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Nove MestoWappen KarteBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Bratislavsky krajOkres Bratislava IIIRegion BratislavaFlache 37 48 km Einwohner 44 876 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 1 197 Einwohner je km Hohe 137 m n m Postleitzahl 831 01Telefonvorwahl 421 2Geographische Lage 48 10 N 17 8 O 48 17222222 17 12861111 137 Koordinaten 48 10 20 N 17 7 43 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 BA BL BTKod obce 529346StrukturGemeindeart StadtteilGliederung Stadtteilgebiet 2 KatastralgebieteVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Matus CupkaAdresse Miestny urad Bratislava Nove MestoJunacka 183291 BratislavaWebprasenz www banm skNove Mesto deutsch Neustadt ungarisch Pozsony Ujvaros ist ein Stadtteil im Norden Bratislavas mit 44 876 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Stadtteilgliederung 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Bauwerke Denkmaler und Einrichtungen 5 Verkehr 6 Siehe auch 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Blick auf den StadtteilDer Stadtteil befindet sich einerseits in den Kleinen Karpaten genauer im Unterteil Pezinske Karpaty und bedeckt die Osthange und den Hauptkamm mit dem 439 m n m hohen Berg Kamzik deutsch Gemsenberg und reicht im Westen bis zum oberen Teil der Mlynska dolina deutsch Muhltal und dem Bach Vydrica Dieses Gebiet ist zu einem grossen Teil vom Bratislavsky lesny park wortlich Waldpark von Bratislava bedeckt Von den Kleinen Karpaten weg erstreckt sich das slowakische Donautiefland bis zum Gebiet der ehemaligen Donau Arme im Sudosten Das Rathaus des Stadtteils ist ungefahr vier Kilometer vom Stadtzentrum entfernt Nachbarstadtteile sind Raca im Norden und Nordosten Ruzinov Katastralgemeinden Trnavka Ruzinov und Nivy im Osten und Sudosten Stare Mesto im Suden und Sudwesten Karlova Ves im Sudwesten Lamac im Westen und Zahorska Bystrica im Nordwesten Stadtteilgliederung Bearbeiten Der Stadtteil gliedert sich in folgende Katastralgemeinden Nove Mesto Neustadt Flache 9 85 km Vinohrady Weinberge Flache 27 63 km sowie die inoffiziellen Teile Ahoj Rossler Jurajov dvor Georgshof Koliba Strohhutte Kramare Kramer oder Kramerberg Mierova kolonia Friedenskolonie Pasienky Sauheide Kuchajda Kuhweiden oder Kuhhaide Geschichte Bearbeiten nbsp Bahnhofsgebaude der PferdeeisenbahnDer von Weinbergtalern gepragte Stadtteil wies vor dem 18 Jahrhundert keine urbane Siedlung auf Die Flache wurde landwirtschaftlich genutzt mit Feldern und Wiesen und nur vereinzelten Meierhofen oder Weilern Zwei Strassen durchzogen das Gebiet des Stadtteils einerseits die Ratzersdorfer Strasse heute slowakisch Racianska ulica nach Raca und Modra Vajnorer Strasse heute slowakisch Vajnorska ulica nach Vajnory Am sudostlichen Rand fuhrte die Tyrnauer Strasse heute slowakisch Trnavska cesta Richtung Trnava und Nitra entlang des heute nicht mehr bestehenden Muhlauer Arms der Donau Die ersten stadtischen Strukturen entwickelten sich im 18 Jahrhundert im Gebiet der Platze Racianske myto und Trnavske myto Der Namenszusatz myto steht fur Maut 1840 wurde der erste Streckenteil der Tyrnauer Pferdeeisenbahn gebaut mit einem Bahnhof unweit von Trnavske myto womit die Bedeutung der Gegend stieg nachdem sie vorher zum Standort der Viehmarkte wurde 1872 73 wurde in der Nahe die heute nicht mehr existierende Brauerei Stein gebaut 1 Zwar gab es im damaligen Pressburg einen Stadtteil namens Neustadt dieser ist allerdings nicht mit dem heutigen Stadtteil identisch denn damals hiess so die Gegend von Blumenthal heute slowakisch Kvetna dolina oder umg Blumental im Nordteil des heutigen Stadtteils Stare Mesto Entlang der Ratzersdorfer Strasse wurden noch im 19 Jahrhundert mehrere Fabriken gebaut wie die Chemiefabrik Dynamit Nobel im Volksmund Dynamitka genannt im Jahr 1873 die Susswarenfabrik Jacobs Suchard Figaro spater nur Figaro des deutschen Herstellers Stollwerck im Jahr 1896 sowie die Elektrofabrik Danubius Elektrik heute nicht mehr bestehend der deutschen Firma Siemens Schuckert aus dem Jahr 1902 1910 entstanden nordlich der heutigen Strasse Kutuzovova Kasernen 2 Zu einer allmahlichen Urbanisierung des Gebiets kam es vor allem im 20 Jahrhundert beginnend mit Arbeiterkolonien bei Fabriken wie Dynamit Nobel In der ersten tschechoslowakischen Republik entstanden Projekte entlang der Strasse Legionarska weiter das Projekt Unitas bei der Strasse Sancova sowie Nova doba an den Strassen Vajnorska und Bajkalska Mit Verlust Petrzalkas an das NS Deutschland im Jahr 1938 entstanden nach 1939 Sportstatten in den Teilen Tehelne pole deutsch Ziegelfeld und teilweise auch Pasienky 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1953 das Studentenheim Mlada garda im stalinistischen Stil Der extensive Ausbau von Wohngebauden dauerte bis in die 1960er Jahre 4 1990 wurde der heutige Stadtteil gegrundet und bis 1991 die genauen Grenzen festgelegt Bevolkerung BearbeitenNach der Volkszahlung 2011 wohnten im Stadtteil Nove Mesto 36 314 Einwohner davon 32 985 Slowaken 1073 Magyaren 563 Tschechen 104 Deutsche 78 Mahrer 60 Russinen 52 Ukrainer 46 Polen 45 Russen 30 Bulgaren 28 Serben 27 Roma 26 Kroaten und 18 Juden 357 Einwohner gaben eine andere Ethnie an und 832 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie 18 588 Einwohner bekannten sich zur romisch katholischen Kirche 2261 Einwohner zur Evangelischen Kirche A B 299 Einwohner zur griechisch katholischen Kirche 180 Einwohner zur orthodoxen Kirche 162 Einwohner zur reformierten Kirche 101 Einwohner zur evangelisch methodistischen Kirche 98 Einwohner zu den Zeugen Jehovas jeweils 77 Einwohner zu den Brethren und zu den christlichen Gemeinden 72 Einwohner zur judischen Gemeinde 51 Einwohner zur apostolischen Kirche 46 Einwohner zur tschechoslowakischen hussitischen Kirche 34 Einwohner zu den Baptisten 26 Einwohner zu den Siebenten Tags Adventisten 20 Einwohner zur Bahai Religion 11 Einwohner zur altkatholischen Kirche sechs Einwohner zu den Mormonen und vier Einwohner zur neuapostolischen Kirche 453 Einwohner bekannten sich zu einer anderen Konfession 11 385 Einwohner waren konfessionslos und bei 2363 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt 5 Bauwerke Denkmaler und Einrichtungen Bearbeiten nbsp Eisstadion nbsp Einkaufszentrum VIVO bis 2019 Polus City Center im StadtteilDas alteste Denkmal im heutigen Stadtteil ist ein Grenzstein aus dem Jahr 1600 unweit des Hegerhauses Kacin der die damalige Grenze zwischen der Stadt Pressburg und den Landereien des Geschlechts Palffy markiert 6 Aus dem Jahr 1740 stammt eine barocke Saule in Mlynska dolina Das Bahnhofsgebaude der Pferdeeisenbahn aus dem Jahr 1840 an der Ecke der Strassen Krizna und Legionarska ziert heute das Wappen des Stadtteils Der grosste Teil der Denkmaler entfallt jedoch auf verschiedene Wohnprojekte aus dem 20 Jahrhundert Am Platz Trnavske myto gab es bis 2022 auf der Nordseite das Gewerkschaftshaus Istropolis auf der sudlichen Seite steht die Neue Markthalle In Nove Mesto befinden sich viele Sporteinrichtungen der Stadt z B das Eisstadion Zimny stadion Ondreja Nepelu die Fussballstadien Tehelne pole und Stadion Pasienky oder die Sibamac Arena Tennis Unweit davon steht das zwischen 1999 und 2001 erbaute Einkaufszentrum Polus City Center das seit 2019 unter dem Namen VIVO firmiert In Jurajov dvor steht ein grosses Depot fur Fahrzeuge des stadtischen OPNV Betreibers Dopravny podnik Bratislava Im Westteil von Nove Mesto in der Katastralgemeinde Vinohrady genauer im Teil Kramare sind viele Gesundheitseinrichtungen von stadtischer aber auch gesamtslowakischer Bedeutung konzentriert Hierzu zahlen das Universitatskrankenhaus Bratislava Univerzitna nemocnica Bratislava am Standort Nemocnica akademika Ladislava Derera umg Nemocnica Kramare weiter die Narodny onkologicky ustav wortlich Nationale Onkologieanstalt die Narodny ustav detskych chorob Nationale Kinderkrankheit Anstalt oder umg schlicht auch Kinderkrankenhaus genannt sowie die Narodny ustav srdcovych a cievnych chorob wortlich Nationale Anstalt fur Herz und Gefasskrankheiten Des Weiteren befindet sich dort die Slowakische Medizinische Universitat sowie die Sitze der Bildungs und Gesundheitsministerien Ostlich davon liegt das Viertel Koliba mit einem Villenviertel sowie den Filmstudios Koliba Zum grossten Teil erstreckt sich dort jedoch der Bratislavsky lesny park mit vielen Ausflugszielen der Bratislavaer wie Zelezna studnicka und Partizanska luka im Tal der Vydrica Kacin an der Grenze zum Stadtteil Lamac sowie die Cvicna luka unterhalb des Kamzik mit dem 1975 fertiggestellten Fernsehturm Bratislava Kamzik und Zelezna studnicka sind durch eine Sesselbahn verbunden Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte im Okres Bratislava IIIVerkehr BearbeitenDurch Nove Mesto verlaufen radial die Cesta II triedy 502 Strasse 2 Ordnung entlang der Racianska von Racianske myto heraus und weiter nach Raca und stadtauswarts nach Pezinok sowie die Vajnorska von Trnavske myto nach Vajnory Knapp ausserhalb der Stadtteilgrenzen verlauft die Trnavska cesta als Teil der Cesta II triedy 572 und ab der Strasse Bajkalska auch der Cesta I triedy 61 Strasse 1 Ordnung Zwischen den beiden Fahrbahnen der Strassen Racianska und Vajnorska verlaufen Strassenbahnlinien nach Raca Komisarky beziehungsweise Zlate piesky weiter ist die Strasse Sancova sowie die westlichen Teile des Stadtteils durch O Bus Linien bedient wahrend andere Relationen durch Autobuslinien bedeckt werden Bahnhofe mit regelmassigem Personenverkehr auf dem Gebiet des Stadtteils sind Bratislava Nove Mesto und Bratislava predmestie dazu die Haltestelle Bratislava Vinohrady Der Kopfbahnhof Bratislava filialka wird nicht mehr angefahren wahrend der Hauptbahnhof von Bratislava Bratislava hlavna stanica sich knapp ausserhalb der Grenzen des Stadtteils befindet ebenso wie die Haltestelle Bratislava Zelezna studienka Siehe auch BearbeitenNeustadt Ortsname zur NamenskundeEinzelnachweise Bearbeiten Jan Lacika Poznavame Slovensko Bratislava Dajama Verlag Bratislava 2000 ISBN 978 80 88975 14 4 S 194 195 slowakisch Jan Lacika Poznavame Slovensko Bratislava Dajama Verlag Bratislava 2000 ISBN 978 80 88975 14 4 S 196 197 slowakisch Jan Lacika Poznavame Slovensko Bratislava Dajama Verlag Bratislava 2000 ISBN 978 80 88975 14 4 S 195 slowakisch Tatiana Hrnciarova et al Krajinnoekologicke podmienky rozvoja Bratislavy VEDA 2006 ISBN 80 224 0910 3 S 48 49 slowakisch Ergebnisse der Volkszahlung 2011 Abgerufen am 19 September 2021 slowakisch Pisany kamen IN banm sk abgerufen am 19 September 2021 slowakisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nove Mesto Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteile von Bratislava Bratislava I Stare Mesto Bratislava II Ruzinov Vrakuna Podunajske Biskupice Bratislava III Nove Mesto Raca Vajnory Bratislava IV Karlova Ves Dubravka Lamac Devin Devinska Nova Ves Zahorska Bystrica Bratislava V Petrzalka Jarovce Rusovce Cunovo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nove Mesto Bratislava amp oldid 236355696