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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Modra Begriffsklarung aufgefuhrt Modra deutsch Modern ungarisch Modor lateinisch Modorinum ist eine Stadt in der Slowakei ModraWappen KarteModra Slowakei ModraBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Bratislavsky krajOkres PezinokRegion BratislavaFlache 49 624 km Einwohner 9 273 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 187 Einwohner je km Hohe 175 m n m Postleitzahl 900 01Telefonvorwahl 0 33Geographische Lage 48 20 N 17 18 O 48 333055555556 17 306944444444 175 Koordinaten 48 19 59 N 17 18 25 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 PKKod obce 508101StrukturGemeindeart StadtGliederung Stadtgebiet 3 StadtteileVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Juraj PetrakovicAdresse Mestsky urad ModraDukelska 3890001 ModraWebprasenz www modra skDie Stadt Modra erstreckt sich zwischen ertragreichen Weinbergen am ostlichen Fusse der Kleinen Karpaten sie wird auch die Perle der Kleinen Karpaten genannt Modra ist die Stadt mit der grossten Weinanbauflache in der Slowakei und ist eines der Zentren des Kleinkarpatischen Weinbaugebiets Sie ist ein wichtiger Ausgangspunkt fur Wanderungen in die Kleinen Karpaten Die Siedlungen Harmonia und Piesok Zochova chata und andere allesamt offiziell Stadtteile von Modra sind beliebte Erholungsorte der Bewohner der slowakischen Hauptstadt Bratislava Sie beherbergen Hotels und Huttenkolonien und viele Bratislavaer haben hier ihre Wochenendhauser Modra ist auch wegen der aus der Stadt stammenden blau weissen Modraer Keramik Majolika bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Gliederung 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Siehe auch 6 WeblinksGliederung BearbeitenModra umfasst neben dem Hauptort noch 2 Gemeindeteile miestna cast Harmonia und Piesok deutsch Sand sowie die weiteren Unterteilungen Kraľova deutsch Konigsdorf 1863 eingemeindet und Zochova chata Geschichte Bearbeiten nbsp Stadttor in ModraSlawische Siedlungen wurden bereits aus der Zeit Grossmahrens gefunden Zum ersten Mal wurde der Ort Modra im Jahre 1158 schriftlich in einem Schriftstuck des ungarischen Konigs Geza II erwahnt Nach einer Verwustung durch den Mongolen Einfall im Jahre 1241 wurde die Siedlung von Ungarn und einigen deutschen Siedlern wieder aufgebaut 1361 erhielt Modra die Stadtrechte und erst 1607 wurde es zu einer koniglichen Freistadt erhoben Die Freistadt gehorte seit dem 17 Jahrhundert zu den bedeutendsten Gewerbezentren in der Slowakei und ist eines der bekanntesten Weinbaugebiete Seit Beginn des 19 Jahrhunderts gibt es hier keramische Industrie und Majolikafabriken 1883 regte ein evangelischer Pfarrer die Grundung einer Fachschule fur Keramik an die aufgrund der Fertigkeiten der Habaner die so genannte Slowakische Keramik entwickelte Die Stadt hatte traditionell Auseinandersetzungen mit dem benachbarten Pezinok Zudem ist die Stadt dadurch beruhmt geworden dass die Bahnstrecke Bratislava Zilina sie umgeht da sich der Magistrat zur Zeit des Baues der Pressburg Tyrnauer Eisenbahn weigerte den Eisenbahnbau zu gestatten Sehenswurdigkeiten BearbeitenObservatorium der Comenius Universitat Bratislava im Stadtteil Zochova chata mit dem derzeit modernsten Teleskop in der Slowakei Grabstatte mit Denkmal Haus Museum und Statue von Ľudovit Stur das Museum befindet sich im ehemaligen Rathausgebaude das Denkmal ist auch Sturs Bruder einem bekannten Geologen gewidmet Reste der 1610 1648 erbauten Stadtbefestigung es sind auch eine Bastei mit der Ignac Bizmayer Galerie und das Obere Tor erhalten geblieben das Obere Tor tragt die Inschrift Wo der Herr die Stadt nicht bewacht wachen die Wachter vergeblich Landschloss hinter dem Oberen Tor der Stadtbefestigung beherbergt die Weinbauschule ein Renaissance Gebaude vom Ende des 17 Jahrhunderts in der Dolna Strasse die heutige Produktionswerkstatt der Modraer KeramikKirchen romisch katholische Kirche des Heiligen Konigs Stefan aus dem Jahr 1873 1876 am Marktplatz romisch katholische Kirche des Heiligen Johannes des Taufers aus der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts auf dem Friedhof mit einer Tabelle der Namen von Opfern des Ersten Weltkriegs evangelische Kirche des Augsburger Bekenntnisses sog Deutsche Kirche 1714 fertig gebaut heutige Form 1834 evangelische Kirche der Hl Apostel Petrus und Paulus sog Slowakische Kirche 1715 fertig gebaut heutige Form 1826 steht gleich neben der Deutschen Kirche kleine Barockkapelle der Jungfrau Maria aus dem Jahre 1740 steht vor den evangelischen Kirchen Kapelle des Heiligen Michael aus dem Jahre 1873 Ehemalige Synagoge aus dem Jahr 1902 Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in ModraPersonlichkeiten BearbeitenIgnac Bizmayer slowakischer Kunstler Viera Kraicova slowakische Kunstlerin Franz Raffelsperger 1793 1861 Geograph Kartograph und Beamter Michael Ritthaler 1641 1685 deutscher lutherischer Theologe Schulrektor und Bibliothekar Georg Friedrich Schnaderbach 1669 1716 ev lutherischer Prediger Vincent Sikula 1936 2001 slowakischer Schriftsteller Ľudovit Stur 1815 1856 slowakischer Philologe und SchriftstellerSiehe auch BearbeitenListe der Stadte in der SlowakeiWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Modra Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage Observatorium der Comenius Universitat BratislavaGemeinden im Okres Pezinok Bahon Budmerice Casta Doľany Dubova Jablonec Limbach Modra Pezinok Pila Slovensky Grob Svaty Jur Senkvice Stefanova Vinicne Vinosady Vistuk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Modra amp oldid 229772880