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Michal Slesingr 3 Februar 1983 in Usti nad Orlici ist ein ehemaliger tschechischer Biathlet Michal SlesingrVoller Name Michal SlesingrVerband Tschechien TschechienGeburtstag 3 Februar 1983 40 Jahre Geburtsort Usti nad Orlici TschechoslowakeiGrosse 180 cmGewicht 75 kgKarriereBeruf FitnesstrainerVerein SKP JablonecDebut im Weltcup 2002Weltcupsiege 2 1 Einzelsieg Status zuruckgetretenKarriereende 7 Marz 2020MedaillenspiegelWM Medaillen 1 1 1 EM Medaillen 0 1 1 JWM Medaillen 1 4 2 SWM Medaillen 1 0 0 Biathlon WeltmeisterschaftenSilber 2007 Antholz SprintBronze 2007 Antholz EinzelGold 2015 Kontiolahti Mixed Staffel Biathlon EuropameisterschaftenSilber 2008 Nove Mesto na Morave EinzelBronze 2008 Nove Mesto na Morave SprintBronze 2008 Nove Mesto na Morave Staffel Biathlon JuniorenweltmeisterschaftenGold 2002 Ridnaun VerfolgungSilber 2002 Ridnaun StaffelBronze 2002 Ridnaun BronzeSilber 2003 Koscielisko VerfolgungSilber 2003 Koscielisko SprintBronze 2003 Koscielisko StaffelSilber 2004 Haute Maurienne Staffel Sommerbiathlon WeltmeisterschaftenGold 2005 Munio StaffelWeltcupbilanzGesamtweltcup 8 2014 15 Einzelweltcup 4 2006 07 2014 15 Sprintweltcup 8 2014 15 Verfolgungsweltcup 9 2010 11 Massenstartweltcup 6 2014 15 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einzel 0 1 2Sprint 0 3 1Verfolgung 0 0 2Massenstart 1 0 2Staffel 1 3 3letzte Anderung Karriereende Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Anfange 1 2 Etablierung in der Weltspitze Saison 2002 03 bis 2004 05 1 3 Erste Olympische Spiele und Weltcupsieg Saison 2005 06 bis 2008 09 1 4 Zweite Olympische Spiele Saison 2009 10 bis 2012 13 1 5 Dritte Olympische Spiele und Weltmeister Saison 2013 14 bis 2016 17 1 6 Vierte Olympische Spiele und Karriereende Saison 2017 18 bis 2019 20 2 Statistiken 2 1 Weltcupsiege 2 2 Biathlon Weltcup Platzierungen 2 3 Olympische Winterspiele 2 4 Weltmeisterschaften 2 5 Juniorenweltmeisterschaften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenMichal Slesingr wurde von Vlastimil Vavra trainiert und startete fur SKP Jablonec Er begann 1995 mit dem Biathlonsport Anfange Bearbeiten Slesingr bestritt sein erstes internationales Rennen bei den Juniorenweltmeisterschaften 2000 in Hochfilzen Im Sprint wurde er 79 und qualifizierte sich damit nicht fur die Verfolgung mit der Staffel erreichte er den 14 Platz Auch im folgenden Jahr nahm er an den Juniorenweltmeisterschaften teil er startete allerdings nur im Einzel und kam als 26 ins Ziel In der folgenden Saison ging Slesingr erstmals im Weltcup an den Start Zunachst in Antholz mit der Staffel und danach in Lahti im Sprint Mit der Staffel wurde er 13 und im Sprint 86 Bei den Juniorenweltmeisterschaften in Ridnaun gewann er zudem seine ersten Medaillen Nach einem dritten Platz im Sprint gewann er die Verfolgung und mit der Staffel die Silbermedaille Im Einzel kam er als Vierter ins Ziel Etablierung in der Weltspitze Saison 2002 03 bis 2004 05 Bearbeiten Von nun an wurde Slesingr immer wieder und immer ofter im Weltcup eingesetzt In der Saison 2002 03 ging er bei insgesamt sieben Weltcuprennen und bei den Weltmeisterschaften an den Start Bei den Weltmeisterschaften in Chanty Mansijsk wurde er im Sprint 50 und verbesserte sich in der Verfolgung auf den 39 Platz Als 27 im Einzel gewann er seine ersten Weltcuppunkte Bei den Juniorenweltmeisterschaften gewann er in Sprint und Verfolgung Silber und mit der Staffel Bronze In der folgenden Saison 2003 04 verdoppelte sich die Einsatzzahl Slesingrs im Weltcup Bis zu den Weltmeisterschaften kam er aber nicht unter die besten 30 und damit in den Bereich der Weltcuppunkte Vor den Weltmeisterschaften bestritt Slesingr seine letzten Juniorenweltmeisterschaften konnte aber nur mit der Staffel die Silbermedaille gewinnen Sein bestes Einzelergebnis war ein vierter Platz im Sprint Die Weltmeisterschaften in Oberhof begann Slesingr mit einem 41 Platz im Sprint und einem 44 Platz in der Verfolgung Im Einzel erreichte er mit einem 22 Platz erneut die Punkterange und sein bis dahin bestes Ergebnis Bei den folgenden Rennen kam er einmal erneut unter die besten 30 platzierte sich mit seinen restlichen Ergebnissen aber eher um den 40 Rang Seit der Saison 2004 05 gehorte er dauerhaft zum Weltcupzirkus Die Saison begann Slesingr aber mit Ergebnissen jenseits des 50 Platzes Erst im neuen Jahr wurden die Resultate besser Das erste Einzelrennen des neuen Jahres war ein Sprint Dank fehlerfreiem Schiessen konnte er mit einem zehnten Platz erstmals die Top Ten erreichen In der anschliessenden Verfolgung wurde er dann 13 In Antholz verfehlte er zunachst mit zwei 31 Platzen die Punkterange knapp in der Verfolgung verbesserte er sich aber um 20 Platze und erreichte mit einem elften Platz sein bis dahin zweitbestes Ergebnis Die Weltmeisterschaften in Hochfilzen begann Slesingr mit einem 59 Platz im Sprint In der Verfolgung verbesserte er sich um 40 Platze und wurde 18 Im Einzel konnte er mit einem neunten Platz seine bisherige Bestleistung um einen Platz verbessern Mit seinen guten Ergebnissen bei den Weltmeisterschaften qualifizierte er sich ausserdem erstmals fur den Massenstart welchen er als 21 beendete Zum Saisonfinale in Chanty Mansijsk kam er erneut zweimal in die Punkterange und verfehlte bei der ersten Mixed Staffel Weltmeisterschaft zusammen mit Katerina Holubcova Irena Cesnekova und Roman Dostal einen Podestplatz nur um zwei Sekunden In der Gesamtwertung beendete Slesingr diese Saison als 37 In Einzel und Verfolgung wurde er 27 Erste Olympische Spiele und Weltcupsieg Saison 2005 06 bis 2008 09 Bearbeiten Die erste olympische Saison begann fur Michal Slesingr mit einem 80 Platz beim Auftakt in Ostersund In Hochfilzen erreichte er mit einem 14 und einem 15 Platz dann aber zwei sehr gute Ergebnisse Mit einem siebten Platz im Einzel in Brezno gelang ihm eine neue Karrierebestleistung Nach einem 40 Platz im Sprint kam er dann auch in der Verfolgung unter die besten 20 Auch in Oberhof Ruhpolding und Antholz kam er zumeist in die Punkterange und startete bei zwei Massenstarts die Qualifizierung erreichte er erstmals uber seine Gesamtweltcupplatzierung Bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin nahm er an vier von funf Rennen teil erreichte aber abgesehen vom sechsten Platz mit der Mannschaft kein gutes Ergebnis Sein bestes Ergebnis war ein 32 Platz in der Verfolgung Auch bei den folgenden Wettkampfen auf der Pokljuka kam er uber einen 32 Platz nicht hinaus Erst in Kontiolahti erreichte er mit einem 14 Platz im Massenstart wieder die Punkterange Beim Weltcupfinale in Oslo verfehlte er mit den Platzen elf und zwolf die Top Ten knapp Die Gesamtwertung beendete Slesingr als 29 Auch in den Disziplinenwertungen konnte er sich zumeist verbessern Im Einzel wurde er Elfter im Sprint 37 im Massenstart 28 Nur in der Verfolgung erreichte er wie im Vorjahr den 27 Platz In die Saison 2006 07 startete Slesingr mit seinem bisher besten Ergebnis Mit nur einer Strafminute erreichte er im Einzel den vierten Platz An dieses gute Ergebnis konnte er in den folgenden Rennen aber nicht anknupfen Bis zu den Wettkampfen in Ruhpolding kam er nur zweimal in die Punkterange dort konnte er sich dann fur den ersten Massenstart der Saison qualifizieren welchen er als Siebter beendete Bei den letzten Wettkampfen vor den Weltmeisterschaften auf der Pokljuka kam er dann immer unter die besten 30 Athleten Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Antholz gewann er hinter Ole Einar Bjorndalen die Silbermedaille im Sprint In der Verfolgung verpasste er als Vierter nur knapp seine zweite Medaille die er dann im Einzel als Dritter gewann Mit der Staffel wurde er Funfter und im Massenstart 20 Diese Weltmeisterschaften sind die besten seiner ganzen Karriere In den folgenden Rennen der Saison erreichte er immer die Punkterange und kam noch einmal als Achter ins Ziel Die Saison beendete Slesingr als 16 der Welt Mit einem vierten Platz in der Einzelwertung erreichte er dort sein bestes Karriereergebnis In der Sprintwertung wurde er 28 in der Verfolgungswertung 20 und in der Massenstartwertung 17 Den Saisonauftakt der Saison 2007 08 in Kontiolahti bestritt Slesingr mit einer kontinuierlichen Verbesserung seiner Ergebnisse an dessen Ende ein 13 Platz in der Verfolgung stand Auch in den folgenden Rennen bis zu den Weltmeisterschaften gewann er zumeist Weltcuppunkte allerdings kam er nur in einem Rennen unter die besten Zehn Die diesjahrigen Weltmeisterschaft in Ostersund waren weniger erfolgreich als die der Vorsaison Im Sprint wurde er Sechster in der Verfolgung Funfter im Einzel Zehnter und im Massenstart reichte es nach funf Strafrunden nur fur Platz 26 Nach den Weltmeisterschaften kam er im Massenstart in Chanty Mansijsk zeitgleich mit Daniel Graf hinter Tomasz Sikora ins Ziel Da Graf im Fotofinish vorne lag wurde Slesingr Dritter und erreichte damit seinen ersten Podestplatz der Saison Beim Weltcupfinal in Oslo brach er nach einem 22 Platz im Sprint die Verfolgung ab Das letzte Rennen der Saison den Massenstart gewann er im Fotofinish vor Nikolai Kruglow Damit erreichte er seinen einzigen Weltcupsieg In der Gesamtwertung verschlechterte sich Slesingr um drei Platze und wurde 19 Auch in der Einzelwertung wurde er 19 In der Sprint und der Verfolgungswertung verbesserte er sich jeweils um drei Platze und erreichte die Platze 25 und 14 In der Verfolgungswertung wurde er wie in der Vorsaison 20 Die Saison 2008 2009 begann Slesingr mit Ergebnissen jenseits des Platzes 40 Erst in Hochfilzen gewann er mit den Platzen 32 und 30 seine ersten Weltcuppunkte Dies war moglich da das Punktesystem so geandert worden war dass nun die besten 40 Athleten Punkte erhielten In Oberhof verpasste er mit einem vierten Platz im Sprint einen erneutes Podestplatz knapp kam aber dann bis zum Saisonende immer in die Punkte und erreichte drei weitere Top Ten Platzierungen Auch an den Weltmeisterschaften nahm er wieder teil kam dort aber uber einen 39 Platz in der Verfolgung nicht hinaus Die Saison beendete er als 20 der Welt In der Verfolgungswertung erreichte er mit einem zehnten Platz sein bisher bestes Ergebnis in dieser Disziplin auch in der Sprintwertung konnte er sich verbessern und wurde 17 In dieser Saison gehorte Michal Slesingr zu den treffsichersten Athleten im Biathlon Weltcup In der Saisonstatistik der besten Schutzen belegt er Platz 2 1 Bei den Tschechischen Meisterschaften im Biathlon 2009 gewann er den Titel im Sprint sowie in der Verfolgung Zweite Olympische Spiele Saison 2009 10 bis 2012 13 Bearbeiten nbsp Michal Slesingr Verfolgung in Kontiolahti 2012 Die Saison 2009 10 begann fur Michal Slesingr wenig erfolgreich Im ganzen Jahr 2009 kam er uber einen 30 Platz nicht hinaus Erst in Antholz kam er im Einzel als Neunter ins Ziel und damit unter die Top Ten Nach diesem Erfolgserlebnis standen die Olympischen Winterspiele an Michal Slesingr nahm an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver teil Seine besten Resultate waren ein 16 Platz im Massenstart und ein 17 Platz im Einzel Mit der Staffel belegte er Rang 7 Nach den Olympischen Spielen kam er nur noch einmal unter die Top Ten blieb aber bis auf ein Rennen immer in den Punkten Nach dieser durchwachsenen Saison reichte es fur Slesingr nur noch fur Platz 29 der Gesamtwertung Dies war das schlechteste Ergebnis seit der vorangegangenen olympischen Saison In der Einzelwertung konnte er aber noch einen sehr guten siebten Platz erreichen Die folgende Saison war fur Slesingr dann wieder wesentlich erfolgreicher Er startete gleich mit einem siebten Platz im ersten Rennen der Saison Auch in den restlichen Rennen des Jahres 2010 kam er zumeist unter die besten 40 Biathleten In Oberhof erreichte er mit Zdenek Vitek Jaroslav Soukup und Ondrej Moravec mit einem zweiten Platz sein erstes Staffelpodest Mit einem fehlerfreien Schiessen wurde er im Sprint Dritter und erreichte erneut einen Podestplatz Mit einem achten Platz beendete er die erfolgreichen Wettkampfe in Oberhof In Fort Kent erreichte er erneut das Podest Slesingr wurde Zweiter und in der Verfolgung verfehlte er es als Vierter nur knapp In die Weltmeisterschaften in Chanty Mansijsk startete er mit einem zwolften Platz im Sprint In der Verfolgung wurde er Achter und im Einzel Zehnter Mit sechs Strafrunden reichte es im Massenstart aber nur fur Platz 26 Zum Finale in Oslo erreichte mit einem 12 und einem 15 Platz zwei weitere gute Ergebnisse In der Gesamtwertung erreichte er dank kontinuierlich guter Resultate mit einem neunten Platz sein bisher bestes Ergebnis In der Einzel und in der Sprintwertung wurde er Elfter in der Verfolgungswertung Neunter und in der Massenstartwertung Zwolfter In seine elfte Weltcupsaison startete Slesingr als Zweiter im Einzel in Ostersund hinter Martin Fourcade Da dies das erste Rennen der Saison war belegte er zudem kurzfristig den zweiten Rang im Gesamtweltcup eine bessere Platzierung erreichte er dort zeitlebens nie Mit einem achten Platz im folgenden Sprint konnte er diese Platzierung verteidigen erst im dritten Rennen der Saison fiel er auf den vierten Platz der Gesamtwertung zuruck 2 Auch in Hochfilzen erreichte er zunachst gute Ergebnisse Mit einem 64 Platz im zweiten Sprint verpasste er dann aber die Verfolgung Zusammen mit Veronika Vitkova Gabriela Soukalova und Ondrej Moravec wurde er Zweiter im Mixedstaffelrennen Dies war der erste Podestplatz fur eine tschechische Mixedstaffel im Weltcup Zwischen dem Jahreswechsel und den Weltmeisterschaften erreichte er drei weitere Top Ten Ergebnisse und blieb bis auf ein Rennen immer in den Punkterangen Die Weltmeisterschaften fanden in diesem Jahr in Ruhpolding statt Sein bestes Ergebnis war ein neunter Platz im Einzel Zum Saisonabschluss erreichte er noch zwei dreizehnte und einen sechsten Platz In der Gesamtwertung wurde er Zehnter In der Einzelwertung erreichte er zum zweiten Mal den siebten Platz In den drei anderen Disziplinenwertungen kam er unter die besten zwanzig Auch die Saison 2012 13 begann fur Slesingr mit einem Podestplatz Die Mixedstaffel wurde in selber Besetzung wie beim letzten Mal dritte In die Einzelrennen von Ostersund startete er dann aber mit einem 31 Platz Erst bei der dritten Station auf der Pokljuka kam er erstmals unter die besten zwanzig und in Oberhof kam er in der Verfolgung als Zehnter ins Ziel und erreichte sein erstes Top Ten Ergebnis der Saison Die Weltmeisterschaften in seinem Heimatland waren fur Slesingr nicht von Erfolg gekront da er durch Krankheiten geschwacht war 3 Nach einem 51 Platz im Sprint liess er die Verfolgung aus Im Einzel reichte es mit zwei Strafminuten dann auch nur fur den 30 Platz Durch diese schlechten Ergebnisse konnte er sich auch nicht fur den Massenstart qualifizieren In der restlichen Saison erreichte er zunachst Ergebnisse um den 20 Platz zeigte dann aber zum Saisonabschluss seine besten Saisonleistungen Im Sprint wurde er zunachst Achter und kam dann in der Verfolgung zeitgleich mit Martin Fourcade als Dritter ins Ziel In der Gesamtwertung verschlechterte er sich gegenuber der Vorsaison deutlich und wurde 21 Dritte Olympische Spiele und Weltmeister Saison 2013 14 bis 2016 17 Bearbeiten nbsp Michal Slesingr in Nove Mesto 2015 Den Auftakt der Saison 2013 14 verpasste Michal Slesingr krankheitsbedingt erst in Oberhof stieg er wieder in den Weltcup ein 4 Nach einem zwolften Platz im Sprint wurde er in der Verfolgung Funfter und erreichte in seinem zweiten Rennen sein erstes Top Ten Ergebnis der Saison An diese Leistung konnte er dann bis zu den Olympischen Spielen aber nicht mehr anknupfen Die Olympischen Winterspiele fanden dieses Mal in Sotschi statt Sein bestes Ergebnis war ein 31 Platz im Sprint Die Verfolgung musste er auslassen und beendete nach den Spielen seine Saison vorzeitig Die Saison 2014 15 absolvierte Slesingr dann wieder vollstandig In Ostersund startete diese mit einem dritten Platz im Einzel und einem vierten Platz im Sprint Damit erreichte er zum zweiten Mal in seiner Karriere den zweiten Platz der Gesamtwertung konnte diesen aber nach einem 19 Platz in der Verfolgung nicht halten Die restlichen Rennen bis zum Jahreswechsel waren durchwachsen und ohne Top Ten Ergebnis Nach dem Jahreswechsel erreichte er wieder die Top Ten und in Ruhpolding mit einem dritten Platz im Massenstart das Podium Bis zu den Weltmeisterschaften kamen noch zwei Top Ten Ergebnisse hinzu In Kontiolahti fanden in diesem Jahr die Weltmeisterschaften statt Diese starteten mit seinem einzigen Weltmeistertitel Zusammen mit Vitkova Soukalova und Moravec gewann er vor Frankreich und Norwegen die Goldmedaille im Mixedstaffelwettbewerb Auch die Einzelrennen liefen wenn auch ohne Medaille gut fur Slesingr Im Sprint wurde er Siebter in der Verfolgung Vierter im Einzel Vierzehnter und im Massenstart Funfter Zum Saisonabschluss kam noch ein weiterer Top Ten Platz dazu Insgesamt war die Saison die beste seiner ganzen Karriere In der Gesamtwertung erreichte er mit einem achten Platz sein bestes Ergebnis Auch in der Sprint und in der Massenstartwertung erreichte er mit einem neunten und einem sechsten Platz seine besten Karriereergebnisse In der Einzelwertung wurde zum zweiten Mal Vierter In die nachste Saison startete Slesingr mit einem dritten Platz im Mixedstaffelrennen In den Einzelrennen kam er aber erst im Jahr 2016 uber einen 20 Platz hinaus Nach einem achten Platz im Sprint wurde er in der Verfolgung in Ruhpolding Dritter Bis zum Saisonende kamen dann nur noch zwei Top Ten Ergebnisse dazu Bei den Weltmeisterschaften in Oslo gelang die Titelverteidigung im Mixedstaffelrennen mit einem sechsten Platz nicht Auch in den Einzelrennen kam er uber einen zwolften Platz nicht hinaus In der Gesamtwertung fiel er so um zehn Platze auf den 18 Platz zuruck In der Verfolgungswertung konnte er noch den elften Platz erreichen Die Saison 2016 17 lief fur Slesingr ahnlich wie die vorhergehende Er kam insgesamt dreimal in die Top Ten zum ersten Mal in Oberhof Im Sprint wurde er Zweiter und in der Verfolgung Siebter Bei den Weltmeisterschaften blieb er im Sprint mit einem 42 Platz ohne Punkte und sein bestes Ergebnis war ein 13 Platz im Massenstart Im letzten Rennen der Saison erreichte er mit einem sechsten Platz erneut die Top Ten Gegenuber der Vorsaison verschlechterte er sich in der Gesamtwertung um zwei Platze und wurde 22 Vierte Olympische Spiele und Karriereende Saison 2017 18 bis 2019 20 Bearbeiten Die Saison 2017 18 begann fur Michal Slesingr mit Ergebnissen meist jenseits des 30 Platzes Erst in Ruhpolding kam er in die Top Ten In Ruhpolding wurde er sowohl im Einzel als auch im Massenstart Achter Dies blieben seine einzigen Top Ten Ergebnisse Die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang waren fur Slesingr die vierten seiner Karriere Allerdings auch die mit dem schlechtesten Abschneiden Im Sprint wurde er 69 und qualifizierte sich nicht fur die Verfolgung und im Einzel wurde er 45 Durch seine schlechten Vorleistungen war er auch nicht fur den Massenstart qualifiziert Wie auch bereits 2014 beendete er die Saison nach den Winterspielen vorzeitig Der folgende Saisonbeginn und die Vorbereitung war fur Slesingr durch Krankheiten und Ruckenproblemen bestimmt Mit 35 Jahren gehorte er zu den altesten Biathleten im Teilnehmerfeld 5 In der ersten Saisonhalfte musste er viele Starts kurzfristig absagen und kam nie in die Punkterange Nach dem Jahreswechsel startete er deshalb zunachst im IBU Cup An den Wettkampfen in Nordamerika nahm er dann teil und erreichte im Sprint auch einen 19 Platz liess die Verfolgung dann aber wieder aus Bei den Weltmeisterschaften in Ostersund ging er erstmals nur in einem Einzelrennen an den Start Im Einzel wurde er 35 die Herrenstaffel erreichte mit ihm den vierten Platz Mit einem 97 Platz im Sprint zum Saisonabschluss verpasste er die Verfolgung Mit nur zwei Ergebnissen innerhalb der Punkterange beendete er die Weltcupsaison auf Platz 71 der Gesamtwertung In seiner letzten Saison konnte Slesingr erneut nur selten die Punkterange erreichen und verpasste aufgrund schlechter Platzierungen im Sprint auch mehrfach die Verfolgung Bei den Weltmeisterschaften startete er erneut nur im Einzel und in der Staffel Mit sieben Strafminuten war er im Einzel als 89 allerdings weit abgeschlagen Auch die Staffel wurde nur Dreizehnte Seine letzten beiden Rennen bestritt er in seinem Heimatland in Nove Mesto na Morave kam dort aber auch nicht unter die besten Rennen Nach dem Staffelrennen beendete er seine Karriere 6 Statistiken BearbeitenWeltcupsiege Bearbeiten Alle Siege bei Biathlon Weltcups getrennt aufgelistet nach Einzel und Staffelrennen Durch Anklicken des Symbols im Tabellenkopf sind die Spalten sortierbar Einzelrennen StaffelrennenNr Datum Ort Disziplin1 16 Marz 2008 Norwegen nbsp Oslo Massenstart Nr Datum Ort Disziplin1 5 Marz 2015 Finnland nbsp Kontiolahti Mixedstaffel WM 11 mit Veronika Vitkova Gabriela Soukalova und Ondrej MoravecBiathlon Weltcup Platzierungen Bearbeiten Die Tabelle zeigt alle Platzierungen je nach Austragungsjahr einschliesslich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften 1 3 Platz Anzahl der Podiumsplatzierungen Top 10 Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn einschliesslich Podium Punkterange Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkterange einschliesslich Podium und Top 10 Starts Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin Staffel inklusive MixedstaffelnPlatzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt1 Platz 1 1 22 Platz 1 3 3 73 Platz 2 1 2 2 3 10Top 10 13 17 20 11 70 131Punkterange 38 81 71 49 91 330Starts 52 136 88 49 91 416Stand KarriereendeOlympische Winterspiele Bearbeiten Olympische Winterspiele Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel MixedstaffelJahr Ort2006 Italien nbsp Turin 45 55 32 6 2010 Kanada nbsp Vancouver 17 18 29 16 7 2014 Russland nbsp Sotschi 56 31 DNS 2018 Korea Sud nbsp Pyeongchang 45 69 7 Weltmeisterschaften Bearbeiten Weltmeisterschaften Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Mixedstaffel Single MixedstaffelJahr Ort2003 Russland nbsp Chanty Mansijsk 27 50 39 6 2004 Deutschland nbsp Oberhof 22 41 44 8 2005 Osterreich nbsp HochfilzenRussland nbsp Chanty Mansijsk 9 59 18 21 11 4 2007 Italien nbsp Antholz 3 2 4 20 5 2008 Schweden nbsp Ostersund 10 6 5 26 7 2009 Korea Sud nbsp Pyeongchang 38 32 19 10 2010 Russland nbsp Chanty Mansijsk 7 2011 Russland nbsp Chanty Mansijsk 12 12 8 26 10 2012 Deutschland nbsp Ruhpolding 6 25 29 12 9 8 2013 Tschechien nbsp Nove Mesto 30 51 DNS 6 2015 Finnland nbsp Kontiolahti 14 7 4 5 6 1 2016 Norwegen nbsp Oslo 20 15 12 17 5 6 2017 Osterreich nbsp Hochfilzen 18 42 30 13 10 2019 Schweden nbsp Ostersund 35 4 2020 Italien nbsp Antholz 89 13 Juniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Weltmeisterschaften Einzel Sprint Verfolgung StaffelJahr Ort2000 Osterreich nbsp Hochfilzen 79 14 2001 Russland nbsp Chanty Mansijsk 26 2002 Italien nbsp Ridnaun 4 3 1 2 2003 Polen nbsp Koscielisko 22 2 2 3 2004 Frankreich nbsp Haute Maurienne 12 4 11 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Michal Slesingr Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Michal Slesingr in der Datenbank der IBU englisch Website von Michal SlesingrEinzelnachweise Bearbeiten Trefferstatistik der IBU Saison 2008 2009 Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 7 April 2014 abgerufen am 6 April 2014 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot realbiathlon sportsontheweb net Men s World Cup Total Score Intermediate After 3 Competitions PDF Abgerufen am 9 Marz 2020 Biatlonova zmena do smisene stafety nastoupi Soukup Slesingr je nemocny Abgerufen am 9 Marz 2020 Moravec na bednu nedosahl zavod na 20 km suverenne ovladl Fourcade Abgerufen am 9 Marz 2020 Slesingr citi ze biatlonovy konec je blizko Nejvic trpi ego Abgerufen am 9 Marz 2020 Slesingr se rozloucil cistou polozkou stafeta ale dojela dvanacta Abgerufen am 9 Marz 2020 Weltmeisterinnen und Weltmeister im Biathlon in der Mixed Staffel 2005 Pyljowa Ischmuratowa Tscheresow Kruglow RUS 2006 Bogali Titowez Tschepikow Malgina Kruglow RUS 2007 Jonsson Olofsson Ferry Bergman SWE 2008 Buchholz Neuner Birnbacher Greis DEU 2009 Brunet Becaert Defrasne S Fourcade FRA 2010 Hauswald Neuner Schempp Peiffer DEU 2011 Berger Flatland Bjorndalen T Bo NOR 2012 Berger Solemdal Bjorndalen Svendsen NOR 2013 Berger Solemdal T Bo Svendsen NOR 2015 Vitkova Soukalova Slesingr Moravec CZE 2016 Dorin Habert Bescond Fillon Maillet M Fourcade FRA 2017 Hinz Dahlmeier Peiffer Schempp DEU 2019 Olsbu Roiseland Eckhoff J T Bo Christiansen NOR 2020 Olsbu Roiseland Eckhoff T Bo J T Bo NOR 2021 Laegreid J T Bo Eckhoff Olsbu Roiseland NOR 2023 Tandrevold Olsbu Roiseland Laegreid J T Bo NOR PersonendatenNAME Slesingr MichalALTERNATIVNAMEN Slesingr MichalKURZBESCHREIBUNG tschechischer BiathletGEBURTSDATUM 3 Februar 1983GEBURTSORT Usti nad Orlici Tschechoslowakei heute Tschechien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michal Slesingr amp oldid 237842058