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Rajka deutsch Ragendorf ist eine Gemeinde in Westungarn an der Grenze zur Slowakei und zu Osterreich Die im Kreis Mosonmagyarovar des Komitats Gyor Moson Sopron gelegene Gemeinde ist der Grenzort an der Autobahn M15 und auch der Eisenbahn der Bahnstrecke Bratislava Hegyeshalom RajkaRajka Ungarn RajkaBasisdatenStaat Ungarn UngarnRegion WesttransdanubienKomitat Gyor Moson SopronKleingebiet bis 31 12 2012 MosonmagyarovarKreis MosonmagyarovarKoordinaten 48 0 N 17 12 O 47 996944444444 17 198333333333 Koordinaten 47 59 49 N 17 11 54 OFlache 52 63 km Einwohner 5 534 1 Jan 2022 Bevolkerungsdichte 105 Einwohner je km Telefonvorwahl 36 96Postleitzahl 9224KSH kod 26587Struktur und Verwaltung Stand 2014 Gemeindeart GemeindeBurgermeister Vince Kiss parteilos Postanschrift Szabadsag ter 1 9224 RajkaWebsite rajka hu Quelle Localities 01 01 2022 bei Kozponti statisztikai hivatal Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Stadtepartnerschaften 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Dorf wurde 1297 zum ersten Mal schriftlich als Royka erwahnt 1495 wurde es als ungarndeutsche Ortschaft mit dem Namen Rackendorf genannt 1 Im Laufe der Jahrhunderte war der Ort stark von der Donau abhangig viele Einwohner arbeiteten als Fischer oder waren in der Landwirtschaft tatig Der Ort lag bis 1923 im Komitat Wieselburg Moson war hier Verwaltungssitz eines Stuhlbezirks 1910 lebten hier 2682 Einwohner von denen 2215 Deutsche 83 411 Ungarn 15 und 31 Slowaken 1 waren 2 Somit war zu Beginn des 20 Jahrhunderts die Bevolkerung uberwiegend deutschsprachig Dies anderte sich bis zur Vertreibung der Deutschen im Fruhjahr 1946 nicht wesentlich nbsp Ragendorf Rajka Mitte oben um 1873 Aufnahmeblatt der Landesaufnahme nbsp Bahnhof von RajkaNach 1918 sollte Ragendorf bzw Rajka als Teil des Burgenlandes zu Osterreich kommen die Alliierten entschieden aber auf Grund strategischer Erwagungen anders Nach der Besetzung Ungarns durch die Wehrmacht 1944 wurden die Juden aus Rajka in Konzentrationslager deportiert 1947 sollte dann um den Bratislavaer Bruckenkopf zu vergrossern der Ort mit funf anderen Orten auf Wunsch der Tschechoslowakei von Ungarn abgetreten werden er verblieb aber zusammen mit Bezenye bei Ungarn Im Fruhjahr 1946 wurden aus Rajka 859 Ungarndeutsche vertrieben Sie wurden durch ethnische Ungarn aus der Slowakei ersetzt 3 nbsp Zweisprachige Ortstafeln ungarisch deutsch Durch die hohen Grundstuckspreise in Bratislava und Umgebung haben viele Slowaken nach dem Beitritt Ungarns und der Slowakei zur Europaischen Union im Jahre 2004 billigere Grundstucke im Ungarn gekauft und somit eine wachsende slowakische Minderheit im Ort geschaffen Im Jahr 2012 bildeten slowakische Staatsburger bereits die Halfte der Bevolkerung 4 Unter diesen sind allerdings viele ethnische Ungarn Die Slowaken in Rajka arbeiten und studieren mehrheitlich im nahe gelegenen Bratislava und bilden bisher keine gewachsene Gemeinschaft 3 Rajka ist heute somit ein Vorort von Bratislava Der Linienbus 801 fahrt zwischen Rajka Zentrum und dem Bahnhof in Rusovce 5 wo man in Stadtbusse ins Zentrum von Bratislava umsteigen kann Seit 2017 verkehrt auch der Regionalzug aus Hegyeshalom weiter von Rajka nach Bratislava Petrzalka 6 Bei der Volkszahlung von 2011 bezeichneten sich allerdings von den 2758 gemeldeten Einwohnern von Rajka 1938 70 3 als ethnische Ungarn 535 19 4 als ethnische Slowaken und 284 10 3 als ethnische Deutsche 7 Sehenswurdigkeiten BearbeitenHennin Zichy Schloss Starhemberg Haus Haus des Grossvaters von Franz Liszt St Martin Kirche 13 Jahrhundert mehrmals umgebaut Evangelische KircheStadtepartnerschaften BearbeitenOsterreich nbsp Deutsch Jahrndorf westlicher Nachbarort in Osterreich Slowakei nbsp Hamuliakovo ostlicher Nachbarort in der SlowakeiPersonlichkeiten BearbeitenXaver Seidemann 1781 1841 Abt des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz in Rackendorf geboren Gusztav Jany bis 1924 Gustav Hautzinger 1883 1947 in Rajka geborener Offizier Generaloberst hingerichtet 1947Literatur BearbeitenBernd Zimmermann Der Blaue Edelhof von Ragendorf Unsere Post Heimatzeitung der Ungarndeutschen Stuttgart 41 Jg Nr 9 September 1986 S 20Einzelnachweise Bearbeiten Karoly Kocsis DSc Universitat Miskolc Zsolt Bottlik PhD Universitat Budapest Patrik Tatrai Etnikai terfolyamatok a Karpat medence hataron tuli regioiban Magyar Tudomanyos Akademia Ungarische Akademie der Wissenschaften Foldrajtudomanyi Kutatointezet Akademie der Geowissenschaften Budapest 2006 ISBN 963 9545 10 4 Magyar Statisztikai Kozlemenyek 1910 Evi nepszamlalasa A nepesseg fobb adatai kozsegek es nepesebb pusztak telepek szerint Budapest 1912 S 26 27 a b Toth Szabolcs Tohotom Hidfoallas Magyar Nemzet vom 10 Marz 2012 Budapest S 21 26 ISSN 0133 185X Immer mehr Slowaken in Rajka ungarisch Fahrplan Buslinie 801 In www imhd sk ba Abgerufen am 23 Juni 2018 englisch Do integrovanej dopravy pribudli vlaky medzi Petrzalkou a Rusovcami od 10 12 2017 In www imhd sk ba 10 Dezember 2017 abgerufen am 23 Juni 2018 slowakisch Census in Ungarn 2011 Gyor Moson Sopron Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rajka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien slowakischsprachige inoffizielle Webseite des Ortes Rajka Ragendorf Via Sancti MartiniGemeinden im Kreis Mosonmagyarovar Asvanyraro Bezenye Darnozseli Dunakiliti Dunaremete Dunasziget Feketeerdo Halaszi Hedervar Hegyeshalom Janossomorja Karolyhaza Kimle Kisbodak Lebeny Level Lipot Mariakalnok Mecser Mosonmagyarovar Mosonszolnok Mosonudvar Puski Rajka Ujronafo Varbalog Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rajka amp oldid 234233921