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Joseph William Joe Frazier 12 Januar 1944 in Beaufort South Carolina 7 November 2011 in Philadelphia Pennsylvania war ein US amerikanischer Boxer Er war unumstrittener Schwergewichts Boxweltmeister von 1970 bis 1973 Sein Kampfname lautete Smokin Joe Volldampf Joe Frazier war der erste Boxer der im Schwergewicht sowohl als Amateur die olympische Goldmedaille als auch als Profi den Weltmeistertitel gewann Die beiden als Fight of the Century und Thrilla in Manila bezeichneten Kampfe gegen Muhammad Ali gelten als Klassiker unter den Schwergewichtskampfen Joe Frazier Boxweltmeister im SchwergewichtJoe Frazier 1996 DatenGeburtsname Joseph William FrazierGeburtstag 12 Januar 1944Geburtsort Beaufort South CarolinaTodestag 7 November 2011Todesort Philadelphia PennsylvaniaNationalitat Vereinigte Staaten US amerikanischKampfname n Smokin Gewichtsklasse SchwergewichtStil LinksauslageGrosse 1 82 mReichweite 1 85 mKampfstatistik als Profiboxer inKampfe 37Siege 32K o Siege 27Niederlagen 4Unentschieden 1Profil in der BoxRec Datenbank Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Amateurkarriere 2 Profikarriere 3 Liste der Profikampfe 4 Nach dem Rucktritt 5 Auszeichnungen und Mitgliedschaften 6 Letzte Ehre 7 Trivia 8 Filmografie Auswahl 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseLeben und Amateurkarriere BearbeitenUnter elf Geschwistern wuchs Frazier in einer landlichen Gegend in South Carolina auf Als er 15 Jahre alt war zog die Familie nach New York City wenig spater nach Philadelphia Dort begann seine Boxkarriere Entdeckt wurde Frazier von den Trainerlegenden Yancey Yank Durham und Willie Reddish Wahrend mehrjahriger Berufstatigkeit in einem Schlachthof soll Frazier dort nach eigenen Angaben haufig auf Rinderhalften eingeschlagen haben Dies wurde von Sylvester Stallone in seinen Boxer Film Rocky eingebaut der von einem Underdog aus Philadelphia handelt der einen Titelkampf im Schwergewicht erlangt Joe Frazier hatte einen Gastauftritt in diesem Film Die Amateurkarriere Fraziers verlief uberaus erfolgreich Er verlor nur zweimal Diese beiden Niederlagen erlitt er gegen Buster Mathis einen grossgewachsenen und stets ubergewichtigen trotzdem aber sehr beweglichen sehr schnellen und technisch sehr starken Boxer Seine Siege erzielte Frazier fast durchweg durch K o er erreichte eine im Amateurboxen aussergewohnlich gute K o Rate Obwohl Frazier das Finale der US amerikanischen Ausscheidungskampfe zur Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 1964 gegen Mathis verloren hatte nahm er an seiner statt an den Olympischen Spielen 1964 in Tokio teil da Mathis wegen einer Handverletzung passen musste Dort gewann der damals 20 Jahrige die Goldmedaille durch einen knappen Punktsieg mit 3 2 Richterstimmen gegen den Deutschen Hans Huber der als erster Kontrahent mit Frazier uber die Runden gehen konnte Frazier ging allerdings gehandicapt in den Finalkampf er hatte sich im Halbfinale gegen den Russen Wadim Jemeljanow die linke Schlaghand angebrochen Seine Amateurbilanz betrug 38 2 Profikarriere BearbeitenNach dem Gewinn der Goldmedaille fand Trainer Yank Durham eine Reihe lokaler Sponsoren fur Frazier sodass dieser ab 1964 Vollprofi wurde Am 16 August 1965 gewann er seinen ersten Kampf gegen Woody Goss durch Technischen K o TKO in der ersten Runde Auch seine nachsten 18 Kampfe gewann er davon 16 durch K o Herausragend war dabei seine Kondition wenn er ins Rollen kam gab es kaum noch Gegner die mithalten konnten Sein linker Haken wurde zu seiner besten und beruhmtesten Waffe 1966 wurde Eddie Futch aus Los Angeles Fraziers neuer Trainer Futch betreute spater mit Ken Norton und Riddick Bowe weitere Schwergewichtsweltmeister Yank Durham blieb bis zu seinem Tod 1973 Fraziers Manager Im Kampf gegen den argentinischen Schwergewichtler oscar Bonavena musste Frazier zweimal zu Boden besiegte ihn jedoch spater klar nach Punkten Hier offenbarten sich zwei Probleme seiner Kampfweise Zum einen war er ein Spatstarter er brauchte meist mehrere Runden um seine volle Kampfkraft zu erreichen beide Niederschlage durch Bonavena geschahen in der zweiten Runde Zum anderen zeigte sich dass sein offener Kampfstil ihn fur gute harte Puncher empfindlich machte Am 4 Marz 1968 gewann Joe Frazier im New Yorker Madison Square Garden den vakanten Meistertitel der New York State Athletic Commission aus dem spater der WBC Verband hervorging gegen Buster Mathis senior durch TKO in der 11 Runde Damit hatte er den Makel aus gemeinsamen Amateurzeiten egalisiert Den errungenen Titel verteidigte Frazier bis 1969 viermal Die WM Titel waren zu jener Zeit geteilt nachdem Weltmeister Muhammad Ali wegen Kriegsdienstverweigerung vom Titel suspendiert und gesperrt worden war Die konkurrierende WBA veranstaltete ein Turnier der vermeintlichen Topleute an dem Frazier jedoch nicht teilnehmen wollte Der fruhere Mittelgewichtler Jimmy Ellis der auch Sparringspartner von Muhammad Ali gewesen war gewann dieses Turnier durch einen Finalsieg gegen Jerry Quarry Am 16 Februar 1970 kam es zur Titelvereinigung indem Frazier in einem Vereinigungskampf gegen Ellis der nach zwei Niederschlagen in Runde 4 nicht mehr zur funften Runde antrat triumphierte Er war nun Weltmeister der Verbande World Boxing Association und World Boxing Council Unumstritten wurde er jedoch erst durch den nachfolgenden Kampf nbsp Joe Frazier 1971Am 8 Marz 1971 kam es zum ersten Aufeinandertreffen mit Muhammad Ali Der Kampf wurde vom Boxpublikum erwartet wie kaum ein anderer Schwergewichtstitelkampf zuvor und erreichte einen aussergewohnlich hohen Grad an offentlicher Aufmerksamkeit Deshalb bekam er den Namen Fight of the Century und wurde auch entsprechend so vermarktet Beide Kampfer kassierten die damals sehr hohe Summe von 2 5 Mio US Dollar pro Mann Frazier brachte Ali wahrend der zweiten Kampfhalfte und insbesondere in der 11 Runde in K o Gefahr und schlug ihn in der letzten Runde mit einem linken Haken zu Boden Er gewann einstimmig nach Punkten und fugte Ali damit die erste Niederlage in dessen Profikarriere zu Dieser Kampf wurde von der Fachzeitschrift Ring Magazine zum Kampf des Jahres gewahlt und wird heute noch als Kampf des Jahrhunderts tituliert Er gilt wie das dritte Duell der beiden Kontrahenten als absoluter Klassiker unter den Schwergewichtstitelkampfen Am 22 Januar 1973 verlor Frazier den WM Titel gegen George Foreman den Olympiasieger von 1968 und damit Nachfolger von Frazier durch TKO in der zweiten Runde nach insgesamt sechs Niederschlagen Der Kampf wurde The Sunshine Showdown genannt Frazier der als Favorit in den Ring gegangen war hatte seinen Gegner offensichtlich unterschatzt wirkte nicht austrainiert und liess sich vom aussergewohnlich hart schlagenden Foreman fruh erwischen und in die Defensive drangen nbsp Werbebild fur den zweiten Ali Frazier Kampf Am 28 Januar 1974 trat Frazier in einem WM Ausscheidungskampf zum zweiten Mal gegen Ali an und verlor diesen 12 Runden Kampf einstimmig nach Punkten Der Kampf wurde im Vergleich zum ersten und dritten Duell der beiden Kontrahenten als weniger spektakular angesehen Bereits nach der Niederlage gegen Foreman hatte Frazier nicht mehr wie der alte scheinbar unzerstorbare schwarze Panzer gewirkt Er versuchte nun mit erfolgreich absolvierten Kampfen gegen den Box Techniker Jimmy Ellis und gegen den Boxer Puncher Jerry Quarry einen weiteren Titelkampf zu erreichen Beide Gegner hatte er zuvor schon einmal besiegen konnen Legendar wurde schliesslich der dritte Kampf zwischen Frazier und Ali am 1 Oktober 1975 bei dem es wieder um die Weltmeisterschaft ging die Ali sensationell gegen den Frazier Bezwinger George Foreman zuruckgewonnen hatte Ali gewann den sogenannten Thrilla in Manila durch TKO nach der 14 Runde nachdem Fraziers rechtes Auge zugeschwollen war und ihn sein Trainer Eddie Futch deshalb aus dem Kampf genommen hatte Dies geschah vermutlich gegen Fraziers Willen Beide Boxer waren in diesem spektakularen aber auch uberaus harten unerbittlichen und brutalen Kampf bis an die ausserste Grenze ihrer Leistungsfahigkeit gegangen und waren am Ende nahezu kampfunfahig Auch der Sieger Ali brach nach Verkundung des Urteils noch im Ring zusammen Nachdem Frazier am 15 Juni 1976 beim Versuch eines Revanchekampfes gegen George Foreman gescheitert war und in Runde 5 eine erneute K o Niederlage bezogen hatte in diesem Kampf war es um die nordamerikanische Schwergewichtsmeisterschaft gegangen beendete Frazier vorerst seine Karriere und arbeitete in Philadelphia als Boxtrainer Wahrend dieser Zeit absolvierte er den oben erwahnten Gastauftritt im Film Rocky 1981 versuchte er ein Comeback Da es gegen Floyd Cummings jedoch nur zu einem Unentschieden reichte trat er anschliessend endgultig zuruck Liste der Profikampfe Bearbeiten nbsp Joe Frazier 1969 nbsp Joe Frazier 1971 nbsp Von links nach rechts Larry Holmes Joe Frazier Michael Spinks32 Siege 27 K o Siege 4 Niederlagen 1 UnentschiedenJahr Tag Ort Gegner Ergebnis fur Frazier1965 16 August Vereinigte Staaten nbsp Convention Hall Philadelphia USA Vereinigte Staaten nbsp Woody Goss Sieg TKO 1 Runde20 September Vereinigte Staaten nbsp Convention Hall Philadelphia USA Vereinigte Staaten nbsp Mike Bruce Sieg TKO 3 Runde28 September Vereinigte Staaten nbsp Philadelphia Convention Hall Philadelphia USA Vereinigte Staaten nbsp Ray Staples Sieg TKO 2 Runde11 November Vereinigte Staaten nbsp Philadelphia Auditorium Philadelphia USA Vereinigte Staaten nbsp Abe Davis Sieg KO 1 Runde1966 17 Januar Vereinigte Staaten nbsp Convention Hall Philadelphia USA Vereinigte Staaten nbsp Mel Turnbow Sieg KO 1 Runde4 Marz Vereinigte Staaten nbsp Madison Square Garden New York USA Vereinigte Staaten nbsp Dick Wipperman Sieg TKO 5 Runde4 April Vereinigte Staaten nbsp Philadelphia Auditorium Philadelphia USA Vereinigte Staaten nbsp Charley Polite Sieg TKO 2 Runde28 April Vereinigte Staaten nbsp Civic Arena Pittsburgh USA Vereinigte Staaten nbsp Don Smith Sieg KO 3 Runde19 Mai Vereinigte Staaten nbsp Grand Olympic Auditorium Los Angeles USA Vereinigte Staaten nbsp Chuck Leslie Sieg KO 3 Runde26 Mai Vereinigte Staaten nbsp Grand Olympic Auditorium Los Angeles USA Vereinigte Staaten nbsp Al Jones Sieg KO 1 Runde25 Juli Vereinigte Staaten nbsp Convention Hall Philadelphia USA Vereinigte Staaten nbsp Billy Daniels Sieg Aufgabe 6 Runde21 September Vereinigte Staaten nbsp Madison Square Garden New York USA Argentinien nbsp oscar Bonavena Punktsieg geteilte Entscheidung 10 Runden21 November Vereinigte Staaten nbsp Grand Olympic Auditorium Los Angeles USA Vereinigte Staaten nbsp Eddie Machen Sieg TKO 10 Runde1967 21 Februar Vereinigte Staaten nbsp Philadelphia Convention Hall Philadelphia USA Vereinigte Staaten nbsp Doug Jones Sieg KO 6 Runde11 April Vereinigte Staaten nbsp Auditorium Miami Beach USA Vereinigte Staaten nbsp Jefferson Davis Sieg TKO 5 Runde4 Mai Vereinigte Staaten nbsp Grand Olympic Auditorium Los Angeles USA Vereinigte Staaten nbsp George Johnson Punktsieg einstimmig 10 Runden19 Juli Vereinigte Staaten nbsp Madison Square Garden New York USA Kanada nbsp George Chuvalo Sieg TKO 4 Runde17 Oktober Vereinigte Staaten nbsp Philadelphia Spectrum Philadelphia USA Vereinigte Staaten nbsp Tony Doyle Sieg TKO 2 Runde18 Dezember Vereinigte Staaten nbsp Boston Garden Boston USA Vereinigte Staaten nbsp Marion Connor Sieg TKO 3 Runde1968 4 Marz Vereinigte Staaten nbsp Madison Square Garden New York USA Vereinigte Staaten nbsp Buster Mathisvakante NYSAC Schwergewicht Weltmeisterschaft Sieg TKO 11 Runde24 Juni Vereinigte Staaten nbsp Madison Square Garden New York USA Mexiko nbsp Manuel RamosNYSAC Schwergewicht Titelverteidigung Sieg TKO 2 Runde10 Dezember Vereinigte Staaten nbsp Philadelphia Spectrum Philadelphia USA Argentinien nbsp oscar BonavenaNYSAC Schwergewicht Titelverteidigung Punktsieg einstimmig 15 Runden1969 22 April Vereinigte Staaten nbsp Sam Houston Coliseum Houston USA Vereinigte Staaten nbsp Dave ZyglewiczNYSAC Schwergewicht Titelverteidigung Sieg KO 1 Runde23 Juni Vereinigte Staaten nbsp Madison Square Garden New York USA Vereinigte Staaten nbsp Jerry QuarryNYSAC Schwergewicht Titelverteidigung Sieg Aufgabe 7 Runde1970 16 Februar Vereinigte Staaten nbsp Madison Square Garden New York USA Vereinigte Staaten nbsp Jimmy EllisNYSAC WBA Schwergewicht Titelvereinigungvakante WBC Schwergewicht Weltmeisterschaft Sieg Aufgabe 4 Runde18 November Vereinigte Staaten nbsp Cobo Center Detroit USA Vereinigte Staaten nbsp Bob FosterWBA WBC Schwergewicht Titelverteidigung Sieg KO 2 Runde1971 8 Marz Vereinigte Staaten nbsp Madison Square Garden New York USA Vereinigte Staaten nbsp Muhammad AliWBA WBC Schwergewicht Titelverteidigung Punktsieg einstimmig 15 Runden1972 15 Januar Vereinigte Staaten nbsp Rivergate Auditorium New Orleans USA Vereinigte Staaten nbsp Terry DanielsWBA WBC Schwergewicht Titelverteidigung Sieg TKO 4 Runde25 Mai Vereinigte Staaten nbsp Omaha Civic Auditorium Omaha USA Vereinigte Staaten nbsp Ron StanderWBA WBC Schwergewicht Titelverteidigung Sieg Aufgabe 4 Runde1973 22 Januar Jamaika nbsp Independence Park Kingston Jamaika Vereinigte Staaten nbsp George ForemanWBA WBC Schwergewicht Titelverteidigung Niederlage TKO 2 Runde2 Juli Vereinigtes Konigreich nbsp Earls Court Exhibition Centre London Grossbritannien Vereinigtes Konigreich nbsp Joe Bugner Punktsieg 12 Runden1974 28 Januar Vereinigte Staaten nbsp Madison Square Garden New York USA Vereinigte Staaten nbsp Muhammad AliNABF Schwergewicht Meisterschaft Punktniederlage einstimmig 12 Runden17 Juni Vereinigte Staaten nbsp Madison Square Garden New York USA Vereinigte Staaten nbsp Jerry Quarry Sieg TKO 5 Runde1975 2 Marz Australien nbsp St Kilda Junction Oval Melbourne Australien Vereinigte Staaten nbsp Jimmy Ellis Sieg TKO 9 Runde1 Oktober Philippinen nbsp Araneta Coliseum Quezon City Philippinen Vereinigte Staaten nbsp Muhammad AliWBA WBC Schwergewicht Weltmeisterschaft Niederlage Aufgabe 14 Runde1976 15 Juni Vereinigte Staaten nbsp Nassau Coliseum Hempstead USA Vereinigte Staaten nbsp George ForemanNABF Schwergewicht Meisterschaft Niederlage TKO 5 Runde1981 3 Dezember Vereinigte Staaten nbsp International Amphitheatre Chicago USA Vereinigte Staaten nbsp Floyd Cummings Unentschieden Mehrheitsentscheidung 10 RundenQuelle Joe Frazier in der BoxRec DatenbankNach dem Rucktritt Bearbeiten nbsp Joe Frazier 2010 bei einer Dankesrede nbsp Joe Frazier Mitte 2011 1990 fand Frazier Aufnahme in die International Boxing Hall of Fame 1996 veroffentlichte er seine Autobiographie Smokin Joe ISBN 0 02 860847 X Ein grosser Teil des Buches beschaftigt sich mit seiner Rivalitat zu Muhammad Ali den er dessen Namenswahl ignorierend hartnackig nur Cassius Clay nennt Clay Ali hatte Frazier vor ihren gemeinsamen Kampfen wiederholt provoziert zum Teil schwer beleidigt Er bezeichnete Frazier wegen seines angeblich mangelnden Engagements fur die schwarze Burgerrechtsbewegung als Champion des weissen Mannes nannte ihn Onkel Tom und Gorilla verspottete seine Bodenstandigkeit und betonte seine Alis vermeintliche intellektuelle Uberlegenheit Frazier wehrte sich mit gelegentlich hasserfullten Aussagen und ausserte sich wiederholt hamisch uber Alis schwere Erkrankung so unter anderem als Ali 1996 das olympische Feuer von Atlanta anzundete Im Jahr 2000 gab es ein uberraschendes Treffen zur Versohnung Vordergrundig ging es darum den Box Kampf beider Tochter Laila Ali und Jackie Frazier Lyde zu promoten der am 8 Juni 2001 in New York stattfand Bereits in der an den Thrilla in Manila anschliessenden Pressekonferenz hatten Frazier und Ali aber respektvoll und selbstironisch voneinander gesprochen s a Letzte Ehre Joe Fraziers Sohn Marvis Frazier war wie seine Tochter Jackie Frazier Lyde ebenfalls im Boxsport aktiv Eine zwischenzeitlich gemeinsam mit seinem Sohn gefuhrte Boxschule in Philadelphia wurde 2008 geschlossen Auszeichnungen und Mitgliedschaften BearbeitenJoe Frazier wurde dreimal 1967 1970 und 1971 von der fuhrenden Fachzeitschrift Ring Magazine zum Boxer des Jahres gekurt Zudem war er in nicht weniger als vier Kampfen involviert die das Attribut Kampf des Jahres verliehen bekamen zweimal als Sieger 1969 Joe Frazier Jerry Quarry I 1971 Joe Frazier Muhammad Ali I zweimal als Verlierer 1973 George Foreman Joe Frazier I 1975 Muhammad Ali Joe Frazier III Diese Auszeichnungen vor allem aber sein meist spektakularer offensiver Kampfstil verschafften ihm eine weit uber das aktive Karriereende hinausreichende anhaltend grosse Beliebtheit vor allem in seinem Heimatland den Vereinigten Staaten Letzte Ehre Bearbeiten nbsp Frazier Statue in Sud Philadelphia Joe Frazier verstarb am 7 November 2011 an Leberkrebs 1 Bei der Trauerfeier am 14 November 2011 in Philadelphia erhob sich Box Legende Muhammad Ali sichtlich gezeichnet von seiner Parkinson Krankheit und applaudierte ein letztes Mal seinem Wegbegleiter und Rivalen Frazier 2 Trivia BearbeitenDer jamaikanische Reggae und Dancehall Musiker Dennis Alcapone verewigte Joe Frazier in seinem Lied Joe Frazier Round 2 mit den Zeilen Sharp as a razor is the man called Joe Frazier Scharf wie ein Rasiermesser ist der Mann namens Joe Frazier 3 Filmografie Auswahl Bearbeiten1975 Abenteuer der Landstrasse als Corp Brooks Movin On Fernsehserie eine Folge 1976 Rocky Gastauftritt als er selbst 1987 Ghost Fever auch Ghostfever als Terrible Tucker 1992 Die Simpsons Brother Can You Spare Two Dimes als er selbst Sprechrolle Fernsehserie 1994 Home of Angels als Thadious 2005 Bocce Balls als Boxtrainer 2006 Die Simpsons Homer s Paternity Coot als er selbst Sprechrolle Fernsehserie 2011 Gregory Way TV Fernsehserie eine Folge Literatur BearbeitenPhil Pepe Come out smokin Joe Frazier the champ nobody knew Coward McCann amp Geoghegan New York 1972 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Joe Frazier Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Joe Frazier in der Datenbank Find a Grave englisch Joe Frazier in der BoxRec Datenbank Joe Frazier in der BoxRec Encyclopaedia Joe Frazier in der Datenbank von Olympedia org englisch Joe Frazier in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Joe Frazier verliert seinen Kampf gegen den Krebs In Die Welt 8 November 2011 abgerufen am 12 November 2011 Beisetzung von Smokin Joe Muhammad Ali gibt Frazier letztes Geleit In Spiegel Online 15 November 2011 abgerufen am 4 Juni 2016 Dennis Alcapone Joe Frazier Round 2 auf YouTube Olympiasieger im Schwergewicht Boxen 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp Samuel Berger 1908 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Albert Oldman 1920 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Ronald Rawson 1924 Norwegen nbsp Otto von Porat 1928 Argentinien nbsp Arturo Rodriguez 1932 Argentinien nbsp Santiago Lovell 1936 Deutsches Reich NS nbsp Herbert Runge 1948 Argentinien nbsp Rafael Iglesias 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Hayes Edward Sanders 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Pete Rademacher 1960 Italien nbsp Franco De Piccoli 1964 Vereinigte Staaten nbsp Joe Frazier 1968 Vereinigte Staaten nbsp George Foreman 1972 Kuba nbsp Teofilo Stevenson 1976 Kuba nbsp Teofilo Stevenson 1980 Kuba nbsp Teofilo Stevenson 1984 Vereinigte Staaten nbsp Henry Tillman 1988 Vereinigte Staaten nbsp Ray Mercer 1992 Kuba nbsp Felix Savon 1996 Kuba nbsp Felix Savon 2000 Kuba nbsp Felix Savon 2004 Kuba nbsp Odlanier Solis 2008 Russland nbsp Rachim Tschachkijew 2012 Ukraine nbsp Oleksandr Ussyk 2016 Russland nbsp Jewgeni Tischtschenko 2020 Kuba nbsp Julio Cesar La CruzListe der Olympiasieger im BoxenRing Magazine Boxer des Jahres 1922 Harry Greb 1923 Jack Dempsey 1924 Harry Greb 1925 Paul Berlenbach 1926 Gene Tunney 1927 Mickey Walker 1928 Gene Tunney 1929 Tommy Loughran 1930 Max Schmeling 1931 Tommy Loughran 1932 Jack Sharkey 1933 keine Preisvergabe 1934 Tony Canzoneri amp Barney Ross 1935 Barney Ross 1936 Joe Louis 1937 Henry Armstrong 1938 Joe Louis 1939 Joe Louis 1940 Billy Conn 1941 Joe Louis 1942 Sugar Ray Robinson 1943 Fred Apostoli 1944 Beau Jack 1945 Willie Pep 1946 Tony Zale 1947 Gus Lesnevich 1948 Ike Williams 1949 Ezzard Charles 1950 Ezzard Charles 1951 Sugar Ray Robinson 1952 Rocky Marciano 1953 Carl Olson 1954 Rocky Marciano 1955 Rocky Marciano 1956 Floyd Patterson 1957 Carmen Basilio 1958 Ingemar Johansson 1959 Ingemar Johansson 1960 Floyd Patterson 1961 Joe Brown 1962 Dick Tiger 1963 Muhammad Ali 1964 Emile Griffith 1965 Dick Tiger 1966 Muhammad Ali 1967 Joe Frazier 1968 Nino Benvenuti 1969 Jose Napoles 1970 Joe Frazier 1971 Joe Frazier 1972 Muhammad Ali amp Carlos Monzon 1973 George Foreman 1974 Muhammad Ali 1975 Muhammad Ali 1976 George Foreman 1977 Carlos Zarate 1978 Muhammad Ali 1979 Sugar Ray Leonard 1980 Thomas Hearns 1981 Sugar Ray Leonard amp Salvador Sanchez 1982 Larry Holmes 1983 Marvin Hagler 1984 Thomas Hearns 1985 Marvin Hagler amp Donald Curry 1986 Mike Tyson 1987 Evander Holyfield 1988 Mike Tyson 1989 Pernell Whitaker 1990 Julio Cesar Chavez 1991 James Toney 1992 Riddick Bowe 1993 Michael Carbajal 1994 Roy Jones 1995 oscar de la Hoya 1996 Evander Holyfield 1997 Evander Holyfield 1998 Floyd Mayweather Jr 1999 Paulie Ayala 2000 Felix Trinidad 2001 Bernard Hopkins 2002 Vernon Forrest 2003 James Toney 2004 Glen Johnson 2005 Ricky Hatton 2006 Manny Pacquiao 2007 Floyd Mayweather Jr 2008 Manny Pacquiao 2009 Manny Pacquiao 2010 Sergio Martinez 2011 Andre Ward 2012 Nonito Donaire 2013 Adonis Stevenson 2014 Sergei Kowaljow 2015 Tyson Fury 2016 Carl Frampton 2017 Wassyl Lomatschenko 2018 Oleksandr Ussyk 2019 Saul Alvarez 2020 Tyson Fury amp Teofimo Lopez 2021 Saul Alvarez 2022 Dmitri BiwolSugar Ray Robinson Award 1938 Jack Dempsey 1939 Billy Conn 1940 Henry Armstrong 1941 Joe Louis 1942 Barney Ross 1943 Boxers of the Armed Forces 1944 Benny Leonard 1945 Jimmy Walker 1946 Tony Zale 1947 Gus Lesnevich 1948 Sugar Ray Robinson 1949 Ezzard Charles 1950 Ezzard Charles 1951 Jersey Joe Walcott 1952 Rocky Marciano 1953 Kid Gavilan 1954 Carl Olson 1955 Carmen Basilio 1956 Floyd Patterson 1957 Carmen Basilio 1958 Archie Moore 1959 Ingemar Johansson 1960 Floyd Patterson 1961 Gene Fullmer 1962 Dick Tiger 1963 Emile Griffith 1964 Willie Pastrano 1965 Muhammad Ali 1966 Dick Tiger 1967 Carlos Ortiz 1968 Bob Foster 1969 Joe Frazier 1970 Ken Buchanan 1971 Joe Frazier 1972 Carlos Monzon 1973 George Foreman 1974 Muhammad Ali 1975 Muhammad Ali amp Joe Frazier 1976 Howard Davis Leo Randolph Sugar Ray Leonard Leon Spinks amp Michael Spinks 1977 Ken Norton 1978 Larry Holmes 1979 Sugar Ray Leonard 1980 Thomas Hearns 1981 Sugar Ray Leonard 1982 Aaron Pryor 1983 Marvin Hagler 1984 Thomas Hearns 1985 Marvin Hagler 1986 Mike Tyson 1987 Julio Cesar Chavez 1988 Mike Tyson 1989 Pernell Whitaker 1990 Evander Holyfield 1991 James Toney 1992 Riddick Bowe 1993 Pernell Whitaker 1994 George Foreman 1995 oscar de la Hoya 1996 Evander Holyfield 1997 Evander Holyfield 1998 Shane Mosley 1999 Lennox Lewis 2000 Felix Trinidad 2001 Bernard Hopkins 2002 Vernon Forrest 2003 James Toney 2004 Glen Johnson 2005 Ricky Hatton 2006 Manny Pacquiao 2007 Floyd Mayweather Jr 2008 Manny Pacquiao 2009 Manny Pacquiao 2010 Sergio Martinez 2011 Andre Ward 2012 Nonito Donaire 2013 Floyd Mayweather Jr 2014 Terence Crawford 2015 Floyd Mayweather Jr 2016 Carl Frampton 2017 Wassyl Lomatschenko 2018 Oleksandr Ussyk 2019 Saul Alvarez 2020 Teofimo Lopez 2021 Saul Alvarez 2022 Dmitri Biwol Normdaten Person GND 119471671 lobid OGND AKS LCCN n81047148 VIAF 115236629 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frazier JoeALTERNATIVNAMEN Frazier Joseph William wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer BoxerGEBURTSDATUM 12 Januar 1944GEBURTSORT Beaufort South CarolinaSTERBEDATUM 7 November 2011STERBEORT Philadelphia Pennsylvania Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joe Frazier amp oldid 236750681