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Dieser Artikel behandelt das Palais Grassalkovich in Bratislava Fur das gleichnamige Palais in Wien siehe Palais Grassalkovics Das Palais Grassalkovich slowakisch Grasalkovicov palac heutzutage auch Prasidentenpalais Prezidentsky palac genannt ist ein Bauwerk in Bratislava In ihm befindet sich der Sitz des Prasidenten der Slowakischen Republik es liegt nordlich der Altstadt an der Nordseite des Hodzovo namestie in der Nahe des ehemaligen Erzbischoflichen Sommerpalais des Sitzes der Regierung der Slowakei Blick auf das Palais Grassalkovich Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bau des Palais und erste Jahre 1 2 1770er Jahre bis 1918 1 3 Tschechoslowakei und Slowakischer Staat 1 4 Seit 1993 2 Inneres 3 Kapelle 4 Zugang 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeschichte BearbeitenBau des Palais und erste Jahre Bearbeiten nbsp Der Artemisbrunnen am Grassalkovichplatz heute Hodzovo namestie um das Jahr 1884 links das Erzherzog Friedrich Palais Im heute nicht mehr existierenden einstockigen Haus rechts befand sich zur Entstehungszeit der Aufnahme die Likorfabrik von Jakob Spitzer Das Palais Grassalkovich ein eindrucksvolles rokoko spatbarockes Palais mit einem Barockgarten wurde 1760 fur Graf Antal Grassalkovich I Prasident der koniglich ungarischen Hofkammer durch den Architekten Andreas Mayerhoffer errichtet der fur ihn bereits das Schloss Godollo bei Budapest erbaut hatte baugeschichtlich ein Vorbild fur das Palais in Pressburg Fur das Vorhaben erwarb Grassalkovich ein altes Wirtshaus und mehrere Gartengrundstucke beide damals ausserhalb der Stadtmauer nordlich des Durre Maut Tores heute slowakisch Suche myto Dieses Bauwerk hat zahlreiche schone Raume vor allem der sogenannte spanische Saal und das prachtvolle reich mit Skulpturen ausgestattete Treppenhaus sind zu erwahnen Die Stiegenstufen bestehen aus dem harten weissen Kaiserstein aus Kaisersteinbruch im Burgenland Das Palais war vor allem als reprasentativer Sommersitz gewidmet und weder zwei riesige Keramikofen an der Sudseite noch Kachelofen in ausgewahlten Raumen im westlichen Teil konnten im Winter Abhilfe schaffen Westlich des Palais unmittelbar neben dem auf den Kalvarienberg und in die Weinberge fuhrenden Weg wurde 1768 die ursprunglich alleinstehende Barbarakapelle gebaut Diese liess der Graf wegen eines alteren Gelubdes errichten und war auch offentlich zuganglich An der Ostseite stand ein langer niedriger Bau der das Lager Holzschuppen Stalle Remisen und Unterkunfte fur das Palaispersonal beherbergte Zwischen dem Palais und den alleinstehenden Bauobjekten befanden sich Durchfahrten in den Lustgarten Im rechten Winkel zur heutigen Gasse Banskobystricka ungefahr gegenuber dem Haus Nr 4 stand ein Privattheater wie damals ublich fur Residenzen reicher Magnaten Das Palais Grassalkovich wurde nach seiner Fertigstellung der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in Pressburg dem heutigen Bratislava der damaligen Hauptstadt Ungarns Einige Werke des Komponisten Joseph Haydn fanden damals dort ihre Urauffuhrung da Graf Grassalkovich uber ein eigenes Orchester verfugte Er und sein Verwandter Nikolaus I Joseph Furst Esterhazy forderten Joseph Haydn als Komponisten und Dirigenten Da sich der wirtschaftlich erfolgreiche Graf Grassalkovich das Wohlwollen der Kaiserin Maria Theresia erhalten wollte kam es etwa im Jahre 1765 zu einem Besitzwechsel des Palais Im Palais Grassalkovich wurden nun Balle und Festlichkeiten des kaiserlich osterreichischen Hofes der Habsburger veranstaltet Joseph Haydn dirigierte das Orchester als Marie Christine von Osterreich eine Tochter Maria Theresias 1766 Herzog Albert von Sachsen Teschen in der Kapelle von Schloss Hof bei Pressburg das Eheversprechen gab Dem Philologen Ľudovit Stur wird nachgesagt er habe seine Liebe zu Adela Ostrolucka dieser zum ersten Mal auf einem von Erzherzog Stefan Franz Viktor von Osterreich organisierten Ball im Palais gestanden 1770er Jahre bis 1918 Bearbeiten nbsp Das Palais als Sitz des Erzherzogs Friedrich von Osterreich Teschen spates 19 JahrhundertNach dem Tod von Antal Grassalkovich I entschied sich sein Sohn Antal Grassalkovich II das noch neue Palais zu erweitern Auf den Planen ist der Pressburger Baumeister Mathias Walch unterschrieben doch sein Beitrag zu den Planen ist unbekannt Die bedeutendste Anderung waren die Verlanger des Ost und Westflugels mit pavillonahnlichen Bauten die bis heute das Bild des Palais pragen Der Sudseite des zentralen Pavillons mit dem reprasentativen Treppenhaus wurde eine Terrasse mit einer bedeckten Durchfahrt gebaut Die Baumassnahmen in den 1770er Jahren betrafen auch das Innere Durch die Entfernung einer Zwischenwand im Westflugel entstand ein grosser Saal ein anderer Raum wurde hingegen in einen kleineren Raum und ein kleines Kabinett geteilt Die Kapelle erhielt einen neuen Altar Wahrend der Kronung von Maria Ludovika Beatrix im Martinsdom mussten die hochstgestellten Mitglieder der Habsburger auch im Palais Grassalkovich untergebracht wurden da die Burg nicht mehr konigliche Residenz war Zu diesem Anlass wurde in der Palaiskapelle auch die ungarische Stephanskrone ausgestellt Nach dem Tod von Antal Grassalkovich III im Jahr 1841 starb die Familie Grassalkovich aus seine Witwe Maria Leopoldina aus dem Hause Esterhazy konnte den Besitz nicht halten In der Folgezeit wurde das Palais fur verschiedene Zwecke genutzt unter anderem als Haderlager und Sitz einer Lehranstalt Der Garten wurde verwustet und die Skulpturen gingen verloren In den 1870er Jahren waren die Grafen Karatsonyi Besitzer des Palais Der Graf Guido Karatsonyi liess 1884 drei luxuriose Mietshauser auch Karatsonyi Palais genannt im nordwestlichen Teil des Lustgartens bauen Die letzten Eigentumer des Anwesens vor dem Ende der Monarchie Osterreich Ungarn im Jahre 1918 waren Erzherzog Friedrich von Osterreich Teschen und seine Ehefrau Isabella von Croy Dulmen die das Palais im Jahre 1897 fur 480 Tausend Gulden kauften 1 Gleich nach dem Kauf begann eine Modernisierung mit dem Ziel einen reprasentativen Sitz fur Friedrich zu schaffen dabei entstanden ein grosses Speisezimmer im ersten Geschoss Das Anwesen wurde elektrifiziert damals uber einen Anschluss an die damalige Strassenbahnstrecke durch die Stefaniestrasse heute Stefanikova ulica Anschlusse an das stadtische Wasserverteilungssystem und Gasleitungen bestanden bereits Isabellas Hofdame Sophie Chotek von Chotkowa lernte den osterreichischen Thronfolger Franz Ferdinand von Osterreich Este in diesem Palais kennen der sie in morganatischer Ehe ehelichte und mit dem sie zusammen bei dem Attentat von Sarajevo am 18 Juni 1914 erschossen wurde Tschechoslowakei und Slowakischer Staat Bearbeiten nbsp Strassenansicht des Palais im Jahr 1959 damals Haus der Pioniere und der Jugend Klement Gottwalds Unmittelbar nach der Eingliederung von Pressburg in den neuen tschechoslowakischen Staat am 1 Januar 1919 befand sich im Palais das Kommando des 33 Regiments von Tschechoslowakischen Legionen das hier Stadtvertreter empfing Als Besitz der Habsburger beschlagnahmte die junge tschechoslowakische Republik das Anwesen und unterbrachte hier die Landesmilitarverwaltung Die ursprungliche Ausstattung wurde entweder verkauft oder gestohlen Auch in der Zwischenkriegszeit war es als Friedrichspalais bekannt Von 1939 bis 1945 zur Zeit des Nationalsozialismus war das Palais im Ersten Slowakischen Staat unter Jozef Tiso erstmals Sitz eines slowakischen Prasidenten Fur diese Nutzung musste das Palais zuerst eilig adaptiert werden Die Wohnung und das Arbeitszimmer des Prasidenten befanden sich im Westteil mit einem direkten Zugang zur Kapelle im Ostteil wurden Wohnungen des Personals hergerichtet Nach einem Projekt des slowakischen Architekten Emil Bellus wurden die ebenerdigen Flugel darunter das Wirtschaftsgebaude an der Ostseite abgerissen ebenso die dicken Mauern am Ehrenhof Stattdessen wurde der Ehrenhof durch einen Gitterzaun optisch mit dem Platz verbunden und anstelle des Wirtschaftsgebaudes Garagen und Ubernachtungsraume fur das Personal gebaut Die Durchfahrt wurde mit Marmor und das gesamte Erdgeschloss mit Travertinquadern belegt Das Palais war ein mogliches Ziel beim amerikanischen Luftangriff vom 16 Juni 1944 die Bomben verfehlten aber ihr Ziel und trafen stattdessen die nahen Hauser 2 Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945 wurde zuerst erwogen das Anwesen als Sitz des Prasidenten der Tschechoslowakei im slowakischen Landesteil zu nutzen Stattdessen wurde es Sitz des Beauftragtenrats des Exekutiv Organs der Slowakei innerhalb der Tschechoslowakei 1950 wurde das Palais vom Prasidenten Klement Gottwald einer Pionierorganisation zur Verfugung gestellt und fortan als Haus der Pioniere und der Jugend Klement Gottwalds Dom pionierov a mladeze Klementa Gottwalda auch Pionierpalais Pioniersky palac genannt einem Freizeitzentrum fur Jugendliche wahrend der Zeit des Realsozialismus bekannt Die Salons wurden fur verschiedene Arbeitsgemeinschaften hergerichtet die Kapelle wurde als Lager genutzt Im Speisesaal wurde eine Buhne fur einen dramatischen Zirkel errichtet im Hauptsaal wurden Volkstanze einstudiert Dort musste 1958 die stark beschadigte Holzdecke durch eine moderne Eisenkonstruktion ersetzt werden In der Sala terrena befand sich ein Spielzimmer Der Lustgarten verschwand vollstandig vor dem Eingang in den Gartensaal entstand ein Schwimmbecken in dem Mitte des Gartens wurde ein Fussballplatz angelegt entlang seiner Langseiten standen Tribunen Um den ganzen Platz herum wurde eine Kindereisenbahn gebaut Mit einem Umbau im Jahr 1958 verschwanden vom Lustgarten alle Bauten das Grun wurde erneuert und in der Mitte zum ersten Mal eine Fontane angelegt Die Umfassungsmauer die bisher den Garten vom Strassenlarm schutzten wurden abgerissenen somit drangten insbesondere von der Westseite Larm und Staub ein Es wurde auch erwogen die damals ulica Obrancov mieru genannte Strasse an der Westseite zu verbreitern Fur dieses Projekt waren der Abriss des Karatsonyi Mietshauses sowie der Palaiskapelle mit dem Westflugel erforderlich gewesen Fur die Nutzung als Pionierpalast was das Anwesen ungeeignet und nach der Fertigstellung eines neuen Gebaudes im Jahr 1985 zogen die Jugendorganisationen aus Durch die damit einhergehende Vernachlassigung des Gebaudes entstanden Schaden die eine Renovierung zu Ende des kommunistischen Regimes 1989 erforderten Noch in der Tschechoslowakei wurde erwogen das Palais fur eine Kunstgalerie und gelegentlichen Amtssitz des tschechoslowakischen Prasidenten zu renovieren Seit 1993 Bearbeiten nbsp US Prasident George W Bush im Februar 2005 zu Besuch im Palais Grassalkovich Nach einer dreijahrigen und 280 Millionen Slowakische Kronen teuren Renovierung in den 1990er Jahren wurde das Palais Grassalkovich am 30 September 1996 mit einem Feierakt an Michal Kovac dem damaligen Prasidenten der Slowakei ubergeben und ist seither offizieller Amtssitz des Prasidenten Zuvor musste der Prasident Raumlichkeiten in der Burg Bratislava und im stadtischen Primatialpalais verwenden 3 Der Lustgarten wurde wieder eingezaunt und erneuert erinnert allerdings nur in groben Zugen an den ursprunglichen barocken Garten fruher stand hier die Statue des Komponisten Johann Nepomuk Hummel geboren 1778 in Pressburg dem heutigen Bratislava 4 Inneres Bearbeiten nbsp Eine vor vier allegorischen Skulpturen im Treppenhaus nbsp Der goldene SalonUber den Haupteingang auf der Sudseite gelingt man zum reprasentativen Treppenhaus uber das das Piano nobile im ersten Geschoss erreichbar ist Andere Geschosse sind hingegen nur uber kleinere Nebentreppen erreichbar Auf den Postamenten stehen zwei steinerne Putten in Barockform aus den 1940er Jahren eines unbekannten Bildhauers Ebenfalls in den 1940er Jahren wurden die Wandmalereien gefertigt In den Ecknischen stehen vier allegorische Steinskulpturen die Jahreszeiten versinnbildlichen Die Plastiken werden dem Wiener Bildhauer Wilhelm Beyer 1725 1796 zugeschrieben und standen vorher im Freien Die Sala terrena ist ein gewolbter niedriger Raum auf der Nordseite Das Dekor an den Wanden besteht aus Pflanzenmotiven mit uberwiegend grunen und rosa Farben somit ist dieser Raum eine Fortsetzung des Lustgartens Die Turen sind abweichend von den anderen Raumen grun gestrichen in derselben Farbe ist auch das Sitzmobiliar im Stil des Rokoko aus dem spaten 19 Jahrhundert In der Saalmitte steht eine kleine Fontane vor dem Gartenausgang befinden sich Torsos von zwei uberlebensgrossen Plastiken mit antiken oder mythologischen Motiven Das kleine Speisezimmer direkt unterhalb des Arbeitszimmers des Prasidenten ist ein kleiner gewolbter Raum mit Mobiliar aus dem spaten 19 Jahrhundert Der grosse Saal historisch Hauptsaal im Piano nobile ist mit Blattgold vergoldeten Stuckdekor an den Wanden verziert das Stuckdekor an der Decke ist hingegen nicht vergoldet Die beiden Ofen in barocken Formen sind Nachbildungen der ursprunglichen Ofen konnen aber auch elektrisch betrieben werden Die kristallenen Kronleuchter wurden im spaten 19 Jahrhundert in bohmischen Glasfabriken gefertigt An den Wanden hangen ursprungliche geschnitzte und vergoldete Kerzenstander aus dem 18 Jahrhundert Zwischen den Fenstern hangen schlanke Spiegel die wahrscheinlich 1897 aus Wien geliefert wurden Der ungewohnlich grosse Orientteppich wurde gegen 1890 gewebt Im Vorsaal ist hingegen keine ursprungliche Dekoration erhalten worden Der Audienzsaal westlich des grossen Saals wurde historisch als Musiksaal genutzt und besteht in der heutigen Form seit 1779 In den breiten Feldern war eine Textilfullung im 19 Jahrhundert eine Tapisserie Heute hangen dort Portrats von Karl III seiner Gemahlin Elisabeth Christine ihrer Tochter und Kaiserin Maria Theresia und ihr Gemahl Franz I Stephan von einem unbekannten Maler Die Bilder sind Leihgaben aus der Sammlung auf der Burg Cerveny Kamen Uber den drei Turen wurden Bilder mit Allegorien der freien Kunste namentlich Musik und Tanz Malerei sowie Bildhauerei in die ursprungliche Ausfuhrung en rouge ins Rosa restauriert In einer Nische steht die Kopie eines klassizistischen Keramikofens Das Mobiliar stammt aus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Im Anschluss an den Audienzsaal befindet sich in der Mitte des westlichen Flugels das Arbeitszimmer des Prasidenten mit Mobiliar im Stil des Barock und des Rokoko aus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Im Arbeitszimmer befindet sich eine vergoldete Uhr im Stil des franzosischen Barock aus dem spaten 19 Jahrhundert Ebenfalls aus Frankreich stammt der Schreibtisch des Typs Bureau plat aus der Wende des 19 zum 20 Jahrhundert Ostlich des grossen Saals steht der grune Saal historisch grosses Speisezimmer der auch als Konferenzsaal dient Das Mobiliar lieferte die Wiener Firma Heinrich Otto Schmidt nach historischen Mustern Modell Spanische Botschaft die auch in den 1890er Jahren Einrichtungsgegenstande lieferte Ausnahmen sind die Barockkommode und der Rahmen des Spiegels mit einem Relief des Wappens der Familie Erdody uber ihr Die Landschaftsmalereien stammen aus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Der kristallene Kronleuchter gehort zur ursprunglichen Ausstattung und ist der grosste im Palais Der Teppich wurde 1995 in Nordbohmen gewebt Uber die sudliche Tur gelingt man in den goldenen Salon alternativ Damensalon der seinen Namen nach goldfarbenen Tapeten mit barocken Vorlagen erhielt Das Mobiliar im goldenen Salon stammt aus dem 19 Jahrhundert Ausnahmen sind ein Schreibschrank mit einem Tabernakel aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts und ein 1724 signierten Damenschreibsekretar aus dem suddeutschen Raum Hier hangen Portrats des Grafen Antal Grassalkovich I und einer seiner Tochter sowie ein Gemalde aus dem spaten 17 Jahrhundert wahrscheinlich eine freie Kopie eines Bilds von Louis de Boullogne mit einer mythologischen Szene aus dem Leben von Hektors Gemahlin Andromache Ebenfalls fur die Gemahlin des Prasidenten bestimmt ist der blaue Salon ein ovaler Salon mit hellblauen Tapeten Auch das Mobiliar Porzellan und Keramikgegenstande sind farblich angepasst Hier steht die Art deco Figurengruppe Entfuhrung der Europa aus der Manufaktur in Fraureuth Aus slowakischem Kunsthandwerk steht im Raum ein in Zlate Moravce bemaltes Keramikgefass aus der Zeit kurz vor 1900 Der Schreibtisch aus den 1930er Jahren ist im Stil des Art deco ausgefuhrt Der braune Salon entstand durch Zusammenlegung von zwei kleineren Raumen und beherbergt die Bibliothek Die Bucherschranke in barocker Form aus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wurden durch gleichartige nach 2000 gefertigte Stucke erganzt Die zwei Messingkronleuchter gehoren zur ursprunglichen Ausstattung das Barschrankchen mit der Form eines Globus hingegen nicht Kapelle Bearbeiten nbsp Altar der BarbarakapelleDie Barbarakapelle im westlichen Teil des Palais wurde 1768 gebaut und 1769 geweiht Die Szene der Hinrichtung der Hl Barbara wird im Bild eines unbekannten Malers am Altar dargestellt Die illusionistische Freskenmalerei an den Wanden und den Gewolben stammt vom osterreichischen Maler Joseph Pichler Im Altarraum befindet sich ein gemalter Blick in den Himmel mit Sicht auf eine Figurengruppe der Heiligen Dreifaltigkeit mit dem Motiv der Taube aus Heiliger Geist Diese Malerei ist mit jener in den nahen Trinitarierkirche vergleichbar Die Einrichtung stammt vorwiegend aus dem 18 Jahrhundert die Mensa des Altar und der Heiligenschrein sind jedoch Neubildungen aus den 1940er Jahren An der Tur des Schreins befindet sich ein weisses Relief mit einer Abendmahlsszene Jesu Die Barockbanke stammen aus der alten Kirche des stadtischen Lazaretts an der heutigen Strasse Dunajska Ein besonderer Gegenstand ist eine moderne Replik des wundertatigen Bildes der Jungfrau Maria als Geschenk Papst Johannes Paul II Zugang Bearbeiten nbsp Reiterstatue von Maria Theresia im ParkAls Amtssitz des Prasidenten der Slowakei ist das Palais normalerweise fur die Offentlichkeit nicht zuganglich Ausnahme ist der einmal jahrlich stattfindende Tag der offenen Tur mit einem Rahmenprogramm Der Garten ist seit den 1990er Jahren rechtlich vom Palais getrennt und kann als offentlicher Park des Stadtteils Stare Mesto frei besucht werden Literatur BearbeitenJan Comaj Stefan Holcik Prezidentsky palac 1 Auflage Perfekt Bratislava 2012 ISBN 978 80 8046 569 8 Text auf deutsch englisch und slowakisch Einzelnachweise Bearbeiten Photo Habsburg Corvina Budapest 1988 ISBN 963 13 2660 8 S 13 Peter Kassak Pavol Krsak Ľubos Tupy Bomby nad Bratislavou 1944 1945 1 Auflage Ottovo nakladatelstvi Prag 2016 ISBN 978 80 7451 397 8 S 72 slowakisch Sidlom prezidenta SR je Prezidentsky Grasalkovicov palac In teraz sk vom 26 Februar 2014 abgerufen am 6 August 2023 slowakisch Das Denkmal wurde vor die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Palais Nester am Hviezdoslav Platz verlegt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Palais Grassalkovich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Palais Grassalkovich Informationen deutsch k k k u k Residenzen Wien Palais Augarten Belvedere Hermesvilla Hofburg Palais Erzherzog Albrecht Palais Erzherzog Carl Palais Erzherzog Carl Ludwig Palais Erzherzog Ludwig Viktor Palais Erzherzog Rainer Palais Erzherzog Wilhelm Neue Favorita Schloss Kaiserebersdorf Palais Modena Schloss Neugebaude Schloss Schonbrunn Schloss Wilhelminenberg Stallburg Palais Toskana PraterOsterr Reichshalfte Cisleithanien Kaiserhaus Baden Schloss Artstetten Schloss Ambras Schloss Halbturn Schloss Hellbrunn Schloss Hernstein Schloss Hetzendorf Schloss Hof Schloss Eckartsau Burg am Grazer Schlossberg Grazer Burg Innsbrucker Hofburg Kaiservilla Bad Ischl Palais Meran Schloss Klessheim Schloss Konopiste Schlosser von Laxenburg Linzer Schloss Schloss Mayerling Schloss Mirabell Schloss Miramare Jagdschloss Murzsteg Schloss Ort OO Schloss Orth NO Schloss Persenbeug Prager Burg Villa Wartholz Wawel Schloss Weilburg Burg Wiener Neustadt Schloss ZakupyUngar Reichshalfte Transleithanien Burgpalast Pressburger Burg Palais Grassalkovich Schloss Alcsut Schloss Godollo Schloss TopoľciankyWeitere Lander Koniglicher Palast Mailand Prokuratien Konigliche Villa von MonzaIm Ausland Achilleion Son Marroig 48 149444444444 17 107777777778 Koordinaten 48 8 58 N 17 6 28 O Normdaten Geografikum GND 1029166226 lobid OGND AKS VIAF 294877935 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Palais Grassalkovich amp oldid 237767116