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Hans Fritsch 9 August 1911 in Darkehmen in Ostpreussen 24 August 1987 in Bremen war ein deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer der in den 1930er Jahren als Diskuswerfer erfolgreich war Hans Fritsch re bei einer Feierstunde zu den Olympischen Segelwettbewerben 1972 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Leistungen 2 Bestleistungen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Leistungen BearbeitenFritsch begann seine Karriere beim MTV Darkehmen 1931 gehorte er dem SV Darkehmen an Nach einem Jahr auf der Polizeischule trat er von 1933 bis 1935 fur den Polizei SV Berlin an 1936 war er als Leutnant beim Luftnachrichtenkorps in Berlin Kladow und startete bis 1941 fur verschiedene Luftwaffensportvereine mit Unterbrechungen bei Hannover 96 im Jahr 1939 und beim MSV Wunsdorf Nach dem Zweiten Weltkrieg schloss er sich dem Oldenburger Turnerbund an Bei den deutschen Meisterschaften 1931 im Zehnkampf war Fritsch Zweiter hinter Hans Heinrich Sievert 1935 und 1936 belegte er im Diskuswurf den dritten Platz 1937 war er Funfter Von 1934 bis 1939 trat er funfmal im deutschen Nationaltrikot an Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin war er Fahnentrager der deutschen Olympiamannschaft Fritsch erreichte das olympische Finale im Diskuswurf und belegte mit 45 10 m im Vorkampf den elften Platz Im Krieg war Fritsch ein erfolgreicher Kampfpilot und gehorte dem Generalstab an der entgegen dem strikten Befehl die Stadt Oldenburg bis zum letzten Mann zu verteidigen diese widerstandslos der britischen Armee ubergab Er wurde 1945 von der britischen Militaradministration zum Kulturdezernenten des Landes Oldenburg ernannt Er hat in der Bundeswehr als Major der Reserve spater Oberstleutnant mehrere Wehrubungen bei der Nachrichtentruppe der Luftwaffe durchgefuhrt Er war Grunder und langjahriger Vorsitzender der Gemeinschaft der deutschen Olympiateilnehmer und Vorstandsmitglied von Olympians International Er war Grundungsmitglied und der erste Schriftfuhrer des Niedersachsischen Instituts fur Sportgeschichte Fur seine Verdienste um den Sport in Niedersachsen wurde er in die Ehrengalerie des niedersachsischen Sports des Instituts aufgenommen Grosse Teile seines Nachlasses befinden sich im Archiv des Niedersachsischen Institut fur Sportgeschichte 1 Bestleistungen BearbeitenDiskuswurf 49 02 m 21 Juni 1936 Saarbrucken Zehnkampf 7636 375 Punkte 27 28 Juni 1931 KonigsbergLiteratur BearbeitenKlaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Hans Fritsch Zeuge der Kapitulation und des kulturellen Neubeginns im Oldenburger Land aus den Tagebuchern eines Nachrichtenoffiziers und Konzertagenten 1945 1948 Mit einer biographischen Skizze von Karl Veit Riedel Hrsg von der Stadt Oldenburg Kulturabteilung Holzberg Oldenburg 1987 ISBN 3 87358 280 5 Arnd Kruger Der Fahnentrager Hans Fritsch 1911 1987 In Arnd Kruger amp Bernd Wedemeyer Hrsg Aus Biographien Sportgeschichte lernen Festschrift zum 90 Geburtstag von Prof Dr Wilhelm Henze Niedersachsisches Institut fur Sportgeschichte Hoya 2000 ISBN 3 932423 07 0 S 252 271 Einzelnachweise Bearbeiten Archivierte Kopie Memento vom 5 Dezember 2018 im Internet Archive Weblinks BearbeitenHans Fritsch in der Datenbank von Olympedia org englisch Deutsche Meisterschaften im DiskuswurfV nbsp Deutsche Fahnentrager bei Olympischen SpielenSommer Deutsches Kaiserreich Deutsches Reich nbsp 1896 1904 keine Fahnentrager 1906 Georg Hax 1908 Wilhelm Kaufmann 1912 Karl HaltDeutsches Reich Deutsches Reich nbsp 1920 24 keine Teilnahme 1928 Ernst Paulus 1932 Georg GehringDeutsches Reich Deutsches Reich NS nbsp 1936 Hans FritschUnter alliierter Besatzung Deutschland 1946 nbsp 1948 keine TeilnahmeDeutschland Deutschland Bundesrepublik nbsp 1952 Friedel SchirmerSaarland Saarland 1947 nbsp 1952 Toni BrederGesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956 nbsp 1956 Karl Friedrich Haas E Klaus Richtzenhain S Reiterspiele Fritz Thiedemann E Schwedische Reiterjugend S Gesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp 1960 Fritz Thiedemann E Ingrid Kramer S 1964 Ingrid Engel Kramer E Bernhard Britting S BR Deutschland Deutschland BR nbsp 1968 Wilfried Dietrich E Ingrid Becker S 1972 Detlef Lewe E Carsten Keller S 1976 Hans Gunter Winkler E Annegret Richter S 1980 keine Teilnahme 1984 Willi Kuhweide E Ulrike Meyfarth S 1988 Reiner Klimke E Anja Fichtel S DDR Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp 1968 Karin Balzer E Dieter Schubert S 1972 Manfred Wolke E Renate Stecher S 1976 Hans Georg Reimann E Ruth Fuchs S 1980 Kristina Richter E Waldemar Cierpinski S 1984 keine Teilnahme 1988 Ulf Timmermann E Olaf Heukrodt S Deutschland Deutschland nbsp 1992 Manfred Klein E Nicole Uphoff S 1996 Arnd Schmitt E Birgit Fischer S 2000 Birgit Fischer E Heike Drechsler S 2004 Ludger Beerbaum E Kathrin Boron S 2008 Dirk Nowitzki E Katrin Wagner Augustin S 2012 Natascha Keller E Kristof Wilke S 2016 Timo Boll E Sebastian Brendel S 2020 Laura Ludwig Patrick Hausding E Ronald Rauhe S Winter Deutsches Reich Deutsches Reich nbsp 1924 keine Teilnahme 1928 Karl Neuner 1932 Martin SchrottleDeutsches Reich Deutsches Reich NS nbsp 1936 Georg von KaufmannUnter alliierter Besatzung Deutschland 1946 nbsp 1948 keine TeilnahmeDeutschland Deutschland Bundesrepublik nbsp 1952 Helmut BockSaarland Saarland 1947 nbsp 1952 keine Teilnahme 1956 Gesamtdeutsche MannschaftGesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956 nbsp 1956 Andreas OstlerGesamtdeutsche Mannschaft Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp 1960 Helmut Recknagel E Georg Thoma S 1964 Georg Thoma E Ortrun Enderlein S BR Deutschland Deutschland BR nbsp 1968 Hans Plenk E Franz Keller S 1972 Walter Demel E Wolfgang Zimmerer S 1976 Wolfgang Zimmerer E Rosi Mittermaier S 1980 Urban Hettich E Irene Epple S 1984 Monika Pflug E Peter Angerer S 1988 Peter Angerer E Fritz Fischer S DDR Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp 1968 Thomas Kohler E Klaus Michael Bonsack S 1972 Klaus Michael Bonsack E Wolfgang Scheidel S 1976 Meinhard Nehmer E Ulrich Wehling S 1980 Jan Hoffmann E Frank Ullrich S 1984 Frank Ullrich E Karin Enke S 1988 Frank Peter Roetsch E Christa Rothenburger S Deutschland Deutschland nbsp 1992 Wolfgang Hoppe E Antje Misersky S 1994 Mark Kirchner E Claudia Pechstein S 1998 Jochen Behle E Gunda Niemann S 2002 Hilde Gerg E Georg Hackl S 2006 Kati Wilhelm E Claudia Pechstein S 2010 Andre Lange E Magdalena Neuner S 2014 Maria Hofl Riesch E Felix Loch S 2018 Eric Frenzel E Christian Ehrhoff S 2022 Claudia Pechstein Francesco Friedrich E Thorsten Margis S E Eroffnungsfeier S Schlussfeier Normdaten Person GND 122553918 lobid OGND AKS VIAF 263017171 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fritsch HansKURZBESCHREIBUNG deutscher LeichtathletGEBURTSDATUM 9 August 1911GEBURTSORT Darkehmen OstpreussenSTERBEDATUM 24 August 1987STERBEORT Bremen Abgerufen von https de 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