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Namestie SNP kurz fur Namestie Slovenskeho narodneho povstania deutsch Platz des Slowakischen Nationalaufstandes ist ein Platz in der slowakischen Hauptstadt Bratislava Er liegt nordostlich des historischen Stadtkerns zwischen dem Steinplatz ostlich und dem Hurban Platz Kreuzung mit Strassen Michalska und Obchodna westlich des Platzes Calvinistische Kirche und SNP Denkmal am Platz Inhaltsverzeichnis 1 Wichtige Objekte 2 Historisches 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksWichtige Objekte Bearbeiten nbsp Blick auf den unteren Teil des Platzes 2006 nbsp Altes HauptpostamtIm oberen Teil des Platzes an der Nr 4 findet man die calvinistische Kirche slowakisch kalvinsky kostol im neoromanischen Stil aus dem Jahr 1913 vor der Kirche steht das SNP Denkmal mit drei Statuen aus der Werkstatt des slowakischen Bildhauers Jan Kulich aus dem Jahr 1974 An der Nordostseite stehen Kirche und Kloster der Barmherzigen Bruder slowakisch Kostol a klastor milosrdnych bratov aus dem Anfang des 18 Jahrhunderts An der Sudwestecke steht das alte Hauptpostamt Nr 34 und 36 aus dem Jahr 1912 ein Werk des Architekten Gyula Partos Ein paar Meter darunter findet man das 1925 fertiggestellte Gebaude des Geldinstituts Tatra banka dem heutigen Sitz des slowakischen Kulturministeriums Das funktionalistische Gebaude des Kaufhauses Dunaj Nr 30 slowakisch Obchodny dom Dunaj wurde 1936 nach einem Projekt des ortlichen Architekten Christian Ludwig binnen 90 Tagen gebaut An der Ostseite findet man die alte Markthalle slowakisch Stara trznica aus dem Jahr 1910 Vor der Markthalle stehen uberdachte unterirdische Fundamente der mittelalterlichen Jakobskapelle aus dem fruhen 11 Jahrhundert An der Kreuzung mit der Strasse Sturova gegenuber dem Steinplatz befindet sich das 45 Meter hohe Hochhaus Nr 23 das nach dem Bauherrn dem Unternehmer Rudolf Manderla umgangssprachlich als Manderlak bekannt ist und als erstes Hochhaus Bratislavas gilt 1 Der Platz ist als schwache Fussgangerzone eingerichtet mit durchgehender Strassenbahnverbindung und begrenztem motorisierten Individualverkehr Historisches Bearbeiten nbsp Grossdemonstration nach dem Fall des ermordeten Journalisten Jan Kuciak 9 Marz 2018Der Standort des heutigen Platzes befand sich ausserhalb der historischen Stadtmauern und wurde zwecks effektiver Verteidigung von permanenter Bebauung leer gehalten Daher wurde der Platz vor allem als Marktplatz genutzt wo vor allem Handler ausserhalb der Stadt sich aufhielten 1461 wurde der Platz als Brot Markt erwahnt Anfang des 18 Jahrhunderts zog hier der Getreidemarkt um des Weiteren hatten Gemusehandler Metzger Schlosser Schmiede und Steinmetze ihren Platz hier Rund um den Marktplatz entstanden mehrere Gaststatten eine davon trug den unublichen Namen Flucht in Egypten 2 Der Platzbereich war allerdings zwischen drei verschiedenen Platzen geteilt dem Barmherzigenplatz der Tandlerzeile und dem Getreidemarkt 3 Der Getreidemarkt hiess seit dem spaten 18 Jahrhundert Geflugelmarkt oder auch Grunerplatz nach der vorherrschenden Ausrichtung der dortigen Markte Gemuse Obst Eier und Geflugel Der Barmherzigenplatz hiess in einer Karte aus den Jahren 1849 1850 Haynauplatz 1879 wurden die drei Platze vereinigt und der so entstandene Platz erhielt offiziell den Namen Marktplatz und war im fruhen 20 Jahrhundert Austragungsort von vier Jahrmarkten 4 In der Zeit des Ersten Weltkriegs trug der Platz den Namen des deutschen Kaisers Wilhelm II 1921 kurz nach der Entstehung der Tschechoslowakei wurde er in Republikplatz umbenannt Spater hiess er Hlinka Platz und 1949 1962 Stalinplatz 1 Seit 1962 tragt der Platz den heutigen Namen Der Platz war und ist Schauplatz von Demonstrationen wie zum Beispiel von Demonstrationen im Verlauf der Samtenen Revolution im November 1989 Fast genau zum 30 Jahrestag erhielt der untere Teil des Platzes vor der alten Markthalle am 15 November 2019 den Namen Namestie Neznej revolucie wortlich Platz der Zarten Revolution 5 Literatur BearbeitenTivadar Ortvay Ulice a namestia Bratislavy Ferdinandovo Mesto Ferdinandstadt Nandorvaros 2 Ausgabe Bratislava 2017 ISBN 978 80 8114 958 0 S 38 56 Stichwort Namestie SNP Marktplatz Vasar ter ungarischer Originaltitel Pozsony varos utcai es terei verlegt bei Wigand Pozsony 1905Einzelnachweise Bearbeiten a b Jan Lacika Poznavame Slovensko Bratislava Dajama Bratislava 2000 ISBN 80 88975 14 X S 150 153 slowakisch Ortvay S 50 Ernst Hochberger Das grosse Buch der Slowakei Sinn 2003 ISBN 3 921888 10 7 S 297 Ortvay S 40 Bratislava ma nove namestie Namestie Neznej revolucie In SME vom 15 November 2019 abgerufen am 15 September 2021 slowakisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Namestie SNP Bratislava Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 145466 17 110975 Koordinaten 48 8 43 7 N 17 6 39 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Namestie SNP Bratislava amp oldid 227263218