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Dieser Artikel handelt von dem Schwergewichtsboxer Jack Dempsey zu dem Mittelgewichtsboxer gleichen Namens siehe Jack Dempsey The Nonpareil Jack Dempsey auch The Manassa Mauler 24 Juni 1895 in Manassa Colorado als William Harrison Dempsey 31 Mai 1983 in New York City war ein US amerikanischer Boxer und zwischen 1922 und 1926 unumstrittener Schwergewichts Boxweltmeister Jack Dempsey Boxweltmeister im SchwergewichtDatenGeburtsname William Harrison DempseyGeburtstag 24 Juni 1895Geburtsort Manassa ColoradoTodestag 31 Mai 1983Todesort New York City New YorkNationalitat Vereinigte Staaten US amerikanischKampfname n Manassa MaulerGewichtsklasse SchwergewichtStil LinksauslageGrosse 1 85 mReichweite 1 85 mKampfstatistik als Profiboxer inKampfe 67Siege 53K o Siege 43Niederlagen 6Unentschieden 8Profil in der BoxRec DatenbankGeorge Bellows Dempsey vs Firpo 1924 Inhaltsverzeichnis 1 Profikarriere 1 1 Vor dem Titelgewinn 1 2 Weltmeisterschaft 2 Sonstiges 3 Trivia 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseProfikarriere BearbeitenVor dem Titelgewinn Bearbeiten Dempsey bestritt sein Profidebut 1914 und boxte in den ersten zwei Jahren funf Mal Unentschieden gegen Jack Downey verlor er nach Punkten 1917 ging er gegen Fireman Jim Flynn 38 Siege 27 Niederlagen der seine letzten funf Kampfe verloren hatte gleich in der ersten Runde K o Ein einziger linker Haken sorgte dafur dass Dempsey dreissig Sekunden am Boden blieb Sein Manager war von 1917 bis 1923 Jack Doc Kearns der ihn nach der irischen Mittelgewichtslegende Jack Dempsey und nach seiner Geburtsstadt Manassa Mauler benannte und ihn auf Erfolg trimmte Er gewann den Ruckkampf mit Flynn ebenfalls in der ersten Runde und besiegte Gunboat Smith Fred Fulton und den Halbschwergewichtler Battling Levinsky Dempsey schlug den sehr respektierten Halbschwergewichtler Billy Miske laut so genannten Newspaper Decision nach Punkten offiziell wurde der Kampf nicht gewertet einmal knapp einmal deutlicher war aber gegen ihn nach eigenem Bekunden auch angeschlagen Er diente nicht im Ersten Weltkrieg und wurde deshalb spater oft als Druckeberger beschimpft Der einzige Gegner der ihn unter Kearns Agide schlagen konnte war Willy Meehan der ihn 1917 und 1918 zweimal in vierrundigen Kampfen nach Punkten besiegte Er konnte Meehan in funf Begegnungen nur einmal schlagen zwei Niederlagen zwei Unentschieden Weltmeisterschaft Bearbeiten Sein Titelgewinn gegen den sehr grossen aber eindimensionalen Jess Willard 1919 wurde von der Tatsache uberschattet dass Jack Dempsey nach der ersten Runde und sechs Niederschlagen den Ring verlassen hatte was den Regeln gemass eigentlich als Aufgabe galt Er sagte dazu dass er dachte er hatte bereits gewonnen Der Kampf wurde jedoch wieder aufgenommen Dempsey schaffte keinen Niederschlag in der zweiten Runde gewann aber durch K o in der Dritten In einem dritten Kampf war er der Erste und Einzige der Billy Miske der allerdings an einer Nierenkrankheit litt durch K o besiegte Auch Bill Brennan schlug er K o Bei Sparringskampfen gegen den Mittelgewichtler Harry Greb vor mehreren tausend Zuschauern hatte Jack Dempsey grosste Probleme so dass Greb von Manager Kearns aus dem Training herauskomplimentiert wurde und nie einen Titelkampf erhielt dafur aber der relativ unbekannte Tommy Gibbons der gegen Greb verloren hatte Seine Kampfe gegen den franzosischen Halbschwergewichtler Georges Carpentier der im Krieg ausgezeichnet worden war und als Gegenpol zu Dempsey vermarktet wurde und den Argentinier Luis Firpo vor 80 000 Zuschauern wurden erstmals gross uber Radio vermarktet Nach dem Kampf zerstritt er sich 1923 wegen vermeintlicher Unterschlagungen mit Kearns und wurde nur noch von Promoter Tex Rickard vermarktet der nachweislich alle fuhrenden Journalisten dafur bezahlte dass sie Loblieder auf Dempsey anstimmten Er mied alle schwarzen Boxer wie unter anderem Sam Langford und Harry Wills der Firpo auch klar geschlagen hatte Die meisten seiner Kampfe waren Schaukampfe ernsthafte Titelverteidigungen machte er kaum denn damals gab es keine Pflichtverteidigungen Er verlor seinen Titel schliesslich vor 144 000 Zuschauern 1 1926 gegen Gene Tunney in Philadelphia nach Punkten Tunney hatte ebenfalls Carpentier geschlagen und anders als Dempsey auch Gibbons vorzeitig besiegt Die Distanz war bis auf ihren Ruckkampf einmalig in der Boxgeschichte auf nur zehn Runden angesetzt Seiner Frau sagte er Schatz ich hab vergessen auszuweichen Honey I forgot to duck Bei einem Nichttitelkampf gegen Jack Sharkey der auch Wills geschlagen hatte hatte er grosse Probleme bis ihm in der siebten Runde infolge eines vermeintlichen Tiefschlags noch der K o gelang Der Ruckkampf gegen Tunney im September 1927 vor 104 943 Zuschauern im Soldier Field Chicago den er ebenfalls verlor wurde dadurch beruhmt dass Dempsey dem ein Niederschlag gegluckt war nicht in die neutrale Ecke ging der Ringrichter wartete erst ab bis er dies getan hatte bevor er mit der Zahlung begann Der Kampf ging daher als The Long Count in die Geschichtsbucher ein Tunney hatte Dempsey ebenfalls auf den Boden gebracht Sonstiges Bearbeiten nbsp Jack Dempsey mit Schwester 1923 Dempsey war viermal verheiratet Seine erste Ehe dauerte von 1916 bis 1919 1925 heiratete er Estelle Taylor die als Stummfilmstar Hollywoods zu den schonsten Frauen der 1920er Jahre zahlte Die Ehe wurde 1930 geschieden Danach war er von 1933 bis 1943 verheiratet Seine letzte Ehe dauerte von 1958 bis zu seinem Tode 1933 trat er als Promoter in der Komodie Der Boxer und die Lady auf Noch 1950 also zur Glanzzeit von Sugar Ray Robinson wurde Dempsey bei einer Journalistenumfrage der Associated Press zum besten Boxer der ersten Jahrhunderthalfte gewahlt Schon zu seiner aktiven Zeit war Dempsey etwa so popular wie Babe Ruth Red Grange Tennisstar Bill Tilden und Bobby Jones Er trug erheblich dazu bei Boxen zum globalen Massenvergnugen zu machen 1990 wurde Dempsey in die International Boxing Hall of Fame aufgenommen Jack Dempsey war ein Mitglied im Bund der Freimaurer Kenwood Lodge No 800 2 Trivia BearbeitenAufgrund seines relativ aggressiven Verhaltens heisst der Schwarzgebanderte Buntbarsch im englischen Sprachraum Jack Dempsey 3 Literatur BearbeitenRobert Bernard Considine Dempsey by the man himself Simon and Schuster New York 1960 Jack Dempsey Dempsey New York u a Harper amp Row 1977 ISBN 0 06 011054 6 Jack Dempsey Championship Fighting Explosive Punching ans aggressive defence Nicolas Kaye Ltd London 1950Siehe auch BearbeitenListe der Boxweltmeister im SchwergewichtWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jack Dempsey Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jack Dempsey in der Internet Movie Database englisch Jack Dempsey in der BoxRec Datenbank Greatest Punchers 7 Alle Kampfe und BildEinzelnachweise Bearbeiten Hans Ulrich Gumbrecht Lob des Sports Frankfurt a M Suhrkamp 2005 S 107 Jack Dempsey Athletes and Other Sports Figures List of Famous Freemasons navesinklodge9 org archiviert vom Original am 29 September 2013 abgerufen am 24 Oktober 2012 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www navesinklodge9 org http animal world com encyclo fresh cichlid dempsy php englisch Ring Magazine Boxer des Jahres 1922 Harry Greb 1923 Jack Dempsey 1924 Harry Greb 1925 Paul Berlenbach 1926 Gene Tunney 1927 Mickey Walker 1928 Gene Tunney 1929 Tommy Loughran 1930 Max Schmeling 1931 Tommy Loughran 1932 Jack Sharkey 1933 keine Preisvergabe 1934 Tony Canzoneri amp Barney Ross 1935 Barney Ross 1936 Joe Louis 1937 Henry Armstrong 1938 Joe Louis 1939 Joe Louis 1940 Billy Conn 1941 Joe Louis 1942 Sugar Ray Robinson 1943 Fred Apostoli 1944 Beau Jack 1945 Willie Pep 1946 Tony Zale 1947 Gus Lesnevich 1948 Ike Williams 1949 Ezzard Charles 1950 Ezzard Charles 1951 Sugar Ray Robinson 1952 Rocky Marciano 1953 Carl Olson 1954 Rocky Marciano 1955 Rocky Marciano 1956 Floyd Patterson 1957 Carmen Basilio 1958 Ingemar Johansson 1959 Ingemar Johansson 1960 Floyd Patterson 1961 Joe Brown 1962 Dick Tiger 1963 Muhammad Ali 1964 Emile Griffith 1965 Dick Tiger 1966 Muhammad Ali 1967 Joe Frazier 1968 Nino Benvenuti 1969 Jose Napoles 1970 Joe Frazier 1971 Joe Frazier 1972 Muhammad Ali amp Carlos Monzon 1973 George Foreman 1974 Muhammad Ali 1975 Muhammad Ali 1976 George Foreman 1977 Carlos Zarate 1978 Muhammad Ali 1979 Sugar Ray Leonard 1980 Thomas Hearns 1981 Sugar Ray Leonard amp Salvador Sanchez 1982 Larry Holmes 1983 Marvin Hagler 1984 Thomas Hearns 1985 Marvin Hagler amp Donald Curry 1986 Mike Tyson 1987 Evander Holyfield 1988 Mike Tyson 1989 Pernell Whitaker 1990 Julio Cesar Chavez 1991 James Toney 1992 Riddick Bowe 1993 Michael Carbajal 1994 Roy Jones 1995 oscar de la Hoya 1996 Evander Holyfield 1997 Evander Holyfield 1998 Floyd Mayweather Jr 1999 Paulie Ayala 2000 Felix Trinidad 2001 Bernard Hopkins 2002 Vernon Forrest 2003 James Toney 2004 Glen Johnson 2005 Ricky Hatton 2006 Manny Pacquiao 2007 Floyd Mayweather Jr 2008 Manny Pacquiao 2009 Manny Pacquiao 2010 Sergio Martinez 2011 Andre Ward 2012 Nonito Donaire 2013 Adonis Stevenson 2014 Sergei Kowaljow 2015 Tyson Fury 2016 Carl Frampton 2017 Wassyl Lomatschenko 2018 Oleksandr Ussyk 2019 Saul Alvarez 2020 Tyson Fury amp Teofimo Lopez 2021 Saul Alvarez 2022 Dmitri Biwol Sugar Ray Robinson Award 1938 Jack Dempsey 1939 Billy Conn 1940 Henry Armstrong 1941 Joe Louis 1942 Barney Ross 1943 Boxers of the Armed Forces 1944 Benny Leonard 1945 Jimmy Walker 1946 Tony Zale 1947 Gus Lesnevich 1948 Sugar Ray Robinson 1949 Ezzard Charles 1950 Ezzard Charles 1951 Jersey Joe Walcott 1952 Rocky Marciano 1953 Kid Gavilan 1954 Carl Olson 1955 Carmen Basilio 1956 Floyd Patterson 1957 Carmen Basilio 1958 Archie Moore 1959 Ingemar Johansson 1960 Floyd Patterson 1961 Gene Fullmer 1962 Dick Tiger 1963 Emile Griffith 1964 Willie Pastrano 1965 Muhammad Ali 1966 Dick Tiger 1967 Carlos Ortiz 1968 Bob Foster 1969 Joe Frazier 1970 Ken Buchanan 1971 Joe Frazier 1972 Carlos Monzon 1973 George Foreman 1974 Muhammad Ali 1975 Muhammad Ali amp Joe Frazier 1976 Howard Davis Leo Randolph Sugar Ray Leonard Leon Spinks amp Michael Spinks 1977 Ken Norton 1978 Larry Holmes 1979 Sugar Ray Leonard 1980 Thomas Hearns 1981 Sugar Ray Leonard 1982 Aaron Pryor 1983 Marvin Hagler 1984 Thomas Hearns 1985 Marvin Hagler 1986 Mike Tyson 1987 Julio Cesar Chavez 1988 Mike Tyson 1989 Pernell Whitaker 1990 Evander Holyfield 1991 James Toney 1992 Riddick Bowe 1993 Pernell Whitaker 1994 George Foreman 1995 oscar de la Hoya 1996 Evander Holyfield 1997 Evander Holyfield 1998 Shane Mosley 1999 Lennox Lewis 2000 Felix Trinidad 2001 Bernard Hopkins 2002 Vernon Forrest 2003 James Toney 2004 Glen Johnson 2005 Ricky Hatton 2006 Manny Pacquiao 2007 Floyd Mayweather Jr 2008 Manny Pacquiao 2009 Manny Pacquiao 2010 Sergio Martinez 2011 Andre Ward 2012 Nonito Donaire 2013 Floyd Mayweather Jr 2014 Terence Crawford 2015 Floyd Mayweather Jr 2016 Carl 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