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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Muhammad Ali Begriffsklarung aufgefuhrt Muhammad Ali 17 Januar 1942 in Louisville Kentucky Geburtsname Cassius Marcellus Clay Jr 3 Juni 2016 in Scottsdale Arizona 1 war ein US amerikanischer Boxer und der Einzige der den Titel des unumstrittenen Weltmeisters dreimal in seiner Karriere gewinnen konnte Bekannt wurde er zunachst unter seinem Namen Cassius Clay 2 Er gehorte zu den bedeutenden Schwergewichtsboxern und herausragenden Sportathleten des 20 Jahrhunderts uberhaupt und wurde 1999 vom Internationalen Olympischen Komitee zum Sportler des Jahrhunderts gewahlt 3 Vor allem die in den 1970er Jahren uber TV weltweit ausgestrahlten Boxkampfe mit Joe Frazier 3 mal 1971 1975 Ken Norton 3 mal 1973 1976 und der Rumble in the Jungle gegen George Foreman 1974 gelten als Klassiker unter den Schwergewichtskampfen Muhammad Ali Boxweltmeister im SchwergewichtMuhammad Ali 1967 DatenGeburtsname Cassius Marcellus ClayGeburtstag 17 Januar 1942Geburtsort Louisville KentuckyTodestag 3 Juni 2016 im Alter von 74 JahrenTodesort Scottsdale ArizonaNationalitat Vereinigte Staaten US amerikanischKampfname n The GreatestGewichtsklasse SchwergewichtStil LinksauslageGrosse 1 91 mReichweite 1 98 mKampfstatistik als Profiboxer inKampfe 61Siege 56K o Siege 37Niederlagen 5Unentschieden 0Profil in der BoxRec DatenbankMedaillenspiegelOlympische SpieleGold Italien Rom 1960 HalbschwergewichtAusserhalb des Boxrings sorgte Ali als Prominenter ebenfalls insbesondere in den USA immer wieder fur politische Schlagzeilen So lehnte er offentlich den Vietnamkrieg ab verweigerte den Wehrdienst unterstutzte die Emanzipationsbewegung der Afroamerikaner und trat der Organisation Nation of Islam bei Inhaltsverzeichnis 1 Kindheit und erster Kontakt mit dem Boxsport 2 Karriere 2 1 Karrierebeginn 2 2 Aufstieg und erste Weltmeisterschaft 1964 2 3 Der Ruckkampf gegen Liston 2 4 Karrierehohepunkt 2 5 Titelverlust wegen Wehrdienstverweigerung 2 6 Comeback 1970 1974 2 7 Rumble in the Jungle 1974 2 8 Titelverteidigungen 2 9 Karriereende 3 Liste der Profikampfe 4 Erfolge 4 1 Als Amateur 4 2 Als Profi 4 3 Auszeichnungen 5 Leben 5 1 Afrikareisen und Wehrdienstverweigerung 5 2 Bekenntnis zum Islam 5 3 Privatleben 5 4 Parkinson Krankheit und Tod 5 5 Ali in Popularkultur und Medien 6 Anerkennungen 7 Auszeichnungen 8 Literatur 9 Comics 10 Filmografie 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseKindheit und erster Kontakt mit dem Boxsport BearbeitenAli wurde 1942 unter dem Namen Cassius Marcellus Clay Jr als erster von zwei Sohnen des Schildermalers Cassius Marcellus Clay Sr und dessen Ehefrau Odessa Grady Clay geboren und wuchs in durch Armut gepragten Verhaltnissen auf Er erhielt ebenso wie sein Vater den Namen Cassius Marcellus Clay nach dem Politiker und Gegner der Sklaverei Cassius Marcellus Clay Mit dem Boxtraining begann der zwolfjahrige Clay 1954 aus Wut uber den Diebstahl seines Fahrrades er hoffte es dem Dieb heimzahlen zu konnen wenn er ihn erwischte 3 Im Boxkeller des Polizisten Joe Martin lernte er das Boxen Die Kampfe wurden auf einem Lokalsender mit der Sendung Tomorrow s Champions ausgestrahlt 4 Als einen weiteren Grund nennt er in seiner Autobiografie von 1975 5 die Ermordung des Jugendlichen Emmett Till durch weisse Rassisten und deren Freispruch Im Alter von 16 Jahren verliess Clay die Schule mit schlechten Noten und konzentrierte sich auf sein Boxtraining Karriere BearbeitenKarrierebeginn Bearbeiten Siegerehrung bei den Olympischen Sommerspielen 1960Innerhalb weniger Jahre errang Clay samtliche nationalen Amateurtitel Bei den Olympischen Spielen 1960 gewann er in Rom die olympische Goldmedaille im Halbschwergewicht Noch im selben Jahr wurde er Profi Seinen ersten Profikampf bestritt er am 29 Oktober 1960 Clay musste feststellen dass ein Wrestler namens Gorgeous George grosseres Aufsehen bei Presse und Zuschauern erregte als ein bescheiden auftretender Nachwuchsboxer wie er Daraufhin begann er den Stil von George zu kopieren und der Presse von nun an immer neues Material in Form von Spottreimen Trashtalk uber seine Gegner zu liefern Vorhersagen uber die Runde seines K o Sieges Archie Moore will be on the floor in round four Archie Moore wird in der vierten Runde am Boden liegen und ahnliche prahlerische Ausserungen 6 Mit diesem provozierend zur Schau getragenen Selbstbewusstsein wurde Clay bald beruhmt Weil seine Prophezeiungen uber den Ausgang oft zutrafen und Gegner tatsachlich in den vorhergesagten Runden zu Boden gingen wurde er eine Zeit lang sogar des Betrugs verdachtigt Aufstieg und erste Weltmeisterschaft 1964 Bearbeiten Hauptartikel Muhammad Ali vs Sonny Liston Im Februar 1964 bekam Clay einen Weltmeisterschaftskampf gegen Sonny Liston nachdem er Doug Jones umstritten nach Punkten und Henry Cooper durch K o besiegt hatte Viele Journalisten mochten Clays selbstsichere Art nicht und prophezeiten ihm eine Niederlage gegen Liston so auch Arthur Daley von der New York Times The irritatingly confident Cassius enters this bout with one trifling handicap He can t fight as well as he can talk Der irritierend selbstbewusste Cassius bestreitet diesen Titelkampf mit einem unbedeutenden Nachteil Er kann nicht so gut kampfen wie er reden kann 7 Trotzdem gewann der mit sieben zu eins als Aussenseiter gesetzte Clay den Kampf Er zeigte sich seinem Gegner an Schnelligkeit klar uberlegen Der von vielen fur unbesiegbar gehaltene Liston einer der gefurchtetsten K O Schlager der Box Geschichte war nicht imstande ihn nachhaltig zu treffen Daruber frustriert gab Liston offiziell verletzungsbedingt nach der sechsten Runde auf In tumultartigen Szenen brullte Clay nach dem Sieg immer wieder I shook up the world und I am the greatest in die Mikrofone Die Bilder von ihm mit weit aufgerissenem Mund und Augen gingen um die Welt Im weiteren Verlauf des Jahres machte Clay seine Mitgliedschaft in der Nation of Islam offentlich und wahlte Muhammad Ali als Namen 1975 verliess der sich zum sunnitischen Islam bekennende Boxer die Nation of Islam 8 Der Ruckkampf gegen Liston Bearbeiten Der Kampf gegen Sonny Liston EintrittskarteIm Ruckkampf am 25 Mai 1965 in Lewiston Maine wurde Liston von Ali bereits in der ersten Runde nach nur 105 Sekunden Kampf vom so genannten Phantomschlag Phantom Punch auch als Anchor Punch bekannt geworden niedergestreckt einem kurzen harten rechten Cross an Schlafe oder Kiefer 9 der weder von Liston noch von grossen Teilen des Publikums gesehen worden war Ali schrie daraufhin den am Boden liegenden Liston mit den Worten Get up you bum Komm hoch du Penner wutentbrannt an und der Ringrichter der ehemalige Weltmeister Jersey Joe Walcott der mit der Situation offensichtlich uberfordert war zahlte zunachst weder an noch aus da er den wutend bei Liston stehenden und schreienden Ali von diesem wegzudrangen versuchte Der Kampf wurde dann zunachst wieder freigegeben unmittelbar darauf jedoch beendet als Nat Fleischer der Grunder des Ring Magazines Walcott darauf hinwies dass Liston schon deutlich mehr als zehn Sekunden am Boden gewesen war Der nur von wenigen Zuschauern gesehene Phantom Punch gab im Verbund mit Listons scheinbarer Unbesiegbarkeit und dessen dubiosen Kontakten zur Mafia Anlass zu Spekulationen uber einen moglichen Betrug was andererseits wegen der offensichtlichen Feindschaft zwischen den beiden Boxern bezweifelt wurde So hatte Liston vor dem ersten Kampf auf die Provokationen Clays angesprochen erklart dass er die Absicht habe Clay umzubringen Auch in seiner Autobiografie wandte sich Ali gegen jegliche Unterstellungen solcher Art und erklarte explizit Tatsache ist dass noch niemals ein Kampf weniger abgesprochen war als dieser Muhammad Ali Der Grosste Meine Geschichte S 123 Film und Fotoaufnahmen bewiesen im Nachhinein eindeutig dass Liston von Ali tatsachlich getroffen wurde Unklar blieb allerdings wie hart Deutlich zu sehen ist die entspannte Muskulatur von Listons Korper wahrend des Sturzes die eine Bewusstlosigkeit zu diesem Zeitpunkt vermuten lasst Liston erklarte spater allerdings dass er vom Schlag Alis zwar uberrascht jedoch nicht bewusstlos war und nur deshalb nicht sofort wieder aufstand da er furchtete von dem direkt uber ihm anstatt in der neutralen Ecke stehenden Ali erneut getroffen zu werden Auch hatte er vergeblich auf das Anzahlen durch den Referee gewartet In dem Augenblick als Ali wutend und schreiend uber dem liegenden Liston steht entstand eines der bekanntesten Fotos von Ali geschossen von Neil Leifer 10 Dieses Foto eigentlich ein Farbbild aber als Schwarzweissbild beruhmt geworden nannte sein Biograph David Remnick spater Ali wild und schon vielleicht das nachhaltigste Bild Alis im Kampf uberhaupt 9 Karrierehohepunkt Bearbeiten Ali im Jahr 1966Mitte der 60er Jahre war Ali auf dem Hohepunkt seiner Karriere Er traf die Beatles und Elvis Presley und verteidigte seinen Titel gegen Ex Weltmeister Floyd Patterson den damaligen Europameister Karl Mildenberger der ihm bis zu seiner Aufgabe in der 12 Runde grosse Probleme bereitete woraufhin Ali im Anschluss sagte nie wieder gegen ihn boxen zu wollen George Chuvalo Henry Cooper Brian London Cleveland Williams Ernie Terrell und Zora Folley Vor allem der klare Sieg uber Cleveland Williams hatte viele Experten dazu bewegt Ali als den absolut besten Boxer seiner Zeit anzuerkennen Williams war allerdings nicht mehr auf der Hohe seiner Leistungskraft hatte zudem eine nicht herausoperierte Kugel im Rucken Ali war ausserst flink die Hande liess er oft neben den Huften hangen anstatt sie zur Deckung zu nutzen das wirkte provozierend Seine Beine waren jedoch so schnell und die Hufte so beweglich dass er fast jeden Schlag auspendeln konnte Tatsachlich bekam er kaum Treffer an den Kopf kokettierte mit seinem Aussehen und prahlte dass er nach vielen Kampfen immer noch so hubsch wie ein Madchen sei Mit einer schnellen tanzerischen Beinkombination namens Ali Shuffle verbluffte er Gegner und Publikum Gelegentlich liess er sich demonstrativ mehrmals hintereinander in die durchtrainierte Seite des Korpers schlagen ohne dass dies erkennbare Wirkungen zeigte abgesehen davon dass der Gegner demoralisiert wurde 7 Titelverlust wegen Wehrdienstverweigerung Bearbeiten Im April 1967 wurde Ali der Titel aberkannt nachdem er sich geweigert hatte den Wehrdienst anzutreten Als ausschlaggebend fur seine Entscheidung nannte er zum einen seinen Glauben sprach aber zum anderen auch die Frage der fehlenden Gleichberechtigung der Afroamerikaner an Nein ich werde nicht 10 000 Meilen von zu Hause entfernt helfen eine andere arme Nation zu ermorden und niederzubrennen nur um die Vorherrschaft weisser Sklavenherren uber die dunkleren Volker der Welt sichern zu helfen 11 Mit dem bekannten Zitat Kein Vietcong nannte mich jemals Nigger nahm er eine Redewendung des Studentenfuhrers und Burgerrechtlers Stokely Carmichael auf 12 Ali wurde wegen Wehrdienstverweigerung zu funf Jahren Gefangnis und 10 000 US Dollar Strafe verurteilt blieb aber gegen Kaution auf freiem Fuss 1970 wurde die Sperre aufgehoben bis dahin erhielt er keine Boxlizenz Sein Reisepass wurde eingezogen und er musste drei Jahre inaktiv bleiben In dieser Zeit trat er viel im Fernsehen auf und ausserte sich dort zu gesellschaftspolitischen Fragen Finanzielle Probleme konnte er dank der Gagen fur Fernsehauftritte und Reden in Universitaten und anderen offentlichen Einrichtungen uberbrucken zudem unterstutzte ihn sein spaterer Gegner Joe Frazier Comeback 1970 1974 Bearbeiten Erst 1970 durfte Ali wieder in den Ring steigen Nach Siegen gegen Jerry Quarry und Oscar Bonavena stellte er sich Joe Frazier dem inzwischen allgemein anerkannten und unbesiegten Weltmeister Da sich somit erstmals in der Geschichte des Boxsports zwei ungeschlagene Schwergewichtsweltmeister gegenuberstanden wurde der Kampf bald als Fight of the Century Boxkampf des Jahrhunderts bezeichnet und auch entsprechend vermarktet Das Interesse dafur reichte weit uber den Kreis der Boxsportfans hinaus da die beiden Kontrahenten verschiedene kulturelle Stromungen reprasentierten Wahrend Ali mit seinem teilweise provozierenden Auftreten seinem Engagement gegen den Vietnamkrieg und seinem Eintreten fur die Emanzipation der Afroamerikaner zu einem Symbol der amerikanischen Gegenkultur geworden war wurde Frazier von Teilen der amerikanischen Weissen als guter Neger angesehen und deshalb von Ali auch als Onkel Tom verhohnt Dies loste bei Frazier eine tiefe weit uber den Kampf hinausgehende Verbitterung aus die trotz gegenseitiger selbstironischer Respektbekundungen in der Pressekonferenz nach dem Thrilla in Manila 1975 auch seine Autobiografie beherrschte siehe dort zu weiteren Versohnungsgesten Sportlich wurde der Kampf der am 8 Marz 1971 im New Yorker Madison Square Garden stattfand den hohen Erwartungen gerecht Zwar konnte Ali in der Anfangsphase mehr Schlage anbringen und dabei von seiner uberlegenen Reichweite sowie dem langsamen Start Fraziers profitieren mit zunehmender Kampfdauer verfestigte sich jedoch der Eindruck dass Fraziers Schlage die grossere Wirkung erzielten vor allem wenn es ihm gelang Ali in die Seile zu drangen was immer ofter geschah In der elften Runde schien Ali einem Niederschlag nahe wenngleich er dies durch Clownereien zu uberspielen versuchte Von da an baute Frazier obwohl auch selbst schwer gezeichnet seinen Punktevorsprung so weit aus dass Ali in der 15 Runde einen K o zum Sieg benotigt hatte Stattdessen musste er selbst nach einem linken Haken Fraziers zu Boden gehen Zwar konnte er sich noch uber die Zeit retten am eindeutigen Punktesieg Fraziers bestand jedoch spatestens ab diesem Zeitpunkt kein Zweifel mehr Im Juni 1971 hob der Oberste Gerichtshof die 1967 verhangte Sperre auf und erkannte die von Ali genannten Grunde fur seine Wehrdienstverweigerung an 13 Neun Monate nach seiner Niederlage gegen Frazier boxte Ali erstmals seit funf Jahren wieder in Europa Am zweiten Weihnachtsfeiertag 26 Dezember 1971 kampfte er im Hallenstadion Zurich gegen den spateren Profi Europameister Jurgen Blin aus Hamburg Ali brachte ihm in der siebten Runde dessen erste K o Niederlage bei Der damals international unbekannte Verlierer kassierte eine Gage von 180 000 DM 14 Ali war nach der Frazier Niederlage gezwungen wieder von vorne anzufangen und sich das Recht auf einen neuen WM Kampf zu verdienen indem er alle anderen potentiellen Gegner des Weltmeisters schlug Darunter waren die vier Weltklasse Boxer Jimmy Ellis Buster Mathis Jerry Quarry und Floyd Patterson Quarry und Patterson hatte er vorher schon einmal besiegt Nach zehn Siegen in Folge musste er dabei im Marz 1973 im Kampf gegen Ken Norton eine zweite Punkteniederlage hinnehmen Er erlitt sogar einen Kieferbruch wie sich spater herausstellte Aber Ali kampfte weiter insbesondere in und mit den Medien indem er seine von fruher bekannte Sprucheklopferei fast zur psychologischen Kriegfuhrung ausbaute So riefen er und sein Betreuer Drew Bundini Brown vor Kampfen gemeinsam den Wahlspruch Float like a butterfly sting like a bee Schwebe wie ein Schmetterling stich wie eine Biene der Alis fruheren Kampfstil verdeutlichte Noch im September 1973 kam es zur Revanche zwischen Ali und Norton Auch diesmal kampfte Norton sehr aggressiv und bereitete Ali bis zum Schluss enorme Schwierigkeiten Doch Ali gelang es in den letzten beiden Runden dem mude gewordenen Norton mit gezielten Rechts links Kombinationen zuzusetzen In einer hauchdunnen und umstrittenen Split Decision entschieden zwei der drei Punktrichter zugunsten von Ali Im Januar 1974 gewann Ali den wichtigen Ruckkampf gegen den inzwischen entthronten Joe Frazier Der Kampf wurde als Super Fight vermarktet konnte aber mit der Qualitat der anderen Kampfe nicht mithalten Diesmal stimmten die Punktrichter knapp aber einstimmig fur Ali Der Kampf hatte zwar bei weitem nicht die Klasse desjenigen von 1971 er machte aber den Weg frei fur die Herausforderung des amtierenden Weltmeisters Foreman Rumble in the Jungle 1974 Bearbeiten Hauptartikel Rumble in the Jungle George Foreman der Schwergewichtsolympiasieger von 1968 war in 40 Profikampfen ungeschlagen und hatte die meisten seiner Gegner inklusive Frazier und Norton innerhalb weniger Runden durch K o besiegt Ahnlich wie zehn Jahre zuvor gegen Liston war Ali der Aussenseiter wiederum galt der Gegner als nahezu unbesiegbar Diesmal war Ali zudem mit 32 Jahren der Altere Allgemein wurde erwartet dass Alis Karriere durch einen schnellen und deutlichen K o Schlag von Foreman beendet werden wurde Der Kampf war fur den Herbst 1974 in Kinshasa Zaire heute Demokratische Republik Kongo angesetzt worden und wurde als sogenannter Rumble in the Jungle bezeichnet Organisiert wurde er vom schwarzen Box Promoter Don King Tragendes Motiv der US amerikanischen Organisatoren fur die Verlagerung des Kampfes ins Ausland war dass die daraus fliessenden Einnahmen nach damaliger DBA Rechtslage zwischen den Vereinigten Staaten und Zaire steuerfrei waren 15 Finanziert wurde er grosstenteils vom Diktator Mobutu Sese Seko der den Kampf als Werbemassnahme fur Zaire und Afrika nutzte Der Kampf musste wegen einer Verletzung Foremans um funf Wochen verschoben werden wobei alle Beteiligten im Lande blieben Wahrend Foreman sich bei den Einwohnern unbeliebt machte indem er mit einem Deutschen Schaferhund auftrat was die einheimische Bevolkerung an Vorfalle aus der belgischen Kolonialzeit erinnerte brachte Ali die Einwohner durch Kontaktfreudigkeit und Charisma auf seine Seite Diese feuerten ihn uberall z B wenn sie ihn beim Lauftraining auf den Strassen sahen mit dem Schlachtruf Ali boma ye Ali tote ihn an Muhammad Ali 1974 Zudem hatte Ali durch die Pause Zeit fur psychologische Spielchen mit denen er Foreman und die Offentlichkeit zu Stellungnahmen herausforderte Legendar war die Ankundigung Alis wieder zu fliegen wie ein Schmetterling und zu stechen wie eine Biene In diversen Pressekonferenzen kundigte der Ex Champion an dass er seinen Kontrahenten durch Schnelligkeit und Intelligenz vernichten wurde Im Kampf selbst der schliesslich am 30 Oktober stattfand uberraschte Ali Gegner und Publikum wie auch seine eigenen Trainer und Betreuer durch seine Taktik In den ersten zwei Runden schlug Ali zwolfmal mit der rechten Hand in Form eines Crosses zum Kopf seines jungeren Kontrahenten Alis Trainer Angelo Dundee interpretierte das Vorgehen dahingehend dass Ali versuchte den Kampf in den ersten zwei Runden vorzeitig zu beenden In den beiden ersten Pausen wahrend er in der Ecke sass bzw stand wurde ihm offensichtlich bewusst dass er diesen korperlich uberlegenen Gegner unter normalen Umstanden nicht bezwingen konne Daher anderte er intuitiv seine Taktik Anstatt wie fruher durch Schnelligkeit und leichtfussige Ausweichmanover zu versuchen harte Schlage seines Gegners ins Leere laufen zu lassen liess er sich nun von Foreman zunachst freiwillig in die Seile drangen und lehnte sich dabei mit dem Oberkorper noch weit nach hinten Damit war sein Kopf fast immer ausserhalb von Foremans Reichweite und den Brustkorb schutzte er durch permanente Doppeldeckung mit seinen Unterarmen Zudem federten die relativ locker gespannten Seile die Wucht der Schlage zusatzlich ab diese Taktik ist heute als Rope a Dope bekannt Wahrend Big George wutend auf ihn einschlug sprach Ali fortwahrend mit ihm und provozierte ihn horbar mit Satzen wie Ist das alles George Ich habe mehr erwartet Meine Grossmutter schlagt harter Ist das alles was du drauf hast In den Kampfpausen wurde auf Anordnung des Schiedsgerichts versucht die Seile zu spannen doch Ali setzte seine Taktik unbeirrt fort obwohl ihm sein Trainer standig zurief er solle unbedingt weg von den Seilen Ali suchte jedoch Foremans Nahe und stachelte ihn verbal weiterhin an Foreman schlug gnadenlos auf Alis Korper ein ohne jedoch einen entscheidenden Wirkungstreffer zu erzielen Ali klammerte recht haufig und wich ansonsten einer Vielzahl von Schlagen zum Kopf durch Seitbewegungen aus Daruber hinaus kam Alis herausragende Fitness zum Tragen da er Korpertreffer augenscheinlich unbeeindruckt wegsteckte Foreman baute bald konditionell ab und Ali konnte sich aus der Deckung heraus mit Kontern nun immer besser in Szene setzen Etwa ab der vierten Runde begann er kurz zuvor noch in den Seilen liegend zunehmend mit prazisen und schnellen Kombinationen seinen Gegner zu attackieren als richtungsweisend fur den weiteren Kampfverlauf gilt ein rechter Cross zum Kopf Foremans Ende der funften Runde Bis zur achten Runde verfolgte Ali seine Taktik sich bis zur Rundenmitte in die Seile zu lehnen um zum Ende der Runden hin seine prazisen und schnell geschlagenen Kombinationen anzusetzen die immer zunehmend korperliche und vor allem psychische Wirkung bei Foreman hinterliessen Ende der achten Runde schlug Ali dann mit zwei schnellen Links rechts Kombinationen und insgesamt neun aufeinander folgenden Kopftreffern Foreman nieder der letzte und siegbringende Schlag traf diesen an der rechten Schlafe Foreman taumelte drehte sich zur Halfte um seine eigene Achse und wahrend er zu Boden sank zeigten die zuckenden Fauste Alis dass dieser offensichtlich uberlegte zur Sicherheit noch einen Kopftreffer zu landen was er aber unterliess Sein Trainer Angelo Dundee sagte in einem spateren Interview einmal Ali hat dem Fall dieses Kolosses mit dem unterlassenen Schlag seine dramaturgische Schonheit gelassen 16 Foreman wurde ausgezahlt und Ali war wieder Weltmeister Ali hatte den Titel den man ihm sieben Jahre zuvor letztlich aus politischen Grunden aberkannt hatte zuruckgewonnen und brach damit als zweiter Schwergewichtsprofi nach Floyd Patterson das ungeschriebene Gesetz des Boxens They never come back Titelverteidigungen Bearbeiten Alis erste Titelverteidigung fand gegen den bis dato relativ unbekannten Chuck Wepner statt Wepner hielt bis zur 15 Runde durch konnte Ali sogar zu Boden schlagen nachdem er ihm auf den Fuss getreten war um sein Ausweichen zu verhindern Er verlor allerdings durch Technischen K o Der Kampf diente spater Sylvester Stallone der Wepner im Gefangnis besuchte als Inspiration fur den Film Rocky 17 Nachdem Ali gegen Ron Lyle und Joe Bugner seinen Weltmeistertitel hatte verteidigen konnen fand am 1 Oktober 1975 der dritte Kampf gegen Joe Frazier in Manila Philippinen statt der in Anlehnung an den Rumble in the Jungle als Thrilla in Manila vermarktet wurde und bis heute als einer der besten Schwergewichtskampfe uberhaupt gilt Die mit grosser Intensitat gefuhrte Auseinandersetzung nahm einen dramatischen Verlauf da Ali nach anfanglich klarer Uberlegenheit Frazier zunehmend das Feld uberlassen musste ehe es ihm doch noch gelang in den letzten Runden erneut die Oberhand zu gewinnen Fraziers Trainer Eddie Futch liess den Kampf nach Runde 14 abbrechen da die Augen seines Schutzlings zu diesem Zeitpunkt fast vollig zugeschwollen waren Zudem litt Frazier an einer Linseneintrubung ein bis dahin nicht bekannter Umstand Kurz nach dem Abbruch des Kampfes der wegen der optimalen abendlichen TV Sendezeit in den USA vormittags bei 40 C Hitze ausgetragen wurde erlitt Ali einen Kreislaufzusammenbruch Weder er noch Frazier konnten je wieder an das bei diesem Kampf gezeigte Leistungsniveau anknupfen Ein Schaukampf am 26 Juni 1976 in Japan gegen den japanischen Wrestler und MMA Vorreiter Antonio Inoki erwies sich fur Ali als blamabel da Inoki anders als Ali die Show nicht als Inszenierung begriff sondern Ali besiegen wollte und fur den Kampf eine Strategie zurechtgelegt hatte gegen die Ali kein Gegenmittel fand Tatsachlich wurden fur den Kampf die Regeln neu geschrieben Inoki der von Ali wegen seines ausgepragten Kinns Pelikan genannt wurde kampfte ohne Handschuhe und durfte Ali nicht umwerfen keine Haltegriffe anwenden nicht umrennen und nicht treten solange er nicht ein Knie auf dem Ringboden hat Fast den gesamten Kampf bestritt Inoki vom Boden aus um Ali keine Angriffsflache zu bieten und konzentrierte sich allein darauf nach ihm zu treten Nach wenigen Runden zeigten sich die ersten blutigen Spuren an Alis Beinen Nach 15 Runden endete der Kampf fur Ali der insgesamt nur sechs Faustschlage abgegeben hatte mit einem Unentschieden da Inoki wegen dreier Fouls drei Punkte abgezogen wurden Nach dem Kampf forderten viele der 13 000 Zuschauer im Nippon Budōkan ihr Geld zuruck Veranstaltet wurde der Schaukampf von Bob Arum Ali der den Kampf wegen des Geldes angenommen hatte erhielt eine Gage von sechs Millionen US Dollar Inoki erhielt vier Millionen US Dollar 18 19 1976 gewann Ali zunachst gegen Jean Pierre Coopman Jimmy Young und Richard Dunn Am 20 September 1976 trat er ein drittes Mal gegen Ken Norton an der ihm erneut grosse Probleme bereitete und den Kampf nach Ansicht der meisten Journalisten auch gewann die Punktrichter votierten jedoch einstimmig fur Ali Fur Experten war allerdings offensichtlich dass dessen boxerische Qualitaten deutlich nachgelassen hatten Die Fernsehubertragung des Kampfes erfolgte in Deutschland durch das ZDF und erreichte eine Einschaltquote von 34 Prozent 20 Im Jahre 1977 verteidigte Ali seine Titel gegen Earnie Shavers und Alfredo Evangelista Beim Kampf gegen Earnie Shavers musste er schwerste Kopftreffer einstecken Am 15 Februar 1978 boxte Ali gegen Leon Spinks der zwar 1976 Olympiasieger im Halbschwergewicht geworden war aber als Profi erst sieben Kampfe bestritten und dabei sechs Siege und ein Unentschieden erzielt hatte Ali nahm Spinks offenbar nicht ernst und stieg untrainiert und mit Ubergewicht in den Ring und der wenig bekannte Gegner nahm ihm vollig uberraschend seine beiden Titel ab Ali im Interview mit Curt Anderson 1978 Obwohl die WBC zunachst einen erneuten Kampf gegen Ken Norton forderte gewahrte Spinks Ali einen direkten Ruckkampf um den Titel der WBA Genau sieben Monate spater am 15 September 1978 gewann der nun sichtbar besser trainierte Ali ein drittes und letztes Mal einen Weltmeisterschaftstitel und brach damit Floyd Pattersons Rekord Ali boxte zwar deutlich besser als im ersten Kampf aber diesmal war Spinks vollig untrainiert erschienen weshalb sein Trainer George Benton noch wahrend des Kampfes die Halle verliess Nach diesem Sieg erklarte der 36 jahrige Ali seinen Rucktritt vom Boxsport Zu diesem Zeitpunkt war seine Aussprache infolge seiner Parkinsonerkrankung bereits undeutlich geworden Karriereende Bearbeiten Im Herbst 1980 versuchte Ali zum vierten Mal Weltmeister zu werden diesmal gegen seinen fruheren Sparring Partner Larry Holmes Der Promoter war Don King Ali war chancenlos konnte keinen einzigen Wirkungstreffer anbringen und wurde nur durch die offensichtliche Zuruckhaltung seines Gegners vor einem Niederschlag bewahrt Nach zehn Runden beendete Alis Trainer den Kampf wodurch dieser seine erste und einzige vorzeitige Niederlage hinnehmen musste Da er seine Karriere nicht auf diese Weise beenden wollte man ihn in den USA jedoch nicht mehr boxen liess fand sein letzter Kampf gegen Trevor Berbick am 11 Dezember 1981 als Drama auf den Bahamas statt Ali war zu diesem Zeitpunkt bereits von seiner Krankheit gezeichnet und verlor klar nach Punkten wenngleich in seltenen Momenten noch Reste seines fruheren boxerischen Konnens aufblitzten Liste der Profikampfe Bearbeiten56 Siege 37 K o Siege 5 Niederlagen 0 UnentschiedenJahr Tag Ort Gegner Ergebnis fur Ali1960 29 Oktober Vereinigte Staaten Freedom Hall Louisville USA Vereinigte Staaten Tunney Hunsaker Punktsieg einstimmig 6 Runden27 Dezember Vereinigte Staaten Auditorium Miami Beach USA Vereinigte Staaten Herb Siler Sieg TKO 4 Runde1961 17 Januar Vereinigte Staaten Auditorium Miami Beach USA Vereinigte Staaten Tony Esperti Sieg TKO 3 Runde7 Februar Vereinigte Staaten Convention Center Miami Beach USA Vereinigte Staaten Jimmy Robinson Sieg KO 1 Runde21 Februar Vereinigte Staaten Auditorium Miami Beach USA Vereinigte Staaten Donnie Fleeman Sieg Aufgabe 6 Runde19 April Vereinigte Staaten Freedom Hall Louisville USA Vereinigte Staaten LaMar Clark Sieg KO 2 Runde26 Juni Vereinigte Staaten Convention Center Las Vegas USA Vereinigte Staaten Duke Sabedong Punktsieg einstimmig 10 Runden22 Juli Vereinigte Staaten Freedom Hall Louisville USA Vereinigte Staaten Alonzo Johnson Punktsieg einstimmig 10 Runden7 Oktober Vereinigte Staaten Freedom Hall Louisville USA Argentinien Alex Mitreff Sieg TKO 6 Runde29 November Vereinigte Staaten Freedom Hall Louisville USA Deutschland Willi Besmanoff Sieg TKO 7 Runde1962 10 Februar Vereinigte Staaten Madison Square Garden New York USA Vereinigte Staaten Sonny Banks Sieg TKO 4 Runde28 Februar Vereinigte Staaten Convention Center Miami Beach USA Vereinigte Staaten Don Warner Sieg TKO 4 Runde23 April Vereinigte Staaten Los Angeles Memorial Sports Arena Los Angeles USA Vereinigte Staaten George Logan Sieg TKO 4 Runde19 Mai Vereinigte Staaten St Nicholas Arena New York USA Vereinigte Staaten Billy Daniels Sieg TKO 7 Runde20 Juli Vereinigte Staaten Los Angeles Memorial Sports Arena Los Angeles USA Argentinien Alejandro Lavorante Sieg KO 5 Runde15 November Vereinigte Staaten Los Angeles Memorial Sports Arena Los Angeles USA Vereinigte Staaten Archie Moore Sieg TKO 4 Runde1963 24 Januar Vereinigte Staaten Civic Arena Pittsburgh USA Vereinigte Staaten Charlie Powell Sieg KO 3 Runde13 Marz Vereinigte Staaten Madison Square Garden New York USA Vereinigte Staaten Doug Jones Punktsieg einstimmig 10 Runden18 Juni Vereinigtes Konigreich Wembley Stadion London Grossbritannien Vereinigtes Konigreich Henry Cooper Sieg TKO 5 Runde1964 25 Februar Vereinigte Staaten Convention Center Miami Beach USA Vereinigte Staaten Sonny ListonWBA WBC Schwergewicht Weltmeisterschaft Sieg Aufgabe 6 Runde1965 25 Mai Vereinigte Staaten Central Maine Civic Center Lewiston USA Vereinigte Staaten Sonny ListonWBC Schwergewicht Titelverteidigung Sieg KO 1 Runde22 November Vereinigte Staaten Convention Center Las Vegas USA Vereinigte Staaten Floyd PattersonWBC Schwergewicht Titelverteidigung Sieg TKO 12 Runde1966 29 Marz Kanada Maple Leaf Gardens Toronto Kanada Kanada George ChuvaloWBC Schwergewicht Titelverteidigung Punktsieg einstimmig 15 Runden21 Mai Vereinigtes Konigreich Arsenal Stadium London Grossbritannien Vereinigtes Konigreich Henry CooperWBC Schwergewicht Titelverteidigung Sieg TKO 6 Runde6 August Vereinigtes Konigreich Earls Court Exhibition Centre London Grossbritannien Vereinigtes Konigreich Brian LondonWBC Schwergewicht Titelverteidigung Sieg KO 3 Runde10 September Deutschland BR Waldstadion Frankfurt Deutschland Deutschland Karl MildenbergerWBC Schwergewicht Titelverteidigung Sieg TKO 12 Runde14 November Vereinigte Staaten Astrodome Houston USA Vereinigte Staaten Cleveland WilliamsWBC Schwergewicht Titelverteidigung Sieg TKO 3 Runde1967 6 Februar Vereinigte Staaten Astrodome Houston USA Vereinigte Staaten Ernie TerrellWBA WBC Schwergewicht Titelvereinigung Punktsieg einstimmig 15 Runden22 Marz Vereinigte Staaten Madison Square Garden New York USA Vereinigte Staaten Zora FolleyWBA WBC Schwergewicht Titelverteidigung Sieg KO 7 Runde1970 26 Oktober Vereinigte Staaten City Auditorium Atlanta USA Vereinigte Staaten Jerry Quarry Sieg Aufgabe 3 Runde7 Dezember Vereinigte Staaten Madison Square Garden New York USA Argentinien Oscar BonavenaNABF Schwergewicht Meisterschaft Sieg TKO 15 Runde1971 8 Marz Vereinigte Staaten Madison Square Garden New York USA Vereinigte Staaten Joe FrazierWBA WBC Schwergewicht Weltmeisterschaft Punktniederlage einstimmig 15 Runden26 Juli Vereinigte Staaten Astrodome Houston USA Vereinigte Staaten Jimmy EllisNABF Schwergewicht Meisterschaft Sieg TKO 12 Runde17 November Vereinigte Staaten Astrodome Houston USA Vereinigte Staaten Buster MathisNABF Schwergewicht Titelverteidigung Punktsieg einstimmig 12 Runden26 Dezember Schweiz Hallenstadion Zurich Schweiz Deutschland Jurgen Blin Sieg KO 7 Runde1972 1 April Japan Nippon Budōkan Tokio Japan Vereinigte Staaten Mac Foster Punktsieg einstimmig 15 Runden1 Mai Kanada Pacific Coliseum Vancouver Kanada Kanada George ChuvaloNABF Schwergewicht Titelverteidigung Punktsieg einstimmig 12 Runden27 Juni Vereinigte Staaten Convention Center Las Vegas USA Vereinigte Staaten Jerry QuarryNABF Schwergewicht Titelverteidigung Sieg TKO 7 Runde19 Juli Irland Croke Park Dublin Irland Vereinigte Staaten Alvin Lewis Sieg TKO 11 Runde20 September Vereinigte Staaten Madison Square Garden New York USA Vereinigte Staaten Floyd PattersonNABF Schwergewicht Titelverteidigung Sieg Aufgabe 7 Runde21 November Vereinigte Staaten Sahara Tahoe Hotel Stateline USA Vereinigte Staaten Bob FosterNABF Schwergewicht Titelverteidigung Sieg KO 8 Runde1973 14 Februar Vereinigte Staaten Convention Center Las Vegas USA Vereinigtes Konigreich Joe Bugner Punktsieg einstimmig 12 Runden31 Marz Vereinigte Staaten San Diego Sports Arena San Diego USA Vereinigte Staaten Ken NortonNABF Schwergewicht Titelverteidigung Punktniederlage geteilte Entscheidung 12 Runden10 September Vereinigte Staaten The Forum Inglewood USA Vereinigte Staaten Ken NortonNABF Schwergewicht Meisterschaft Punktsieg geteilte Entscheidung 12 Runden20 Oktober Indonesien Gelora Bung Karno Stadion Jakarta Indonesien Niederlande Rudi Lubbers Punktsieg einstimmig 12 Runden1974 28 Januar Vereinigte Staaten Madison Square Garden New York USA Vereinigte Staaten Joe FrazierNABF Schwergewicht Titelverteidigung Punktsieg einstimmig 12 Runden30 Oktober Zaire Stade du 20 Mai Kinshasa Zaire Vereinigte Staaten George ForemanWBA WBC Schwergewicht Weltmeisterschaft Sieg KO 8 Runde1975 24 Marz Vereinigte Staaten Richfield Coliseum Richfield USA Vereinigte Staaten Chuck WepnerWBA WBC Schwergewicht Titelverteidigung Sieg TKO 15 Runde16 Mai Vereinigte Staaten Convention Center Las Vegas USA Vereinigte Staaten Ron LyleWBA WBC Schwergewicht Titelverteidigung Sieg TKO 11 Runde30 Juni Malaysia Stadium Merdeka Kuala Lumpur Malaysia Vereinigtes Konigreich Joe BugnerWBA WBC Schwergewicht Titelverteidigung Punktsieg einstimmig 15 Runden1 Oktober Philippinen Araneta Coliseum Quezon City Philippinen Vereinigte Staaten Joe FrazierWBA WBC Schwergewicht Titelverteidigung Sieg Aufgabe 14 Runde1976 20 Februar Puerto Rico Coliseo Roberto Clemente San Juan Puerto Rico Belgien Jean Pierre CoopmanWBA Schwergewicht Titelverteidigung Sieg KO 5 Runde30 April Vereinigte Staaten Capital Centre Landover USA Vereinigte Staaten Jimmy YoungWBA WBC Schwergewicht Titelverteidigung Punktsieg einstimmig 15 Runden24 Mai Deutschland BR Olympiahalle Munchen Deutschland Vereinigtes Konigreich Richard DunnWBA WBC Schwergewicht Titelverteidigung Sieg TKO 5 Runde28 September Vereinigte Staaten Yankee Stadium New York USA Vereinigte Staaten Ken NortonWBA WBC Schwergewicht Titelverteidigung Punktsieg einstimmig 15 Runden1977 16 Mai Vereinigte Staaten Capital Centre Landover USA Uruguay Alfredo EvangelistaWBA WBC Schwergewicht Titelverteidigung Punktsieg einstimmig 15 Runden29 September Vereinigte Staaten Madison Square Garden New York USA Vereinigte Staaten Earnie ShaversWBA WBC Schwergewicht Titelverteidigung Punktsieg einstimmig 15 Runden1978 15 Februar Vereinigte Staaten Hilton Hotels Las Vegas USA Vereinigte Staaten Leon SpinksWBA WBC Schwergewicht Titelverteidigung Punktniederlage geteilte Entscheidung 15 Runden15 September Vereinigte Staaten Mercedes Benz Superdome New Orleans USA Vereinigte Staaten Leon SpinksWBA Schwergewicht Weltmeisterschaft Punktsieg einstimmig 15 Runden1980 2 Oktober Vereinigte Staaten Caesars Palace Las Vegas USA Vereinigte Staaten Larry HolmesWBC Schwergewicht Weltmeisterschaft Niederlage Aufgabe 10 Runde1981 11 Dezember Bahamas Queen Elizabeth Sports Centre Nassau Bahamas Jamaika Trevor Berbick Punktniederlage einstimmig 10 RundenQuelle Muhammad Ali in der BoxRec DatenbankErfolge BearbeitenAls Amateur Bearbeiten US amerikanischer Meister 2 1959 und 1960 jeweils im Halbschwergewicht Golden Gloves Sieger 2 1959 im Halbschwergewicht und 1960 im Schwergewicht Intercity Golden Gloves Sieger 2 1959 im Halbschwergewicht und 1960 im Schwergewicht Olympiasieger 1 1960 im HalbschwergewichtAls Profi Bearbeiten Unumstrittener Weltmeister im Schwergewicht 3 1964 1967 1974 1978 Linearer Weltmeister im Schwergewicht 3 1964 1970 1974 1978 1978 1979 Ring Magazine Weltmeister im Schwergewicht 3 1964 1971 1974 1978 1978 1979 NYSAC Weltmeister im Schwergewicht 1 1964 1967 WBA Weltmeister im Schwergewicht 4 1964 1967 1974 1978 1978 1979 WBC Weltmeister im Schwergewicht 2 1964 1969 1974 1978 NABF Nordamerikameister im Schwergewicht 3 1970 1971 1971 1973 1974Auszeichnungen Bearbeiten Ring Magazine Weltboxer des Jahrzehnts 1 1960 Ring Magazine Weltboxer des Jahres 5 1963 1972 zusammen mit Carlos Monzon 1974 1975 1978 BWAA Weltboxer des Jahres 3 1965 1974 1975 zusammen mit Joe Frazier Ring Magazine Kampf des Jahres 6 1963 gegen Doug Jones 1964 gegen Sonny Liston 1971 gegen Joe Frazier 1974 gegen George Foreman 1975 gegen Joe Frazier 1978 gegen Leon Spinks Ring Magazine Runde des Jahres 6 1970 gegen oscar Bonavena Runde 15 1971 gegen Joe Frazier Runde 15 1972 gegen Bob Foster Runde 5 1974 gegen George Foreman Runde 8 1975 gegen Joe Frazier Runde 12 1978 gegen Leon Spinks Runde 15 Amerikas Profisportler des Jahres 1 1974 BBC Weltsportler des Jahres 3 1973 1974 1978 Sports Illustrated Weltsportler des Jahres 1 1974 AP Weltsportler des Jahres 1 1974 UPI Weltsportler des Jahres 1 1974 IOC Weltsportler des Jahrhunderts Sports Illustrated Weltsportler des Jahrhunderts BBC Weltsportler des Jahrhunderts USA Today Weltsportler des Jahrhunderts 21 Leben BearbeitenAfrikareisen und Wehrdienstverweigerung Bearbeiten Alis Karriere erlaubte ihm im Mai 1964 eine Reise durch Agypten Nigeria und Ghana zu unternehmen und dort auch Politiker wie Kwame Nkrumah zu treffen 1964 wurde Ali von der US Armee als fur den Wehrdienst untauglich eingestuft Diese Einstufung wurde jedoch spater revidiert und Ali hatte den Militardienst antreten mussen der ihn wahrscheinlich in den Vietnamkrieg gefuhrt hatte Doch Ali lehnte den Dienst an der Waffe ab was in den USA als Straftat galt da es das Recht der Wehrdienstverweigerung in den Vereinigten Staaten nicht gab Daraufhin wurde er durch den Entzug seiner Boxlizenz mit einem Kampfverbot fur die USA belegt Im Auftrag von Jimmy Carter besuchte er 1980 Afrika um dort nach dem sowjetischen Einmarsch in Afghanistan fur einen Boykott der Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau zu werben 22 Bekenntnis zum Islam Bearbeiten Nach dem Kampf gegen Liston im Februar 1964 bekannte sich Clay auch offentlich zum Islam und betrachtete sich als Teil der Nation of Islam 23 einer von Wallace Fard Muhammad 1930 gegrundeten afroamerikanischen religiosen Organisation die in den 1950er und fruhen 1960er Jahren von Elijah Muhammad gefuhrt wurde der die rassistische Ideologie der Black Supremacy vertrat Im Jahr darauf anderte Clay seinen Namen in Muhammad Ali und bestritt den Ruckkampf gegen Liston am 25 Mai 1965 als seinen ersten Kampf unter neuem Namen 24 Privatleben Bearbeiten 1964 heiratete er das Fotomodell Sonji Roi 1946 2005 nur 41 Tage nachdem er sie am 14 August 1964 kennengelernt hatte Roi war zuvor zum Islam konvertiert Die Ehe hielt zwei Jahre und wurde 1966 unter dem Druck des Anfuhrers der Nation of Islam Elijah Muhammad geschieden Grund war die zu westliche Einstellung von Sonji Roi in den Augen der islamischen Extremisten 1967 heiratete Ali seine zweite Frau Belinda Boyd 1950 spaterer Name Khalilah Camacho Ali 25 mit der er vier seiner neun Kinder hat Maryum Muhammad Junior Rasheda und Jamillah 1975 trennte sich Ali von Belinda nachdem er bereits mehrere Monate ein Verhaltnis mit Veronica Porche 1955 hatte die er 1977 heiratete Ihre gemeinsame Tochter Laila hat sich ebenfalls fur eine Karriere als Profiboxerin entschieden Die zweite Tochter Hana Yasmeen ist Autorin und hat mehrere Bucher uber ihren Vater veroffentlicht 1985 heiratete Ali Yolanda Williams die er bereits seit ihrer Kindheit kannte Ali war gelegentlich ihr Babysitter und zusammen adoptierten sie ein Kind namens Asaad Zu diesem Zeitpunkt war seine Krankheit schon weit fortgeschritten Muhammad Ali hat ausserdem noch zwei weitere Kinder aus ausserehelichen Verhaltnissen Parkinson Krankheit und Tod Bearbeiten Muhammad Ali mit US Prasident Ronald Reagan 1983 Im Jahr 1984 wurde bei Ali das Parkinson Syndrom diagnostiziert Oft wird Alis Erkrankung in Zusammenhang mit Boxen gebracht dies wurde allerdings nie belegt 26 27 Da seine geistigen Fahigkeiten kaum beeintrachtigt waren nahm er weiterhin weltweit am offentlichen Leben teil und setzte sich fur wohltatige Zwecke ein Unter anderem engagierte er sich fur die Verstandigung zwischen der westlichen und der islamischen Welt etwa bei Verhandlungen zur Freilassung von Geiseln im Libanon oder im November 1990 anlasslich eines Besuchs bei Saddam Hussein woraufhin dieser 15 menschliche Schutzschilde freiliess Insbesondere seit den Terroranschlagen vom 11 September 2001 trat er als Botschafter seines Glaubens auf und vertrat dabei die friedvollen Aspekte des Islam Ali 2006 Ali starb am 3 Juni 2016 im Alter von 74 Jahren in einem Krankenhaus in Scottsdale Arizona 1 in dem er wegen Atemproblemen behandelt worden war an den Folgen eines septischen Schocks 28 Nach seinem Tod wurden die Flaggen in seiner Geburtsstadt auf halbmast gesetzt 29 Alis Tod erfuhr weltweite Anteilnahme aus der Sportwelt Aber auch aus anderen Bereichen kamen Beileidsbekundungen etwa vom damaligen Staats Prasidenten Barack Obama 30 31 Alis Begrabnis fand am 10 Juni in seiner Geburtsstadt Louisville statt Die Trauerrede hielt der ehemalige US Prasident Bill Clinton was ihm wegen Alis Kriegsdienstverweigerung massive Kritik von konservativer Seite einbrachte Die beiden ehemaligen Schwergewichtsweltmeister Lennox Lewis und Mike Tyson und Schauspieler Will Smith der Ali 2001 in einer Filmbiografie verkorpert hatte gehorten zu den Sargtragern Zuvor hatten geschatzt hunderttausend Menschen in den Strassen von Louisville Abschied von ihm genommen Der 30 Kilometer lange Trauerzug fuhr an Etappen von Alis Leben vorbei 32 Seine letzte Ruhestatte fand er auf dem Cave Hill Cemetery 33 Ali in Popularkultur und Medien Bearbeiten Im Marz 1964 veroffentlichte er als Cassius Clay eine Single mit der A Seite I m the greatest auf der B Seite findet sich ein Cover des Songs von Ben E Kings Stand by me Spatestens seit Mitte der 1970er Jahre wurde Ali weltweit bekannt was sich damals zum Beispiel auch auf die Spielzeuge in deutschen Kinderzimmern auswirkte Es gab Varianten der Big Jim Puppen von Mattel und Mego mit denen die Kampfe Alis gegen Foreman und Frazier nachgestellt werden konnten In einer Spezialausgabe zum Superhelden Superman kam es 1978 in Comicform gar zum Duell Superman vs Muhammad Ali Ende der 1970er Jahre auf dem Hohepunkt seiner Karriere gelang es einem damals international noch kaum bekannten deutschen Fruchtsafthersteller Muhammad Ali jahrelang fur sein Produkt Capri Sonne werben zu lassen Print Werbung und TV Spots die weltweit eingesetzt wurden erregten damals grosse Aufmerksamkeit da es in Deutschland noch ungewohnlich war mit internationalen Sportstars zu werben 34 Am 22 Mai 1976 wurde in der Fernsehshow Am laufenden Band bei Rudi Carrell ein Show Boxkampf mit den Kandidaten eingespielt Dieser wurde am 19 Mai 1976 im Munchner Circus Krone Bau aufgezeichnet Ali trainierte dort einige Tage lang vor bis zu 1500 zahlenden Zuschauern um sich auf seinen Weltmeisterschaftskampf gegen Richard Dunn vorzubereiten der am 24 Mai in der Olympiahalle Munchen stattfand Der mehrtagige Vorlauf wurde auch genutzt um fur sein Buch Der Grosste Muhammad Ali Meine Geschichte zu werben das zu dieser Zeit in deutscher Sprache veroffentlicht wurde 35 1977 wurde der von Tom Gries und Monte Hellman gedrehte Dokumentarfilm Ich bin der Grosste veroffentlicht Ali machte immer wieder Scherze uber sein angeblich bevorstehendes Comeback Als sein fruherer Gegner George Foreman 1994 sensationell nach 20 Jahren wieder einen WM Titel gewann kundigte der 52 jahrige Ali an den sieben Jahre jungeren Foreman noch einmal wie schon 1974 schlagen zu wollen Irritiert durch die unerwarteten Erfolge Foremans brachten Tageszeitungen diese Meldung tatsachlich im Sportteil anstatt im Panorama 1996 wurde der Dokumentarfilm When We Were Kings von Leon Gast uber die Vorbereitungen des Rumble in the Jungle und die veranstalteten Konzerte fertiggestellt und mit dem Oscar fur die Beste Dokumentation pramiert Im Jahr 2001 wurde Alis Lebensgeschichte unter dem Titel Ali von Michael Mann verfilmt Der Hauptdarsteller Will Smith wurde fur den Oscar nominiert das Titellied The World s Greatest von R Kelly wurde weltweit ein Hit Im Fruhjahr 2004 war Muhammad Ali der Star einer Werbekampagne des Sportartikelherstellers adidas bei dem unter dem Motto Unmoglich ist nichts Impossible is nothing diverse aktuelle Sportler auftraten darunter auch der Fussballstar David Beckham Der Werbespot The Long Run basierte auf Aufnahmen aus When We Were Kings die vor dem WM Kampf 1974 in Afrika gemacht worden waren Ali joggte dabei im Morgengrauen als Anfuhrer einer Gruppe von Sportstars der Neuzeit die elektronisch einkopiert wurden In einem zweiten Werbespot trat Alis Tochter Laila gegen ihren Vater an wieder einkopiert in alte Aufnahmen Anerkennungen Bearbeiten1974 wurde Ali von der Zeitschrift Sports Illustrated zum Sportler des Jahres gewahlt ebenso von Associated Press 1990 wurde Ali als einer der ersten Boxsportler in die International Boxing Hall of Fame aufgenommen 1996 entzundete Ali das olympische Feuer in Atlanta Viele u a Billy Payne Organisationskomitee hatten Bedenken da dies im konservativen Suden der USA stattfand 36 Wahrend der Spiele 1996 uberreichte ihm das IOC einen Ersatz fur seine Olympia Goldmedaille von 1960 die er verloren hatte Das Gerucht er hatte das Original aus Frust uber die anhaltende Rassendiskriminierung in seiner Heimatstadt in den durch Louisville fliessenden Ohio River geworfen trifft nicht zu 1999 wurde Ali vom Internationalen Olympischen Komitee zum Sportler des Jahrhunderts gewahlt 2001 wurde Ali mit der Presidential Citizens Medal geehrt der zweithochsten zivilen Auszeichnung der USA 2005 uberreichte US Prasident George W Bush Ali die Freiheitsmedaille The Presidential Medal of Freedom die hochste zivile Auszeichnung in den USA 2005 wurde Muhammad Ali als erster US Amerikaner mit der Otto Hahn Friedensmedaille in Gold der Deutschen Gesellschaft fur die Vereinten Nationen DGVN in Berlin ausgezeichnet fur herausragende Verdienste um Frieden und Volkerverstandigung 2009 wurde Ali zum ersten Honorary Freeman of the City of Ennis Irland ernannt 37 2012 gehorte Ali bei der Eroffnung der Olympischen Spiele in London zum Kreis der Trager der olympischen Flagge Auszeichnungen Bearbeiten Muhammad Ali erhalt die Ehrendoktorwurde der Universitat Princeton 2007 2003 Bambi 2005 Freiheitsmedaille 2005 Otto Hahn Friedensmedaille in Gold Ehrendoktorwurde der Columbia Universitat in New York 38 2007 Ehrendoktorwurde der Universitat PrincetonLiteratur BearbeitenPrimar Muhammad Ali Der Grosste Meine Geschichte Droemer Knaur Munchen 1976 ISBN 3 426 05600 3 Muhammad Ali Hana Yasmeen Ali The Soul of a Butterfly Reflections on Life s Journey Simon amp Schuster 2004 Muhammad Ali GOAT A Tribute to Muhammad Ali The Greatest of All Time Taschen Verlag Koln 2004 ISBN 3 8228 1627 2 Thomas Hauser Muhammad Ali Muhammad Ali ICH Mein Leben Meine Kampfe Bombus Verlag Munchen 2011 ISBN 978 3 936261 70 7 Sekundar Thomas Hauser Muhammad Ali His Life and Times Simon amp Schuster New York u a 1991 ISBN 0 671 68892 8 David Remnick King of the World Der Aufstieg des Cassius Clay oder Die Geburt des Muhammad Ali Berlin Verlag Berlin 2000 ISBN 3 8270 0339 3 Harald Kramer und Fritz K Heering Muhammad Ali Rowohlt Reinbek 2001 ISBN 3 499 50643 2 Markus Jodl Muhammad Ali Black Superman Versuch einer Demontage Books on Demand Norderstedt 2002 ISBN 3 8311 3093 0 Volker Hinz Private Life of Muhammad Ali Photography by Volker Hinz Aplanat Galerie fur Fotogr Hamburg 2002 ISBN 978 3 922805 74 8 Jan Philipp Reemtsma Mehr als ein Champion Uber den Stil des Boxers Muhammad Ali 2 Auflage Rowohlt Reinbek 2002 Uberarb Neuausg Hamburger Edition Hamburg 2013 ISBN 978 3 86854 269 1 Dave Anderson Muhammad Ali Die grossen Jahre Knesebeck Munchen 2005 ISBN 978 3 89660 256 5 Peter Kemper Muhammad Ali Leben Werk Wirkung Suhrkamp Taschenbuch Basis Biographien Berlin 2010 ISBN 978 3 518 18245 1 Jonathan Eig Ali ein Leben Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2018 ISBN 978 3 421 04689 5 Comics BearbeitenMuhammad Ali Kinshasa 1974 Jean David Morvan Rafael Ortiz Mit zahlreichen Fotografien des Magnum Fotografen Abbas Aus dem Franzosischen von Mathias Althaler Bahoe Books Wien 2021 ISBN 978 3 903290 47 1 Muhammad Ali die Comic Biographie Sybille Titeux Amazing Ameziane Aus dem Franzosischen von Anja Kootz Knesebeck Verlag 2016 ISBN 978 3 86873 933 6 Filmografie Bearbeiten1970 A k a Cassius Clay Dokumentation USA 86 Min A k a Cassius Clay in der Internet Movie Database englisch 1974 Personenbeschreibung Muhammad Ali Der lange Weg zuruck Dokumentation Deutschland USA 30 Min Buch und Regie Georg Stefan Troller Inhaltsangabe Memento vom 30 Juni 2008 im Internet Archive von Phoenix 1977 Ich bin der Grosste USA 101 Min The Greatest in der Internet Movie Database englisch 1979 Vega Fernsehserie USA 46 Min Gastauftritt in der Folge Das Platten Komplott The Eleventh Event in der Internet Movie Database englisch 1996 When We Were Kings Einst waren wir Konige Dokumentation USA 81 Min When we were kings in der Internet Movie Database englisch 1997 Muhammad Ali Die Legende Dokumentation 45 Min ein Film von Ben Wett Produktion WDR Erstsendung 1997 Inhaltsangabe Memento vom 18 Januar 2008 im Internet Archive von Phoenix 1999 Ein Hauch von Himmel Muhammed Ali tritt als er selbst auf mit einer Botschaft von Gott nur ein gerechter Kampf lohnt sich 2001 Ali Filmbiografie mit Will Smith als Ali Ali in der Internet Movie Database englisch 2002 ARD Legenden Muhammad Ali Dokumentation ARD 45 Min Regie Christian Weisenborn 2008 Soul Power Dokumentation USA 93 Min Soul Power in der Internet Movie Database englisch 2009 Facing Ali Dokumentation USA 100 Min Facing Ali in der Internet Movie Database englisch 2014 I am Ali Dokumentation USA 111 Min I am Ali in der Internet Movie Database englisch 2020 In dem Film One Night in Miami 2020 wird Clay von Eli Goree gespielt 2021 Ken Burns u a Regie Muhammad Ali 4teilige TV Mini Serie Dokumentation mit Spielszenen 2021 USA Dauer des englischsprachigen Originals sind 7h 25m Deutsche Version mit den Untertiteln Erste Runde Der Grosste 1942 1964 Zweite Runde Wie heisse ich 1964 1970 Dritte Runde Rivalen 1970 1974 Vierte Runde Der Zauber bleibt 1974 2016 Weblinks Bearbeiten Commons Muhammad Ali Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikiquote Muhammad Ali Zitate Muhammad Ali in der BoxRec Datenbank Literatur von und uber Muhammad Ali im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Muhammad Ali in der Internet Movie Database englisch Umfangreiche deutschsprachige Fan Webseite uber Ali Thomas Huetlin LEGENDEN Alis letzter Sieg In Der Spiegel Nr 41 2003 S 72 88 online 6 Oktober 2003 Gerhard Waldherr Muhammad Ali The Greatest In stern 6 August 2004 Vidhya Sethupathy Muhammad Ali Eine lebende Legende sbznet de 18 Marz 2002 Kurz Bio Interview mit Jan Philipp Reemtsma Wir haben einen Mythos live erlebt In Der Standard Januar 2012 Susanne Rabsahl 17 Januar 1942 Der amerikanische Boxer Muhammad Ali wird geboren WDR ZeitZeichen vom 14 Januar 2022 Podcast Einzelnachweise Bearbeiten a b A J Perez Josh Peter Boxing legend Muhammad Ali dies at 74 In USA Today 4 Juni 2016 abgerufen am 4 Juni 2016 Sven Goldmann Wie Cassius Clay zu Muhammad Ali wurde tagesspiegel 2016 a b rasscass BIOGRAFIEN Muhammad Ali Artikel auf Focus Online Muhammad Ali Hana Yasmeen Ali Mit dem Herzen eines Schmetterlings Meine Gedanken zum Leben Bastei Verlag Koln 2005 S 52 f Der Grosste Meine Geschichte Biography for Muhammad Ali Artikel in der Internet Movie Database a b OOOPS Memento vom 30 Oktober 2014 im Internet Archive Artikel in Boxing Monthly In the Name of Allah most Compassionate most Merciful Muhammad Ali formerly Cassius Clay Memento vom 1 Oktober 2005 im Internet Archive a b David Remnick King of the World S 402 Farbbild No I m not going 10 000 miles from home to help murder and burn another poor nation simply to continue the domination of white slave masters of the darker people the world over Zitiert nach David Zirin Revolt of the Black athlete The hidden history of Muhammad Ali In International Socialist Review Ausg 33 Januar Februar 2004 1 Peter Kemper Muhammad Ali Leben Werk Wirkung Suhrkamp BasisBiographie Berlin 2010 ISBN 978 3 518 18245 1 S 45 Clay aka Ali v United States 1966 1971 Abruf am 6 Juni 2016 Michele Coviello Der schlimmste Gegner ist die Langeweile In Spiegel Online 26 Dezember 2011 Gunnar Meinhardt Ich betete Ali nicht zu toten In Die Welt 26 Oktober 2014 Interview mit George Foreman Zitiert nach Suddeutsche Zeitung online vom 4 Juni 2016 Abruf am 6 Juni 2016 Vgl z B Reemtsma Mehr als ein Champion hier das Kapitel Rocky das die ersten funf Filme der Reihe interpretiert Alex Raack DER SPIEGEL Legendarer Showkampf in Japan Als Muhammad Ali in 15 Runden nur sechsmal zuschlug DER SPIEGEL Geschichte Abgerufen am 26 Juni 2020 The Sweet Science 20 Februar 2005 The Joke That Almost Ended Ali s Career Memento vom 3 September 2009 im Internet Archive ZDF Jahrbuch 1976 Hartmut Scherzer Der Athlet des Jahrhunderts wird 65 Memento vom 6 Juni 2016 im Internet Archive In Frankfurter Allgemeine Zeitung 17 Januar 2007 Stephen R Wenn Jeffrey P Wenn Muhammad Ali and the Convergence of Olympic Sport and U S Diplomacy in 1980 A Reassessment from Behind the Scenes at the U S State Department in Olympika The International Journal of Olympic Studies Volume II 1993 S 45 66 Clay Says He Has Adopted Islam Religion and Regards It as Way to Peace In The New York Times 28 Februar 1964 englisch Sara C Nelson Jack Sommers Muhammad Ali Dead Boxing Legend Dies Aged 74 In Huffington Post 4 Juni 2016 englisch abgerufen am 3 August 2022 Jonatha Eig The Real Reason Muhammad Ali Converted To Islam NDTV 27 Oktober 2017 Doch kein Parkinson durch Boxen In Scinexx 31 Marz 2008 Ingo Neumayer Wie gefahrlich ist Boxen fur die Gesundheit In Planet Wissen 1 Juni 2009 Muhammad Ali wird am Freitag beerdigt In Spiegel Online 4 Juni 2016 Offentliche Trauerfeier und Beisetzung Muhammad Alis am Freitag in Louisville In Die Welt 5 Juni 2016 abgerufen am 5 Juni 2016 Obama Ali hat fur uns alle gekampft In Bild Abgerufen am 5 Juni 2016 So reagiert die Welt auf den Tod von Muhammad Ali In B Z Abgerufen am 5 Juni 2016 Zehntausende verabschieden sich von Muhammad Ali In Spiegel Online 10 Juni 2016 Das Grab von Muhammad Ali In knerger de Klaus Nerger abgerufen am 17 Januar 2019 Christian Deutsch Weltmarke made in Eppelheim Memento des Originals vom 16 Mai 2012 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www uni heidelberg de In uni heidelberg de 10 Dezember 2003 Ausschnitt der TV Show Am laufenden Band vom 22 Mai 1976 mit einem Showkampf der Quiz Kandidaten mit Ali im Circus Krone Rybarczyk Christoph Er war der Grosste In Hamburger Abendblatt 6 Juni 2016 S 8 The Irish Times Ali made Freeman of Ennis 1 September 2009 englisch Muhammad Alis wichtigste Lebens Stationen In Frankfurter Allgemeine Zeitung 15 Januar 2002 Olympiasieger im Halbschwergewicht Boxen 1920 Vereinigte Staaten 48 Edward Eagan 1924 Vereinigtes Konigreich 1801 Harry Mitchell 1928 Argentinien Victor Avendano 1932 Sudafrika 1928 David Carstens 1936 Dritte Franzosische Republik Roger Michelot 1948 Sudafrika 1928 George Hunter 1952 Vereinigte Staaten 48 Norvel Lee 1956 Vereinigte Staaten 48 James Boyd 1960 Vereinigte Staaten Cassius Clay 1964 Italien Cosimo Pinto 1968 Sowjetunion 1955 Danas Pozniakas 1972 Jugoslawien Mate Parlov 1976 Vereinigte Staaten Leon Spinks 1980 Jugoslawien Slobodan Kacar 1984 Jugoslawien Anton Josipovic 1988 Vereinigte Staaten Andrew Maynard 1992 Deutschland Torsten May 1996 Kasachstan Wassili Schirow 2000 Russland Alexander Lebsjak 2004 Vereinigte Staaten Andre Ward 2008 China Volksrepublik Zhang Xiaoping 2012 Russland Jegor Mechonzew 2016 Kuba Julio Cesar La Cruz 2020 Kuba Arlen LopezListe der Olympiasieger im BoxenRing Magazine Boxer des Jahres 1922 Harry Greb 1923 Jack Dempsey 1924 Harry Greb 1925 Paul Berlenbach 1926 Gene Tunney 1927 Mickey Walker 1928 Gene Tunney 1929 Tommy Loughran 1930 Max Schmeling 1931 Tommy Loughran 1932 Jack Sharkey 1933 keine Preisvergabe 1934 Tony Canzoneri amp Barney Ross 1935 Barney Ross 1936 Joe Louis 1937 Henry Armstrong 1938 Joe Louis 1939 Joe Louis 1940 Billy Conn 1941 Joe Louis 1942 Sugar Ray Robinson 1943 Fred Apostoli 1944 Beau Jack 1945 Willie Pep 1946 Tony Zale 1947 Gus Lesnevich 1948 Ike Williams 1949 Ezzard Charles 1950 Ezzard Charles 1951 Sugar Ray Robinson 1952 Rocky Marciano 1953 Carl Olson 1954 Rocky Marciano 1955 Rocky Marciano 1956 Floyd Patterson 1957 Carmen Basilio 1958 Ingemar Johansson 1959 Ingemar Johansson 1960 Floyd Patterson 1961 Joe Brown 1962 Dick Tiger 1963 Muhammad Ali 1964 Emile Griffith 1965 Dick Tiger 1966 Muhammad Ali 1967 Joe Frazier 1968 Nino Benvenuti 1969 Jose Napoles 1970 Joe Frazier 1971 Joe Frazier 1972 Muhammad Ali amp Carlos Monzon 1973 George Foreman 1974 Muhammad Ali 1975 Muhammad Ali 1976 George Foreman 1977 Carlos Zarate 1978 Muhammad Ali 1979 Sugar Ray Leonard 1980 Thomas Hearns 1981 Sugar Ray Leonard amp Salvador Sanchez 1982 Larry Holmes 1983 Marvin Hagler 1984 Thomas Hearns 1985 Marvin Hagler amp Donald Curry 1986 Mike Tyson 1987 Evander Holyfield 1988 Mike Tyson 1989 Pernell Whitaker 1990 Julio Cesar Chavez 1991 James Toney 1992 Riddick Bowe 1993 Michael Carbajal 1994 Roy Jones 1995 oscar de la Hoya 1996 Evander Holyfield 1997 Evander Holyfield 1998 Floyd Mayweather Jr 1999 Paulie Ayala 2000 Felix Trinidad 2001 Bernard Hopkins 2002 Vernon Forrest 2003 James Toney 2004 Glen Johnson 2005 Ricky Hatton 2006 Manny Pacquiao 2007 Floyd Mayweather Jr 2008 Manny Pacquiao 2009 Manny Pacquiao 2010 Sergio Martinez 2011 Andre Ward 2012 Nonito Donaire 2013 Adonis Stevenson 2014 Sergei Kowaljow 2015 Tyson Fury 2016 Carl Frampton 2017 Wassyl Lomatschenko 2018 Oleksandr Ussyk 2019 Saul Alvarez 2020 Tyson Fury amp Teofimo Lopez 2021 Saul Alvarez 2022 Dmitri BiwolSugar Ray Robinson Award 1938 Jack Dempsey 1939 Billy Conn 1940 Henry Armstrong 1941 Joe Louis 1942 Barney Ross 1943 Boxers of the Armed Forces 1944 Benny Leonard 1945 Jimmy Walker 1946 Tony Zale 1947 Gus Lesnevich 1948 Sugar Ray Robinson 1949 Ezzard Charles 1950 Ezzard Charles 1951 Jersey Joe Walcott 1952 Rocky Marciano 1953 Kid Gavilan 1954 Carl Olson 1955 Carmen Basilio 1956 Floyd Patterson 1957 Carmen Basilio 1958 Archie Moore 1959 Ingemar Johansson 1960 Floyd Patterson 1961 Gene Fullmer 1962 Dick Tiger 1963 Emile Griffith 1964 Willie Pastrano 1965 Muhammad Ali 1966 Dick Tiger 1967 Carlos Ortiz 1968 Bob Foster 1969 Joe Frazier 1970 Ken Buchanan 1971 Joe Frazier 1972 Carlos Monzon 1973 George Foreman 1974 Muhammad Ali 1975 Muhammad Ali amp Joe Frazier 1976 Howard Davis Leo Randolph Sugar Ray Leonard Leon Spinks amp Michael Spinks 1977 Ken Norton 1978 Larry Holmes 1979 Sugar Ray Leonard 1980 Thomas Hearns 1981 Sugar Ray Leonard 1982 Aaron Pryor 1983 Marvin Hagler 1984 Thomas Hearns 1985 Marvin Hagler 1986 Mike Tyson 1987 Julio Cesar Chavez 1988 Mike Tyson 1989 Pernell Whitaker 1990 Evander Holyfield 1991 James Toney 1992 Riddick Bowe 1993 Pernell Whitaker 1994 George Foreman 1995 oscar de la Hoya 1996 Evander Holyfield 1997 Evander Holyfield 1998 Shane Mosley 1999 Lennox Lewis 2000 Felix Trinidad 2001 Bernard Hopkins 2002 Vernon Forrest 2003 James Toney 2004 Glen Johnson 2005 Ricky Hatton 2006 Manny Pacquiao 2007 Floyd Mayweather Jr 2008 Manny Pacquiao 2009 Manny Pacquiao 2010 Sergio Martinez 2011 Andre Ward 2012 Nonito Donaire 2013 Floyd Mayweather Jr 2014 Terence Crawford 2015 Floyd Mayweather Jr 2016 Carl Frampton 2017 Wassyl Lomatschenko 2018 Oleksandr Ussyk 2019 Saul Alvarez 2020 Teofimo Lopez 2021 Saul Alvarez 2022 Dmitri Biwol Dieser Artikel wurde am 19 Januar 2007 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118501976 lobid OGND AKS LCCN n79054611 NDL 00431234 VIAF 36972485 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ali MuhammadALTERNATIVNAMEN Clay Cassius Marcellus junior Geburtsname Clay Cassius Clay Cassius MarcellusKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Boxer Burgerrechtsaktivist und PhilanthropGEBURTSDATUM 17 Januar 1942GEBURTSORT Louisville KentuckySTERBEDATUM 3 Juni 2016STERBEORT Scottsdale Arizona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Muhammad Ali amp oldid 236074343