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Julius Torma 7 Marz 1922 in Budapest 23 Oktober 1991 in Prag war ein slowakischer Boxer der fur Ungarn und die Tschechoslowakei startete Er war Olympiasieger in Farben der Tschechoslowakei 1948 in London im Weltergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Landerkampfe von Julius Torma 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenJulius Torma wurde als Sohn slowakischer Eltern in Budapest geboren und wuchs in dieser Stadt auf In Budapest begann er als Jugendlicher auch mit dem Boxen Er entwickelte sich dabei schon wahrend des Zweiten Weltkrieges zu einem europaischen Spitzenboxer In den Jahren bis 1945 wurde er insgesamt sechsmal ungarischer Meister im Welter bzw Mittelgewicht damals bis 67 kg bzw 75 kg Korpergewicht Er vertrat Ungarn auch in mehreren Landerkampfen Im Jahre 1942 startete Julius Torma in Breslau bei den sog Kriegs Europameisterschaften der Amateurboxer Boxeuropameisterschaften 1942 An diesen Meisterschaften beteiligten sich die mit dem Deutschen Reich verbundeten und die neutralen europaischen Staaten Allerdings wurden diese Meisterschaften nach dem Zweiten Weltkrieg vom Europaischen Amateur Box Verband annulliert In Breslau schied Julius Torma nach einer Punktniederlage gegen den Deutschen Ferdi Raeschke schon nach der 1 Runde aus Nach 1945 siedelte Julius Torma in die Tschechoslowakei uber Er startete dort fur den Sportverein FC Komarno der nach 1949 in Skoda Komarno umbenannt wurde 1947 nahm er in Dublin an den Europameisterschaften der Amateure teil und belegte im Mittelgewicht hinter Aime Escudie aus Frankreich und Wally Thom aus England den dritten Platz Einzelergebnisse sind von diesen Meisterschaften nicht bekannt 1948 wurde Julius Torma zu den Olympischen Spielen in London entsandt Er startete dort im Weltergewicht und war sehr gut auf seine Kampfe vorbereitet Er schlug in London in seinem ersten Kampf Gustav Bene aus Ungarn den er noch aus seiner Budapester Zeit gut kannte sicher nach Punkten Im Achtelfinale wurde er KO Sieger in der 2 Runde uber Clifford Blackburn aus Kanada und im Viertelfinale landete er einen Disqualifikations Sieg in der 2 Runde uber Aurelio Diaz Cadareda aus Spanien Im Halbfinale besiegte Julius Torma Alessandro D Ottavio aus Italien und im Finale schliesslich Hank Herring aus den USA jeweils nach Punkten Damit war er Olympiasieger Im Jahre 1949 wurde Julius Torma in Oslo auch Europameister im Weltergewicht Er besiegte dabei im Halbfinale Guy Touppe aus Frankreich nach Punkten und wurde im Finale Aufgabesieger in der 3 Runde uber Victor Jorgensen aus Danemark An den Europameisterschaften 1951 in Mailand nahmen keine tschechoslowakischen Boxer teil Bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki waren sie aber wieder dabei Julius Torma startete wieder im Weltergewicht Er gewann dort uber John Patrick Maloney aus Grossbritannien und uber Luis Gage aus den USA jeweils mit 2 1 Richterstimmen nach Punkten Im Viertelfinale unterlag er aber Zygmunt Chychla aus Polen mit demselben Ergebnis Er schied dadurch ohne Medaillengewinn aus Der nachste Start von Julius Torma bei internationalen Meisterschaften war dann erst 1955 bei den Europameisterschaften in Berlin Er war inzwischen schon 33 Jahre alt und in das Halbschwergewicht damals bis 81 kg Korpergewicht hineingewachsen In Berlin siegte er im Achtelfinale uber Paddy Lyons aus Irland und im Viertelfinale uber Lennart Risberg aus Schweden Im Halbfinale traf er auf Erich Schoppner aus der Bundesrepublik Deutschland gegen den er klar nach Punkten unterlag Durch das Erreichen des Halbfinales hatte er aber schon eine EM Bronzemedaille gewonnen Im Jahre 1956 nahm Julius Torma in Melbourne zum dritten Mal an Olympischen Spielen teil Er hatte in das Mittelgewicht abtrainiert und besiegte in der 1 Runde Howard Richter aus Australien nach Punkten Im Achtelfinale unterlag er aber dann gegen Ramon Tapia aus Chile und schied aus Nach den Olympischen Spielen in Melbourne beendete Julius Torma seine Boxerlaufbahn Er hatte in den Jahren von 1945 bis zu seinem Rucktritt insgesamt zehnmal bei den tschechoslowakischen Meisterschaften in vier Gewichtsklassen Welter Halbmittel Mittel u Halbschwergewicht gewonnen Er arbeitete nach 1956 bei verschiedenen Prager Boxvereinen als Trainer Landerkampfe von Julius Torma Bearbeiten1942 in Budapest Ungarn gegen Deutschland KO Niederlage 2 Runde gegen Rudi Pepper Dortmund 1942 in Budapest Ungarn gegen Kroatien Punktsieger uber Antun Ticic 1942 in Zagreb Kroatien gegen Ungarn Punktsieger uber Antun Ticic 1942 in Berlin Deutschland gegen Ungarn unentschieden gegen Herchenbach Berlin 1942 in Rom Deutschland gegen Ungarn KO Sieger 2 Runde uber Trittschack Hannover 1942 in Rom Italien gegen Ungarn KO Sieger 2 Runde uber Vanani 1943 in Zurich Schweiz gegen Ungarn Disq Niederlage 2 Runde gegen Horst Weidemann 1943 in Basel Schweiz gegen Ungarn KO Sieger 3 Runde uber Heim 1943 in Genf Schweiz gegen Ungarn Punktsieger uber Hans Muller 1943 in Budapest Ungarn gegen Spanien Punktsieger uber Jose Calpe 1943 in Madrid Spanien gegen Ungarn Punktsieger uber Miguel Perez Elustondo 1943 in Bilbao Spanien gegen Ungarn KO Sieger 2 Runde uber Ximenez 1943 in Genf Schweiz gegen Ungarn Punktsieger uber Hans Muller 1943 in Zurich Schweiz gegen Ungarn Punktsieger uber Stadlin 1944 in Berlin Deutschland gegen Ungarn Punktsieger uber Schilk Trier 1944 in Munchen Deutschland gegen Ungarn Punktsieger uber Knodl Nurnberg 1946 in Pressburg Slowakei gegen UdSSR unentschieden gegen Sergei Tscherbakow 1947 in Warschau Polen gegen Tschechoslowakei Punktniederlage gegen Antonin Kolczynski 1947 in Prag Tschechoslowakei gegen Polen Punktsieger uber Szymankiewicz 1949 in Gottwaldov Tschechoslowakei gegen Polen Punktsieger uber Henryk Nowara 1950 in Lodz Polen gegen Tschechoslowakei Punktsieger uber Antonin Kolczynski 1951 in Svit Tschechoslowakei gegen Polen Punktsieger uber Gerard Musial 1952 in Wroclaw Polen gegen Tschechoslowakei Punktsieger uber Henryk Nowara 1953 in Prag Tschechoslowakei gegen Ungarn Punktsieger uber Jozsef Sipocz 1954 in Sofia Tschechoslowakei gegen Polen Punktsieger uber Tadeusz Grzelak 1955 in Budapest Ungarn gegen Tschechoslowakei Punktsieger uber Ferenc Szilvasi 1955 in Helsinki Finnland gegen Tschechoslowakei Punktsieger uber Pekka Kokkonen 1955 in Prag Tschechoslowakei gegen Polen Punktsieger uber Tadeusz GrzelakQuellen BearbeitenFachzeitschrift Box Sport aus den Jahren 1950 bis 1956 BOX ALMANACH 1920 1980 Herausgeber Deutscher Amateur Box Verband e V 1980 Tageszeitung Volkischer Beobachter Sportteil aus den Jahren 1942 bis 1945 Website www sport komplett de Website www amateur boxing strefa pl Website des Boxclubs Spartak KomarnoWeblinks BearbeitenJulius Torma in der Datenbank von Olympedia org englisch Portrat von Julius Torma in slowakischer SpracheOlympiasieger im Weltergewicht Boxen 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp Albert Young 1920 Kanada 1868 nbsp Albert Schneider 1924 Belgien nbsp Jean Delarge 1928 Neuseeland nbsp Ted Morgan 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Edward Flynn 1936 Finnland nbsp Sten Suvio 1948 Tschechoslowakei nbsp Julius Torma 1952 Polen 1944 nbsp Zygmunt Chychla 1956 Rumanien 1952 nbsp Nicolae Linca 1960 Italien nbsp Nino Benvenuti 1964 Kuba nbsp Marian Kasprzyk 1968 Deutschland Demokratische Republik 1968 nbsp Manfred Wolke 1972 Kuba nbsp Emilio Correa 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Jochen Bachfeld 1980 Kuba nbsp Andres Aldama 1984 Vereinigte Staaten nbsp Mark Breland 1988 Kenia nbsp Robert Wangila 1992 Irland nbsp Michael Carruth 1996 Russland nbsp Oleg Saitow 2000 Russland nbsp Oleg Saitow 2004 Kasachstan nbsp Baqtijar Artajew 2008 Kasachstan nbsp Baqyt Sarsekbajew 2012 Kasachstan nbsp Serik Sapijew 2016 Kasachstan nbsp Danijar Jeleussinow 2020 Kuba nbsp Roniel IglesiasListe der Olympiasieger im Boxen PersonendatenNAME Torma JuliusALTERNATIVNAMEN Torma GyulaKURZBESCHREIBUNG slowakischer BoxerGEBURTSDATUM 7 Marz 1922GEBURTSORT BudapestSTERBEDATUM 23 Oktober 1991STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Torma amp oldid 219799759