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Dieser Artikel behandelt den US amerikanischen Boxer fur seinen Sohn den American Football Spieler siehe Ken Norton junior Kenneth Howard Ken Norton 9 August 1943 in Jacksonville Illinois 18 September 2013 in Las Vegas Nevada 1 war ein US amerikanischer Schwergewichtsboxer und Schauspieler Ken Norton Boxweltmeister im SchwergewichtKen Norton 1976 DatenGeburtsname Kenneth Howard NortonGeburtstag 9 August 1943Geburtsort Jacksonville IllinoisTodestag 18 September 2013Todesort Henderson NevadaNationalitat Vereinigte Staaten US amerikanischGewichtsklasse SchwergewichtStil LinksauslageGrosse 1 91 mReichweite 2 03 mKampfstatistik als Profiboxer inKampfe 50Siege 42K o Siege 33Niederlagen 7Unentschieden 1Profil in der BoxRec Datenbank Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Filmographie Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenNorton war schon an der Jacksonville High School ein herausragender Athlet Sein Leichtathletiktrainer meldete ihn einmal bei einem Wettkampf fur acht verschiedene Disziplinen an Norton gewann funf davon und wurde bei dreien Zweiter Seitdem gilt in Illinois die Ken Norton Regel dass ein Athlet nur fur drei Wettkampfe angemeldet werden darf Er begann beim United States Marine Corps mit dem Boxen 1967 wurde er Profi Er hatte mit Eddie Futch einen renommierten Trainer der auch Joe Frazier betreute Er zeigte auch hier gute Athletik und Kondition hatte aber immer Probleme mit seinen schlechten Nehmerfahigkeiten So war er 1970 gegen Aaron Eastling am Boden und ging spater im Jahr gegen den nur 86 kg schweren venezolanischen Rechtsausleger Jose Luis Garcia K o Am 31 Marz 1973 kampfte er erstmals gegen Muhammad Ali Bei diesem Kampf ging es um den Titel der Nordamerikanischen Schwergewichtsmeisterschaft Der Kampf in San Diego war nicht ausverkauft Norton wurde nur als Zwischenstation im Rahmen des Comebacks von Ali nach seiner Niederlage im ersten Kampf gegen Frazier angesehen Norton brach Ali in einer der ersten Runden den Unterkiefer und gewann am Ende mit einer Split Decision also einer geteilten Punktentscheidung bei der nur zwei der drei Ringrichter fur ihn stimmten Sechs Monate spater 10 Sept fand in Los Angeles der Ruckkampf statt diesmal gewann Ali einen spektakularen Kampf zweier gleichwertiger Boxer Auch dieser Punktsieg war eine Split Decision Manche Beobachter waren der Meinung dass Norton auch diesen Kampf gewonnen habe Am 26 Marz 1974 kampfte Norton trotz dieser Niederlage ausgerechnet im durch den Olpreisanstieg wohlhabend gewordenen Venezuela der Heimat seines ersten Bezwingers Garcia gegen George Foreman um die Weltmeisterschaft und ging in der zweiten Runde K o Er schlug die gescheiterte weisse Hoffnung Kirkman und besiegte den auf dem absteigenden Ast befindlichen Jerry Quarry sowie im Ruckkampf Garcia vorzeitig 1976 hatte er Gelegenheit in einem dritten Kampf gegen Ali der Foreman uberraschend geschlagen hatte im Yankee Stadium in New York erneut um die Weltmeisterschaft zu kampfen In diesem Kampf sprachen die Punktrichter Ali einen einstimmigen Punktsieg zu Die Entscheidung gilt allerdings als eines der zwei umstrittensten Ergebnisse in Alis Titelkampfen neben der Entscheidung im Kampf gegen Jimmy Young im folgenden Jahr in der Aufbauphase war auch Alis Sieg gegen Doug Jones umstritten Die meisten Boxjournalisten und viele Beobachter auch Gegner Muhammad Alis bescheinigten Norton den Kampf gewonnen zu haben Norton galt als Angstgegner Alis sein Boxstil lag diesem nicht weil Norton wie auch Frazier viel schlug und nahezu ununterbrochen Druck aufbaute Das vermeintlich schlechte Kinn das Norton aufgrund seiner K o Niederlagen bisweilen zugesprochen wurde konnte Alis Schlagkraft standhalten Wenn die Schlagkraft des Gegners ihn nicht beeindruckte war Norton immer voll konkurrenzfahig was auch der spatere Kampf gegen Larry Holmes zeigte Nachfolgend schlug Norton die ungeschlagene weisse Hoffnung Duane Bobick in der ersten Runde schwer K o womit er auch seinen Ruf als Angstgegner der Weissen untermauert hatte Den zweiten wirklich grossen Sieg seiner Karriere feierte Norton mit einem knappen Punktsieg gegen Jimmy Young am 5 November 1977 der 1976 durch ein umstrittenes Urteil gegen Ali verloren hatte und im Jahr darauf George Foreman besiegen konnte Der Kampf machte Norton zum Top Herausforderer im Schwergewicht 1978 sollte Leon Spinks der Ali auch offiziell bezwungen hatte eigentlich gegen Norton boxen zog es aber vor noch einmal gegen Ali zu kampfen Deshalb entzog ihm der WBC Verband seinen Titel Am 18 Marz 1978 machte die WBC Geschichte indem der Verband Norton ohne Titelkampf zum Weltmeister ernannte Der Verband erklarte einfach den Kampf Nortons gegen Jimmy Young nachtraglich zum Titelkampf Allerdings sollte Norton den Titel nicht lange behalten Bereits in der ersten Titelverteidigung traf er auf den ungeschlagenen Larry Holmes Nach einem brutalen Kampf uber 15 Runden gewann Holmes knapp mit einer Split Decision vor der letzten Runde hatten die beiden auf allen drei Punktzetteln gleichauf gelegen Der Kampf ging als einer der spektakularsten und auch boxerisch besten Titelkampfe in die Geschichte des Schwergewichtsboxens ein Holmes gab Norton nie einen Ruckkampf Nortons Karriere als Weltklasseboxer war vorbei als Earnie Shavers ihn in der ersten Runde K o schlug Gegen Scott LeDoux erreichte er ein Unentschieden war aber zweimal am Boden den ungeschlagenen Randall Cobb schlug er nach Punkten 1981 trat Norton vom Boxsport zuruck nachdem er gegen den ungeschlagenen Gerry Cooney den einzigen Weissen der ihn bezwingen konnte in der ersten Runde schwer K o gegangen war Dieser Sieg war ausserst lukrativ fur Cooney der gerade nach den spektakularen K o Siegen Nortons gegen Quarry und Bobick ein Kontrastprogramm und glaubwurdiger Hoffnungstrager zu sein schien und dadurch Millionen fur einen Titelkampf gegen Larry Holmes bekam Norton ist bis heute einzigartig unter allen Schwergewichtschampions weil er Weltmeister war ohne einen einzigen Titelkampf gewonnen zu haben Parallel zu seiner Sportkarriere begann Norton mit der Schauspielerei So verkorperte er unter anderem den Sklaven Ganymede im Film Mandingo von 1975 Durch einen schweren Autounfall trug er zeitweilige psychische und permanente korperliche Schaden davon Norton ist in der International Boxing Hall of Fame Das Verhaltnis zu seinem Sohn Ken Norton Jr einem Football Spieler in der National Football League NFL war zeitweilig sehr angespannt 2 Filmographie Auswahl Bearbeiten1972 Top of the Heap 1973 Ein verdammt netter Junge Black Boxer 1975 Mandingo 1976 Die Sklavenholle der Mandingos Drum 1984 Die Schlamm Babies 1986 Knight Rider TV Serie 1991 Blutige Flitterwochen 2008 The Man Who Came BackWeblinks BearbeitenInternetprasenz von Ken Norton Nachruf Ken Norton in der BoxRec Datenbank Ken Norton in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Ken Norton heavyweight boxing legend dies at 70 Former US heavyweight boxing champion Ken Norton who beat Muhammad Ali has died at the age of 70 his son says In bbc co uk BBC 19 September 2013 abgerufen am 31 Mai 2014 englisch Norton who had been in poor health following a series of strokes died at a care facility in Las Vegas Nevada Ken Norton Jr and Sr Are Close Again SF Gate 12 Oktober 1995 VorgangerAmtNachfolgerLeon SpinksBoxweltmeister im Schwergewicht WBC 18 Marz 1978 9 Juni 1978Larry HolmesSugar Ray Robinson Award 1938 Jack Dempsey 1939 Billy Conn 1940 Henry Armstrong 1941 Joe Louis 1942 Barney Ross 1943 Boxers of the Armed Forces 1944 Benny Leonard 1945 Jimmy Walker 1946 Tony Zale 1947 Gus Lesnevich 1948 Sugar Ray Robinson 1949 Ezzard Charles 1950 Ezzard Charles 1951 Jersey Joe Walcott 1952 Rocky Marciano 1953 Kid Gavilan 1954 Carl Olson 1955 Carmen Basilio 1956 Floyd Patterson 1957 Carmen Basilio 1958 Archie Moore 1959 Ingemar Johansson 1960 Floyd Patterson 1961 Gene Fullmer 1962 Dick Tiger 1963 Emile Griffith 1964 Willie Pastrano 1965 Muhammad Ali 1966 Dick Tiger 1967 Carlos Ortiz 1968 Bob Foster 1969 Joe Frazier 1970 Ken Buchanan 1971 Joe Frazier 1972 Carlos Monzon 1973 George Foreman 1974 Muhammad Ali 1975 Muhammad Ali amp Joe Frazier 1976 Howard Davis Leo Randolph Sugar Ray Leonard Leon Spinks amp Michael Spinks 1977 Ken Norton 1978 Larry Holmes 1979 Sugar Ray Leonard 1980 Thomas Hearns 1981 Sugar Ray Leonard 1982 Aaron Pryor 1983 Marvin Hagler 1984 Thomas Hearns 1985 Marvin Hagler 1986 Mike Tyson 1987 Julio Cesar Chavez 1988 Mike Tyson 1989 Pernell Whitaker 1990 Evander Holyfield 1991 James Toney 1992 Riddick Bowe 1993 Pernell Whitaker 1994 George Foreman 1995 oscar de la Hoya 1996 Evander Holyfield 1997 Evander Holyfield 1998 Shane Mosley 1999 Lennox Lewis 2000 Felix Trinidad 2001 Bernard Hopkins 2002 Vernon Forrest 2003 James Toney 2004 Glen Johnson 2005 Ricky Hatton 2006 Manny Pacquiao 2007 Floyd Mayweather Jr 2008 Manny Pacquiao 2009 Manny Pacquiao 2010 Sergio Martinez 2011 Andre Ward 2012 Nonito Donaire 2013 Floyd Mayweather Jr 2014 Terence Crawford 2015 Floyd Mayweather Jr 2016 Carl Frampton 2017 Wassyl Lomatschenko 2018 Oleksandr Ussyk 2019 Saul Alvarez 2020 Teofimo Lopez 2021 Saul Alvarez 2022 Dmitri Biwol Normdaten Person GND 1044808691 lobid OGND AKS LCCN no00091023 VIAF 14322348 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Norton KenALTERNATIVNAMEN Norton Kenneth Howard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer BoxerGEBURTSDATUM 9 August 1943GEBURTSORT Jacksonville Illinois Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 18 September 2013STERBEORT Las Vegas Nevada Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ken Norton amp oldid 222096270