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Samorin bis 1927 slowakisch Samoryn ungarisch Somorja deutsch Sommerein latein Sancta Maria 1 ist eine Kleinstadt in der Westslowakei mit 13 566 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 Verwaltungsrechtlich liegt sie im Okres Dunajska Streda im Trnavsky kraj Samorin SomorjaWappen KarteSamorin Slowakei SamorinBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Trnavsky krajOkres Dunajska StredaRegion PodunajskoFlache 44 348 km Einwohner 13 566 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 306 Einwohner je km Hohe 130 m n m Postleitzahl 931 01Telefonvorwahl 031Geographische Lage 48 2 N 17 19 O 48 0275 17 311111111111 130 Koordinaten 48 1 39 N 17 18 40 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 DSKod obce 501905StrukturGemeindeart StadtGliederung Stadtgebiet 5 StadtteileVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Csaba OroszAdresse Mestsky urad SamorinHlavna 37931 01 SamorinWebprasenz www samorin sk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Stadtgliederung 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Stadt befindet sich im sudwestlichen Teil der Grossen Schuttinsel innerhalb des slowakischen Donautieflands nordlich der Donau die hier im Wasserkraftwerk Gabcikovo aufgestaut ist Im Suden reicht die Stadt bis zur slowakisch ungarischen Grenze an der ursprunglichen Donau Das Stadtgebiet ist flach mit minimalen Hohenunterschieden Das Stadtzentrum liegt auf einer Hohe von 130 m n m und ist 24 Kilometer von Bratislava sowie jeweils 25 Kilometer von Dunajska Streda und Senec entfernt Nachbargemeinden sind Dunajska Luzna im Norden Kvetoslavov im Nordosten Veľka Paka im Osten Bac im Osten Dobrohost im Sudosten Dunakiliti H im Suden Rajka H im Sudwesten und Hamuliakovo im Westen Stadtgliederung Bearbeiten Samorin umfasst neben der eigentlichen Stadt Samorin noch die Orte Bucuhaza ungarisch Bucsuhaza Cilistov ungarisch Csoloszto deutsch Kledern Kraľovianky ungarisch Kiralyfia und Mliecno bis 1927 Mlecno ungarisch Tejfalu deutsch Milchdorf Eingemeindungen1808 Ganchaza 1960 Cilistov 1976 Mliecno dem wiederum wurden 1940 Bucuhaza und Kraľovianky eingemeindet Geschichte Bearbeiten nbsp Sommerein Samorin rechts unten auf der Grossen Schuttinsel um 1883 Aufnahmeblatt der Landesaufnahme Der Ort wurde 1238 als ecclesia Sancte Mariae zum ersten Mal erwahnt und erhielt seinen Namen nach der alten Jungfrau Maria Kirche Er war im Mittelalter ein Donauhafen an einem heute langst zugeschutteten Flussarm Bedingt durch die Lage und die Boden entwickelte sich die Landwirtschaft sehr gut damit einhergehend gab es auch reges handwerkliches Treiben An der Donau entstanden zahlreiche Schiffsmuhlen 1405 verlieh Konig Sigismund der Stadt den Status als Konigliche Freistadt 1411 erhielt die Stadt das Marktrecht Jedoch verlor die Stadt durch den Aufstieg Pressburgs Bratislavas immer mehr an Bedeutung Durch die Kriegswirren des 16 Jahrhunderts kam der bisherige Aufstieg zum Erliegen und verlor 1589 den Status als Konigliche Freistadt und war fortan nur eine provinzielle Stadt im Herrschaftsgebiet der Pressburger Burg Trotzdem bildete sie ein regionales Handelszentrum mit Zunften der Kurschner Kleidmacher Schlosser Schuster Weber Topfer Zimmerleute Goldschmiede Fischer und anderen Im 17 Jahrhundert machte die Stadt dann noch einmal durch einige grausame Urteile in Hexenprozessen auf sich aufmerksam Im 18 Jahrhundert arbeiteten 13 Wassermuhlen und eine Brauerei in der Stadt 1828 zahlte man 412 Hauser und 2 990 Einwohner Wahrend des Ersten Weltkriegs bestand in der Stadt ein Lager fur italienische und russische Kriegsgefangene Bis 1918 gehorte Samorin zum Konigreich Ungarn und kam dann zur neu entstandenen Tschechoslowakei durch den Ersten Wiener Schiedsspruch kam die Stadt von 1938 bis 1945 kurzzeitig wieder zu Ungarn Bevolkerung Bearbeiten nbsp Reformierte Kirche in SamorinNach der Volkszahlung 2011 wohnten in Samorin 12 726 Einwohner davon 7 309 Magyaren 4 365 Slowaken 63 Tschechen 28 Roma 14 Deutsche jeweils acht Bulgaren und Russen sechs Ukrainer und funf Juden Insgesamt 58 Einwohner gaben eine andere Ethnie an und 862 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie 8 298 Einwohner bekannten sich zur romisch katholischen Kirche 474 Einwohner zur reformierten Kirche 446 Einwohner zur Evangelischen Kirche A B 79 Einwohner zu den Zeugen Jehovas 62 Einwohner zur griechisch katholischen Kirche 55 Einwohner zu den christlichen Gemeinden 29 Einwohner zur evangelisch methodistischen Kirche 22 Einwohner zur orthodoxen Kirche 18 Einwohner zur judischen Gemeinde und 11 Einwohner zur Bahai Religion Insgesamt 99 Einwohner bekannten sich zu einer anderen Konfession 1 599 Einwohner waren konfessionslos und bei 1 534 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt 2 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche Maria Himmelfahrt in SamorinReformierte Kirche ursprunglich katholisch und spatromanisch aus dem 13 Jahrhundert Katholische Kirche und ehemaliges Kloster aus dem 18 Jahrhundert im barocken Stil Evangelische Kirche von 1784 Katholische Kirche im romanischen Stil in der Kleinsiedlung Samot Synagoge 1912 im romanisch historisierenden Stil erbaut Rathaus im Renaissancestil 2015 wurde die neue X Bionic Sphere fertiggestellt ein nach Planen des deutschen Parcoursbauer Arno Gego erbautes gigantisches Sportzentrum unmittelbar an der Donau mit einem Areal von 90 Hektar davon 38 ha fur drei Rasen und zwei Sandplatze eine Allwettergalopprennbahn 1 650 m und 600 feste Pferdeboxen sowie zwei Mehrzweckhallen fur den Reitsport Damit begrundet Samorin die Kandidatur fur die Ausrichtung der Weltreiterspiele 2022 3 Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in SamorinVerkehr BearbeitenDurch die Stadt verlauft die Strasse 1 Ordnung zwischen Bratislava und Komarno und es endet die Strasse 2 Ordnung 503 aus der Richtung Senec Die am 19 Juli 2020 eroffnete Schnellstrasse R7 E 575 umgeht die Stadt vom Norden und hat zwei Anschlussstellen Samorin zapad 14 und Samorin sever 19 in unmittelbarer Nahe der Stadt Die 1915 eroffnete 4 6 km lange Bahnstrecke Kvetoslavov Samorin wurde 2002 offiziell aufgelassen nachdem dort bereits seit 1979 kein Personenverkehr mehr stattfand Der nachste Bahnhof ist seitdem Kvetoslavov auf der Bahnstrecke Bratislava Komarno Der Busbahnhof der Stadt liegt westlich des Stadtzentrums und wird durch mehrere Lokal und Regionallinien bedient Personlichkeiten BearbeitenStefan Nemeth Samorinsky 1896 1975 Komponist Organist Pianist Chorleiter und Musikpadagoge Eszter Meri 2002 TennisspielerinSiehe auch BearbeitenListe der Stadte in der SlowakeiWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Samorin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag auf e obce sk slowakisch Einzelnachweise Bearbeiten Slovenske slovniky Abgerufen am 8 Februar 2023 SODB 2011 Abgerufen am 8 Februar 2023 Dieter Ludwig Hippo Arena Samorin kandidiert fur Weltreiterspiele 2022 1 2 Vorlage Toter Link www horseweb de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Februar 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis auf horseweb de vom 4 September 2016Gemeinden im Okres Dunajska Streda Bac Baka Balon Bellova Ves Blahova Blatna na Ostrove Bodiky Boheľov Cakany Cenkovce Cilizska Radvan Dobrohost Dolny Bar Dolny Stal Dunajska Streda Dunajsky Klatov Gabcikovo Holice Horna Poton Horne Myto Horny Bar Hubice Hviezdoslavov Jahodna Janiky Jurova Kľucovec Kostolne Kracany Kraľovicove Kracany Kutniky Kvetoslavov Kyselica Lehnice Luc na Ostrove Macov Mad Male Dvorniky Medvedov Mierovo Michal na Ostrove Novy Zivot Narad Ohrady Okoc Oľdza Orechova Poton Padan Patas Potonske Luky Povoda Rohovce Sap Samorin Stvrtok na Ostrove Topoľniky Trhova Hradska Trnavka Trstena na Ostrove Veľka Paka Veľke Blahovo Veľke Dvorniky Veľky Meder Vieska Vojka nad Dunajom Vrakun Vydrany Zlate Klasy Normdaten Geografikum GND 4610996 1 lobid OGND AKS VIAF 149113820 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samorin 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