mamatow Safin Uschakow URS 1971 Tichonow Mamatow Safin Muchitow URS 1973 Tichonow Safin Kolmakow Kowaljow URS 1974 Tichonow Uschakow Kruglow Kolmakow URS 1975 Flojt Halonen Suutarinen Ikola FIN 1977 Tichonow Jelisarow Uschakow Kruglow URS 1978 Beer Ullrich Siebert Rosch DDR 1979 Beer Siebert Ullrich Rosch DDR 1981 Jung Jacob Ullrich Rosch DDR 1982 Ullrich Jung Jacob Hellmich DDR 1983 Salna Kaschkarow Miloradow Bulygin URS 1985 Kaschkarow Salna Bulygin Senkow URS 1986 Kaschkarow Wassiljew Medwedzew Bulygin URS 1987 Roetsch Jacob Sehmisch Wirth DDR 1989 Luck Sehmisch Anders Roetsch DDR 1990 Carrara Pallhuber Passler Zingerle ITA 1991 Gross Luck Kirchner F Fischer DEU 1993 Pallhuber Passler Carrara Zingerle ITA 1995 Gross Kirchner Luck S Fischer DEU 1996 Maigurow Dratschow Tarassow Kobelew RUS 1997 Gross Sendel S Fischer Luck DEU 1999 Ajdarow Iwaschka Saschurin Ryschenkow BLR 2000 Maigurow Roschkow Dratschow Rostowzew RUS 2001 Marguet Defrasne Robert Poiree FRA 2003 Sendel S Fischer Gross Luck DEU 2004 Luck Gross S Fischer Greis DEU 2005 Hanevold Eckhoff Gjelland Bjorndalen NOR 2007 Tscheresow Tschudow Jaroschenko Kruglow jr RUS 2008 Tscheresow Kruglow jr Jaroschenko Tschudow RUS 2009 Svendsen Berger Hanevold Bjorndalen NOR 2011 Bjorndalen Os Svendsen T Bo NOR 2012 Bjorndalen Brattsveen T Bo Svendsen NOR 2013 Bjorndalen L Abee Lund T Bo Svendsen NOR 2015 Lesser Bohm Peiffer Schempp DEU 2016 Bjorndalen T Bo J T Bo Svendsen NOR 2017 Wolkow Zwetkow Babikow Schipulin RUS 2019 Birkeland Christiansen T Bo J T Bo NOR 2020 Jacquelin Fourcade Desthieux Fillon Maillet FRA 2021 Laegreid T Bo J T Bo Christiansen NOR 2023 Guigonnat Claude Jacquelin Fillon Maillet FRA Europameister im Biathlon in der Mannerstaffel 1994 Muslimow Wawilow Klykow Rjabow RUS 1995 Chochrjakow Papou Ryschankou Saschuryn BLR 1996 Maigurow Dratschow Roschkow Kobelew DEU 1997 Karkoschka Schonthier Kreuzer Morgenstern DEU 1998 Karkoschka Morgenstern Kirchner Bretschneider DEU 1999 Karkoschka Greis Hodde Wolf DEU 2000 Bretschneider Wustenfeld Stitzl Karkoschka DEU 2001 Wollschlager Stitzl Greis Wolf DEU 2002 D Graf Heymann Stitzl Birnbacher DEU 2003 D Graf Pump Wollschlager Morgenstern DEU 2004 M Rosch Wollschlager Heymann D Graf DEU 2005 Boltenko Balandin Rostowzew Jaroschenko RUS 2006 Nowikau Dratschow Waliullin Ryschankou BLR 2007 D Graf Knie Pump Wollschlager DEU 2008 Balandin Konowalow Maximow Gussew RUS 2009 Kokkin L Abee Lund Bo Brattsveen NOR 2010 Schempp Lesser Bohm Knie DEU 2011 Knie Doll F Graf Lesser DEU 2012 Bohm Bischl Kuhn Lesser DEU 2014 Wager Reiter Brunner Komatz AUT 2015 Wolkow Babikow Petschonkin Slepow RUS Normdaten Person GND 1228606838 lobid OGND AKS VIAF 3107161514243970750001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kirchner MarkKURZBESCHREIBUNG deutscher Biathlet und BiathlontrainerGEBURTSDATUM 4 April 1970GEBURTSORT Neuhaus am Rennweg DDR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mark Kirchner Biathlet amp oldid 237824618