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Giovanni Nino Benvenuti 26 April 1938 in Izola ist ein ehemaliger italienischer Boxer Er war von Juni 1965 bis Juni 1966 Unumstrittener Weltmeister im Halbmittelgewicht WBA WBC sowie von April bis September 1967 und erneut von Marz 1968 bis November 1970 Unumstrittener Weltmeister im Mittelgewicht WBA WBC Er war 1968 Ring Magazine Boxer des Jahres und fand 1992 Aufnahme in die International Boxing Hall of Fame 1 Nino BenvenutiNino Benvenuti 2010DatenGeburtsname Giovanni BenvenutiGeburtstag 26 April 1938Geburtsort IzolaNationalitat Italien ItalienGewichtsklasse MittelgewichtStil LinksauslageGrosse 1 80 mReichweite 1 91 mKampfstatistik als Profiboxer inKampfe 90Siege 82K o Siege 35Niederlagen 7Unentschieden 1Profil in der BoxRec DatenbankMedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 0 Europameisterschaften 2 0 0 Olympische SpieleGold Rom 1960 WeltergewichtEuropameisterschaftenGold Prag 1957 HalbmittelgewichtGold Luzern 1959 HalbmittelgewichtBei den Amateuren wurde er 1957 in Prag sowie 1959 in Luzern jeweils Europameister im Halbmittelgewicht und 1960 in Rom auch Olympiasieger im Weltergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Amateurkarriere 2 Profikarriere 3 Ausserhalb des Ringes 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAmateurkarriere BearbeitenBenvenuti wurde 1956 Italienischer Meister im Weltergewicht sowie 1957 1958 1959 und 1960 Italienischer Meister im Halbmittelgewicht 2 3 Er gewann jeweils im Halbmittelgewicht die Europameisterschaften 1957 in Prag und 1959 in Luzern wobei er unter anderem Rolf Caroli Tadeusz Walasek Dragoslav Jakovljevic und Henryk Dampc besiegen konnte 4 5 1960 gewann er die Goldmedaille im Weltergewicht bei den Olympischen Sommerspielen in Rom nachdem er sich gegen Jean Josselin Kim Ki soo Schischman Mitssew James Lloyd und Juri Radonjak durchgesetzt hatte 6 Daruber hinaus wurde er zum herausragendsten Boxer der Olympischen Spiele gewahlt und mit dem Val Barker Pokal ausgezeichnet 7 Profikarriere BearbeitenBenvenuti begann seine Profikarriere im Januar 1961 und blieb in seinen ersten 65 Kampfen ungeschlagen Er wurde dabei im Marz 1963 Italienischer Meister im Mittelgewicht und konnte den Titel dreimal verteidigen Am 18 Juni 1965 boxte er um die zu diesem Zeitpunkt einzigen WM Titel der WBA WBC und damit um die Unumstrittene Weltmeisterschaft im Halbmittelgewicht wobei er den Titeltrager seinen Landsmann Sandro Mazzinghi Kampfbilanz 40 1 durch KO in der sechsten Runde besiegen konnte 8 Am 15 Oktober 1965 gewann er zudem mit einem KO Sieg in der sechsten Runde gegen den Spanier Luis Folledo 93 3 den EBU Europameistertitel im Mittelgewicht Am 17 Dezember 1965 verteidigte er die WM Titel durch einen einstimmigen Punktsieg im Ruckkampf gegen Sandro Mazzinghi 41 2 9 sowie am 14 Mai 1966 den EBU Titel durch TKO in der 14 Runde gegen den Deutschen Jupp Elze 27 1 Am 25 Juni 1966 verlor er die WM Titel schliesslich in der zweiten Verteidigung durch eine knappe Punktniederlage per Split Decision an den Sudkoreaner Kim Ki soo 22 0 10 Den EBU Titel verteidigte er jedoch noch am 21 Oktober 1966 durch TKO in der elften Runde gegen den Franzosen Pascal Di Benedetto 21 0 Am 17 April 1967 boxte er im Madison Square Garden von New York City um die WM Titel der WBA WBC im Mittelgewicht und siegte dabei einstimmig nach Punkten gegen den US amerikanischen Titeltrager Emile Griffith 52 7 Das Duell wurde spater zum Ring Magazine Kampf des Jahres gewahlt 11 Benvenuti verlor zwar den direkten Ruckkampf und damit die Titel am 29 September 1967 durch Mehrheitsentscheidung nach Punkten 12 gewann jedoch ein drittes Aufeinandertreffen um die Titel am 4 Marz 1968 im Madison Square Garden einstimmig nach Punkten und wurde damit zum bereits dritten Mal Weltmeister 13 nbsp Nino Benvenuti rechts im Kampf gegen Carlos Monzon am 8 Mai 1971Am 14 Dezember 1968 verteidigte er die Titel einstimmig gegen den US Amerikaner Don Fullmer 47 13 war jedoch in der siebenten Runde am Boden 14 und hatte in seinem letzten Kampf nur ein Unentschieden gegen Doyle Baird 22 2 erreicht 15 Am 26 Mai 1969 verlor er dann in einem Nichttitelkampf einstimmig gegen Dick Tiger 58 18 was Benvenuti mit einer Handverletzung erklarte 16 Eine weitere Titelverteidigung gewann er am 4 Oktober 1969 gegen den US Amerikaner Fraser Scott 17 0 durch Disqualifikation aufgrund eines Kopfstosses durch Scott in der siebenten Runde 17 Zudem gewann er eine Titelverteidigung am 22 November 1969 durch KO in der elften Runde gegen den Kubaner Luis Rodriguez 96 7 18 Am 13 Marz 1970 verlor er dann in einem Nichttitelkampf vollig uberraschend durch TKO gegen Tom Bethea 9 5 19 weshalb der US Amerikaner am 23 Mai 1970 sein nachster WM Herausforderer wurde Diesmal siegte jedoch Benvenuti durch KO in der achten Runde 20 Am 12 September 1970 siegte er dann auch in einem Ruckkampf gegen Doyle Baird 30 3 durch TKO gegen welchen er im Oktober 1968 sein einziges Unentschieden erreicht hatte Die WM Titel verlor er schliesslich am 7 November 1970 in Rom durch eine TKO Niederlage in der zwolften Runde an den Argentinier Carlos Monzon 67 3 wobei das Duell zum Ring Magazine Kampf des Jahres ernannt wurde 21 Nach einer Punktniederlage gegen Jose Chirino 18 4 kam es am 8 Mai 1971 in Fontvieille Monaco zum Ruckkampf mit Monzon den Benvenuti durch TKO in der dritten Runde verlor Im Anschluss beendete er seine Boxkarriere 22 Ausserhalb des Ringes BearbeitenBenvenuti versuchte sich 1969 auch als Schauspieler so spielte er in der Italowestern Komodie Friss oder stirb die Hauptrolle neben Giuliano Gemma Im Jahr 1995 ging er fur einige Zeit nach Indien um in Mutter Teresas Projekt zu arbeiten 23 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nino Benvenuti Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nino Benvenuti in der Datenbank von Olympedia org englisch Nino Benvenuti in der BoxRec Datenbank Nino Benvenuti in der BoxRec Encyclopaedia Nino Benvenuti in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Nino Benvenuti IBHOF Giovanni Nino Benvenuti cyberboxingzone Nino Benvenuti BoxRec European Championships 1957 European Championships 1959 Olympic Games 1960 Winners of the Val Barker Trophy Sandro Mazzinghi vs Nino Benvenuti 1st meeting Nino Benvenuti vs Sandro Mazzinghi 2nd meeting Nino Benvenuti vs Ki Soo Kim Emile Griffith vs Nino Benvenuti 1st meeting Nino Benvenuti vs Emile Griffith 2nd meeting Emile Griffith vs Nino Benvenuti 3rd meeting Nino Benvenuti vs Don Fullmer 2nd meeting Nino Benvenuti vs Doyle Baird 1st meeting Dick Tiger vs Nino Benvenuti Nino Benvenuti vs Fraser Scott Nino Benvenuti vs Luis Manuel Rodriguez Nino Benvenuti vs Tom Bethea 1st meeting Nino Benvenuti vs Tom Bethea 2nd meeting Nino Benvenuti vs Carlos Monzon 1st meeting Carlos Monzon vs Nino Benvenuti 2nd meeting Zeitungsbericht im Corriere vom 2 Dezember 1995Olympiasieger im Weltergewicht Boxen 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp Albert Young 1920 Kanada 1868 nbsp Albert Schneider 1924 Belgien nbsp Jean Delarge 1928 Neuseeland nbsp Ted Morgan 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Edward Flynn 1936 Finnland nbsp Sten Suvio 1948 Tschechoslowakei nbsp Julius Torma 1952 Polen 1944 nbsp Zygmunt Chychla 1956 Rumanien 1952 nbsp Nicolae Linca 1960 Italien nbsp Nino Benvenuti 1964 Kuba nbsp Marian Kasprzyk 1968 Deutschland Demokratische Republik 1968 nbsp Manfred Wolke 1972 Kuba nbsp Emilio Correa 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Jochen Bachfeld 1980 Kuba nbsp Andres Aldama 1984 Vereinigte Staaten nbsp Mark Breland 1988 Kenia nbsp Robert Wangila 1992 Irland nbsp Michael Carruth 1996 Russland nbsp Oleg Saitow 2000 Russland nbsp Oleg Saitow 2004 Kasachstan nbsp Baqtijar Artajew 2008 Kasachstan nbsp Baqyt Sarsekbajew 2012 Kasachstan nbsp Serik Sapijew 2016 Kasachstan nbsp Danijar Jeleussinow 2020 Kuba nbsp Roniel IglesiasListe der Olympiasieger im BoxenRing Magazine Boxer des Jahres 1922 Harry Greb 1923 Jack Dempsey 1924 Harry Greb 1925 Paul Berlenbach 1926 Gene Tunney 1927 Mickey Walker 1928 Gene Tunney 1929 Tommy Loughran 1930 Max Schmeling 1931 Tommy Loughran 1932 Jack Sharkey 1933 keine Preisvergabe 1934 Tony Canzoneri amp Barney Ross 1935 Barney Ross 1936 Joe Louis 1937 Henry Armstrong 1938 Joe Louis 1939 Joe Louis 1940 Billy Conn 1941 Joe Louis 1942 Sugar Ray Robinson 1943 Fred Apostoli 1944 Beau Jack 1945 Willie Pep 1946 Tony Zale 1947 Gus Lesnevich 1948 Ike Williams 1949 Ezzard Charles 1950 Ezzard Charles 1951 Sugar Ray Robinson 1952 Rocky Marciano 1953 Carl Olson 1954 Rocky Marciano 1955 Rocky Marciano 1956 Floyd Patterson 1957 Carmen Basilio 1958 Ingemar Johansson 1959 Ingemar Johansson 1960 Floyd Patterson 1961 Joe Brown 1962 Dick Tiger 1963 Muhammad Ali 1964 Emile Griffith 1965 Dick Tiger 1966 Muhammad Ali 1967 Joe Frazier 1968 Nino Benvenuti 1969 Jose Napoles 1970 Joe Frazier 1971 Joe Frazier 1972 Muhammad Ali amp Carlos Monzon 1973 George Foreman 1974 Muhammad Ali 1975 Muhammad Ali 1976 George Foreman 1977 Carlos Zarate 1978 Muhammad Ali 1979 Sugar Ray Leonard 1980 Thomas Hearns 1981 Sugar Ray Leonard amp Salvador Sanchez 1982 Larry Holmes 1983 Marvin Hagler 1984 Thomas Hearns 1985 Marvin Hagler amp Donald Curry 1986 Mike Tyson 1987 Evander Holyfield 1988 Mike Tyson 1989 Pernell Whitaker 1990 Julio Cesar Chavez 1991 James Toney 1992 Riddick Bowe 1993 Michael Carbajal 1994 Roy Jones 1995 oscar de la Hoya 1996 Evander Holyfield 1997 Evander Holyfield 1998 Floyd Mayweather Jr 1999 Paulie Ayala 2000 Felix Trinidad 2001 Bernard Hopkins 2002 Vernon Forrest 2003 James Toney 2004 Glen Johnson 2005 Ricky Hatton 2006 Manny Pacquiao 2007 Floyd Mayweather Jr 2008 Manny Pacquiao 2009 Manny Pacquiao 2010 Sergio Martinez 2011 Andre Ward 2012 Nonito Donaire 2013 Adonis Stevenson 2014 Sergei Kowaljow 2015 Tyson Fury 2016 Carl Frampton 2017 Wassyl Lomatschenko 2018 Oleksandr Ussyk 2019 Saul Alvarez 2020 Tyson Fury amp Teofimo Lopez 2021 Saul Alvarez 2022 Dmitri Biwol Normdaten Person LCCN n2001104864 VIAF 36268132 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 17 Dezember 2017 PersonendatenNAME Benvenuti NinoALTERNATIVNAMEN Benvenuti GiovanniKURZBESCHREIBUNG italienischer BoxerGEBURTSDATUM 26 April 1938GEBURTSORT Izola Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nino Benvenuti amp oldid 230812329