www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt die Stadt Zu weiteren Bedeutungen siehe Bratislava Begriffsklarung Pressburg und Pozsony sind Weiterleitungen auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Pressburg Begriffsklarung aufgefuhrt Zum ungarischen Maler siehe Jeno Pozsony Bratislava slowakische Aussprache bracɪslava bis 1919 slowakisch Presporok deutsch Pressburg vor der Rechtschreibreform 1996 Pressburg ungarisch Pozsony ist die Hauptstadt der Slowakei und mit 476 922 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 die grosste Stadt des Landes Sie liegt an der sudwestlichen Grenze der Slowakei am Dreilandereck mit Osterreich und Ungarn und ist damit die einzige Hauptstadt der Welt die an mehr als einen Nachbarstaat grenzt Mit rund 55 km Luftlinie haben Bratislava und Wien abgesehen vom Vatikan der innerhalb Roms liegt den geringsten Abstand zweier europaischer Hauptstadte BratislavaWappen KarteBratislava Slowakei BratislavaBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Bratislavsky krajOkres BratislavaRegion BratislavaFlache 367 6 km Einwohner 476 922 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 1 297 Einwohner je km Hohe 152 m n m Postleitzahl 8XX XXTelefonvorwahl 0 2Geographische Lage 48 9 N 17 7 O 48 144722222222 17 112777777778 152 Koordinaten 48 8 41 N 17 6 46 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 BA BL BTKod obce 582000StrukturGemeindeart StadtGliederung Stadtgebiet 5 Bezirke mit 17 StadtteilenVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Matus ValloAdresse Magistrat hlavneho mesta SR BratislavyPrimacialne namestie 181499 BratislavaWebprasenz bratislava skAls politisches kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des Landes ist Bratislava Regierungssitz der Slowakei sowie Standort mehrerer Universitaten Museen Theater und weiterer wirtschaftlicher kultureller und wissenschaftlicher Institutionen Die Geschichte der Stadt wurde von zahlreichen Ethnien und Kulturen mit unterschiedlicher Gewichtung gepragt wie Kelten Romern Germanen Awaren Deutschen Magyaren Juden und Slowaken Bratislava war im Laufe seiner Geschichte eines der wichtigsten wirtschaftlichen und administrativen Zentren Grossmahrens des Konigreichs Ungarn auch im Rahmen der osterreichischen Monarchie beziehungsweise Osterreich Ungarns und der Tschechoslowakei Die Stadt war von 1536 bis 1783 und 1848 Hauptstadt des Konigreichs Ungarn sowie von 1939 bis 1945 Hauptstadt der ersten Slowakischen Republik 1968 wurde Bratislava Hauptstadt des Teilstaates Slowakische Sozialistische Republik slowakisch SSR in der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik CSSR und kurz 1990 1992 in der Tschechischen und Slowakischen Foderativen Republik CSFR Seit 1993 ist sie Hauptstadt der selbstandigen Slowakischen Republik Das Wahrzeichen der Stadt ist die Burg Bratislava auf dem Wappen scheint eine fiktive Burg mit drei Turmen auf Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Klima 2 Geschichte 2 1 Urzeit Romerzeit bis Grossmahren 2 2 Konigreich Ungarn bis zum Ende des Mittelalters 2 3 16 Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg 2 4 Zugehorigkeit zur Tschechoslowakei zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg 2 5 1945 bis heute 2 6 Namen 2 6 1 Pressburg 2 6 2 Pozsony 2 6 3 Bratislava 2 6 4 Heutige Namenssituation 3 Stadtbild und Architektur 3 1 Zentrum 3 2 Moderne Architektur 3 3 Burg Bratislava 3 4 Burg Devin 3 5 Rusovce 3 6 Parkanlagen und Seen 3 7 Friedhofe 4 Demographie 4 1 Ethnien 4 2 Konfessionen 4 3 Geschichte der Einwohner 4 4 Einwohnerzahl 5 Politik und Verwaltung 5 1 Staatliche und supranationale Einrichtungen 5 2 Stadtverwaltung 5 3 Sitzverteilung in der Stadtvertretung 5 4 Stadtgliederung 5 5 Symbole 5 6 Partnerstadte 6 Wirtschaft 6 1 Tourismus 6 2 Medizintourismus 7 Infrastruktur 7 1 Verkehr 7 1 1 Strassenverkehr 7 1 2 Brucken 7 1 3 Offentlicher Nahverkehr 7 1 4 Eisenbahn 7 1 5 Flugverkehr 7 1 6 Schiffsverkehr 7 1 7 Fahrradverkehr Radwege und Wanderwege 7 1 8 Sonstiges 7 2 Strom Gas Wasser und Abfallentsorgung 7 3 Sicherheit 7 4 Bildung und Wissenschaft 7 5 Gesundheitswesen 7 6 Medien 8 Kultur 8 1 Theater 8 2 Musik 8 3 Film 8 4 Gastronomie 8 5 Regelmassige Veranstaltungen 8 6 Museen und Galerien 8 7 Sport 9 Personlichkeiten 9 1 In der Stadt geborene oder eng mit ihr verbundene Personen 9 2 Ehrenburger Auswahl 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten nbsp Bratislava und Umgebung auf einem Satellitenfoto von 2021Die Stadt liegt im Sudwesten des Landes im Bezirk Bratislava beim Dreilandereck Slowakei Osterreich Ungarn Die osterreichische Grenze ist vom Zentrum funf Kilometer nach Westen die ungarische 20 Kilometer nach Suden entfernt Die Grenze zu Tschechien liegt 62 Kilometer nordlich Osterreichs Hauptstadt Wien befindet sich 55 Kilometer westlich von Bratislava Beide Stadte werden auch als Twin City Zwillingsstadt bezeichnet und bilden den Mittelpunkt der Europaregion Centrope Die Hauptstadt Tschechiens Prag liegt auf der Luftlinie etwa 290 Kilometer nordwestlich und die Hauptstadt Ungarns Budapest 165 Kilometer sudostlich Bratislava befindet sich beiderseits der Donau slowakisch Dunaj welche das Stadtgebiet von West nach Sudost durchfliesst und im Stadtgebiet zwischen 200 und 300 Meter breit ist 1 Im Westen des Stadtgebiets liegt die Thebener Pforte Devinska brana das Durchbruchstal zwischen dem Braunsberg am sudlichen dort osterreichischen Ufer und dem Thebener Kogel am nordlichen slowakischen Ufer An dieser Stelle mundet der Grenzfluss March Morava von Norden kommend in die Donau der Mundungsbereich der March umfasst einen kleinen Anteil der Landschaft Zahorie die geomorphologisch zum Tiefland Borska nizina und somit zum Wiener Becken zahlt Die Burg Bratislava Pressburg 212 m n m in der Mitte der Stadt markiert den Beginn des zumeist nord oder linksufrigen slowakischen Donautieflands Podunajska nizina in der Kleinen Ungarischen Tiefebene auf die sich der ostliche und sudliche Teil des Stadtgebiets erstreckt Sudlich der Hafenbrucke zweigt die Kleine Donau Maly Dunaj ab ein linker Seitenarm der Donau im Donautiefland und bildet mit der Donau die Grosse Schuttinsel Zitny ostrov Ungefahr drei Viertel des Stadtgebiets zahlen zum Tiefland 2 Das restliche Viertel ist von bergiger Landschaft gepragt Der Gebirgszug der Karpaten beginnt im Stadtgebiet von Bratislava mit den Thebener Karpaten dem sudwestlichsten Abschnitt der Kleinen Karpaten Male Karpaty Im Bereich der Pforte von Lamac Lamacska brana beginnen die Bosinger Karpaten zu denen mit dem Berg Kamzik 439 m n m auch eines der Wahrzeichen der Stadt gehort Im Gebirge entspringen mehrere Bache von denen die Vydrica der grosste und wasserreichste ist Im Nordwesten der Stadt sammelt das Flusschen Mlaka Bache im Einzugsgebiet der March und im Nordosten gehort der Bach Raciansky potok mit seinen Zuflussen uber den Sursky kanal Sur Kanal zum Einzugsgebiet der Cierna voda 1 Die Stadt bedeckt eine Flache von 367 66 km womit sie die flachenmassig grosste Gemeinde der Slowakei ist Der tiefste Punkt des Stadtgebiets liegt auf 126 m n m an der Donau bei Cunovo die hochstgelegene Stelle ist der Gipfel des Thebener Kogels Devinska Kobyla auf 514 m n m Entlang der Donau befinden sich mehrere Arme die nach der abgeschlossenen Flussregulierung bestehen blieben Flussabwarts sind dies Devinske rameno Karloveske rameno Pecnianske mŕtve rameno Chorvatske rameno Biskupicke rameno Jarovske rameno Rusovske rameno und Mosonske rameno 1 Zwischen dem Karloveske rameno und der Donau liegt die fur die Wasserversorgung Bratislavas bedeutende Insel Sihot 3 Im Suden der Stadt offnet sich die Donau zum Staubecken Hrusov das zum Komplex des Wasserkraftwerks Gabcikovo gehort 4 Nahe der Staatsgrenze zu Ungarn am Wehr Cunovo zweigt die Moson Donau Mosonsky Dunaj vom Hauptfluss ab Auf dem Stadtgebiet befinden sich mehrere Schutzgebiete davon zwei Landschaftsschutzgebiete Chranene krajinne oblasti in den Kleinen Karpaten Male Karpaty westlich und nordlich der Stadt und in den Donauauen Dunajske luhy am sudlichen Rand der Stadt sowie neun kleinere Schutzgebiete wie zum Beispiel der Thebener Kogel Bratislava grenzt an folgende Gemeinden Stupava Borinka und Svaty Jur im Norden Ivanka pri Dunaji und Most pri Bratislave im Osten Dunajska Luzna Rovinka Kalinkovo und Hamuliakovo im Sudosten das ungarische Rajka im Suden sowie im Westen die osterreichischen Gemeinden Deutsch Jahrndorf Pama Kittsee Berg Wolfsthal und Hainburg sudlich sowie Engelhartstetten und Marchegg nordlich der Donau nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama von der Burg Bratislava aus mit der Altstadt links der Donau und dem Stadtteil Petrzalka rechts Klima Bearbeiten Bratislava liegt in der gemassigten Zone und im Bereich des Kontinentalklimas mit vier ausgepragten Jahreszeiten Die Sommer sind meist warm und trocken die Winter kalt und feucht Insgesamt weist Bratislava mit jahrlich 574 2 mm nur geringe Niederschlagsmengen auf Es verzeichnet zudem langere Trockenperioden und liegt in einer der warmsten und trockensten Gegenden des Landes die sich sehr gut zum Weinbau eignet 5 Bedingt durch den vorherrschenden Nordwestwind der im rechten Winkel die Kleinen Karpaten trifft sind die dem Wind zugewandten Teile der Stadt im Nordwesten etwas kuhler und regenreicher 6 Die mittlere Lufttemperatur betragt im Stadtzentrum durchschnittlich 10 7 C Die Ubergangszeit im Fruhling und Herbst ist meist nur kurz Devin und Devinska Nova Ves sind regelmassig durch Uberschwemmungen von Donau und March gefahrdet BratislavaKlimadiagrammJFMAMJJASOND 37 3 3 33 6 2 37 11 2 36 17 6 59 22 11 59 26 14 62 28 16 61 28 16 59 22 12 44 16 7 46 9 3 43 4 2 Temperatur C Niederschlag mm Quelle Weltorganisation fur Meteorologie 7 1991 2020Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Bratislava Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 3 1 5 8 11 1 17 3 21 8 25 6 27 8 27 6 21 9 15 6 9 0 3 7 15 9Mittl Tagesmin C 2 8 1 7 1 7 6 0 10 6 14 4 16 2 15 9 11 5 6 6 2 7 1 5 6 7Niederschlag mm 37 4 32 9 36 8 35 9 58 6 59 2 61 8 60 5 58 6 43 6 46 2 42 7 S 574 2Sonnenstunden h d 2 2 3 2 5 0 7 1 8 5 9 5 9 6 8 9 7 1 4 7 2 1 1 7 5 8Regentage d 13 2 11 4 11 7 9 2 11 3 10 9 11 5 10 0 9 6 11 2 12 5 13 6 S 136 1Wassertemperatur C 1 2 5 9 13 16 18 18 15 11 6 3 9 8Temperatur 3 1 2 8 5 8 1 7 11 1 1 7 17 3 6 0 21 8 10 6 25 6 14 4 27 8 16 2 27 6 15 9 21 9 11 5 15 6 6 6 9 0 2 7 3 7 1 5Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 37 4 32 9 36 8 35 9 58 6 59 2 61 8 60 5 58 6 43 6 46 2 42 7 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle Weltorganisation fur Meteorologie 7 1991 2020Geschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte Bratislavas Urzeit Romerzeit bis Grossmahren Bearbeiten nbsp Eine keltische Munze und deren Nachbildung in Form einer modernen 5 Kronen MunzeDie erste nachgewiesene dauerhafte Besiedlung der Gegend erfolgte in der Jungsteinzeit um 5500 v Chr durch Angehorige der Kultur der Linearbandkeramiker 8 Nach vielen weiteren Kulturen besiedelten im 5 Jahrhundert v Chr die Kelten das Stadtgebiet Der keltische Stamm der Boier grundete in der heutigen Stadtmitte um etwa 115 v Chr eine befestigte Siedlung Oppidum wo es unter anderem eine Munzpragestatte gab 9 Vom 1 bis 4 Jahrhundert n Chr stand die Gegend sudlich der Donau unter der Herrschaft der Romer im Suden wahrend das eigentliche Stadtgebiet nordlich der Donau zur Germania magna gehorte Der Donaulimes verlief durch das heutige Stadtgebiet bei Rusovce befand sich das Kastell Gerulata Von der Zeit gegen die Zeitenwende bis 568 n Chr gehorte das Gebiet zum Reich der germanischen Quaden Aus dem 3 Jahrhundert stammen die Uberreste eines romischen Privatbads balneum eines germanischen Fursten bei Dubravka die ungenau als villa rustica bekannt ist 10 Die Slawen erreichten das Gebiet um das Jahr 580 gegen Ende der Volkerwanderung nachdem die Quaden mit den Langobarden nach Italien abgezogen waren Als Reaktion auf die Vorherrschaft der Awaren rebellierten die sesshaft werdenden slawischen Stamme und grundeten im Jahr 623 das Reich des Samo Dieses erste historische slawische Staatsgebilde hatte bis 658 Bestand 11 Vom Ende des 8 Jahrhunderts bis 833 waren die Burgen von Pressburg und Theben wichtige Zentren des Furstentums Nitra und nach 833 Grossmahrens In der zweiten Halfte des 9 Jahrhunderts war die Gegend von Bratislava Teil der karolingischen Ostmark Die erste uberlieferte urkundliche Erwahnung der Stadt abgesehen von der neuzeitlichen auf etwa 805 bezogenen Erwahnung durch Johannes Aventinus erfolgte im Jahr 907 im Zusammenhang mit den Schlachten von Pressburg zwischen Bajuwaren und den Magyaren aus denen Letztere als Sieger hervorgingen 12 Konigreich Ungarn bis zum Ende des Mittelalters Bearbeiten nbsp Die Wappenurkunde aus dem Jahr 1436Die politische Entwicklung im 10 Jahrhundert ist unklar Die meisten Historiker gehen davon aus dass die Stadt seit etwa 907 spatestens seit etwa 925 unter magyarischer ungarischer Oberherrschaft stand Das Komitat Pressburg wurde wahrscheinlich entweder Ende des 10 Jahrhunderts oder im 11 Jahrhundert gegrundet Nach manchen Autoren gelangte die Stadt um 990 wieder zu Bayern kam aber kurz danach als Mitgift von Gisela von Bayern bei ihrer Heirat mit dem ungarischen Konig Stephan I zum ungarischen Staat 13 Um 1001 wurde die Stadt zusammen mit der gesamten Slowakei kurzzeitig von Polen erobert bis sie 1030 endgultig an das Konigreich Ungarn fiel 14 In der Folge entwickelte sich unterhalb der Burg eine Marktsiedlung die aufgrund ihrer strategischen Lage an der Westgrenze Ungarns wiederholt Angriffen anderer Machte ausgesetzt war Es kam immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Ungarn und bairischen dann osterreichischen bohmischen und romisch deutschen Fursten bzw Konigen wie bei den Angriffen 1042 1052 des romisch deutschen Konigs Heinrich III oder des bohmischen Konigs Ottokar II Premysl in den 1270er Jahren im Rahmen der ungarisch bohmischen Kriege 15 Ein Mautrecht soll es bereits im 11 Jahrhundert gegeben haben gegen 1100 fanden hier nach Kolomans Gesetzbuch sogenannte Gottesgerichte statt die ansonsten nur fur Bistumssitze reserviert waren Spater entstand das Pressburger Kapitel die alteste erhaltene erlassene Urkunde stammt aus dem Jahr 1236 16 Nach der Darstellung des arabischen Kartographen al Idrisi war Buzana so die angegebene Bezeichnung im 12 Jahrhundert eine florierende mittelgrosse Stadt mit vielen Einwohnern und genugend verschiedener Sachen und Lebensmittel zum Uberleben und dichter Bebauung 17 Nach dem deutschen Sieg uber die Ungarn in der Schlacht auf dem Lechfeld 955 setzte eine deutsche Besiedelung zu beiden Seiten der Donaufurt bei Pressburg ein die nach der Jahrtausendwende von den ungarischen Konigen gefordert wurde Nach der Verwustung des Umlands durch die Mongolen Tataren im Jahr 1241 erfolgte die Wiederaufsiedelung des Marktes Pressburg durch Deutsche die seither bis in die 1920er Jahre die Bevolkerungsmehrheit bildeten Ein Pressburger Richter villicus Posoniensis namens Jakob erscheint schriftlich zum ersten Mal im Jahr 1279 18 Am 2 Dezember 1291 verlieh der ungarische Konig Andreas III das Stadtrecht das zuerst aber nur ostlich des Martinsdoms galt wahrend die Burg mit dem zukunftigen Schlossgrund weiterhin in koniglichem Besitz verblieb 12 Im Spatmittelalter war Pressburg eine durch Weingarten Handwerke Handel und Fischfang gepragte Stadt 19 1405 erklarte Kaiser Sigismund von Luxemburg Pressburg zur koniglichen Freistadt 1465 wurde im Auftrage des Konigs Matthias Corvinus die Universitas Istropolitana gegrundet 1490 nach seinem Tode aber wieder geschlossen 16 Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Pressburg im Jahr 1787Nach der Schlacht bei Mohacs im Jahr 1526 mussten weite Teile des Konigreichs Ungarn an die Osmanen abgetreten werden Deshalb wurde Pressburg 1536 zur Hauptstadt des als Konigliches Ungarn bezeichneten Restterritoriums erklart das nunmehr von den Habsburgern regiert wurde Die Stadt wurde ab diesem Zeitpunkt Sitz aller wichtigen Behorden und Institutionen und ab 1543 auch Sitz des Erzbischofs von Gran Zwischen 1563 und 1830 war Pressburg Kronungsstadt des Konigreichs Ungarn Hier wurden elf Konige und acht Koniginnen aus dem Hause Habsburg gekront Gemass alter Tradition bestanden die Kronungsfeierlichkeiten 20 aus vier Hauptteilen Salbung und Kronung des Konigs mit der St Stephan Krone im Dom St Martin Vollzug des Ritterschlages an ungarischen Adeligen durch den neu gekronten Konig in der Franziskanerkirche Damit wurden diese in den Stand der Ritter des Goldnen Sporns erhoben Ritt auf den Kronungshugel Schwertschlage Eid des Konigs auf die Ungarische Verfassung vor dem Kloster der Barmherzigen Bruder Das 17 und der Beginn des 18 Jahrhunderts waren gekennzeichnet durch eine Reihe von Pestepidemien Hochwasserkatastrophen weiteren Kampfen mit den Osmanen und Widerstand gegen die Ausbreitung der Reformation Zudem gab es mehrere anti habsburgische Aufstande die mit Stephan Bocskais Aufstand im Jahr 1604 begonnen hatten und erst mit dem Frieden von Sathmar nach der Niederschlagung des Aufstands von Franz II Rakoczi im Jahr 1711 ihr Ende fanden Im 18 Jahrhundert insbesondere wahrend der Herrschaft der Kaiserin Maria Theresia zwischen 1740 und 1780 wurde Pressburg zur grossten Stadt und einer der wichtigsten Stadte des gesamten Konigreichs Ungarn Die Bevolkerungszahl verdreifachte sich Dank der Anwesenheit des ungarischen Hochadels entstanden zahlreiche neue Palaste Kloster und Landguter wahrend die Burg Sitz des koniglichen Statthalters wurde 21 Auch das kulturelle und offentliche Leben gewann stark an Dynamik wie zum Beispiel im Jahr 1776 mit der Eroffnung des ersten festen Theaters des Stadtischen Theaters des Vorgangers des heutigen Slowakischen Nationaltheaters In dieser Zeit kam es ebenfalls zur Entwicklung des Zeitungswesens als erste erschien die von Matthias Bel gegrundete Wochenzeitung Nova Posoniensia 1721 1722 1764 folgte die deutschsprachige Pressburger Zeitung erschien bis 1929 1780 die ungarischsprachige Magyar Hirmondo bis 1788 und 1783 die slowakische Prespurske noviny bis 1787 22 Unter Maria Theresias Sohn Joseph II setzte jedoch ein Bedeutungsverlust ein insbesondere nach der Uberfuhrung der Kronjuwelen nach Wien im Jahr 1783 und der Verlegung der Verwaltung nach Ofen heute ein Teil von Budapest Einzig der ungarische Landtag tagte noch bis 1848 in der Stadt dennoch wurde sie immer provinzieller 23 nbsp Stadtplan von 1895 ungarisch 1805 unterzeichneten im Primatialpalais Diplomaten Osterreichs und Frankreichs nach Napoleons Sieg in der Schlacht bei Austerlitz den Frieden von Pressburg Nachdem sich 1809 das Kaisertum Osterreich zusammen mit dem Vereinigten Konigreich Grossbritannien und Irland wieder gegen das Kaiserreich Frankreich stellte belagerten und bombardierten franzosische Truppen die Stadt wobei sie unter anderem die Burg Devin sprengten Zwei Jahre spater wurde bei einem Brand auch die Pressburger Burg zerstort Als Reaktion auf die Revolution von 1848 49 verabschiedete der ungarische Landtag in Pressburg die Marzgesetze mit denen unter anderem die Leibeigenschaft abgeschafft wurde 24 Die erste Eisenbahn im Konigreich Ungarn war die im Jahr 1840 eroffnete anfangs nur Pferde Bahn von Pressburg nach Svaty Jur siehe Pressburg Tyrnauer Eisenbahn 25 Die Bahnverbindungen nach Wien und Pest kamen 1848 und 1850 hinzu 26 Die Industrie nach 1848 und insbesondere nach 1880er Jahren entwickelte sich in der Stadt derart stark dass Pressburg kurz vor dem Ersten Weltkrieg hinter Budapest die am zweitstarksten industrialisierte Stadt des Konigreichs Ungarn war Begunstigt wurde diese Entwicklung durch gute Eisenbahnverbindungen die Donau als Wasserstrasse und Energiequelle und freigewordene Flachen nach der abgeschlossenen Flussregulierung in denen sich Fabriken ansiedeln konnten Zweige wie Chemie Maschinenbau Lebensmittel Textil und Elektroindustrie waren am starksten vertreten 27 Ende des 19 Jahrhunderts wurde die Stadt umfassend modernisiert wobei neue Institutionen entstanden Zwischen 1891 und 1914 entstand die erste permanente Donaubrucke die Franz Josephs Brucke die erste Strassenbahnlinie ging in Betrieb und die ungarische Elisabeth Universitat wurde gegrundet Pressburg entwickelte sich Ende des 19 Jahrhunderts zu einem Zentrum der slowakischen Nationalbewegung die jedoch bis in den Ersten Weltkrieg hinein daruber diskutierte ob Pressburg uberhaupt Teil des zu beanspruchenden Landes der Slowaken sei da es staatsrechtlich zu Ungarn gehorte und seit Menschengedenken eine mehrheitlich von Deutschen bewohnte Stadt war 28 29 Zugehorigkeit zur Tschechoslowakei zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Bruckenwache durch Soldaten der Tschechoslowakischen Legionen noch in italienischen Uniformen 1919Am Ende des Ersten Weltkriegs gelangte die Stadt durch Beschluss der Alliierten und gegen den Willen der Bevolkerung zu der 1918 neu gegrundeten Tschechoslowakei 30 Um den Verbleib in Ungarn und die Eingliederung von Engerau das 1919 in Petrzalka slowakisiert wurde siehe Bratislavaer Bruckenkopf entwickelten sich 1919 Kampfe zwischen den Tschechoslowakischen Legionen den Alliierten einerseits und einheimischen Aufstandischen und der ungarischen Regierung andererseits die zu Toten und Verletzten fuhrten 31 Pressburg das auf Slowakisch bisher Presporok hiess wurde in Bratislava umbenannt und statt Martin oder Nitra zur faktischen Hauptstadt des slowakischen Teils der Tschechoslowakei erklart Ausschlaggebend waren die wirtschaftliche Bedeutung Grosse und Lage in Bezug auf Bohmen Viele ungarische Einwohner verliessen daraufhin die Stadt Im Jahr 1919 wurde anstelle der aufgegebenen Koniglich Ungarischen Elisabeth Universitat die Comenius Universitat gegrundet Die erste Tschechoslowakische Republik fuhrte eine staatlich gelenkte Slowakisierung der Stadt durch die von der Zuruckdrangung des Deutschen siehe Pressburger Deutsch und Ungarischen und vom Zuzug von Slowaken und Tschechen gekennzeichnet war Naheres dazu siehe Bevolkerung nbsp Zerstorte Apollo Raffinerie nach Luftangriffen der Alliierten September 1944Infolge des Munchner Abkommens vom 30 September 1938 annektierte das Deutsche Reich die damals noch eigenstandigen sudlich und westlich angrenzenden Gemeinden Petrzalka und Devin die beide eine deutsche Bevolkerungsmehrheit von fast 90 Prozent hatten Seit Oktober 1938 war Bratislava Sitz der Regierung der autonomen Slowakei seit 14 Marz 1939 Hauptstadt des Slowakischen Staates 1940 wurde die Wirtschaftsuniversitat und 1942 die Slowakische Akademie der Wissenschaften gegrundet Die slowakische Regierung wies die meisten der in Bratislava lebenden Juden in das Deutsche Reich aus Von Ende November 1944 bis Ende Marz 1945 bestand in Engerau wie Petrzalka nun wieder hiess ein Lager fur judische Zwangsarbeiter Nachdem die Stadt nach Beginn des Zweiten Weltkriegs lange von Luftangriffen verschont geblieben war wurde sie am 16 Juni 1944 von amerikanischen Luftstreitkraften bombardiert 157 Tote waren die Folge 32 Trotz des spaten Versuchs des NS Regimes die Stadt als Festung Pressburg im Fruhjahr 1945 gegen sowjetische Angriffe zu befestigen wurde sie am 4 April 1945 von der Roten Armee erobert 33 Viele Einwohner der deutschen Volksgruppe waren vor Kriegsende von den deutschen Behorden aus der Stadt evakuiert worden die verbliebenen Deutschen wurden nach Kriegsende aufgrund der Benes Dekrete aus ihrer Heimat vertrieben nbsp Brucke des Slowakischen Nationalaufstandes Most SNP und Petrzalka1945 bis heute Bearbeiten 1946 vergrosserte sich das inzwischen fast nur noch von Slowaken bewohnte Bratislava nach den Eingemeindungen von 1944 durch weitere Eingemeindungen Nach dem Februarumsturz 1948 entstanden unter der Diktatur der Kommunistischen Partei ausgedehnte Plattenbausiedlungen insbesondere in Petrzalka Nach Kriegsende wurde die Stadt architektonisch sowie wirtschaftlich betrachtlich modernisiert manchmal auf Kosten der historisch gewachsenen Bausubstanz Am 1 Januar 1968 wurde Bratislava formell zur Hauptstadt der Slowakei erklart die ab 1969 als Slowakische Sozialistische Republik bezeichnet wurde und einer der beiden Teilstaaten innerhalb des foderativen tschechoslowakischen Staates war 1972 erfolgten weitere Eingemeindungen auf beiden Seiten der Donau ebenso wurde die Brucke des Slowakischen Nationalaufstandes als zweite Donaubrucke eroffnet Ende 1989 war Bratislava eines der Zentren der Samtenen Revolution die zum Sturz der kommunistischen Diktatur fuhrte Seit dem 1 Januar 1993 ist Bratislava Hauptstadt der unabhangigen Slowakei Seit der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts erfahrt die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung der seit den 1990ern durch auslandische Investitionen gefordert wird Einerseits kommt es zum Ausbau von Dienstleistungen andererseits busste die Bedeutung der Industrie in der Stadtwirtschaft ein 34 Im Zuge des Hochwassers in Mitteleuropa im Mai Juni 2013 erreichte die Donau am Nachmittag des 6 Juni ihren Scheitelpunkt Rekordpegelwert 10 34 Meter trotz hoheren Pegelwerts als beim Donauhochwasser 2002 hat der zwischenzeitlich ausgebaute Hochwasserschutz die Stadt weitgehend geschutzt 35 Namen Bearbeiten nbsp Altstadt mit MartinsdomNach der Bildung der ersten Tschechoslowakischen Republik erhielt die Stadt im Jahre 1919 den amtlichen slowakischen Namen Bratislava 36 Der deutsche Name Pressburg bzw nach alter Rechtschreibung Pressburg existiert parallel dazu In der deutschen und der osterreichischen Diplomatie wird die Stadt amtlich als Pressburg bezeichnet 37 Pressburg Bearbeiten Die erste urkundliche Erwahnung der Stadt als Brezalauspurc erfolgte in den Salzburger Annalen Annales Juvavenses maximi im Zusammenhang mit der Schlacht von Pressburg im Jahr 907 zwischen Bayern und Magyaren unweit der heute Bratislava genannten Burg Gemeint durfte die Burg eines Brezeslaus sein Ende des 9 Jahrhunderts errichtete auf dem Schlossberg ein karolingischer Grenzgraf confinii comes der Kroate Brazlav aus Sissak hier an der Grenze des frankischen Reiches eine Wehranlage deren Name dann auf den darunterliegenden Markt uberging 38 39 eine These die von slowakischen Slawisten inzwischen geteilt wird 40 Gegen Ende des 20 Jahrhunderts tauchten Munzfunde aus der Zeit um 1000 mit der Inschrift Preslav v a Civitas auf 41 Der deutsche Name entwickelte sich weiter zu Pressburg bzw Pressburg und davon abgeleitet die slowakische Bezeichnung Presporok Prespurek Bis 1919 verwendeten die meisten englischsprachigen Autoren die Bezeichnung Pressburg 42 wahrend im franzosischen Sprachraum Presbourg ublich war Tschechisch hiessen Burg und Stadt Prespurk Pozsony Bearbeiten nbsp Kanaldeckel mit ungarischer InschriftFur die Herkunft des ungarischen Namens Pozsony in dieser Form erstmals 1773 nachgewiesen gibt es unterschiedliche Thesen Laut Eberhard Kranzmayer stammt der Name von einem Franken oder Baiern namens Boso oder Puoso der in fruhkarolingischer Zeit an der Furt uber die Donau unter dem Burgberg ein Wehrdorf grundete Von diesem Bosendorf berichtete spater Otto von Freising als castra Bosani das in Urkunden latinisiert auch 1146 und 1277 als Bosonium sowie 1271 als Bozonium erscheint 43 Davon entwickelte sich auch die allerdings im allgemeinen Sprachgebrauch nicht verwendete slowakische Form Pozun und das lateinische Posonium sowie das dazugehorige Adjektiv posoniensis Johannes Aventinus machte daraus ein Pisonium und schrieb die Grundung einem legendaren romischen Fursten Piso zu Die jungere Burg des karolingischen Grenzgrafen Brazlav auf dem Burgberg und die demnach altere Zivilsiedlung des frankischen oder bairischen Boso entstanden zeitlich unabhangig voneinander was erklart warum spater von den Deutschen und Ungarn zwar Burg und Ort jeweils gleich aber in den beiden Sprachen unterschiedlich benannt wurden Von den Deutschen wurde der Burgname auf den Markt und von den Ungarn der Marktname auf die Burg ubertragen Jan Stanislav vermutet den Namen von einem slowakischen Bozan ableiten zu konnen der im 11 Jahrhundert Burgherr in Pressburg gewesen sein soll historisch aber nicht greifbar ist Bozanj 44 Da der Personenname im Slowakischen nicht vorkommt musste es sich um einen Sudslawen gehandelt haben Besonders in der Renaissance wurden in Gelehrtenkreisen die latinisierte Form Posonium und die grazisierte Form Istropolis Donaustadt gebrauchlich Die Form Istropolis stammt aus der Christianisierungszeit im 9 Jahrhundert Byzanz Bratislava Bearbeiten Johannes Aventinus schrieb im 16 Jahrhundert dass die Stadt Anfang des 9 Jahrhunderts vom mahrischen Fursten Vratislav Wratislaus aus einer romischen Festung wieder erbaut worden sei und nach diesem Fursten Vratislaburgium Vratissolaoburgium Wratisslaburgium genannt wurde Er nennt auch den lateinischen Namen Pisonium Die Verlasslichkeit dieser Angaben wird heute in Abrede gestellt Pressburg war nie eine romische Festung und ein mahrischer Furst namens Vratislav ist zu jener Zeit nicht nachweisbar Der bohmische Herzog Vratislav I grundete zwar zu einem spateren Zeitpunkt Breslau in Schlesien daher der Name steht aber in keinem Zusammenhang mit Pressburg Einige slowakische Autoren verwendeten in den 1830er Jahren in Anlehnung an die Angaben des Aventinus die Form Tatranska Vratislava z B Jan Kollar 1830 Bratislava der heutige Stadtname hat seinen Ursprung wohl im Jahr 1837 als der Wissenschaftler Pavel Jozef Safarik Slovanske starozitnosti 1837 in der Form Brecisburg 1042 die slowakische Form Bracislaw Brecislaw sah und irrtumlich annahm dass die Stadt vom bohmischen Konig Bretislav gegrundet worden sei Danach verwendeten Anhanger der slowakischen Nationalbewegung auf der Suche nach einem slawischeren Namen und zur Ablegung der historischen deutschen und ungarischen Ortsnamen die Formen Bretislav Jan Kollar 1838 Bretislava Jan Kollar Ľudovit Stur 1838 Bretislava Martin Hamuljak 1838 Nach der Einfuhrung der neuen Sprachnorm tauchte 1843 die Variante Bratislava nad Dunajom Jan Francisci Rimavsky auf 45 wobei in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts auch wieder die Formen Bretislav und andere Varianten verwendet wurden Diese Namen blieben jedoch auf kleine Zirkel der slowakischen Nationalbewegung beschrankt Sie hatten weder amtliche Bedeutung noch fanden sie Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch der Slowaken die am historischen slowakischen Namen Presporok und entsprechende Varianten festhielten Nach Ende des Ersten Weltkriegs kam fur kurze Zeit die Bezeichnung Wilsonovo mesto oder Wilsonovo Wilson Stadt auf nach dem amerikanischen Prasidenten Woodrow Wilson nach manchen Quellen verwendeten diesen Namen jedoch ausschliesslich tschechoslowakische Legionen in Italien Anfang 1919 auf militarischen Karten Hintergrund war die Durchsetzung nationalslowakischer Anspruche auf Pressburg auf der Friedenskonferenz in Paris mit Hilfe eines slawischklingenden Ortsnamens da man durch den deutschen und ungarischen Ortsnamen die Glaubwurdigkeit slowakischer Forderungen gefahrdet sah Mit Presporok hatten sich die Slowaken namlich eine Stadt zur Kapitale ihres Landesteils erwahlt in der sie selbst deutlich in der Minderheit waren und in der der tonangebende Teil der mehrheitlich deutsch und ungarischsprachigen Bevolkerung die Existenz der neugegrundeten Tschechoslowakei ablehnte Am 22 Februar 1919 legte die tschechoslowakische Regierung den Kunstnamen Bratislav amtlich fest anderte dies jedoch am 16 Marz 1919 in Bratislava da die Endung av tschechisch sei 46 Die Verlautbarung mit der Bratislava als Name rechtswirksam wurde erfolgte am 27 Marz 1919 in einem Amtsblatt das selbst noch den Namen Presporok als Ortsangabe auf der Titelseite hatte 47 Gleichzeitig wurde der neue Name fur unubersetzbar erklart und der Gebrauch der historischen Namen unter Strafe gestellt 29 36 Heutige Namenssituation Bearbeiten Die Bezeichnung der Stadt in anderen Sprachen ist in der Slowakei heute kein grosses Thema mehr Allerdings wird der 1919 eingefuhrte Kunst Name Bratislava von slowakischen Stellen auch in fremdsprachigen Publikationen ausschliesslich verwendet und nicht die in verschiedenen Sprachen vorhandenen historischen Exonyme In der osterreichischen Presse gerat die Bezeichnung Pressburg zunehmend und in den deutschen Medien mittlerweile fast vollig in den Hintergrund Beide Botschaften in der Stadt firmieren aber weiterhin unter dem deutschen Namen Pressburg 37 48 Im Gegensatz dazu verwenden die ungarische Presse und der Staat Ungarn auch in offiziellen Dokumenten weiterhin konsequent den ungarischen Namen Pozsony wahrend auf Schildern auf Ungarns Strassen die Doppelbezeichnung Pozsony Bratislava zu lesen ist 49 In der Stadt selbst sind die historischen Namen durchaus prasent sowohl Firmen vor allem im Gastronomie und Tourismusbereich wie auch kulturelle Institutionen oder Ensembles nutzen sie gern als lokalhistorisches Kolorit Besonders haufig sind Benennungen mit Bezug auf Presporok und Pressburg die Bezeichnung Pozsony dagegen findet sich kaum ist jedoch noch vereinzelt auf Kanaldeckeln aus der Vorkriegszeit zu lesen Das grazisierende Istropolis ist z B im Namen des ehemaligen Gewerkschaftshauses Istropolis und des Kammerorchesters Cappella Istropolitana zu finden Auch der Name Wilsonovo Wilsonstadt wurde gelegentlich referenziert so bspw in einer Erzahlung des Schriftstellers Michal Hvorecky und der Benennung des von ihm mitgegrundeten Wilsonic Festivals 50 Ein gebrauchlicher umgangssprachlicher Name fur die Stadt ist Blava eine Verkurzung von Bratislava zugleich aber auch der Name eines westslowakischen Flusses und dementsprechende mehr abwertende Bezeichnung fur die Einwohner Blavaci anstelle des schriftsprachlichen Demonyms Bratislavcania 51 Stadtbild und Architektur Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Aussicht auf die Stadt vom Aussichtspunkt der Brucke des Slowakischen Nationalaufstandes Das 360 Grad Panorama beginnt im Westen mit der Brucke Most Lafranconi zeigt die Burg Bratislava und die Altstadt Weiter rechts hinter den beiden Brucken Stary Most und Most Apollo der Stadtteil Ruzinov deutsch Rosenheim Auf der rechten Donauseite Standort blickt man auf die Neubauten von Petrzalka deutsch Engerau dahinter die Staatsgrenze zu Osterreich Zentrum Bearbeiten Die meisten historischen Gebaude konzentrieren sich in der Altstadt Stare Mesto nbsp Altes Rathaus am HauptplatzDas aus drei Gebauden gebildete Alte Rathaus Stara radnica aus dem 14 15 Jahrhundert ist eines der altesten erhaltenen Hauser der Stadt Ursprunglich als Wohnsitz des Richters im 14 Jahrhundert angelegt erstreckt sich der ganze Komplex heute uber ehemals nebenstehende Hauser und Palais Das barocke Michaelertor Michalska brana ist das einzig noch erhaltene von einst vier Toren der mittelalterlichen Stadtbefestigung die im 18 Jahrhundert per Verordnung Maria Theresias grosstenteils abgerissen wurde Ein Abschnitt ist nordlich des Martinsdoms noch zu sehen Unmittelbar neben dem Michaelertor steht eines der schmalsten Hauser Europas vgl Kirchstrasse 29 Bregenz mit einer Breite von 1 30 Meter 52 In dem 1756 erbauten Palais der Ungarischen Koniglichen Kammer war von 1802 bis 1848 der Landtag des Konigreichs Ungarn untergebracht Seit 1953 ist das Haus Sitz der Universitatsbibliothek nbsp Palais Grassalkovich Residenz des PrasidentenCharakteristisch fur das Stadtzentrum sind die zahlreichen Palais im barocken Stil ein Kulturerbe des 18 Jahrhunderts Das um 1760 erbaute Palais Grassalkovich Grasalkovicov palac ist die Residenz des Prasidenten der Slowakei und diente in der Vergangenheit dem Grafen Antal Grassalkovich I fur verschiedene Balle In der sozialistischen Zeit war es der Pionierpalast Das benachbarte wenige Jahre spater entstandene Erzbischofliche Sommerpalais Letny arcibiskupsky palac das als Sommerresidenz der im 17 und 18 Jahrhundert in Pressburg ansassigen Erzbischofe von Gran diente ist seit 1991 der offizielle Sitz der slowakischen Regierung Im 1781 erbauten Primatialpalais Primacialny palac dem heutigen Sitz des Burgermeisters wurde 1805 der vierte Frieden von Pressburg unterzeichnet In der dortigen Galerie sind unter anderem sechs englische Gobelins aus dem 17 Jahrhundert ausgestellt die die Geschichte von Hero und Leander aus der griechischen Mythologie erzahlen 53 Im 1747 erbauten Palais Palffy Palfiho palac gab der damals noch sechsjahrige Wolfgang Amadeus Mozart ein Konzert Von 1995 bis 2012 beherbergte das Gebaude die osterreichische Botschaft nbsp Elisabeth Kirche auch Blaue Kirche genannt Jugendstil von Odon LechnerZu den bekanntesten Sakralbauten gehort der Martinsdom Katedrala svateho Martina aus dem 13 bis 16 Jahrhundert in dem von 1563 bis 1830 die Konige des Konigreichs Ungarn aus dem Hause Habsburg gekront wurden Ihr heutiges gotisches Aussehen erhielt die Kathedrale 1869 1877 In den Katakomben sind zahlreiche hochrangige Personlichkeiten wie Mitglieder des Geschlechts Palffy oder Gespane des Komitats Pressburg bestattet sowie der Autor des ersten slowakischen Romans Jozef Ignac Bajza Auf der Spitze des 85 Meter hohen Turms der einmal Teil der Stadtbefestigung war steht eine Kopie der Stephanskrone Die Sankt Elisabeth Kirche Kostol svatej Alzbety aufgrund der Farbgebung der Aussenfassade auch als Blaue Kirche bekannt wurde 1907 1908 ganzlich im Jugendstil erbaut und ist der Elisabeth von Thuringen geweiht In der Franziskanerkirche Frantiskansky kostol aus dem spaten 13 Jahrhundert wurden im Rahmen der Kronungsfeierlichkeiten ausgewahlte Personen zum Ritter geschlagen Weitere Sakralbauten im Zentrum sind die gotische Klarissenkirche Kostol klarisiek aus dem 14 Jahrhundert mit einem funfseitigen Turm heute Konzert und Theatersaal die barocke Trinitarierkirche Kostol trinitarov aus dem 18 Jahrhundert mit der Rokoko Innendekoration und eine Synagoge im Moderne Stil aus den Jahren 1923 1926 die als einzige von ehemals drei Synagogen noch erhalten ist Im inneren Stadtzentrum gibt es zwei prominente Platze den zentral gelegenen Hauptplatz Hlavne namestie der von zahlreichen Palais und Burgerhausern sowie dem Alten Rathaus umgeben wird Bekannt sind das Palais Kutscherfeld Kutscherfeldov palac sowie das Statthalterpalais Miestodrziteľsky palac In der Mitte des Platzes steht der Maximiliansbrunnen der nach einem grossen Brand wahrend der Kronung von Maximilian II HRR im Jahr 1563 entstand Der Platz ist inzwischen Standort verschiedener Markte wie z B zu Ostern oder vor Weihnachten sowie Austragungsort der Silvesterfeier die als Partyslava propagiert wird Der Hviezdoslav Platz Hviezdoslavovo namestie liegt weiter nach Suden und wird meist einfach Promenade genannt Nennenswerte Bauwerke sind das Gebaude des Slowakischen Nationaltheaters die Reduta Sitz der Slowakischen Philharmonie sowie das klassizistisch aussehende Gebaude des ehemaligen Hotel Savoy heute Hotel Carlton Des Weiteren haben die Botschaften der USA und Deutschlands hier ihren Sitz Der Platz wird von der Statue des Namensgebers des slowakischen Dichters Pavol Orszagh Hviezdoslav dominiert Neben anderen kleinen Bronzestatuen findet sich auch jene von Hans Christian Andersen Zu den meistfotografierten Attraktionen Bratislavas gehoren einige Skulpturen die im letzten Jahrzehnt des 20 Jh geschaffen wurden in der Strasse Rybarska brana an der Ecke mit der Strasse Hlavne namestie von Karol Krcmar die Statue Ignac Lamars 1997 dem als Schoner Naci bekannten Stadtoriginal von Bratislava an der Kreuzung Rybarska brana Laurinska von Viktor Hulik der ebenfalls 1997 geschaffene Cumil auf Deutsch Gucker ein aus einem Kanaldeckel guckender Arbeiter unterhalb einer Warnungstafel Man at work und die Skulptur Paparazzi 2001 von Radko Macuha an der Ecke Laurinska Radnicna die sich seit 2018 im Turmrestaurant UFO befindet 54 Ein Kuriosum ist der restaurierte Teil des unterirdischen ursprunglich ebenerdigen judischen Friedhofs Dieser befindet sich am Fusse des Burghugels nahe dem Portal des Strassenbahntunnels 55 Heute beherbergt er das Mausoleum von Moses Sofer ein Wallfahrtsort fur Juden aus der ganzen Welt Einziger Militarfriedhof ist der westlich der Altstadt auf einem Hugel gelegene Slavin Er wurde 1960 zu Ehren der Soldaten der Roten Armee eingeweiht und verfugt uber einen 39 5 Meter hohen Obelisken Dieser Friedhof ist auch ein guter Aussichtspunkt 56 Im westlichen Teil des Stadtteils Stare Mesto liegt ein grosses Villenviertel und bedeckt einen grossen Teil der Anhohen oberhalb der Strasse Palisady rund um den Horsky park und Slavin bis zum Viertel Patronka 57 Siehe auch Liste von Kirchen in Bratislava und Liste der Palais in Bratislava Moderne Architektur Bearbeiten nbsp Funktionalistisches Kaufhaus Veľky BataIn der Stadt kann man Architektur der funktionalistische Richtungen die in der ersten tschechoslowakischen Republik vorherrschend waren finden Als eines der ersten Gebaude in diesem Stil kann das Gebaude von Umelecka beseda slovenska aus dem Jahr 1925 an der Strasse Dostojevskeho rad genannt werden sowie das Studentenheim Lafranconi am Donauufer Vermehrt konnte sich moderne Architektur aber erst ab 1930 durchsetzen Der Schwerpunkt auf Wohnen spiegelte sich in Projekten wie Unitas an der Strasse Sancova und Nova doba an der Strasse Vajnorska wider 58 Entlang des Platzes des Slowakischen Nationalaufstandes befinden sich gute Beispiele modernistischer Architektur wie die Druzstevne domy ehemaliges Kaufhaus Dunaj sowie das Bata Kaufhaus auch Veľky Bata heute als Alize bekannt Unweit davon liegt das erste Hochhaus Bratislavas das nach dem Bauherr Rudolf Manderla umgangssprachlich als Manderlak bekannt ist und zur zeitgenossischen Dominante wurde 59 Als Beispiel sakraler Architektur aus dieser Zeit ist die Kreuzerhohungskirche am Daliborovo namestie im damals selbststandigen Ort Petrzalka zu nennen Prominente Architekten waren Milan Michal Harminc Emil Bellus Friedrich Weinwurm und Ignac Vecsei nbsp Slowakisches NationalarchivAus der unmittelbaren Nachkriegszeit stammt das Neue Rathaus am Platz Primacialne namestie gegenuber dem historischen Primatialpalais Ein gutes Beispiel des Sozialistischen Realismus ist das Studentenheim Mlada garda an der Strasse Racianska 60 In der Stadtmitte steht das in den 1960er und 1970er Jahren gebaute Kaufhaus Prior mit dem Hotel Kyjev am Platz Kamenne namestie Das Krematorium mit Urnenhain zwischen Lamac und Zahorska Bystrica wird als eines der besten Beispiele slowakischer Nachkriegsarchitektur gewertet 61 Die 430 8 Meter lange Brucke des Slowakischen Nationalaufstandes Most SNP eine von funf Donaubrucken der Stadt wurde 1972 eroffnet Ihr sudlicher Pylon tragt auf 85 Metern Hohe ein scheibenformiges Aussichtsrestaurant Weitere bedeutende Bauwerke des 20 Jahrhunderts sind der einer umgestulpten Pyramide ahnelnde Hauptsitz des slowakischen Rundfunks der 200 Meter hohe Kamzik Fernsehturm mit Aussichtsplattform die Neue Markthalle am Platz Trnavske myto und das 1975 errichtete Hochhaus des Slowakischen Fernsehens das seinerzeit das hochste Gebaude der Tschechoslowakei war 62 Der Architekt Vladimir Dedecek hatte seinen Tatigkeitsschwerpunkt in Bratislava und verwirklichte Projekte wie das Studentenheim in Mlynska dolina den modernen Zubau der Slowakischen Nationalgalerie das Messegelande Incheba sowie die Gebaude des Obersten Gerichts der Slowakischen Republik sowie des Slowakischen Nationalarchivs 63 Wohnbauten wurden in den 1930er bis 1950er Jahren vornehmlich in den Stadtteilen Stare Mesto Nove Mesto und Ruzinov gebaut Von den 1960er bis zu den 1980er Jahren wurde in Bratislava eine grosse Anzahl von Wohnplattenbauten errichtet In den 1960er Jahren waren dies die Stadtteile Ruzinov Raca Karlova Ves und Nove Mesto in den 1970er Jahren Dubravka Raca Lamac Podunajske Biskupice und Petrzalka und in den 1980er Jahren Raca Ruzinov Karlova Ves im Viertel Dlhe diely Vrakuna Devinska Nova Ves und Petrzalka Seither wurden vor allem kleinere Wohnhausprojekte und Dachausbauten in den bestehenden Siedlungen durchgefuhrt Familienhauser befinden sich vor allem in den weiter vom Stadtzentrum gelegenen Stadtteilen wie Vajnory Zahorska Bystrica Jarovce Rusovce Cunovo Devin sowie teilweise Podunajske Biskupice Vrakuna und Devinska Nova Ves 64 nbsp Modernes Einkaufszentrum EuroveaSeit der Samtenen Revolution haben Bauwerke wie die Apollo Brucke und das neue Gebaude des Slowakischen Nationaltheaters das Stadtbild verandert Seit der Unabhangigkeit ist es zu reger Bautatigkeit gekommen die das Stadtbild verandert Als eines der ersten Projekte wurde 1997 der neue Sitz der slowakischen Bank VUB fertiggestellt gefolgt 2002 vom neuen Gebaude der Nationalbank der Slowakei die mit 111 Metern bis 2019 das hochste Gebaude Bratislavas war Als bemerkenswertes Beispiel der modernen Entwicklung im weiteren Zentrum gilt die Umwandlung des alten Industrieviertels Brownfield entlang der Strasse Mlynske nivy und im Stadtviertel Nivy ostlich des Stadtzentrums in ein von Hochhausern gepragtes Stadtviertel mit Projekten wie Eurovea Twin City Panorama City Sky Park und Tower 115 Dort steht mit 125 Metern seit 2019 das hochste Gebaude Bratislavas der Nivy Tower 65 Unweit von Nivy Tower am Donauufer lauft bis 2023 der Bau des ersten echten Wolkenkratzers der Slowakei Eurovea Tower der eine Hohe von 168 Metern aufweisen soll 66 Ebenfalls am Donauufer entstand das Mehrzweckprojekt River Park auf dem Areal des ehemaligen Park kultury a oddychu PKO deutsch etwa Kultur und Erholungspark Das zwischen den 1940er und 1970er Jahren abgerissene Stadtviertel Vydrica deutsch Weidritz soll bis 2024 in einem modern gestalteten Projekt wieder aufgebaut werden 67 nachdem das westlich anschliessende Zuckermandel ebenfalls in einer modernen Reinkarnation im Jahr 2018 fertiggestellt wurde 68 Andere neue Stadtviertel entstehen auf der grunen Wiese wie zum Beispiel Juzne mesto und Slnecnice am Sudrand Petrzalkas oder Bory am Rand von Dubravka und Lamac 69 Allerdings wird die rege Bautatigkeit von einem Teil der Einwohner und von Architekten als unkoordiniert oder aggressiv wahrgenommen 70 71 Dies betraf im Besonderen Industriebauten die nach dem Ruckgang von Industrie in innerstadtischen Teilen in den 2000er und teilweise in den 2010er Jahren bis auf wenige Ausnahmen den Neubauten weichen mussten Als Grunde fur die Entwicklung werden okonomische Interessen und schwach ausgepragtes Bewusstsein zum Schutz der Industriearchitektur genannt 72 Inzwischen gibt es aber auch Beispiele die Industriebauten verwenden wie das Spinnereigebaude der alten Zwirnfabrik 73 oder das ehemalige Heizkraftwerk des Architekten Dusan Jurkovic 74 Siehe auch Liste der hochsten Bauwerke in Bratislava Burg Bratislava Bearbeiten nbsp Burg von Bratislava bei NachtEin Wahrzeichen der Stadt ist die Burg Bratislava Bratislavsky hrad westlich der Altstadt auf einem Felsen 85 Meter uber der Donau Der Burghugel war bereits wahrend der Kupfersteinzeit von Angehorigen der Badener Kultur besiedelt Spater diente er als Standort eines Oppidum der keltischen Boier als Teil des romischen Donaulimes Er war Kern einer befestigten Siedlung der Slawen sowie spater ein bedeutendes Zentrum des Grossmahrischen Reiches Eine erste steinerne Burg gab es hier bereits im 10 Jahrhundert Kaiser Sigismund von Luxemburg liess die Burg um 1430 zu einer Festung im gotischen Stil ausbauen Kaiser Ferdinand I ordnete den Umbau im Renaissance Stil an Um 1650 erhielt die Burg ihr heutiges barockes Aussehen Kaiserin Maria Theresia erhob die Burg 1740 zu ihrer ungarischen Residenz Im Mai 1811 brannte die Burg bis auf die Grundmauern nieder In den folgenden mehr als 140 Jahre standen die Ruinen uber der Stadt Von 1953 bis 1968 wurde die Burg originalgetreu wiederaufgebaut Seit dem Ende des 20 Jahrhunderts dient sie als Museum und fur reprasentative Zwecke nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Burg Bratislava Panorama Burg Devin Bearbeiten nbsp Burg DevinDie Ruine der Burg Devin Devinsky hrad befindet sich im Stadtteil Devin auf einem Felsen oberhalb der Mundung der March in die Donau an der slowakisch osterreichischen Grenze Aufgrund ihrer strategischen Lage war Devin eine bedeutende Grenzbefestigung des Grossmahrischen Reiches und des fruhen ungarischen Staates Die Burg wurde 1809 durch napoleonische Truppen gesprengt entwickelte sich in der Folge jedoch zu einem bedeutenden Symbol des slowakischen Nationalbewusstseins Heute ist sie eine der bedeutendsten archaologischen Statten des Landes und Bestandteil eines Freilichtmuseums Rusovce Bearbeiten Das Schloss Karlburg Rusovsky kastieľ mit seinem englischen Landschaftspark befindet sich im sudlich des Zentrums gelegenen Stadtteil Rusovce Das Gebaude war im 16 Jahrhundert entstanden und wurde 1841 1844 zu einem neugotischen Landsitz im englischen Stil umgebaut Rusovce ist ausserdem Standort der Ruinen des romischen Kastells Gerulata das vom 1 bis 4 Jahrhundert besetzt war und einen Teil des Donaulimes bildete Parkanlagen und Seen Bearbeiten nbsp Janko Kraľ Park in Petrzalka eine der altesten offentlichen Parkanlagen EuropasAufgrund der Lage am Fusse der Kleinen Karpaten und der Nahe zur Auenlandschaft an der Donau besitzt Bratislava Walder die fast bis ins Stadtzentrum reichen Grosster Stadtpark ist der Horsky park deutsch Gebirgspark in der Altstadt Der Bratislavsky lesny park deutsch Pressburger Waldpark ist ein beliebtes Ausflugsziel in den Kleinen Karpaten Er bedeckt eine Flache von 27 3 km davon 96 Prozent bewaldet und besitzt viel ursprungliche Fauna und Flora wie Dachse Rotfuchse und Europaische Mufflons Am rechten Ufer der Donau in Petrzalka befindet sich der 1774 1776 angelegte Janko Kraľ Park Sad Janka Kraľa einer der altesten offentlich zuganglichen Parks in Europa Ein neuer Stadtpark ist in Petrzalka zwischen den Seen Maly Drazdiak und Veľky Drazdiak geplant 75 Der Zoologische Garten Bratislavska zoologicka zahrada befindet sich in Mlynska dolina Muhltal in der Nahe des Hauptsitzes des Slowakischen Fernsehens Der 1960 gegrundete Zoo zeigt mehr als 150 Tierarten Der von der Comenius Universitat betriebene Botanische Garten an der Mundung der Vydrica in die Donau besitzt fast 4000 Pflanzenarten 76 Im Stadtgebiet liegen zahlreiche naturliche und kunstlich angelegte Seen von denen die meisten offentlich zugangliche Naherholungsgebiete sind Beispiele sind der Strkovecke jazero Stierau in Ruzinov der Kuchajda Kuhheide in Nove Mesto Zlate piesky wortlich Goldene Sande und die Vajnorske jazera wortlich Vajnory Seen im Nordosten sowie mehrere Seen in Rusovce im Suden Ein Kuriosum ist der Sandberg in Devinska Nova Ves der von den Gesteinsresten des Tertiarmeers gebildet wird und ist eine Fundstelle verschiedener Versteinerungen von Meereslebewesen Friedhofe Bearbeiten Es gibt ungefahr 35 Friedhofe in der Stadt neben den schon oben erwahnten Friedhofen Slavin und dem Mausoleum Chatam Sofer gehoren dazu unter anderem der Andreas Friedhof Gaistor Friedhof Friedhof Slavicie udolie sowie das Krematorium und der Urnenhain zwischen Lamac und Zahorska Bystrica 77 Im Friedhof Vrakuna befindet sich ein deutscher Soldatenfriedhof auf dem etwa 980 deutsche Soldaten bestattet sind 78 Demographie BearbeitenBevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1815 34 403 davon 26 663 Katholiken 5 026 Evangelische 15 Reformierte ein griechisch orthodoxer Katholik und 2 698 Juden 79 1830 32 026 ohne die Vorstadt Blumenthal mit 6 360 Einwohnern meist Deutsche wenige Slowaken und Ungarn 2 710 Juden 80 1852 36 742 davon 30 682 Deutsche 84 3 713 Slowaken 10 2 266 Ungarn 6 81 1880 48 006 davon 31 492 Deutsche 66 7 537 Ungarn 16 5 521 Slowaken 11 81 1901 65 867 davon 33 202 Deutsche 20 102 Ungarn und 10 715 Slowaken Katholiken und Evangelische 7 110 Israeliten 28 Einwohnerzahlen 82 Jahr Einwohner Jahr Einwohner1450 5 000 1921 93 2001720 11 000 1930 123 8001786 31 700 1939 138 5001802 29 600 1950 184 4001820 34 400 1961 241 8001846 40 200 1970 291 1001869 46 500 1980 380 3001890 52 400 1991 442 1971900 61 500 1996 452 2881910 78 200 2001 428 672Laut der Volkszahlung 2011 hatte die Stadt 411 228 Einwohner Volkszahlung 2001 428 672 Einwohner Die durchschnittliche Bevolkerungsdichte betrug 1 118 5 Einw km Der bevolkerungsreichste der funf Bezirke ist Bratislava V mit 111 135 Einwohnern 2001 121 259 gefolgt von Bratislava II mit 108 362 2001 108 139 Bratislava IV mit 92 030 2001 93 058 Bratislava III mit 61 046 2001 61 418 und Bratislava I mit 38 655 2001 44 798 83 Ethnien Bearbeiten Die grosste Ethnie sind die Slowaken mit 373 568 Einwohnern 90 84 Prozent 2001 391 767 gefolgt von Magyaren mit 14 119 3 43 Prozent 2001 16 541 Tschechen mit 5 445 1 32 Prozent 2001 7 972 und Deutschen mit 963 0 23 Prozent 2001 1 200 Weitere ethnische Gruppen sind Mahrer 783 Einw 2001 635 Einw Russinen 747 Einw 2001 461 Einw Kroaten 649 Einw 2001 614 Einw Ukrainer 454 Einw 2001 452 Einw Russen 446 Einw 2001 399 Einw Polen 404 Einw 2001 339 Einw Roma 370 Einw 2001 417 Einw und Bulgaren 368 Einw 2001 475 Einw 84 85 Bei 10 016 Einwohnern konnte die Ethnie nicht festgestellt werden 2001 5 680 83 Konfessionen Bearbeiten Laut der Volkszahlung 2011 waren 214 341 Einwohner 52 12 Prozent 2001 243 048 romisch katholisch 21 744 5 29 Prozent 2001 24 810 Lutheraner 3 736 0 91 Prozent 2001 3 163 griechisch katholisch 1 863 Orthodoxe 2001 1 616 1 828 Calvinisten 2001 1 918 1 413 Zeugen Jehovas 2001 1 827 597 Juden 2001 748 1 046 Methodisten 2001 737 und 572 Baptisten 2001 613 5 054 Einwohner waren anderer nicht in Statistiken gefuhrten Konfession 2001 1 488 126 799 Einwohner 30 83 Prozent 2001 125 712 bezeichneten sich als Atheisten und bei 28 891 Einwohnern 7 03 Prozent liegen keine Angaben vor 2001 20 174 86 87 Die Stadt ist Sitz des romisch katholischen Erzbistums Bratislava bis 2008 Bratislava Trnava von dessen zehn Dekanaten drei im Stadtbereich liegen Als Kathedrale dient der Martinsdom der gegenwartige Erzbischof ist Stanislav Zvolensky Zudem besteht das Slowakische Militarordinariat mit Sitz in der Kathedrale des heiligen Sebastian in Raca Insgesamt 42 Kirchen stehen den romisch katholischen Glaubigen zur Verfugung 88 Die Evangelische Kirche A B ist die am zweithaufigsten vertretene Kirche in der Stadt Sieben Kirchen sind fur die fast 22 000 Glaubigen bestimmt 88 siehe auch Artikel Deutsche Evangelische Kirchengemeinde A B zu PressburgDie griechisch katholische Kirche ist mit der Eparchie Bratislava vertreten obwohl die geschatzte Anzahl von Glaubigen in der West und Mittelslowakei die Flache der Eparchie nur 25 000 betragt Die Kathedrale ist die Kirche der Heiligen Kreuzerhohung in der Altstadt nbsp Die symbolische Darstellung der demolierten Neologen Synagoge von Peter Zalman und Lucia Zalmanova 1996 auf dem Fischplatz Rybne namestie in BratislavaDas Judentum ist seit ca 1940 stark zuruckgegangen insbesondere durch die Verfolgung unter dem Nationalsozialismus Von den fast 15 000 Angehorigen im Jahr 1938 sind heute nur ungefahr 750 verblieben 89 Die einzige erhaltene Synagoge ist eine im Moderne Stil 1926 an der Strasse Heydukova Die orthodoxen und neologen Synagogen wurden 1961 bzw 1969 abgerissen 90 91 Heute befindet sich ein Holocaust Denkmal von Peter Zalman und Lucia Zalmanova 1996 an der Stelle der nach dem Krieg abgerissenen Neologen Synagoge slowakisch Neologicka synagoga nahe dem Martinsdom auf dem Fischplatz Rybne namestie Die Gedenkstatte besteht aus einer Skulptur und einer symbolischen Abbildung der Synagoge auf einer spiegelnden Marmorwand Im Gegensatz zu den westeuropaischen Hauptstadten ist der Islam wenig erkennbar verbreitet Wie im ubrigen Staatsgebiet der Slowakei gibt es auch in Bratislava keine Moschee 92 lediglich inoffizielle Betraume wie z B das Islamische Zentrum Cordoba an der Strasse Obchodna 93 Geschichte der Einwohner Bearbeiten Im Fruhmittelalter war an der Stelle des heutigen Bratislava ein von Slawen besiedeltes Dorf Ab dem 10 Jahrhundert kamen magyarische Bewohner und vor allem eine magyarische adelige Oberschicht hinzu und der Ort entwickelte sich zu einer Stadt Nach der Zerstorung durch den Mongolensturm musste die Stadt neu besiedelt werden Dazu wurden aus Osterreich Bohmen und Suddeutschland deutschsprachige Kolonisten angesiedelt wodurch die Deutschen in der Stadt die dominierende ethnische Gruppe wurden und in der gesamten Neuzeit bis weit ins 19 Jahrhundert hinein blieben 94 Nach der Schlacht von Mohacs im Jahr 1526 kamen weitere magyarische Bewohner hinzu die vor den Turken in den sicheren Nordwesten Ungarns fluchteten Gleichzeitig wurde den Juden der Aufenthalt in der Stadt verboten weshalb sich diese in umliegenden Dorfern niederliessen oder weiter in den Osten zogen Gesicherte Daten uber die ethnische Zusammensetzung der Stadtburger stammen jedoch erst aus dem 19 Jahrhundert als weniger der soziale Stand oder die Konfession sondern nationale Gefuhle wichtig wurden Gemass der Volkszahlung von 1850 51 hatte Bratislava 42 238 Einwohner Davon waren 31 509 74 59 Prozent Deutsche 7 586 17 9 Prozent Slowaken und 3 154 7 4 Prozent Magyaren Nach dem Osterreichisch Ungarischen Ausgleich von 1867 setzte eine intensive von der ungarischen Regierung geforderte Magyarisierung ein 1890 wurden 52 441 Einwohner gezahlt davon 31 404 59 9 Prozent Deutsche 10 433 19 9 Prozent Magyaren und 8 709 16 6 Prozent Slowaken Unmittelbar nach der Grundung der Tschechoslowakei wurden im August 1919 36 Prozent Deutsche 33 Prozent Slowaken 29 Prozent Magyaren und 1 7 Prozent andere gezahlt Im Jahr 1930 waren 25 Prozent Deutsche 33 Prozent Slowaken 23 Prozent Tschechen 16 Prozent Magyaren und 3 833 Prozent Juden in der Stadt ansassig Die Bevolkerungsstruktur hatte sich vor allem durch Zuzug von Tschechen verandert ausserdem wurden nun Juden separat erfasst die sich zuvor aufgrund ihrer Sprache entweder als Deutsche oder als Magyaren deklariert hatten Die Grundung des Slowakischen Staates im Jahr 1939 hatte die Ausweisung vieler Tschechen zur Folge Die slowakischen Juden wurden zwischen 1942 und 1944 deportiert und ermordet Vor Kriegsende wurden die meisten deutschen Einwohner von den deutschen Behorden evakuiert Die wenigen verbliebenen deutschen Einwohner teilweise auch ungarische wurden spater auf Grundlage der Benes Dekrete vertrieben Dadurch verlor die Stadt ihren vielsprachigen und kulturellen Charakter Seit den 1950er Jahren bilden die Slowaken die dominierende ethnische Gruppe mit einem Anteil von uber 90 Prozent 94 Nach der Samtenen Revolution 1989 90 und dem Fall des Eisernen Vorhangs gewann die deutsche Sprache aufgrund der Lage der Stadt an der Sprachgrenze aber auch aus wirtschaftlichen und touristischen Grunden wieder an Bedeutung Siehe auch die Tabelle im Artikel Geschichte Bratislavas Einwohnerzahl Bearbeiten Nach Angaben der Statistischen Amts der Slowakischen Republik wohnten zum 31 Dezember 2022 476 922 Einwohner in der Stadt Allerdings bezieht sich diese Zahl auf angemeldeten Dauerwohnsitz der vom tatsachlichen Wohnsitz abweichen kann Nach einer Analyse der Gesellschaft Market Locator in der Zusammenarbeit mit der naturwissenschaftlichen Fakultat der Comenius Universitat aus dem Jahr 2018 waren ungefahr 754 000 SIM Karten tagsuber im Stadtgebiet verglichen mit fast 537 000 SIM Karten in der Nacht Die Ergebnisse mussen jedoch mit Vorsicht genossen werden da nicht alle Einwohner z B Kinder Senioren ein Mobiltelefon besitzen mussen umgekehrt konnen einige Einwohner mehr als eine SIM Karte besitzen 95 Im Jahr 2019 gab das Statistische Amt der Slowakischen Republik die Einwohnerzahl mit ungefahr 432 000 an andere Datenquellen zeigen ein abweichendes Bild Das Register naturlicher Personen im selben Jahr gab die Zahl mit 491 000 Einwohnern an das Institut der Finanzpolitik des slowakischen Finanzministeriums errechnete 557 000 Einwohner nach gewohnlichem Wohnsitz Nach Angaben der stadtischen Gesellschaft OLO fur Nutzer der Mullabfuhrdienste gab es 653 000 Einwohner eine andere Analyse von SIM Karten kam zur Zahl von 633 000 Einwohnern 96 Politik und Verwaltung Bearbeiten nbsp Sitz des Nationalrats der Slowakischen Republik bei der Burg von BratislavaStaatliche und supranationale Einrichtungen Bearbeiten Die Stadt ist Sitz des Nationalrates der Slowakischen Republik Narodna rada Slovenskej republiky des Prasidenten der Ministerien des Obersten Gerichts Najvyssi sud und der Nationalbank der Slowakei Narodna banka Slovenska Bratislava ist Hauptstadt des Landschaftsverbandes Bratislavsky kraj mit 728 370 Einwohnern sowie Sitz zahlreicher diplomatischer Vertretungen Seit dem 16 September 2021 befindet sich in Bratislava der Sitz der Europaischen Arbeitsbehorde und ist somit die erste Agentur der Europaischen Union mit dem Sitz in der Slowakei 97 Stadtverwaltung Bearbeiten Die gegenwartige Struktur der Stadtverwaltung existiert seit 1990 Sie besteht aus dem Burgermeister primator dem Stadtrat Mestska rada der Stadtvertretung Mestske zastupiteľstvo den Kommissionen der Stadtvertretung Komisie mestskeho zastupiteľstva und dem Magistraten Magistrat Der Burgermeister ist das oberste Organ der Exekutive residiert im Primatialpalais und wird fur eine vierjahrige Amtszeit gewahlt Amtierender Burgermeister ist Matus Vallo der im November 2018 als unabhangiger Kandidat mit Unterstutzung von PS Spolu zum ersten Mal gewahlt wurde und sich gegen den zuvor seit 2014 amtierenden Burgermeister Ivo Nesrovnal durchsetzte 98 Die Stadtvertretung ist die Legislative der Stadt Sie tritt ublicherweise einmal im Monat zusammen und besteht aus 45 Abgeordneten die fur vier Jahre gewahlt werden Zahlreiche Aufgaben der Legislative werden in ihrem Auftrag von den Kommissionen der Stadtvertretung wahrgenommen Der 28 kopfige Stadtrat besteht aus dem Burgermeister und seinen Stellvertretern den Vorstehern der einzelnen Bezirke und bis zu zehn Mitgliedern der Stadtvertretung Der Stadtrat ist einerseits Aufsichtsorgan der Stadtvertretung andererseits Beratungsorgan des Burgermeisters Sitzverteilung in der Stadtvertretung Bearbeiten nbsp Das Primatialpalais Sitz des Oberburgermeisters nbsp Gebaude des Magistrats Neues Rathaus Bei der Kommunalwahl am 10 November 2018 waren 45 Sitze zu vergeben die an drei relativ ausgeglichene Blocke gingen Die unabhangigen Abgeordnete erhielten insgesamt 17 Mandate die Koalition OĽaNO SaS SR KDH OKS NOVA Zmena zdola DU hat 15 und die Koalition PS Spolu 13 Mandate Wahlergebnisse von 2006 2010 2014 und 2018 seit 2010 45 Abgeordnete 2006 80 Abgeordnete 99 100 101 Partei Koalition 2018 Partei Koalition 2014 Partei Koalition 2010 Partei Koalition 2006Unabhangige 17 Most Hid Siet SaS SDKU DS 14 KDH Most Hid OKS SaS SDKU DS 30 KDH SDKU DS 57OĽaNO SaS SR KDH OKS NOVA Zmena zdola DU 15 Unabhangige 12 HZD SF SNS SF SMER SZS 8 ĽS HZDS SF SMER SMK MKP SZ 9PS Spolu 13 KDS KDH NOVA OKS OĽaNO SMK MKP Zmena zdola DU 11 Unabhangige 3 NF 6 SNS Smer SZS 6 SZ Die Grunen 2 Unabhangige 3 EDS 1 DS DUS 1 SNS 2 NF 1 NF 1 DSS NADEJ OKS OL 2 DUS 1Stadtgliederung Bearbeiten Administrativ wird Bratislava in funf Bezirke okresy unterteilt Bratislava I im Stadtzentrum Bratislava II im Osten Bratislava III im Nordosten Bratislava IV im Westen und Norden sowie das von Plattenbauten dominierte Bratislava V im Suden auf der rechten Seite der Donau Die Selbstverwaltung ist in 17 Stadtteile mestske casti unterteilt die alle uber einen eigenen Burgermeister und eine eigene Lokalvertretung miestne zastupiteľstvo verfugen Die Grosse der Lokalvertretung hangt jeweils von der Grosse und der Bevolkerungszahl des Stadtteils ab Jeder der Stadtteile entspricht einer der 20 Katastralgemeinden katastralne uzemie es gibt allerdings zwei Ausnahmen Nove Mesto ist weiter unterteilt in die Katastralgemeinden Nove Mesto und Vinohrady wahrend Ruzinov weiter in Ruzinov Nivy und Trnavka unterteilt ist Nachfolgend eine Aufstellung der funf Bezirke und 17 Stadtteile Deutsche Bezeichnung in Klammern soweit vorhanden bzw bekannt Stadtteile von Bratislava Okres Stadtteil Weitere Unterteilung KarteBratislava I Stare Mesto Altstadt nbsp Bratislava II Ruzinov Rosenheim Nivy Muhlau Ostredky Posen Poschen Prievoz Oberufer Travniky Strkovec Stierau Vlcie hrdlo Wolfsdrussel Trnavka Dornkappel Vrakuna Fragendorf Dolne honyPodunajske Biskupice Bischdorf Dolne hony Ketelec Komarov Muckendorf Lieskovec Medzi jarkamiBratislava III Nove Mesto Neustadt Ahoj Rossler Jurajov dvor Georgshof Koliba Strohhutte Kramare Kramer Berg Mierova kolonia Pasienky Kuchajda Kuhweiden Kuhhaide Vinohrady Weinberge Raca Ratzersdorf Krasnany Raca Ratzersdorf VychodneVajnory Weinern Bratislava IV Karlova Ves Karlsdorf Dlhe diely Langetheile Kutiky Mlynska dolina Muhltal RovniceDubravka Kaltenbrunn Kaltendorfl Podvornice Zaluhy KrcaceLamac Blumenau Lamatsch Podhaj Hay Raagers Hauffen RazsochyDevin Theben Devinska Nova Ves Theben Neudorf Devinske Jazero Thebensee Kostolne Podhorske Paulinske Sidlisko Stred VapenkaZahorska Bystrica Bisternitz Bratislava V Petrzalka Engerau Dvory Haje Janikov dvor Antonienhof Luky Ovsiste Habern Kopcany Kittsee Zrkadlovy haj Spiegelhagen Stary haj Alte Au Jarovce Kroatisch Jahrndorf Horvat Jarfalu Rusovce Karlburg Oroszvar Cunovo Sarndorf Dunacsun Symbole Bearbeiten Die Symbole Bratislavas sind das Wappen die Flagge und das Siegel Das Wappen ist seit 1436 in Gebrauch als Kaiser Sigismund von Luxemburg der Stadt das Recht gewahrte ein eigenes Wappen zu fuhren Wappenbeschreibung Im roten Schild eine silberne Burg mit drei rotbedachten Turmen mit je zwei oben spitz zulaufenden goldenen Knaufen das Tor mit halb geoffnetem goldenem Fallgitter BedeutungDas Wappen zeigt entgegen einer weitverbreiteten Meinung weder die Burg Bratislava noch eines der ehemals vier mittelalterlichen Stadttore Vielmehr ist es einfach eine symbolische Abbildung einer mittelalterlichen Stadt 102 FlaggenbeschreibungDie Flagge ist ein Doppelstander dessen Einschnitt bis zu einem Drittel der Lange greift bestehend aus zwei gleich breiten waagerechten Streifen oben weiss unten rot Das Verhaltnis der Hohe zur Lange ist 2 3 SiegelbeschreibungDas Siegel zeigt das Stadtwappen und die Umschrift pecat mesta Bratislavy Siegel der Stadt Bratislava auf slowakisch und lateinisch 102 LogoNeben dem Stadtwappen wird fur Marketingzwecke auch das 2004 eingefuhrte Logo benutzt das stilisiert die Burg Bratislava und die Donau darstellt nbsp Das Stadtwappen nbsp Die Flagge Bratislavas nbsp Eine Variante des StadtlogosPartnerstadte Bearbeiten Bratislava unterzeichnete am 18 Juli 1962 mit Perugia der Hauptstadt der italienischen Provinz Umbrien ein erstes internationales bilaterales Partnerschaftsabkommen 103 Im Jahr 2015 listete die Stadtverwaltung auf ihrer Website 31 Partnerstadte auf 104 Weitere Kooperationen werden in einer 2009 veroffentlichten Broschure beschrieben 105 Stadt Land Vertragsgrundlage seit aktivAlexandria Agypten nbsp Agypten Abkommen uber Freundschaft und Zusammenarbeit 1974 neinBremen Deutschland nbsp Deutschland Partnerschaftsrahmenvertrag 1989 neinBrno Tschechien nbsp Tschechien Kooperationsabkommen 2012 jaBudapest Ungarn nbsp Ungarn keine jaCleveland Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten Erklarung des Respekts Sister Cities 1990 jaDublin Irland nbsp Irland Protokoll der Freundschaft 2005 neinJerewan Armenien nbsp Armenien Kooperationsabkommen 2000 neinHo Chi Minh Stadt Vietnam nbsp Vietnam Abkommen uber den Aufbau und die Entwicklung von Partnerschaftsbeziehungen 1984 neinJerusalem Israel nbsp Israel Protokoll uber Kulturaustausch 1995 neinKarlsruhe Deutschland nbsp Deutschland keine jaKiew Ukraine nbsp Ukraine Druzobna Abkommen uber die Zusammenarbeit und Freundschaft 1969 neinKopenhagen Danemark nbsp Danemark keine jaKrakow Polen nbsp Polen Kooperationsabkommen 1974 ja erneuert 2003Larnaka Zypern Republik nbsp Zypern Abkommen uber Follow up Partnerschaftsbeziehungen 1989 neinLjubljana Slowenien nbsp Slowenien Abkommen uber Freundschaft 1967 ja erneuert 2002Maribor Slowenien nbsp Slowenien Protokoll uber die Ziele der Zusammenarbeit 1992 neinMoskau Russland nbsp Russland Memorandum uber freundschaftliche Beziehungen und Zusammenarbeit 1999 jaNamur Belgien nbsp Belgien Kooperationsvertrag 1992 neinPerugia Italien nbsp Italien Protokoll uber Freundschaft und Zusammenarbeit 1962 jaPortland Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten Erklarung uber die Zusammenarbeit 1992 neinPrag Tschechien nbsp Tschechien keine jaRiga Lettland nbsp Lettland keine 2004 nein nach EU BeitrittRotterdam Niederlande nbsp Niederlande Kooperationsabkommen 1993 neinRusse Bulgarien nbsp Bulgarien Kooperationsabkommen 1971 neinStrassburg Frankreich nbsp Frankreich keine 2004 nein nach EU BeitrittSzekesfehervar Ungarn nbsp Ungarn Ubereinkommen 1989 neinTallinn Estland nbsp Estland keine jaThessaloniki Griechenland nbsp Griechenland Kooperationsabkommen 1986 jaTurku Finnland nbsp Finnland Kooperationsabkommen 1976 neinUlm Deutschland nbsp Deutschland Kooperationsabkommen Donau Partnerschaft 2003 jaVilnius Litauen nbsp Litauen keine 2004 nein nach EU BeitrittWarschau Polen nbsp Polen keine jaWien Osterreich nbsp Osterreich Abkommen uber die Zusammenarbeit zwischen den Twin City Stadten 1993 ja erneuert 2003 2010Zagreb Kroatien nbsp Kroatien keine jaWirtschaft Bearbeiten nbsp Hochhauser im Stadtviertel NivyDer Bratislavsky kraj ist die wohlhabendste und wirtschaftlich prosperierendste Region der Slowakei Obschon sie die kleinste aller acht Regionen ist und am zweitwenigsten Einwohner hat erwirtschaftete sie im Jahr 2018 mehr als 28 Prozent des slowakischen Bruttoinlandsprodukts BIP 106 Das BIP pro Kopf Kaufkraftparitat lag 2018 bei 52300 und betrug damit 173 Prozent des EU 27 Durchschnitts 107 Im Dezember 2019 betrug die erfasste Arbeitslosenquote in Bratislava und Umgebung 2 83 Prozent 108 und der durchschnittliche Bruttolohn lag 2018 bei 1445 slowakischer Durchschnitt 1092 109 Viele Regierungsinstitutionen und Privatunternehmen haben ihren Hauptsitz in Bratislava Mehr als 85 Prozent der Erwerbstatigen sind im Dienstleistungssektor inklusive Bauwesen beschaftigt der sich hauptsachlich aus Handel Banken Informationstechnik Telekommunikation und Tourismus zusammensetzt Der Sekundarsektor bildet rund 14 Prozent Die wichtigsten Zweige sind die Automobil und Chemieindustrie gefolgt von der Maschinenbau Lebensmittel und elektrotechnischen Industrie Der Primarsektor hatte mit Stand von 2018 nur einen Anteil von 0 5 Prozent 110 Volkswagen Slovakia eine Tochtergesellschaft des Automobilherstellers Volkswagen betreibt seit 1991 in Bratislava das Volkswagen Werk Bratislava Das Gelande liegt nordostlich von Devinska Nova Ves unweit der Autobahn Richtung Prag Die Produktion konzentriert sich auf die Herstellung von Sport Utility Vehicles und Getrieben In Bratislava werden der VW Touareg der Audi Q7 und der Audi Q8 hergestellt teilweise auch der Porsche Cayenne Karosserie Daneben werden auch der VW up der VW e up der Skoda Citigo und der Seat Mii in der Fabrik gefertigt Seit der Inbetriebnahme im Jahr 1991 wurden mehr als 5 5 Millionen Fahrzeuge gefertigt im Jahr 2019 wurden 377 750 Fahrzeuge hergestellt 111 nbsp Erdolraffinerie SlovnaftDas Unternehmen Slovnaft eine Tochtergesellschaft des ungarischen Konzerns MOL betreibt im Stadtteil Ruzinov im Stadtviertel Vlcie hrdlo eine grosse Erdolraffinerie und produziert dazu Kunststoffe und seit 2018 auch Dunger 112 Die Raffinerie verarbeitet nach Unternehmensangaben jahrlich rund 5 5 bis 6 Millionen Tonnen Erdol 113 das per Druschba Pipeline aus Russland und Adria Pipeline aus Kroatien geliefert wird 114 Im Areal der einst bedeutenden Chemiefabrik Istrochem vorher Dynamit Nobel oder Dynamitka spater Dimitrovka im Stadtviertel Trnavka wurde mit Stand 2016 nur noch Sulfenax ein Vulkanisationsbeschleuniger hergestellt Vorher stellte die Fabrik Explosionsstoffe Kunstfaser Kunstdunger Munition und Chemikalien fur die Gummiindustrie her 115 Die Susswarenfabrik Figaro an der Strasse Racianska entstand 1895 als Filiale des deutschen Herstellers Stollwerck und ist seit 2012 Teil des Konzerns Mondelez International 116 Andere Industriezweige wie die Textilindustrie Zwirnfabrik Baumwollefabrik Danubius 117 oder individuelle Fabriken wie die Kabelfabrik Kablo 118 die Brauerei Stein die elektrotechnische Fabrik BEZ 118 oder die Gummifabrik Matador 118 stellten ihre Arbeit in den 1990er und 2000er Jahren ein Zu Beginn des 21 Jahrhunderts erleben besonders Dienstleistungs und Hightech Unternehmen einen Aufschwung Zahlreiche Weltkonzerne darunter Accenture AT amp T Dell HP IBM Lenovo und SAP haben in Bratislava Servicezentren eroffnet oder planen dies in naher Zukunft Grunde fur den vermehrten Zuzug multinationaler Unternehmen sind unter anderem die Nahe zu den westeuropaischen Markten gut ausgebildete Mitarbeiter und die hohe Dichte an Universitaten und Forschungseinrichtungen Beispiele weiterer Grossunternehmen mit Sitz in Bratislava sind Amazon Doprastav Henkel Slovensko Hewlett Packard Slovakia Orange Slovensko Slovak Telekom Slovenska sporiteľna Slovensky plynarensky priemysel Tatra Banka Tesco Slovakia Telefonica O2 Slovakia Whirlpool Slovakia und Zeleznice Slovenskej republiky Die weltweit agierenden slowakischen IT Unternehmen ESET und Sygic haben ihren Hauptsitz in Bratislava In einer Rangliste der Stadte nach ihrer Lebensqualitat belegte Bratislava im Jahre 2019 den 80 Platz unter 231 untersuchten Stadten weltweit 119 Allerdings steigen die Lebenshaltungskosten insbesondere Mieten so dass viele Beschaftigte ins Umland zum Wohnen ausweichen mussen 120 Die von der Suburbanisierung am meisten betroffenen Gebiete sind unter anderem angrenzende Gemeinden in Osterreich und Ungarn Stadt Stupava nordlich sowie der Raum zwischen Chorvatsky Grob und Dunajska Luzna ostlich der Stadtgrenze Aber auch in Stadten wie Pezinok und Senec entstand eine grossere Anzahl Wohneinheiten fur Pendler 121 Tourismus Bearbeiten nbsp Anlegestelle des Twin City Liners an der DonauEin wichtiger Wirtschaftszweig ist der Tourismus Im Jahr 2017 verfugte Bratislava uber 153 kommerzielle Ubernachtungsmoglichkeiten mit einer Kapazitat von 16 737 Betten 122 2019 wurden ca 2 85 Mio Nachtigungen verzeichnet und die Stadt wurde im selben Jahr von fast 1 4 Mio Besuchern besucht Weitere ca 435 000 Nachtigungen kamen uber Plattformen wie Airbnb 123 Ein bedeutender nicht naher bezifferbarer Anteil der Besucher sind Tagestouristen meist im Zusammenhang mit einer Bus oder Schiffsreise entlang der Donau Den grossten Anteil auslandischer Besucher stellten im Jahr 2018 nacheinander Tschechien Deutschland Osterreich Vereinigtes Konigreich Volksrepublik China Polen Italien die USA Frankreich die Ukraine und Russland 124 Neben anderen Faktoren tragt die Ansiedlung von Billigfluggesellschaften allen voran Ryanair in Bratislava dazu bei dass Besucher aus Grossbritannien hier immer ofter Stag Partys abhalten Diese machen einen spurbaren Anteil der Tourismusbranche aus doch stossen kulturelle Differenzen und im Alkoholrausch verubter Vandalismus bisweilen auf wenig Verstandnis 125 Medizintourismus Bearbeiten Der Medizintourismus spielt in Bratislava ebenfalls eine bedeutende Rolle Uber 3 000 Patienten pro Jahr kommen allein nur fur Augenoperationen Bratislava als Hauptstadt der Slowakei ist besonders durch seine gunstige Nahe zu Osterreichs Hauptstadt Wien fur Patienten aus Osterreich ein attraktives Ziel Aber auch aus anderen Landern ist Bratislava uber den Flughafen Wien Schwechat gut zu erreichen und daher zum Zweck des Medizintourismus gut besucht 126 Attraktiv ist Bratislava mit seinen zahlreichen Kliniken die deutschsprachigen Service bieten wegen niedriger Kosten und eines hohen Standards besonders in den Bereichen Augenoperation chirurgische Brustplastik und Zahnbehandlung Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Bratislava entstand an jener Stelle an der sich einst die Bernsteinstrasse und die Donau zwei der wichtigsten Verkehrswege Mitteleuropas kreuzten sowie in einem Gebiet das einen Durchgang zwischen den hoheren Bereichen der Alpen und der Karpaten ermoglicht Heute ist die Stadt ein bedeutender Knotenpunkt fur den Strassen Eisenbahn und Luftverkehr sowie fur die Schifffahrt Strassenverkehr Bearbeiten nbsp Die Autobahn D1 in Petrzalka nbsp Strasse Sancova in der InnenstadtDie Stadt ist Ausgangspunkt mehrerer Autobahnen Die D1 E 58 E 75 fuhrt ostwarts nach Trnava und Zilina Verlangerung nach Kosice teilweise fertiggestellt wahrend die D2 E 65 Bratislava mit Prag Brno und Budapest verbindet Beide sind am Autobahndreieck Pecna sudwestlich des Stadtzentrums und nahe der osterreichischen Grenze miteinander verknupft Zusammen bilden die Teilstrecken Bratislava Lamac bis Bratislava Petrzalka der D2 und Bratislava Petrzalka bis Bratislava Vajnory der D1 die ungefahr 24 km lange innere Ortsumgehung Am Autobahnknoten Nivy mit der D1 beginnt ein 32 km langes Teilstuck der Schnellstrasse R7 E 575 Richtung Holice bei Dunajska Streda Sie ist im Autobahnkreuz Bratislava juh mit der Ringautobahn D4 verbunden die bisher eine Lange von 32 km aufweist und aus Teilstrecken Grenzubergang Jarovce Raca sowie Zahorska Bystrica Devinska Nova Ves letzte nur zweispurig besteht Die D4 hat zwei Autobahnkreuze mit der D2 Bratislava Jarovce und Stupava trotz Kreuzung ist die Verknupfung der Ringautobahn mit der D1 am Autobahnknoten Bratislava vychod bisher nicht fertiggestellt Die Schliessung der Ringautobahn durch den fast 12 km langen Karpaty Tunnel durch die Kleinen Karpaten sowie die Weiterfuhrung Richtung Marchfeld uber die anschliessende osterreichische S8 sind noch in der Planungsphase In ferner Zukunft ist ein Neubau der R1 Richtung Nitra vorgesehen Autobahnverbindungen jenseits der Staatsgrenze sind die osterreichische A6 in Richtung Wien die am 19 November 2007 eroffnet wurde 127 und die ungarische M15 die schon 1998 als einbahnige Schnellstrasse freigegeben und Ende 2019 zur Autobahn ausgebaut wurde 128 Im Stadtgebiet von Bratislava fur die Strecken Bratislava Petrzalka bis Bratislava Vajnory der D1 sowie Bratislava Lamac bis Bratislava Jarovce der D2 ist die Benutzung von Autobahnen von der slowakischen Vignettenmaut befreit Dies gilt jedoch nicht fur die grenzuberschreitenden Strecken Richtung Osterreich und Ungarn die fertiggestellten Teile der Ringautobahn D4 ausgenommen Zahorska Bystrica Devinska Nova Ves und der Schnellstrasse R7 bis auf ein kurzes Teilstuck bis zur Anschlussstelle Bratislava Slovnaftska sind auch mautpflichtig 129 Das Strassensystem Bratislavas besteht aus dem inneren und mittleren Verkehrsring einem ausseren Halbring im Osten der Stadt und sechs Radialen Diese sind beginnend im Norden und im Uhrzeigersinn Strasse 1 Ordnung 2 Richtung Malacky Strasse 2 Ordnung 502 Richtung Pezinok Strasse 1 Ordnung 61 Richtung Senec Strasse 1 Ordnung 63 Richtung Samorin Strasse 1 Ordnung 2 Richtung Mosonmagyarovar Ungarn und Strasse 1 Ordnung 61 Richtung Wien Osterreich 130 In der Stadt befinden sich 55 km Autobahnen 65 km Strassen 1 Ordnung 33 km Strassen 2 Ordnung 15 km Strassen 3 Ordnung sowie fast 700 km Lokalstrassen Stand 2015 131 Der Motorisierungsgrad hatte im Jahr 2018 den Wert von 695 Pkw je 1000 Einwohner was den slowakischen Durchschnitt von 414 um etwa 68 Prozent ubersteigt auch im Umland Okresy Malacky Pezinok und Senec ist Motorisierungsgrad zwischen 450 und 500 uberdurchschnittlich 132 Der Anteil des Automobilverkehrs betragt bei Pendlern mehr als 50 Prozent somit kampft die Stadt mit dem Umland mit uberlasteten Strassenzugen und einem Parkplatzmangel Die verkehrsreichste Strasse ist die Hafenbrucke mit mehr als 100 000 Fahrzeugen pro Tag zudem sind andere Donaubrucken Autobahnen im Stadtgebiet sowie Innerortstrassen im Zentrum und in ostlichen Stadtteilen stark belastet 131 Eine einheitliche Parkplatzpolitik wurde im Jahr 2019 vom Stadtparlament gutgeheissen und ihre schrittweise Einfuhrung begann am 1 Januar 2022 133 134 135 Der Hauptbusbahnhof Stanica Nivy befindet sich ostlich der Altstadt an der Strasse Mlynske nivy und wurde am 30 September 2021 nach fast vierjahriger Bauzeit eroffnet nachdem der ursprungliche Termin im Jahr 2020 wegen der Auswirkungen der COVID 19 Pandemie fallengelassen wurde 136 Der Busbahnhof bietet Regional Fern und internationale Busverbindungen an Das Areal von Stanica Nivy umfasst auch ein grosses Einkaufszentrum und eine Markthalle 137 Der neue Busbahnhof ersetzte den 1983 eroffneten Busbahnhof Mlynske nivy an der gleichen Stelle 138 Brucken Bearbeiten nbsp Nachtaufnahme der Apollo BruckeSechs Brucken uberqueren die Donau im Stadtgebiet drei davon sind Autobahnbrucken Diese sind in Fliessrichtung gesehen die Lafranconi Brucke Most Lafranconi die Brucke des Slowakischen Nationalaufstandes Most SNP Alte Brucke Stary most die Apollo Brucke Most Apollo die Hafenbrucke Pristavny most und die Auenbrucke Luzny most Die Alte Brucke dient ausschliesslich dem Strassenbahn und Fussverkehr wahrend die Hafenbrucke als kombinierte Autobahn und Eisenbahnbrucke ausgefuhrt ist Alle Brucken verfugen uber Wege fur Fussganger und Radfahrer Offentlicher Nahverkehr Bearbeiten nbsp Strassenbahn der DPBDer seit 1895 existierende offentliche Personennahverkehr wird durch die stadtische Verkehrsgesellschaft Dopravny podnik Bratislava DPB betrieben Das Liniennetz besteht aus 78 Autobuslinien 13 Oberleitungsbuslinien und 9 Strassenbahnlinien Spurweite 1000 Millimeter Netzlange 42 7 Kilometer das die ganze Stadt die Gemeinde Chorvatsky Grob das ungarische Rajka derzeit ausser Betrieb sowie die osterreichischen Gemeinden Wolfsthal und Hainburg an der Donau abdeckt Den Nachtverkehr ubernehmen 17 Buslinien und 3 Strassenbahnlinien Stand 2017 122 Die Strassenbahnlinien verbinden das Stadtzentrum radial mit Stadtteilen Karlova Ves Dubravka Nove Mesto Raca Ruzinov und Petrzalka Die O Bus Linien sind vor allem in ostlichen Stadtteilen sowie in hugeligen Teilen der Stadt vertreten mit einem Inselbetrieb im Stadtteil Karlova Ves Seit 1983 ist ein 792 Meter langer Strassenbahntunnel ehemaliger Strassentunnel unter dem Burghugel in Betrieb 1988 wurde mit dem Bau einer U Bahn Linie begonnen die vom Hauptbahnhof nach Petrzalka sudlich der Donau hatte fuhren sollen Nach der Wende 1989 wurde das Projekt jedoch aus finanziellen Grunden aufgegeben allerdings soll demnachst grosstenteils auf der gleichen Strecke das Strassenbahnnetz vom linken Donauufer nach Petrzalka in Form einer Schnellstrassenbahn verlangert werden Das erste Teilstuck wurde im Jahr 2016 freigegeben eine Verlangerung bis zum Sudrand Petrzalkas ist seit Spatjahr 2021 im Bau 139 Seit 2013 wird das Tarifsystem der stadtischen Verkehrsgesellschaft DPB an das des Verkehrsverbundssystems namens Integrovany dopravny system v Bratislavskom kraji kurz IDS BK wortlich Integriertes Verkehrssystem im Bratislavsky kraj angepasst Dieser umfasst neben dem stadtischen OPNV auch regionale Buslinien des Betreibers Arriva sowie Nahverkehrs und REX Zuge der Bahngesellschaft Zeleznicna spolocnost Slovensko ZSSK Der Verkehrsverbund bedeckt vollstandig das Gebiet von Bratislavsky kraj sowie Teilgebiete von Trnavsky kraj Teile von Okresy Senica Trnava Galanta und Dunajska Streda bis in die Gegenden von Kuty Trnava Galanta und Samorin hinein Stand ab dem 1 Juli 2021 140 Eisenbahn Bearbeiten nbsp Eingang zum HauptbahnhofBratislava ist Knotenpunkt von mehreren Eisenbahnhauptlinien In die Stadt fuhren von Norden beginnend die Linien von Kuty und Tschechien Zilina Budapest Komarno Hegyeshalom Wien via Kittsee und Wien via Marchegg Fuhrte noch bis in die 1980er Jahre die Bahn von Petrzalka her durch die Alte Brucke entlang der Altstadtgrenze so macht sie seither eine grosse Schleife ostlich des dichtbebauten Gebiets und kreuzt den Fluss erst flussabwarts beim Hafengelande Vom Hauptbahnhof Bratislava hlavna stanica nordlich der Altstadt aus verkehren Zuge in Richtung Kosice Prag Budapest und Wien Auch vom Bahnhof Bratislava Petrzalka sudlich der Donau besteht eine Verbindung nach Wien sowie eine Regionalverbindung nach Ungarn Die Haltestelle Bratislava Vinohrady und der Bahnhof Bratislava Nove Mesto werden auch von einigen innerstaatlichen Verbindungen bedient Die direkte Bahnverbindung in die osterreichische Hauptstadt die Pressburger Bahn ist seit 1945 ab dem osterreichischen Ort Wolfsthal unterbrochen Eine Busverkehrslinie aus Bratislava reicht heute bis dorthin Seit 2013 sind Bahnstrecken im Bratislavsky kraj in das S Bahn artige System IDS BK integriert Neben den oben angegebenen Bahnhofen bedienen Nahverkehrs und Regional Expresszuge auch die Bahnhofe Devinska Nova Ves Bratislava Lamac Bratislava predmestie Bratislava Raca Bratislava vychod Bratislava Vajnory Bratislava Podunajske Biskupice und Rusovce sowie die Haltestellen Devinske jazero Zelezna studienka und Vrakuna Der Bahnhof Bratislava UNS kurz fur ustredna nakladna stanica deutsch Zentraler Guterbahnhof wird nicht von Personenzugen bedient Die Zugstrecke von Paris uber Stuttgart siehe Stuttgart 21 und Bratislava nach Budapest ist ein Projekt der Magistrale fur Europa Flugverkehr Bearbeiten nbsp Terminal des Flughafens BratislavaDer Flughafen Bratislava M R Stefanik der grosste Flughafen der Slowakei befindet sich neun Kilometer nordostlich des Stadtzentrums Er ist ein wichtiger Drehpunkt im Netz der Diskontfluglinie Ryanair Diese Bedeutung wird durch regelmassige Busverbindungen nach Wien unterstrichen Im Jahr 2018 wurden 2 292 712 Passagiere abgefertigt 141 Fur Langstreckenfluge oder bei fehlenden Zielen wird der 50 Kilometer westlich liegende Flughafen Wien Schwechat benutzt Der in seinen letzten Jahren der Allgemeinen Luftfahrt dienende Flugplatz Vajnory ist seit 2007 geschlossen Schiffsverkehr Bearbeiten Fur den Guterverkehr stellt der Flusshafen von Bratislava zusatzliche Verbindungen her uber die Donau zum Schwarzen Meer und uber den Main Donau Kanal zur Nordsee Daruber hinaus verkehren zahlreiche Kreuzfahrtschiffe und der Schnellkatamaran Twin City Liner nach Wien auf dem Fluss Fahrradverkehr Radwege und Wanderwege Bearbeiten nbsp Fahrradbrucke der Freiheit zwischen Devinska Nova Ves und Schloss HofBratislava ist an einige offizielle nationale und internationale Fernradwege angeschlossen z B an den Iron Curtain Trail der entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs von Norwegen bis zum Schwarzen Meer verlauft 142 sowie an den Donauradweg der die Donau vor ihrer Quelle bis zur Mundung in das Schwarze Meer begleitet Im Berufsverkehr spielt der Fahrradverkehr eine untergeordnete Rolle 1 6 im Jahr 2013 Die Stadt verfugt uber ungefahr 110 Kilometer offiziell markierter Fahrradwege von unterschiedlicher Qualitat Entlang der Damme an der March und der Donau sind gut ausgebaute und vom Automobilverkehr getrennte Fahrradwege vorhanden wahrend sie im bebauten Gebiet oft luckenhaft sind Auch bei der Ausfuhrung von neuen Bauprojekten wurde auf Fahrradverkehr wenig Rucksicht genommen 143 2012 wurde die grenzuberschreitende Fahrradbrucke der Freiheit zwischen Devinska Nova Ves und Schloss Hof eroffnet Um den Anteil des Fahrradverkehrs zu erhohen schuf die Stadt in Partnerschaft mit dem Unternehmen Slovnaft 2018 ein offizielles Bikesharing namens SlovnaftBAjk das in auserwahlten Stadtteilen verfugbar ist Durch die Stadt verlauft der europaische Fernwanderweg E8 von Irland bis zur polnisch ukrainischen Grenze Der langste slowakische Fernwanderweg der Cesta hrdinov SNP beginnt unterhalb der Burg Devin und endet nach 769 Kilometern am Duklapass an der polnisch slowakischen Grenze Uberwiegend in den Kleinen Karpaten sind auch andere Wanderwege beschildert Sonstiges Bearbeiten Im Bratislavaer Waldpark im Stadtteil Nove Mesto gibt es eine knapp 1 km lange Sesselbahn Sie wurde 1972 eroffnet 1989 stillgelegt und 2005 nach einem Umbau wieder im Betrieb genommen Strom Gas Wasser und Abfallentsorgung Bearbeiten Fur das energetische Verteilnetz ist das Unternehmen Zapadoslovenska energetika a s ZSE zustandig Das erste stadtische Elektrizitatswerk wurde 1901 versuchsweise und 1902 in Dauerbetrieb genommen 144 Bratislava war im Kaisertum Osterreich eine der ersten Stadte nach Wien und Prag aber vor Budapest mit einem Gasnetz als 1856 das erste Stadtgaswerk in Betrieb genommen wurde Dieses stand nahe der Furstenallee heute Namestie slobody und das produzierte Gasvolumen erreichte anfangs 350 000 m jahrlich und kurz vor dem Ersten Weltkrieg 4 3 Mio m 1936 wurde als Ersatz ein neues Gaswerk im Stadtviertel Mlynske nivy mit jahrlicher Kapazitat von 11 Mio m gebaut wo sich seit 1996 das Slowakische Gaswerksmuseum befindet 145 146 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gaswerk nationalisiert und Stadtgas zunehmen durch Erdgas ersetzt zuerst durch Lieferungen aus der Landschaft Zahorie ab den 1970er Jahren durch den Bau der Transgas Pipeline durch jenen aus sibirischen Gasfeldern Die letzten Stadtgasverbraucher wurden 1978 vom Netz genommen 147 Heute gewahrleistet das Staatsunternehmen Slovensky plynarensky priemysel die Gasdistribution Die Wasserversorgung wird durch das Unternehmen Bratislavska vodarenska spolocnost a s BVS bereitgestellt Im Jahr 2017 gab es 1184 km von Wasserleitungen mit ungefahr 36 700 Hausanschlussen betragt die Gesamtlange des Verteilsystems 1441 km 122 Nahezu alle Haushalte mehr als 99 haben Anschluss an das offentliche Wasserdistributionsnetz 148 Das Trinkwasser wird aus sechs verschiedenen Quellen gezogen die auf den Inseln Sihot und Sedlackov ostrov im Wald Pecniansky les in Rusovce Ostrovne lucky Mokrad sowie in Rusovce und Cunovo liegen 149 Fur die Abwasserbehandlung waren im Jahr 2017 960 km Kanalisation 1173 km inklusive ca 28 800 Hausanschlusse angelegt 122 Relativ gemessen haben mehr als 90 der Haushalte Anschluss an die offentliche Kanalisation 148 Es gibt drei grosse Klaranlagen Vrakuna fur das Zentrum und die nordlichen und ostlichen Petrzalka fur die sudlichen und Devinska Nova Ves fur die nordwestlichen Stadtteile 150 Fur die Abfallentsorgung ist das stadtische Unternehmen Odvoz a likvidacia odpadov OLO zustandig Die Verbrennungsanlage der Stadt befindet sich im Viertel Vlcie hrdlo und ist seit 1978 in Betrieb Die Kapazitat der Verbrennungsanlage betragt ungefahr 130 000 Tonnen Mull pro Jahr und liefert jahrlich im Durchschnitt 33 000 MWh Elektrizitat ins Netz 151 Im Jahr 2017 wurden 183 298 Tonnen Mull wiederverwertet 43 109 Tonnen verbrannt und 286 Tonnen gelagert 122 Sicherheit Bearbeiten nbsp Ein Streifenwagen der StadtpolizeiIn Bratislava gibt es 18 Polizeidienststellen der staatlichen Polizei die organisatorisch in funf Bezirksdirektionen zusammengefuhrt sind die wiederum der Regionaldirektion Bratislava gehoren 152 Daneben hat die Stadt eine eigene Stadtpolizei mestska policia Bratislava die hauptsachlich fur Verkehrsuberwachung Ordnungswidrigkeiten Umsetzung von Gemeindeverordnungen und Aufrechterhaltung der offentlichen Ordnung zustandig ist Das slowakische Ministerium des Innern betreibt in der Stadt einen professionellen Feuerwehrdienst mit vier Feuerwehrhausern und etwa 260 Angestellten 153 dazu gibt es auch Freiwillige Feuerwehren Bildung und Wissenschaft Bearbeiten nbsp Hauptgebaude der Comenius UniversitatDie erste Universitat Bratislavas und die erste auf dem Gebiet der heutigen Slowakei war die 1465 von Papst Paul II auf Anfrage des ungarischen Konigs Matthias Corvinus gegrundete Universitas Istropolitana Sie wurde etwa 1490 nach Corvinus Tod wieder geschlossen Bratislava ist Sitz mehrerer Universitaten und Hochschulen Dazu gehoren die 1919 gegrundete Comenius Universitat die grosste Universitat der Slowakei die 1937 gegrundete Slowakische Technische Universitat die grosste technische Universitat des Landes sowie die beiden altesten Kunsthochschulen des Landes die Hochschule fur Musische Kunste und die Hochschule fur Bildende Kunste beide 1949 gegrundet Weitere Einrichtungen fur Hochschulbildung sind die Wirtschaftsuniversitat Bratislava 1940 die Slowakische Medizinische Universitat 2002 die private Paneuropaische Hochschule 2004 und eine Wirtschaftsfakultat der City University of Seattle 1993 Insgesamt gibt es in Bratislava rund 50 000 Studenten Stand 2017 122 2017 gab es im Stadtgebiet 149 Kindergarten 87 Grundschulen 37 Gymnasien 48 Fachschulen vier Konservatorien 43 Sonderschulen und 29 Grundkunstschulen 122 Die Slowakische Akademie der Wissenschaften hat ihren Sitz ebenfalls in Bratislava Gesundheitswesen Bearbeiten nbsp Krankenhaus in PetrzalkaNach Angaben des Statistischen Amts der Slowakischen Republik gab es im Jahr 2017 insgesamt 23 Gesundheitseinrichtungen jeglicher Art Krankenhauser Kliniken sowohl offentlich als auch privat mit Gesamtkapazitat von 4224 Betten und 183 Apotheken im Stadtgebiet von Bratislava 122 dazu zahlreiche niedergelassene Arzte in Ambulanzen Das Universitatskrankenhaus Bratislava Univerzitna nemocnica Bratislava betreibt an funf Standorten Diese heissen Nemocnica Ruzinov in Ruzinov zugleich Hauptsitz Nemocnica akademika Ladislava Derera oder umgangssprachlich Nemocnica Kramare im Stadtviertel Kramare Nemocnica Stare Mesto in Stare Mesto Nemocnica svateho Cyrila a Metoda oder Nemocnica Antolska in Petrzalka und Specializovana geriatricka nemocnica Podunajske Biskupice geriatrisches Krankenhaus in Podunajske Biskupice 154 Der Bau des Krankenhauses Razsochy in Lamac wurde schon in den 1980er Jahren begonnen aber nie fertiggestellt im Fruhjahr 2020 wurde der Rohbau abgerissen stattdessen soll dort bis 2024 ein neues Krankenhausprojekt verwirklicht werden 155 Medien Bearbeiten nbsp Hauptsitz der Rundfunkgesellschaft Slovensky rozhlasBratislava ist das Zentrum der slowakischen Medienlandschaft Bedeutende Fernsehstationen mit Sitz in der Stadt sind die offentlich rechtliche Slovenska televizia sowie die Privatsender TV Markiza TV JOJ und TA3 Die offentlich rechtliche Rundfunkgesellschaft Slovensky rozhlas hat ihren Sitz ebenfalls in Bratislava ebenso wie kommerzielle Rundfunkgesellschaften wie Radio Express Fun radio Radio Vlna oder das Radio Europa 2 Daneben existieren auch Lokalhorfunkanstalten Der wichtigste Rundfunksender ist am Fernsehturm Bratislava untergebracht 156 Wegen der Grenznahe zu Osterreich und Ungarn ist auch terrestrischer Empfang von osterreichischen Sender Kahlenberg und ungarischen Radioanstalten moglich 157 Die wichtigsten Zeitungen sind SME Pravda Novy Cas Hospodarske noviny Wirtschaftszeitung Dennik N Plus jeden den Sport Sportzeitung The Slovak Spectator englischsprachige Zeitung und Uj Szo ungarischsprachige Zeitung 158 Ferner sind hier zwei Nachrichtenagenturen vertreten die staatliche Tlacova agentura Slovenskej republiky TASR und die private Slovenska tlacova agentura SITA Alle zwei Wochen erscheint die Gratiszeitung Bratislavske noviny die schwerpunktmassig uber das aktuelle Geschehen in Bratislava informiert Kultur BearbeitenTheater Bearbeiten nbsp Historisches Gebaude des Slowakischen Nationaltheaters am Hviezdoslav PlatzDie Theatertradition der Stadt lasst sich bis ins 17 Jahrhundert zuruckfuhren als die Stadt Hauptstadt des Konigreichs Ungarn war und Auffuhrungen im Besonderen Kronungen Tagungen sowie konigliche Besuche begleiteten Das erste standige Theater wurde 1776 als Stadtisches Theater eroffnet 159 Heute ist Bratislava Sitz des Slowakischen Nationaltheaters Slovenske narodne divadlo das auf zwei Gebaude verteilt ist Das erste entstand 1885 1886 im Neorenaissance Stil am Hviezdoslav Platz in der Altstadt Das neue Gebaude am Donauufer wurde 2007 nach 21 jahriger Bauzeit eroffnet 160 Das Nationaltheater ist ein Dreispartentheater fur Schauspiel Oper und Ballett In Verwaltung der Stadt Bratislava befindet sich das Pavol Orszagh Hviezdoslav Theater divadlo Pavla Orszagha Hviezdoslava an der Strasse Laurinska Kleinere und alternative Theater sind unter anderem das Bratislavaer Puppentheater Bratislavske babkove divadlo das Astorka Korzo 90 das Arena Theater Divadlo Arena das GUnaGU Theater das L S Studio das Ludus Theater das Naive Theater Radosina Radosinske naivne divadlo und die Neue Szene Nova scena 161 Musik Bearbeiten nbsp Sitz der Slowakischen Philharmonie die RedutaDas 18 Jahrhundert war in Bratislava die Blutezeit der Musik Das Geschehen war eng mit jenem im nahen Wien verbunden Wolfgang Amadeus Mozart besuchte Pressburg erstmals im Alter von sechs Jahren Weitere bekannte Komponisten die im damaligen Pressburg gastierten waren Joseph Haydn Ludwig van Beethoven Franz Liszt und Bela Bartok Geboren wurden hier die Komponisten Johann Nepomuk Hummel und Franz Schmidt sowie die zeitgenossischen Komponisten Ivan Parik Ilja Zeljenka Ladislav Kupkovic Vladimir Godar Peter Machajdik Martin Burlas und Peter Zagar Die Stadt ist Sitz der Slowakischen Philharmonie In der Stadt befindet sich der Sitz des Bratislava Symphony Orchestra Von 1966 bis 1990 fand das Unterhaltungsmusikfestival Bratislavska lyra Bratislavaer Lyra statt In der Pop und Rockmusik kommen einige namhafte Gruppen und Interpreten aus Bratislava wie Dezo Ursiny Big Beat Gruppe The Beatmen Pavol Hammel Rock Poprock Miroslav Zbirka und Richard Muller Pop sowie die Gruppen Elan Tublatanka Rock Collegium Musicum Artrock LOJZO Volksmusik und die New Wave Gruppe Banket Film Bearbeiten Die erste Filmvorstellung in Bratislava fand am 25 Dezember 1896 statt nur ein Jahr nach der ersten Vorfuhrung durch die franzosischen Bruder Lumiere 162 1905 begannen Vorstellungen im ersten standigen Kino dem Electro Bioscop das seit 1913 auf dem Hviezdoslav Platz ansassig ist Das Kino besteht bis heute und ist gegenwartig als Kino Mladost bekannt 163 Die ersten Kurzfilme wurden auch noch der Habsburgermonarchie produziert Heute ist Bratislava das Zentrum der slowakischen Filmindustrie Sitz des Filmstudios Koliba und des Slowakischen Filminstituts In der Stadt befinden sich vier Multiplex Kinos alle in Einkaufszentren Eurovea Aupark VIVO und Bory Mall und 14 traditionelle Kinos und Filmklubs dazu sieben Sommerkinos 164 Gastronomie Bearbeiten nbsp Pressburger KipferlnAhnlich wie in Wien hat sich in Bratislava eine rege Kaffeehauskultur entwickelt Die ersten Betriebe wurden im 18 Jahrhundert eroffnet Als einer der traditionellen Betriebe gilt das 1873 gegrundete Cafe Mayer am Hauptplatz Die alte Kaffeehauskultur erreichte ihren Hohepunkt in der ersten tschechoslowakischen Republik In der Zeit der sozialistischen Tschechoslowakei kam es zu einem Untergang aber seit den 2000er Jahren ist ein erneuter Aufschwung zu beobachten 165 Durch die multikulturelle Geschichte der Stadt spiegelt die ortliche Kuche Einflusse mehrerer ethnischer Kuchen wie die osterreichische slowakische ungarische judische und andere Der Weinbau hat in der Stadt eine lange Tradition mit Weingarten am Hang der Kleinen Karpaten Nach Angaben des Statistischen Amts der Slowakischen Republik gab es im Jahr 2017 ca 600 ha Weingarten in Bratislava davon 500 ha im Okres Bratislava III und 100 ha im Okres Bratislava IV 122 67 der Weingarten befinden sich im Stadtteil Raca 166 Spezifische Weinsorten sind Blaufrankisch frankovka modra Gruner Veltliner veltlinske zelene Rheinriesling rizling rynsky Muller Thurgau St Laurent svatovavrinecke sowie weitere 167 Eine Spezialitat der Stadt sind die Pressburger Kipferln oder Beugel slowakisch bratislavske rozky ungarisch pozsonyi kifli mit Mohn oder Nussfullung die Hufeisen beziehungsweise C formig sind Das Geback sollte bereits 1590 in Pressburger Gaststatten angeboten worden sein ist aber wahrscheinlich alteren Ursprungs Heute geniessen die Pressburger Kipferln den Status einer garantiert traditionellen Spezialitat 168 Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Jedes Jahr werden in Bratislava Veranstaltungen in verschiedenen Kulturbereichen durchgefuhrt Zu den Musikfestivals gehoren das Bratislavaer Musikfestival Bratislavske hudobne slavnosti klassische Musik die Bratislavaer Jazz Tage Bratislavske jazzove dni Jazz das Viva Musica im Sommer und das Wilsonic Festival Hiphop Indie Rock Alternativmusik und Popmusik Mehrere Filmfestivals finden in der Stadt statt darunter das 1999 erstmals abgehaltene International Film Festival 169 oder spezialisierte Festivals wie Ekotopfilm Okologie und Febiofest Alternative Neben den oben genannten Festivals finden jahrlich auch weitere Veranstaltungen statt Ende Januar Anfang Februar wird der Bratislavaer Ball seit 2001 durchgefuhrt im April findet seit 2004 ein Wochenende der offenen Tur namens Bratislava pre vsetkych Bratislava fur Alle statt Einmal im Jahr wird die Lange Nacht der Museen veranstaltet Im Sommer organisiert die Stadt das Kultursommer und Burgfest kulturne leto a hradne slavnosti Des Weiteren wird seit 2003 zur Erinnerung der gekronten Monarchen im Zeitraum 1563 1830 in Pressburg die Kronungsfeier Korunovacne slavnosti veranstaltet Zum Monatswechsel August September organisiert die staatliche Organisation Zentrum des Volkskunstwerks UĽUV das auf Volkshandwerke spezialisierte Festival Dni majstrov UĽUV Im September finden in Rusovce sogenannte Romische Spiele statt Seit 2015 wird im Fruhherbst das nach dem Vorbild des Pariser Nuit Blanche nachgeahmte Kulturfestival Biela noc Weisse Nacht veranstaltet Alle zwei Jahre im Herbst seit 1967 wird die Biennale der Illustrationen Bratislava slowakisch Bienale ilustracii Bratislava Abk BIB fur Illustrationen in der Kinder und Jugendliteratur unter der Schirmherrschaft von UNESCO und IBBY abgehalten 170 Zum Ende des Jahres finden auch der Weihnachtsmarkt seit 1993 und die Silvesterfeier seit 1999 statt Museen und Galerien Bearbeiten nbsp Haus zum Guten Hirten mit dem UhrenmuseumDas 1961 gegrundete Slowakische Nationalmuseum Slovenske narodne muzeum befindet sich in der Altstadt am Ufer der Donau Das Nationalmuseum ist die bedeutendste kulturelle Institution des Landes Es betreibt 16 weitere spezialisierte Museen in der gesamten Slowakei in Bratislava sind dies neben sechs weiteren Museen zum Beispiel das Naturhistorische Museum Prirodovedne muzeum und das Archaologische Museum Archeologicke muzeum Das Stadtische Museum Muzeum mesta Bratislavy befasst sich mit der Geschichte der Stadt Es wurde 1868 gegrundet und ist das alteste existierende Museum des Landes Neben der Hauptausstellung im Alten Rathaus umfasst das Museum sieben Aussenstandorte darunter das Waffenmuseum im Turm des Michaelertors und das Uhrenmuseum im Haus zum Guten Hirten Dom U dobreho pastiera nbsp Galeria NedbalkaDie 1948 gegrundete Slowakische Nationalgalerie Slovenska narodna galeria ist ein Verbund verschiedener Kunstmuseen in der Slowakei In der Bratislavaer Altstadt befinden sich zwei Ausstellungen im Palais Esterhazy Esterhaziho palac und in der angrenzenden Wasserkaserne Vodne kasarne am Ufer der Donau Die Stadtische Galerie Galeria mesta Bratislava gegrundet 1961 ist der zweitgrosste Museenverbund mit Ausstellungen im Palffypalais Palfiho palac und im Mirbachpalais Mirbachov palac Auf moderne Kunst spezialisiert ist das Danubiana Meulensteen Art Museum im sudlich der Donau gelegenen Stadtteil Cunovo Slowakische Kunstler des 20 Jahrhunderts werden in der Galeria Nedbalka in einem sanierten Stadtpalais prasentiert 171 Weitere Museen sind das Verkehrsmuseum welches sich mit den Wagen und Zugen in der Slowakei bis zu den 1970er Jahren befasst das pharmazeutische Museum das Museum der judischen Kultur im Landadelpalais Zsigray eine Exposition des Schiffsmuseums und andere Sport Bearbeiten nbsp Das Narodny futbalovy stadionBallsportartenDen Ballsportlern in Bratislava stehen rund 60 Fussballstadien oder Fussballplatze 74 Basketballplatze 128 Volleyballplatze und 61 Tennisplatze zur Verfugung 172 In der hochsten slowakischen Fussball Liga der Fortuna liga ist 2021 22 ein Verein aus Bratislava vertreten Der 1919 gegrundete SK Slovan Bratislava spielt im Stadion Pasienky und ist der erfolgreichste slowakische Verein uberhaupt grosster Erfolg war der Gewinn des Europapokals der Pokalsieger im Jahr 1969 Vorher spielte der Verein im Stadion Tehelne pole das einmal 30 000 Zuschauer fassen konnte Das ist 2009 wegen Baumangeln aufgegeben worden und wurde 2013 abgerissen An dessen Stelle entstand von 2014 bis 2019 das Narodny futbalovy stadion deutsch Nationales Fussballstadion mit der Kapazitat von 22 500 Platzen Der FC Petrzalka 1898 gegrundet 1898 ist der alteste Verein der Stadt und tragt seine Heimspiele ebenfalls im Stadion Pasienky bis 2008 Stadion Petrzalka heute abgerissen aus und spielte jahrelang in der slowakischen 1 Liga sein grosster Erfolg war Teilnahme an der Hauptrunde des UEFA Champions League 2005 06 Ein weiterer bekannter Verein ist der FK Inter Bratislava der 1940 gegrundet wurde und ebenfalls im Pasienky Stadion spielte Das nationale Tenniszentrum mit der Sibamac Arena ist Austragungsort zahlreicher kultureller und sportlicher Veranstaltungen unter anderem fand dort 2005 das Finale des Davis Cup statt Die Stadt ist in den obersten slowakischen Ligen fur Basketball Handball Volleyball und Wasserball vertreten Eissport nbsp Das Zimny stadion Ondreja NepeluBratislava besitzt drei Hallen fur Eissportarten Der HC Slovan Bratislava spielte von 2012 bis 2019 in der Kontinentalen Hockey Liga KHL Davor und danach dahin spielte der Klub in der slowakischen Extraliga und wurde dort achtmal slowakischer Meister Er tragt seine Heimspiele im Zimny stadion Ondreja Nepelu Stadtteil Nove Mesto aus das eine Kapazitat von 10 055 Zuschauern aufweist Ebenfalls in diesem Stadion spielen die Bratislava Capitals die ab 2020 an der Osterreichischen Eishockey Liga teilnehmen Die anderen Eishallen befinden sich in Ruzinov Zimny stadion Vladimira Dzurillu und Dubravka Die Eishockey Weltmeisterschaften 1959 und 1992 fanden gleichzeitig in Prag und Bratislava statt Gemeinsam mit Kosice war Bratislava einer der Austragungsorte der Weltmeisterschaft 2011 und Weltmeisterschaft 2019 Aus der Szene der Eiskunstlaufer der Stadt sind bereits erfolgreiche Sportler hervorgegangen darunter Ondrej Nepela und Karol Divin Wassersport Leichtathletik und weitere Sportarten nbsp Wassersportzentrum CunovoCunovo in der Nahe des Kraftwerks Gabcikovo ist ein bedeutendes Zentrum fur Wassersportarten wie Rafting und Kanuslalom Im dortigen Wassersportzentrum werden jedes Jahr zahlreiche nationale und internationale Kanu und Kajak Wettbewerbe ausgetragen Die Stadt weist etwa acht Bootshauser auf 172 Deutlich naher an Bratislava in der Gemeinde Samorin liegt die sogenannte X Bionic Sphere die als olympisches Trainingszentrum der Slowakei Anlagen fur rund 30 Disziplinen aufweist und beispielsweise fur internationale Wettkampfe im Reiten Schwimmen und Triathlon genutzt wird Der seit 1921 jahrlich stattfindende Nationallauf Devin Bratislava Narodny beh Devin Bratislava uber 11 6 km ist die alteste Leichtathletik Veranstaltung der Slowakei 173 Der Bratislava Marathon fand erstmals im Jahr 2006 statt 174 Verbreitet sind in der Stadt uber die oben genannten Sportarten hinaus Turnen Schwimmen und Reiten Fur diese Zwecke gab es im Jahr 1988 bereits 109 Turnhallen 26 Schwimmbecken und 7 Reitbahnen 172 Petrzalka ist Standort einer Rennstrecke fur Pferde und Windhundrennen Personlichkeiten BearbeitenIn der Stadt geborene oder eng mit ihr verbundene Personen Bearbeiten Bratislava ist Geburtsort zahlreicher Personlichkeiten Aufgrund der ethnischen Vielfalt der Stadt insbesondere vor Ende des 19 Jahrhunderts sind in der Liste von Personlichkeiten der Stadt Bratislava neben Slowaken auch zahlreiche Personen deutscher osterreichischer und ungarischer Nationalitat vertreten Ehrenburger Auswahl Bearbeiten Jan Chryzostom Kardinal Korec SJ 1924 2015 Bischof von Nitra 1989 Helmut Zilk 1927 2008 Burgermeister der Stadt Wien 4 September 1990 Edita Gruberova 1946 2021 Sopranistin 24 September 1997 Vaclav Havel 1936 2011 tschechoslowakischer und tschechischer Prasident 2009 Maximilian Pammer 1936 erster osterreichischer Botschafter in der Slowakischen Republik 2009 Jozef Kardinal Tomko 1924 2022 Kurienkardinal 2009 Siehe auch BearbeitenJeschiwa von PressburgLiteratur BearbeitenIris Engemann Die Slowakisierung Bratislavas Universitat Theater und Kultusgemeinden 1918 1948 Harrassowitz Wiesbaden 2012 ISBN 978 3 447 06640 2 Zugleich Dissertation Europa Universitat Viadrina Irene Hanappi Bratislava Gehen sehen und geniessen 5 Routen durch die Hauptstadt der Slowakei Geschichte Kultur Sightseeing Essen und Trinken 6 uberarbeitete Auflage Falter Wien 2018 ISBN 978 3 85439 621 5 S 136 Stadtfuhrer V Horvath D Lehotska J Pleva et al Dejiny Bratislavy Obzor Bratislava 1979 slowakisch Martin Hutter Bratislava Boomtown ante portas In Hitz H Helmut Wohlschlagl hg Das ostliche Osterreich und benachbarte Regionen Ein geographischer Exkursionsfuhrer zum Dt Geographentag in Wien Boehlau Wien 2009 ISBN 978 3 205 78447 0 S 408 420 Marcell Jankovics Zwanzig Jahre in Pressburg 1919 1939 Karlsruhe 2017 ISBN 978 80 8175 029 8 Igor Janota Bratislavske rarity Vydavateľstvo PT Bratislava 2006 ISBN 80 89218 19 9 slowakisch Anton Klipp Pressburg Neue Ansichten zu einer alten Stadt Karpatendeutsches Kulturwerk Karlsruhe 2010 ISBN 978 3 927020 15 3 Johann Mathias Korabinsky Beschreibung der konigl Ungarischen Haupt Frey und Kronungsstadt Pressburg Pressburg 1784 Dusan Kovac Bratislava 1939 1945 Mier a vojna v meste Vydavateľstvo PT Bratislava 2006 ISBN 80 89218 29 6 slowakisch Dusan Kovac et al Kronika Slovenska Od najstarsich cias do konca 19 storocia Band 1 Fortuna Print Bratislava 1998 ISBN 80 7153 174 X slowakisch Dusan Kovac et al Kronika Slovenska Slovensko v dvadsiatom storoci Band 2 Fortuna Print Bratislava 1999 ISBN 80 88980 08 9 slowakisch Darina Mudra Pressburg In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2005 ISBN 3 7001 3046 5 Theodor Ortvay Pozsony varos utcai es terei ungarisch Pozsony 1905 Theodor Ortvay Geschichte der Stadt Pressburg 7 Bde Pressburg 1892 1912 Emil Portisch Geschichte der Stadt Pressburg Bratislava 2 Bde Pressburg Bratislava 1932 1933 Laszlo Szarka Etnicke zmeny v Bratislave Ethnische Veranderungen in Pressburg und die stadtische Administrative zwischen den Weltkriegen in Kapitoly z dejin Bratislavy ed Gabor Czoch Bratislava 2006 slowakisch Anton Spiesz Bratislava v stredoveku Perfekt Bratislava 2001 ISBN 80 8046 145 7 slowakisch Gunnar Strunz Bratislava Mit Donautiefland kleinen Karpaten und Zahorie Hrsg Detlev von Oppeln Bernd Schwenkros 2 aktualisierte Auflage Trescher Berlin 2011 ISBN 978 3 89794 180 9 Reisefuhrer Tatiana Hrnciarova et al Krajinnoekologicke podmienky rozvoja Bratislavy VEDA Bratislava 2006 ISBN 80 224 0910 3 slowakisch Viera Ferakova Ivan Jarolimek Plants and Habitats of European Cities Hrsg John G Kelcey Norbert Muller Springer 2011 ISBN 978 0 387 89683 0 Bratislava S 79 130 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ernst Hochberger Das grosse Buch der Slowakei 3000 Stichworte zur Kultur Kunst Landschaft Natur Geschichte Wirtschaft 5 erganzte und erweiterte Auflage Sinn 2017 ISBN 978 3 921888 15 5 Pavel Dvorak Prva kniha o Bratislave Rak Budmerice 2006 ISBN 80 85501 32 5 slowakisch J C v Thiele Das Konigreich Ungarn Band 6 Kaschau 1833 S 92 132 Pressburg und seine Umgebung Mit einer geologischen Karte und mehreren Abbildungen Pressburg Wigand 1865 478 S Digitalisat der Universitatsbibliothek in BratislavaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bratislava Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Bratislava Reisefuhrer nbsp Wiktionary Bratislava Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wiktionary Pressburg Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Offizielle Website der Stadt Bratislava slowakisch deutsch englisch Abbildung der Stadt 1588 in Civitates orbis terrarum von Georg Braun Kartenvergleich 19 Jh 3 Landesaufnahme in mapire euEinzelnachweise Bearbeiten a b c Tatiana Hrnciarova et al Krajinnoekologicke podmienky rozvoja Bratislavy VEDA 2006 ISBN 80 224 0910 3 S 35 slowakisch Tatiana Hrnciarova et al Krajinnoekologicke podmienky rozvoja Bratislavy VEDA 2006 ISBN 80 224 0910 3 S 27 slowakisch Tatiana Hrnciarova et al Krajinnoekologicke podmienky rozvoja Bratislavy VEDA 2006 ISBN 80 224 0910 3 S 117 slowakisch Viera Ferakova Ivan Jarolimek Plants and Habitats of European Cities Hrsg John G Kelcey Norbert Muller Springer 2011 ISBN 978 0 387 89683 0 S 112 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jan Lacika Visiting Slovakia Bratislava Dajama Verlag Bratislava 2000 ISBN 978 80 88975 16 8 S 10 englisch Viera Ferakova Ivan Jarolimek Plants and Habitats of European Cities Hrsg John G Kelcey Norbert Muller Springer 2011 ISBN 978 0 387 89683 0 S 83 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Bratislava In worldweather wmo int Weltorganisation fur Meteorologie abgerufen am 12 August 2023 Klimadaten bereitgestellt vom Slovak Hydrometeorological Institute SHMU NEOLIT mladsia doba kamenna 6000 5500 4300 BC In archeologiask sk Abgerufen am 28 April 2020 slowakisch Dusan Kovac et al Kronika Slovenska Od najstarsich cias do konca 19 storocia Band 1 Fortuna Print Bratislava 1998 ISBN 80 7153 174 X S 66 slowakisch Dusan Kovac et al Kronika Slovenska Od najstarsich cias do konca 19 storocia Band 1 Fortuna Print Bratislava 1998 ISBN 80 7153 174 X S 78 slowakisch Dusan Kovac et al Kronika Slovenska Od najstarsich cias do konca 19 storocia Band 1 Fortuna Print Bratislava 1998 ISBN 80 7153 174 X S 94 slowakisch a b Anton Spiesz Bratislava v stredoveku Perfekt 2001 ISBN 80 8046 145 7 S 48 49 slowakisch Siehe z B Ernst Hochberger Das grosse Buch der Slowakei 5 erganzte und erweiterte Auflage Sinn 2017 ISBN 978 3 921888 15 5 S 444 Dusan Kovac et al Kronika Slovenska Od najstarsich cias do konca 19 storocia Band 1 Fortuna Print Bratislava 1998 ISBN 80 7153 174 X S 113 slowakisch Anton Spiesz Bratislava v stredoveku Perfekt 2001 ISBN 80 8046 145 7 S 27 31 38 39 slowakisch Pavel Dvorak Prva kniha o Bratislave Rak Budmerice 2006 ISBN 80 85501 32 5 S 208 214 slowakisch Pavel Dvorak Prva kniha o Bratislave Rak Budmerice 2006 ISBN 80 85501 32 5 S 207 slowakisch Pavel Dvorak Prva kniha o Bratislave Rak Budmerice 2006 ISBN 80 85501 32 5 S 251 slowakisch Anton Spiesz Bratislava v stredoveku Perfekt 2001 ISBN 80 8046 145 7 S 157 158 slowakisch Beschreibung bei Anton Klipp Pressburg Neue Ansichten zu einer alten Stadt Karpatendeutsches Kulturwerk Karlsruhe 2010 ISBN 978 3 927020 15 3 S 59 Historia Nicht mehr online verfugbar In bratislava sk Archiviert vom Original am 11 Mai 2020 abgerufen am 29 April 2020 slowakisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot bratislava sk Ernst Hochberger Das grosse Buch der Slowakei 5 erganzte und erweiterte Auflage Sinn 2017 ISBN 978 3 921888 15 5 S 304 NB der Autor gibt das Grundungsjahr der Pressburger Zeitung irrtumlicherweise mit 1776 an Ernst Hochberger Das grosse Buch der Slowakei 5 erganzte und erweiterte Auflage Sinn 2017 ISBN 978 3 921888 15 5 S 288 Dusan Kovac et al Kronika Slovenska Od najstarsich cias do konca 19 storocia Band 1 Fortuna Print Bratislava 1998 ISBN 80 7153 174 X S 447 slowakisch Dusan Kovac et al Kronika Slovenska Od najstarsich cias do konca 19 storocia Band 1 Fortuna Print Bratislava 1998 ISBN 80 7153 174 X S 426 427 slowakisch Dusan Kovac et al Kronika Slovenska Od najstarsich cias do konca 19 storocia Band 1 Fortuna Print Bratislava 1998 ISBN 80 7153 174 X S 451 slowakisch Viera Obuchova Priemyselna Bratislava PT Bratislava 2009 ISBN 978 80 89218 99 8 S 61 66 slowakisch a b Pressburg In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 16 Bibliographisches Institut Leipzig Wien 1908 S 281 282 a b Iris Engemann Die Slowakisierung Bratislavas Universitat Theater und Kultusgemeinden 1918 1948 Harrassowitz Verlag Wiesbaden 2012 ISBN 978 3 447 06640 2 Pieter C van Duin Central European Crossroads Social Democracy and National Revolution in Bratislava Pressburg 1867 1921 Berghahn 2009 ISBN 978 1 84545 395 4 S 176 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Dusan Kovac et al Kronika Slovenska Slovensko v dvadsiatom storoci Band 2 Fortuna Print Bratislava 1999 ISBN 80 88980 08 9 S 100 slowakisch Dusan Kovac et al Kronika Slovenska Slovensko v dvadsiatom storoci Band 2 Fortuna Print Bratislava 1999 ISBN 80 88980 08 9 S 283 slowakisch Vladimir Jancura Volali ho major Zoric In pravda sk 4 April 2010 abgerufen am 18 Januar 2018 slowakisch Pavel Suska Historicke priemyselne struktury v meniacej sa mestskej krajine Bratislavy PDF In Geograficky casopis Geographical Journal SAV 2019 abgerufen am 29 April 2019 slowakisch Bratislava odolala storocnej vode In bratislavskenoviny sk 11 Juni 2013 abgerufen am 15 Mai 2021 slowakisch a b Ministerialerlass Nr Z 1236 adm vom 14 Marz 1919 Zit Anton Klipp Pressburg S 35 a b Website der Deutschen Botschaft Pressburg Abgerufen am 9 Dezember 2018 Karl Bosl Das jungere bayerische Stammesherzogtum der Luitpoldinger In Zeitschrift fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1955 S 158 Peter F Kramml Stadt Land und Kirche Salzburg im Mittelalter und in der Neuzeit Tagung zur Emeritierung von Heinz Dopsch in Salzburg vom 23 bis 24 September 2011 Hrsg Verein Freunde der Salzburger Geschichte Salzburg Studien Forschungen zu Geschichte Kunst und Kultur Nr 13 Salzburg 2012 S 17 Siehe z B Jan Stanislav Slovensky juh v stredoveku 2 Aufl 1999 Pavol Zigo in Osterreichische Namenforschung 29 2001 S 219 223 Hierbei ist zu beachten dass B und P im Bairischen denselben Laut bezeichnen Zuzana Habsudova Historical melting pot of cultures Interview mit Stefan Holcik Direktor des Archaologischen Museeums Bratislava Nicht mehr online verfugbar In travel spectator sme sk 2001 archiviert vom Original am 5 Juni 2011 abgerufen am 18 Oktober 2019 englisch Pressburg Encyclopaedia Britannica Eleventh Edition 1911 Eberhard Krankzmayer Karl Burger Burgenlandisches Siedlungsnamenbuch Hrsg Amt d Burgenlandischen Landesregierung Burgenlandische Forschungen Nr 37 Eisenstadt 1957 S 185 Jan Stanislav Slovensky juh v stredoveku 2 Auflage 1999 Jan Stanislav Slovensky juh v stredoveku 2 Auflage 1999 Nachwort Vladimir Horvath Elemir Rakos Josef Watzka Hrsg Bratislava hlavne mesto Slovenska Pripojenie Bratislavy k Ceskoslovenskej republike roku 1918 1919 Dokumenty 1977 doc 151 166 Christoph Thanei Wie Bratislava zu seinem Namen kam In diepresse com 28 Marz 2009 abgerufen am 20 Januar 2020 Website der osterreichischen Botschaft Pressburg Abgerufen am 20 Mai 2019 Bratislava s name Q Why Pressburg in German Nicht mehr online verfugbar In pitt edu Archiviert vom Original am 16 Dezember 2012 abgerufen am 5 Oktober 2022 englisch Wilsonic predstavi nove hudobne trendy In kultura sme sk 16 April 2001 abgerufen am 9 Oktober 2019 slowakisch Andrea Szocsova Krasavica na Dunaji Blava ne In hnonline sk 28 August 2009 abgerufen am 2 Juni 2021 slowakisch The narrowest house in Europe In showmeslovakia eu 7 Februar 2019 abgerufen am 23 April 2020 englisch slowakisch Gunnar Strunz Bratislava entdecken Streifzuge durch die slowakische Hauptstadt Trescher Verlag 2007 ISBN 978 3 89794 121 2 S 75 76 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 17 September 2020 Nasiel sa legendarny Paparazzi Smotanku sleduje na novej adrese In dnes24 sk 17 Januar 2018 abgerufen am 1 Mai 2020 slowakisch Jan Lacika Visiting Slovakia Bratislava Dajama Verlag Bratislava 2000 S 179 englisch Jan Lacika Visiting Slovakia Bratislava Dajama Verlag Bratislava 2000 S 135 englisch Tatiana Hrnciarova et al Krajinnoekologicke podmienky rozvoja Bratislavy VEDA 2006 ISBN 80 224 0910 3 S 49 slowakisch Socialist and Modern Architecture in Bratislava In welcometobratislava eu 21 Mai 2018 abgerufen am 18 Mai 2023 englisch Manderlak ikona architektury 30 rokov In asb sk 22 Juli 2014 abgerufen am 30 April 2020 slowakisch Internat Mlada garda In register architektury sk Abgerufen am 11 Mai 2020 slowakisch Krematorium a urnovy haj In register architektury sk Abgerufen am 6 August 2021 slowakisch Slovenska televizia In register architektury sk Abgerufen am 30 April 2020 slowakisch Zomrel architekt Vladimir Dedecek In aktuality sk 30 April 2020 abgerufen am 30 April 2020 slowakisch Tatiana Hrnciarova et al Krajinnoekologicke podmienky rozvoja Bratislavy VEDA 2006 ISBN 80 224 0910 3 S 48 49 slowakisch Adrian Gubco Nivy Tower je oficialne dokoncena In yimba sk 17 Februar 2020 abgerufen am 14 Januar 2021 slowakisch Adrian Gubco Eurovea Tower ma vybetonovane zaklady a coskoro zacne rast In yimba sk 21 September 2020 abgerufen am 4 August 2021 slowakisch Adrian Gubco Stavebne povolenie pre prvu etapu Vydrice je pravoplatne In yimba sk 22 Juli 2021 abgerufen am 4 August 2021 slowakisch Adrian Gubco Dokonceny projekt Zuckermandel In yimba sk 11 Juni 2018 abgerufen am 4 August 2021 slowakisch Mapa projektov In yimba sk Abgerufen am 1 Juli 2020 slowakisch Ambicie developerov vs zaujmy mesta In asb sk 4 Februar 2020 abgerufen am 30 April 2020 slowakisch Bratislava stupa do neba v dobrom aj zlom In asb sk 23 Mai 2018 abgerufen am 14 September 2020 slowakisch Nina Bartosova Katarina Haberlandova Hodnoty industrialneho dedicstva a ich skumanie pripad Bratislava PDF 2 3 MB In muzeologia sk 2017 abgerufen am 30 April 2020 slowakisch Narodna kulturna pamiatka Pradiaren 1900 ako sucast novej stvrte Zwirn vytvori novy bod na mape Bratislavy In bratislavskenoviny sk 17 Oktober 2019 abgerufen am 1 Mai 2020 slowakisch Rekonstrukcia Jurkovicovej teplarne In asb sk 24 Februar 2020 abgerufen am 1 Mai 2020 slowakisch Ela Nahalkova Bratislava s mayors lay out real estate plans In spectator sme sk 29 Januar 2007 abgerufen am 4 April 2018 englisch Botanicka zahrada UK oslavuje 70 vyrocie In bratislavskenoviny sk 19 Januar 2012 abgerufen am 15 September 2020 slowakisch Zoznam cintorinov Bratislava Liste der Friedhofe in Bratislava In cemetery sk Abgerufen am 3 Mai 2020 slowakisch Bratislava In volksbund de Abgerufen am 3 Mai 2020 Hesperus Encycolpadische Zeitschrift fur gebildete Leser Band 29 nr 4 April 1821 S 27 Paul Magda Neueste statistisch geographische Beschreibung des Konigreichs Ungarn Croatien Slavonien und der ungarischen Militar Grenze Zweite Ausgabe Band 1 Wigand Leipzig 1834 S 155 156 a b Gernot Beck Die osterreichischen Minderheiten im Ausland eine kulturgeographische Analyse ihrer heutigen Verbindungen mit dem Mutterland Diplomarbeit Universitat Wien 2014 S 63 doi 10 25365 thesis 35257 Slovakia historical demographical data of the urban centers In populstat info Abgerufen am 29 Oktober 2019 englisch a b Volkszahlung 2011 Bevolkerung nach Ethnie Memento vom 14 November 2013 im Internet Archive PDF 256 kB Statistisches Amt der Slowakischen Republik slowakisch abgerufen am 17 September 2013 Zusammenfassung Volkszahlung 2001 Statistisches Amt der Slowakischen Republik Volkszahlung 2001 Standige Wohnbevolkerung nach Ethnie Memento vom 29 November 2006 im Internet Archive Statistisches Amt der Slowakischen Republik TAB 4 Permanently resident population by religion and by regions and districts Standige Wohnbevolkerung nach Konfession Nicht mehr online verfugbar In statistics sk Archiviert vom Original am 29 November 2006 abgerufen am 28 September 2021 englisch Tab 6 Obyvateľstvo trvalo byvajuce v okresoch SR podľa nabozenskeho vyznania SODB 2011 PDF 256 kB Volkszahlung 2011 Bevolkerung nach Konfession Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 14 November 2013 abgerufen am 9 Dezember 2021 slowakisch a b Bohosluzby v Bratislave Gottesdienste in Bratislava Nicht mehr online verfugbar In bratislavskenoviny sk Archiviert vom Original am 7 Dezember 2010 abgerufen am 8 November 2020 vollstandige Liste im Archiv Original zum Abrufdatum mit defekter Auswahlliste Jan Lacika Visiting Slovakia Bratislava Dajama Verlag Bratislava 2000 S 43 englisch Bratislava Synagogue In slovak jewish heritage org Abgerufen am 29 April 2020 englisch Juraj Bonco Jan Comaj Buranie Podhradia Stavba mosta SNP Hrsg PT 1 Auflage Bratislava 2010 ISBN 978 80 8114 054 9 Moslimovia na Slovensku by chceli mat mesitu Muslime in der Slowakei mochten eine Moschee haben In hnonline sk 11 August 2010 abgerufen am 12 Dezember 2020 slowakisch FAQ Community guide to living in Bratislava In slovakspectator sk 19 Mai 2023 abgerufen am 22 Mai 2023 slowakisch a b Peter Salner Ethnic polarisation in an ethnically homogeneous town Memento vom 25 Juni 2008 imInternet Archive PDF 169 kB Czech Sociological Review 9 2 S 235 246 2001 Peter Barlik Martin Bago Martin Sveda Denna priestorova mobilita v Bratislave s vyuzitim lokalizacnych udajov mobilnej siete PDF 3 2 MB In marketlocator sk Abgerufen am 16 Juli 2021 slowakisch Peter Zelman Bratislava a jej zazemie In archinfo sk Abgerufen am 16 Juli 2021 slowakisch European Labour Authority premises inaugurated In ela europa eu 9 November 2021 abgerufen am 13 Dezember 2021 Tagesthema Ergebnisse der Kommunalwahlen in der Slowakei In Radio Slovakia International 12 November 2018 abgerufen am 23 Marz 2020 Voting results Tables In volby statistics sk 2018 abgerufen am 23 Marz 2020 englisch Voting results Tables In volby statistics sk 2014 abgerufen am 30 Juli 2018 englisch Number and Share of Elected Deputies to the Town Council of the Capital of the SR Bratislava and the Town of Kosice by Political Parties Coalitions of Political Parties and Independent Candidates Nicht mehr online verfugbar In app statistics sk 28 November 2018 archiviert vom Original am 18 April 2013 abgerufen am 13 Oktober 2018 englisch a b Symboly mesta Beschreibung des Wappens In bratislava sk Abgerufen am 18 November 2018 slowakisch Partnerske mesta Nicht mehr online verfugbar In bratislava sk Archiviert vom Original am 28 Oktober 2007 abgerufen am 25 September 2018 slowakisch Zahranicne partnerstva Nicht mehr online verfugbar In bratislava sk Archiviert vom Original am 23 September 2015 abgerufen am 25 September 2018 slowakisch City of Bratislava International Relations PDF 2 16 MB Nicht mehr online verfugbar In bratislava sk 2009 archiviert vom Original am 26 Oktober 2011 abgerufen am 25 September 2018 englisch Regional gross domestic product in current prices Statistisches Amt der Slowakischen Republik abgerufen am 1 Mai 2020 englisch BIP pro Kopf in den Regionen der EU PDF 627 kB Pressemitteilung von Eurostat In europa eu 5 Marz 2020 abgerufen am 1 Mai 2020 Nezamestnanost mesacne statistiky Arbeitslosenstatistiken zum Download In upsvr gov sk Abgerufen am 1 Mai 2020 slowakisch Priemerna mzda na Slovensku vlani vzrastla na 1092 eur SME 4 Marz 2020 abgerufen am 1 Mai 2020 Employees by NACE Rev 2 In Statistisches Amt der Slowakischen Republik Abgerufen am 1 Mai 2020 englisch Volkswagen Slovakia s rekordnymi cislami zisk automobilky sa zvysil o 133 percent webnoviny sk am 13 April 2020 abgerufen am 1 Mai 2020 Slovnaft zacne s vyrobou hnojiv pre poľnohospodarstvo SME am 8 Juni 2018 abgerufen am 1 Mai 2020 Profile Slovnaft SK slovnaft sk abgerufen am 1 Mai 2020 Ropovod Adria je po rekonstrukcii v prevadzke webnoviny sk am 19 Februar 2015 abgerufen am 1 Mai 2015 Byvala Nobelova tovaren sa zmenila na mesto duchov Kto ma v rukach jej osud dnes24 sk am 15 Marz 2016 abgerufen am 1 Mai 2020 Veronika Misikova Bratislavska fabrika Figaro najnovsie vyraba cokoladove speciality pre zahranicne znacky In tovarapredaj sk 7 September 2017 abgerufen am 1 Mai 2020 slowakisch Denisa Hopkova Bratislavu vtedy volali uhorsky Manchester zeny snivali o praci v tovarni Danubius In aktuality sk 24 November 2019 abgerufen am 1 Mai 2020 slowakisch a b c Viera Obuchova Priemyselna Bratislava Marencin PT 2009 ISBN 978 80 89218 99 8 S 209 slowakisch Quality of living city ranking 2019 city ranking In mobilityexchange mercer com Abgerufen am 4 Oktober 2021 englisch Tobias Zick An der Grenze In sueddeutsche de 6 September 2019 abgerufen am 26 September 2019 Martin Sveda Pavel Suska Hrsg Suburbanizacia Ako sa meni zazemie Bratislavy Geograficky ustav SAV 2019 ISBN 978 80 89548 08 8 S 15 30 33 slowakisch sav sk PDF 35 5 MB abgerufen am 21 Februar 2022 a b c d e f g h i Statistical yearbook of the capital of the SR Bratislava 2018 In slovak statistics sk Abgerufen am 2 Mai 2020 slowakisch englisch Rekordne cisla O Bratislavu rastie zaujem najma u zahranicnych turistov In pravda sk 27 Februar 2020 abgerufen am 2 Mai 2020 slowakisch Sprava o cinnosti BTB 2018 PDF 13 5 MB In visitbratislava com Bratislava Tourist Board abgerufen am 2 Mai 2020 slowakisch Zuzana Habsudova Bratislava wearies of stag tourism In spectator sme sk 29 Mai 2006 abgerufen am 6 Mai 2018 englisch Johannes Luxner Medizintourismus Arzte ohne Grenzen In Die Zeit Nr 37 2012 6 September 2012 zeit de abgerufen am 5 Dezember 2021 A 6 Nordost Autobahn Projektbeschreibung Nicht mehr online verfugbar In asfinag at 2007 archiviert vom Original am 28 August 2008 abgerufen am 17 Januar 2022 Birtokba vehettek az autosok a Budapest Pozsony Praga autopalya utolso hianyzo szakaszat In magyarepitok hu 18 Dezember 2019 abgerufen am 8 August 2021 ungarisch Electronic Vignette Mit Liste der mautpflichtigen Strecken des Autobahn und Schnellstrassennetzes In ndsas sk Abgerufen am 21 Oktober 2021 englisch Tatiana Hrnciarova et al Krajinnoekologicke podmienky rozvoja Bratislavy VEDA 2006 ISBN 80 224 0910 3 S 57 58 slowakisch a b Uzemny generel dopravy hl mesta SR Bratislavy PDF 11 4 MB In bratislava sk 14 Dezember 2015 abgerufen am 18 Juli 2021 slowakisch Martin Sveda Pavel Suska Hrsg Suburbanizacia Ako sa meni zazemie Bratislavy Geograficky ustav SAV 2019 ISBN 978 80 89548 08 8 S 260 slowakisch sav sk PDF 35 5 MB abgerufen am 21 Februar 2022 Nova parkovacia politika v Bratislave je schvalena Co presne prinesie In bratislavskenoviny sk 27 Juni 2019 abgerufen am 1 Mai 2020 slowakisch Od oktobra zacne platit parkovacia politika v piatich lokalitach In sme sk 24 Juni 2021 abgerufen am 16 Juli 2021 slowakisch Spustenie parkovacej politiky v Bratislave mesto presuva na zaciatok roka Die Stadt verschiebt den Start der Parkraumbewirtschaftung in Bratislava auf Anfang des Jahres In pravda sk 24 September 2021 abgerufen am 26 September 2021 slowakisch Prace na novej autobusovej stanici v Bratislave su vo finale hlasi developer In aktuality sk 8 Juni 2021 abgerufen am 16 Juli 2021 slowakisch FOTO a VIDEO Nova autobusova stanica Nivy prinasa do centra mesta nakupy automatizovanu cyklovezu bezecky okruh ci komunitnu zahradu In bratislavskenoviny sk 28 September 2021 abgerufen am 30 September 2021 slowakisch Rok 1983 V Bratislave otvorili novu autobusovu stanicu In vtedy sk Abgerufen am 30 September 2021 slowakisch Mesto spustilo vystavbu predĺzenia elektrickovej trate v Petrzalke In bratislava sk 22 November 2021 abgerufen am 5 Dezember 2021 slowakisch Karte von Tarifzonen und Linien im IDS BK Stand 1 Juli 2021 Air transport the number of civil planes airports performances performances of general aviation Statistisches Amt der Slowakischen Republik abgerufen am 18 April 2020 englisch EuroVelo 13 die Geschichte der Spaltung Europas erleben In eurovelo13 com Abgerufen am 22 Januar 2019 Zasady rozvoja cyklistickej a pesej dopravy Stadt Bratislava am 11 April 2019 abgerufen am 4 Mai 2020 Pred 115 rokmi skusobne sprevadzkovali prvu Mestsku elektraren teraz sk am 30 September 2016 abgerufen am 6 Mai 2020 Ľudovit Hallon V plynarenstve bolo Slovensko priekopnickou krajinou In hnonline sk 9 Februar 2004 abgerufen am 16 Mai 2020 slowakisch Slovenske plynarenske muzeum Memento des Originals vom 24 Juni 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www spp sk In spp sk Abgerufen am 16 Mai 2020 slowakisch Ľudovit Hallon V 60 rokoch zemny plyn prerazil do regionov In hnonline sk 3 Januar 2004 abgerufen am 16 Mai 2020 slowakisch a b Sprava o stave zivotneho prostredia Slovenskej republiky v roku 2018 Rozsirene hodnotenie kvality a starostlivosti Zlozky ZP a ich ochrana Voda interaktivna verzia In enviroportal sk Abgerufen am 4 Mai 2020 slowakisch Zoznam vyuzivanych vodnych zdrojov na zasobovanie pitnou vodou vuvh sk abgerufen am 3 Mai 2020 Tatiana Hrnciarova et al Krajinnoekologicke podmienky rozvoja Bratislavy VEDA 2006 ISBN 80 224 0910 3 S 57 slowakisch Aktualny stav ZEVO olo sk abgerufen am 3 Mai 2020 Okresne riaditeľstvo Policajneho zboru v Bratislave I minv sk abgerufen am 3 Mai 2020 O nas Hasicsky a zachranny utvar h m Bratislavy minv sk abgerufen am 3 Mai 2020 Vsetko o nas unb sk abgerufen am 3 Mai 2020 Je definitivne prec Nemocnicu Razsochy uz zrovnali so zemou bratislavskenoviny sk am 21 Februar 2020 abgerufen am 3 Mai 2020 Bratislava Kamzik In radia sk Abgerufen am 3 Mai 2020 slowakisch Radiosender in Bratislava radiomap eu abgerufen am 3 Mai 2020 Print Media Greenpages abgerufen am 3 Mai 2020 TASR Historia divadelnictva na uzemi dnesnej Slovenskej republiky 14 September 2014 abgerufen am 2 Mai 2020 slowakisch Nova budova SND stoji 5 rokov Stavali ju dve desatrocia hnoline sk am 15 April 2012 abgerufen am 2 Mai 2020 Divadla Bratislava kamdomesta sk abgerufen am 2 Mai 2020 Early film activity Profil kultury Slovenska abgerufen am 2 Mai 2020 englisch Bratislavske NAJ Najstarsie kino premieta nepretrzite uz viac ako 100 rokov dnes24 sk vom 20 Februar 2017 abgerufen am 2 Mai 2020 Kina Bratislava kamdomesta sk abgerufen am 2 Mai 2020 Miroslava Germanova A Renewed Cafe Culture Perks Up Bratislava s Old Town In The New York Times 11 August 2016 abgerufen am 3 Mai 2020 englisch Historia In raca sk Abgerufen am 4 Mai 2020 slowakisch Vinoteky a pivnice In raca sk Abgerufen am 4 Mai 2020 slowakisch Antrag auf Eintragung einer garantierten traditionellen Spezialitat Bratislavsky rozok Pozsonyi kifli abgerufen am 3 Mai 2020 About In bratislavaiff sk Abgerufen am 29 Juni 2021 englisch History In bibiana sk Abgerufen am 13 Dezember 2021 englisch Website der Galerie der slowakischen modernen Kunst Nedbalka Gallery In nedbalka sk Abgerufen am 13 November 2019 a b c Bratislava Stadtfuhrer Sport Slowakischer Verlag fur Korperkultur und Sportliteratur Bratislava 1989 Seite 16 Nationallauf Devin Bratislava In pressburger eu 8 April 2016 abgerufen am 4 Marz 2018 Bratislava Marathon In hdsports at Abgerufen am 20 Februar 2019 Hauptstadte der Mitgliedstaaten der Europaischen Union Brussel Belgien Sofia Bulgarien Kopenhagen Danemark Berlin Deutschland Tallinn Estland Helsinki Finnland Paris Frankreich Athen Griechenland Dublin Irland Rom Italien Zagreb Kroatien Riga Lettland Vilnius Litauen Luxemburg Luxemburg Valletta Malta Amsterdam Niederlande Wien Osterreich Warschau Polen Lissabon Portugal Bukarest Rumanien Stockholm Schweden Bratislava Slowakei Ljubljana Slowenien Madrid Spanien Prag Tschechien Budapest Ungarn Nikosia Zypern Stadtteile von Bratislava Bratislava I Stare Mesto Bratislava II Ruzinov Vrakuna Podunajske Biskupice Bratislava III Nove Mesto Raca Vajnory Bratislava IV Karlova Ves Dubravka Lamac Devin Devinska Nova Ves Zahorska Bystrica Bratislava V Petrzalka Jarovce Rusovce Cunovo nbsp Dieser Artikel wurde am 7 November 2007 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 1063318696 lobid OGND AKS LCCN n80093362 VIAF 148299018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bratislava amp oldid 238755261